Fast in den Kescher gesprungen -  Fangrausch - Passiert euch das auch?

Martin Kraft

Profi-Petrijünger
Ist es euch schon mal passiert dass ihr nicht mal was trinken konntet weil die Fische am laufenden Band beissen??
Meinem Opa ist das schon mal passiert.

Gruß Martin
 
Ja,bei uns im Badesee wurden mal ein paar Tonnen Karpfen zuviel abgekippt,da hat es die Grundmontage nichtmal bis zum Grund geschafft !
Nach 2,5h Stunden sind wa dann entnervt wieder abgezogen und haben in dieser Zeit zu zweit über 80 K2 und K3 gefangen .

Im Normalfall wird einem aber sowas in Deutschland nicht mehr so schnell passieren denn selbst ich in meinem Alter merke schon merklich einen Rückgang der Fänge im Vergleich zu meinen Anfängen und heute (auf alle "Edelfischarten") :(

MfG Nico
 
Hallo,

ja das ist mir und nem Kumpel auch schon mal passiert,ist jetzt ca 8/9 Jahre
her bei uns am See in einer schönen Sommernacht.Es war der Kracher schlecht hin,da haben wir 28 Aale die Nacht gefangen.:hops
Wir hatten dann so ca. 3 Uhr ein Problem,KEINE WüRMER MEHR!!!!!
Das war eine Nacht die ich wohl auch nie vergessen werde,da sowas
wohl eher nicht mehr vorkommen wird"schade eigentlich".:crying

Gruß Lars
 
Hallo,
also hier in Deutschland noch nicht, aber in Alaska schon. Dort war ich mit einem Kumpel an einem See, zum Jagen und Angeln. War nur so ein spontaner Kurztrip, also ein See der durchaus im Bereich der Touristen lag, d.h. mit einem vernünftigen Wohnmobil ist er durchauszu erreichen. Haben uns also nicht allzu große Hoffnungen gemacht irgendwelche Anglerischen Highlights zu erleben, aber für das abendliche Grillen sollte es wohl auf alle Fälle reichen. Nachmittags angekommen, Kanu vom Picup und losgelegt und bis zum Abend keinen Biß, kein Zupfer und keinen Fischschwanz gesehen. Frust... Zurück an Land, Schrottflinte geschnappt und binnen 10 Minuten das Abendessen durch zwei Kaninchen gesichert. Danach Zelt gebaut und irgendwann in den Schlafsack. Morgens, wobei man erwähnen muß das es im Sommer war, also rund um die Uhr hell, schnapp ich mir das Kanu allein, da mein Kumpel noch etwas angeschlagen war, vom Vorabend und padele auf die andere Seeseite an einen Schilfsaum, den wir am Vortag auch schon beangelt hatten, Dort habe ich dann innerhalt von etwa 45 Minuten 32 Hechte gezogen, während der Wind mich ganz langsam den Schilfsaum entlang trieb. Schon der zweite Wurf war ein Biß und danach ging es Schalg auf Schlag. Bis auf ein, zwei Ausnahmen alle über 40 cm (Schonmaß gibts in Ak keines, jedenfalls damals nicht). Konnte mir keine Kippe anzünden, denn es wollte nicht aufhören. Irgendwann hab ich dann mangels Motivation Schluß gemacht und bin meinem Fang Richtung Zeltplatz, wo mein Kumpel doch leicht gefrustet war. Als er etwa anderthalb Stunden später sein Glück an der gleichen Stelle versuchte, brachte er es in zwei Stunden nur noch auf drei Hechte, der run war wohl vorbei.
Die Hechte haben wir dann, zurück in Fairbanks, im Freundes- und Bekanntenkreis verteilt. Zurückblickend war das die geilste Angelstunde den ich bislang erlebt habe. Hatte damals nur zwei Köder einen großen und einen kleinen Blinker, das wars. Wenn ich mir dagegen heute meine Kunstköderboxen anschaue, kann ich nur lachen... Aber wie gesagt, das eine ist Alaska, das andere Duetschland

Gruß Fairbanks
 
Mir ist es Anfang juni beim Schleienangeln passiert.
Bin abends mal wieder ans wasser gegangen um ein bisschen zu entspannen... aber denkste.
ich hab innerhalb von 3 Stunden 11 schleien (davon 5 größere) und 3 Aale überlisten können.:eek:
Auffällig war dabei das die Schleienbisse sehr hart waren und die Pose immer schnell verschwand... so etwas bin ich normalerweise nicht von "unseren" schleien gewohnt... war schon sehr komisch, da ich 2 Tage später lediglich nur 2 Stück in 2 Std. gefangen habe .
 
