Kunstköder -  Spinnerbaits bekannt - unbekannt

Holtenser

Super-Profi-Petrijünger
Hallo

War gestern beim Händler um für Dienstag meinen Vorrat aufzustocken, auf dem Weg zur Kasse, kam ich am Wühltisch vorbei und entdeckte dort Spinnerbaits.
Da ich schon viel von denen gehörte hatte fluchs welche ausgesucht und zur Kasse.
Wie das so ist kommt man beim warten zum schnacken und 2 ältere Kollegen fragten mich was das denn sei, als ich Ihnen sagte das es Spinnerbaits seien und man sie auf Hechte und grosse Barsche fische, kamen Kommentare wie neumodisches Gedöns Wobbler und Gummi seien doch bestimmt eher was.
Im Kopf überlegte ich schnell wie lange ich Spinnerbaits schon kenne (es sind Jahre).
Auf meine unschuldige Frage ob sie im Seeburger See schonmal jemanden mit sowas gesehen habe, kam die lachende Antwort das noch niemand mit einer wildgewordenen Büroklammer gesehen wurde. :hahaha:
Nachtigall ick hör dir trapsen, mit dem Hinweis ich hätte was vergessen schlich ich zurück und schnappte mir noch 2.
Da der Seeburger See doch gut befischt wird, hoffe ich mal das ich nun endlich mal eine Geheimwaffe habe die die Fische noch nicht kennen.
Kennt einer von euch Spinnerbaits und fischt sie häufiger?

Gruss

Olli
 
Alles was man kaufen kann ist kein Geheimtipp ;)...

Die Teile eignen sich vereinzelt gut fürs Kraut....kommt aber aufs Modell an.
 
Hi Holtenser,

Vorteile von Spinnerbaits:
Spinnerbaits imitieren ein Grüppchen Fische oder einen Fisch der einen anderen jagt. Das löst vor allem beim Barsch oft den Futterneid aus.
Spinnerbaits reizen mit blitzenden Löffeln und bunten Fäden.
Ein Spinner mit "Reiz-Verstärker", Druckwellen, Geräusche, optische Reize...

Urprünglich für den amerikanischen Schwarzbarsch entwickelt, ist der Spinnerbait mittlerweile auch bei uns äußerst fängig auf Hecht, Zander und Barsch.
Aber der grösste Vorteil des Spinnerbaits überhaupt, ist vor allem der nach oben gerichtete Einzelhaken, der von oben auch noch durch den Bügel des Spinnerblatts vor Hängern geschützt wird!
Dadurch hat man in zugewachsenen Gewässern kaum noch Hänger und der Einzelhaken lässt sich leichter aus dem Fischmaul entfernen als ein Drilling. Man kann damit direkt in verwachsene Stellen und Unterstände werfen die für jeden anderen Köder den unweigerlichen Hänger bedeuten würden.
Also, besonders geeignet für das Raubfischangeln in hängerreichen und verkrauteten Gewässern.

Einen Spinnerbait kann man entweder gleichmäßig einholen (sowohl schnell als auch extrem langsam ) oder hüpfend wie einen Twister .

Das letztere mögen besonders Zander, während man beim mehr oder weniger gleichmäßigen einkurbeln öfters Hechte fängt. Bei sehr schneller Führung sind mit diesen Ködern (mit Kunstfaser-Puschel oder Bucktail) auch Rapfen fangbar. Die Spinnerblätter sollten sich schon bei leichtem Zug drehen.

Ich habe schon viele Hechte damit überlistet :angler:
Bei mir stehen sie ganz oben auf der Top Ten! Hättest Sie ruhig kaufen sollen

Also viel Spass beim ausprobieren...

Petri Heil!
stecs
 
Wer auf Spinnerbaits verzichtet,selbst Schuld. :)
Wer Sie nur in verkrauteten Gewässern verwendet unterschätzt Ihre Möglichkeiten.
Und tunen kann man jeden Köder,Hubert kann das hervorragend. :)
Und das ist doch wichtig,anpassen auf eigene Gewässer.
Alles was man kaufen kann ist kein Geheimtipp
Für welchen Köder gilt das nicht ? :confused:
Die wenigsten werden Eigenkreationen im Koffer haben,modifizierte schon eher.
Spinnerbaits sind Echt eine Waffe,weil ebend viele nur die herkömmlichen Köder benutzen.
 
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