Ist mir vor ca. 5 - 6 Jahren Mal an meinem Lieblingsgewässer der Steinbachtalsperre passiert. Das war im Mai. Es regnete in strömen. Innerhalb von ungefähr 3 Stunden an die 50 Rotaugen. Und alle um die 25cm und größer. Eine Woche später gleiches Spiel nur ohne Regen, an der gleichen Stelle. Sowas erlebt man wohl nur einmal.

Gruß und weiter Petri Heil
Steinbachfischer:angler:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

So richtige Runs kenne ich eigentlich nur vom Köderfisch oder Barschfischen, wenn man es schafft einen Schwarm über längere Zeit zu befischen sind richtige Massenfänge möglich.

Gruss
Olli
 
In Mecklenburg habe ich im Urlaub mit drei Ruten
am Tag auf Aal angesessen.
Aale bissen keine,
aber etliche andere Fische.
Sogar ein mini Hecht hing am 35er Vorfach, er schüttelte sich kurz
und verschwand samt Haken in sein Element.
30 Minuten habe ich das Gebimmel mitgemacht,
dann hatte ich nur noch eine Köderfischrute im Wasser.
Ich will doch im Urlaub nicht arbeiten !

In den meissten Fällen ist es jedoch das Gegenteil.
Du kamst vor lauter Bissen nicht zum trinken,
wir trinken zu viel weil nix beisst.

Gruß, Swen:prost
 
Zuletzt vor einigen Jahren an einem kleinen Waldsee in der Uckermark. Direkt am Rand des Gewässers, in vierzig Zentimeter Tiefe haben wir dort auf Rotfedern geangelt und innerhalb einer Stunde hatten wir zu zweit mehr als vierzig Stück. Die Maden am Haken sind dabei sofort genommen worden. Der Schwarm liess sich auch durch die Fluchtbewegungen seiner Artgenossen nicht am Beissen stören.
Mit Brassen habe ich so einen Fressrausch auch schon mal erlebt, aber nie mit Raubfischen.
Der Rekord beim Hechtfang liegt bei mir bei zwölf Stück an einem Herbstnachmittag.

Bin übrigens der Meinung, dass man solche Sternstunden auch heute noch erleben kann. Sie mögen seltener vorkommen als früher, sind aber keineswegs ausgeschlossen. Es müssen aber wohl viele gute Bedingungen zusammen kommen und dann muss man natürlich noch zum richtigen Zeitpunkt am Wasser sein
 
Natürlich kommt so etwas vor, habe mal an einem Forellenteich 36 Forellen an einem Vormittag gefangen, (s.u.) meine Nachbarn haben sich gefreut!
Wusste gar nicht wohin mit den ganzen Fischen.

An unseren Vereinsgewässern kommt so etwas auch schon mal vor.
Gehe oft Nachmittags nach der Arbeit noch mal kurz zum fischen.
Da man bei uns nie genau weiß, wann besetzt wird, hat man hin und wieder seine Tagesfangmenge innerhalb von 30 Min. zusammen.
Solche Tage nerven aber etwas, da ich schon alleine 20 Min. Anfahrt habe!
 

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Wie Fairbanks habe ich sowas wie einen Beißrausch nicht hier in Deutschland erlebt
sondern bei unserem ersten Kanadatrip.
Ich bin da ebenfalls in einen regelrechten Fangrausch geraten.
Tatort war ein See in der Region etwa 200 Kilometer nördlich von Fort St. James/BC.
An unserem ersten Morgen im Camp am Bootssteg mit der Spinnrute der
erste Wurf Rainbow, der zweit Wurf Rainbow und dann jeder Wurf Rainbow.
Ich bin noch soweit bei Besinnung geblieben das ich nur die ersten vier
abgeschlagen hab. Grade recht für unseren Guide, seine Tochter und uns zwei
zum Frühstück.
Ich weiß nicht mehr wie viele ich innerhalb dieser ersten Stunde zurückgesetzt
habe, aber es waren sicher 40 bis 50 Forellen, alle so ca. kiloschwer.
Der reinste Wahnsinn bis mich Henry der Guide Outfitter stopte.
Später nach einigen Tagen wußte ich dann das dieses Erlebniss an dem
See jederzeit wiederholbar war.
Foto: Frühmorgens am See
Gruß Armin
 

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So eine Sternstunde hatte ich vor einigen Jahren am Großen Dolgensee in Storkow/Mark. Hatte mit der Feederrute gearbeitet und Rotaugen in der Größe zwischen 25 und 36 cm gefangen. Ich kam gar nicht zum Sitzen, obwohl ich mir einen bequemen Stuhl mitgebracht hatte. Meine Frau, die damals noch mit kam, konnte es wie ich einfach nicht fassen. Bis dahin war sie der Meinung, dass Angeln ein "Altmännersport mit viel Ruhe" sei.
Gruß Achim
 
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