Schwarzfischer -  Wie reagiert Ihr auf Schwarzangler?

Fliegenpeitsche

Allroundangler
In meinem Verein haben wir einen See für`s Fliegenfischen, in einer Kaskade von insgesamt 8 Seen, dieser ist gut besetzt,
wird aber regelmäßig von Schwarzanglern frequentiert.
Die stellen sich dann mit Posenrute und Wurm oder mit der Spinnrute ans Ufer und "knallen" die Fische raus! Ok mit Schwarzanglern muss man rechnen,
aber habe gestern einen "erwischt", habe ihn gefragt, ob er sich nur im See geirrt hat, (kann ja vorkommen)
und dieser "Vogel" hat auch noch die Dreistigkeit mir Prügel anzudrohen!

Habt Ihr Regelungen für solche Situationen in Eurem Verein?

Wie würdet Ihr in einer solchen Situation reagieren?
 
Die 110 ist von jedem Handy kostenlos. Polizei rufen und den Kerl beobachten!
 
ddominik schrieb:
Die 110 ist von jedem Handy kostenlos. Polizei rufen und den Kerl beobachten!

Genau das ist das richtige. Oder wie du das beschrieben hast das er dir dir Prügel angeboten hat da müssen solche Leute ganz vorsichtig sein den wer weiß ob man allein am Wasser ist nicht das dan solche Leute mal Prügel beziehen. Nicht das man Gewalt befürworten sollte aber bei solchen Typen da kann einen schon mal der Hals platzen wen die noch so dreißt sind und solche Aussagen machen.Den Schein kann jeder machen!!!!!
 
an unserem vereinsgewässer kann so etwas rein theoretisch nicht passieren,da etwas abgelegen und vom wasser gut einsehbar und zumal kommplett umzäunt. ich weis aber,das fast täglich ein paar karpfenspezis am see ihr unwesen treiben und sollte sich doch mal ein oder mehrere angler an diesem gewässer verirren,die dort nichts zu suchen haben,möchte ich nicht in deren haut stecken! kann mir denken das,das ohne unsere ordnungshüter geregeld wird.. :hauen
 
ddominik schrieb:
Die 110 ist von jedem Handy kostenlos. Polizei rufen und den Kerl beobachten!

Sofort die Polizei rufen, sobald mit Prügel gedroht wird ist jedes Wort nutzlos, vielleicht sogar gefährlich.
Wobei ich sagen muss das ich Steppkes bis ca. 12J. beobachte und auch mal schmunzele. So haben bestimmt viele von uns angefangen. Aber bei Erwachsenen hört für mich der Spass auf die kennen die Regeln und haben die Möglichkeit den Schein zu machen.

Gruss

Olli
 
Hallo
ich war Gestern auch angeln. Habe 2 Leute die insg. 4 Angeln hatten gefragt ob sie was gefangen haben. 3Angeln pro Person sind erlaubt. Entweder war eine zu viel im Wasser oder beide waren schwarzangeln :( dann waren da noch zwei am Spinnen, die guckten ganz oft cjp ich immer näher kam. Ich fragte nicht nach dem ausweis, die Russen sind oft Gewalttätig und ich will nicht im See landen oder das nächste mal nen Knüppel über den Kopf beim Nachtangeln bekommen. Es müßten aufseher aus dem Verein Täglich kontrollieren, nicht der Angler selbst :(
grüße Tim
 
also wenn man sich defenitiv sicher ist das er ein schwarzangler ist kann ich meinen vorrednern nur zustimmen und sofort die polizei rufen und den kerl nicht aus den augen lassen. ist man sich nicht so sicher, dann am besten den anglerkollegen ansprechen. aber nicht gleich mit "ey hast du nen schein?" sondern irgendwie mit ihm ins gespräch kommen und dann hinterfragen. sollte sich rausstellen das er kein mitglied ist und kein schein hat, die person höflich auffordern den see oder fluss zu verlassen und verwarnen, wenn er nicht geht oder rumpöbelt mit polizei drohen.
 
Holtenser schrieb:
Sofort die Polizei rufen, sobald mit Prügel gedroht wird ist jedes Wort nutzlos, vielleicht sogar gefährlich.

Gruss

Olli

Genau so ist es!
Beim Anruf bei der Polizei sollte darauf hingewiesen werden, dass man bedroht
wird (das beschleunigt das Erscheinen der Ordnungshüter).
Auf keinen Fall sollte man selbst mit Gewalt drohen, oder sogar anwenden. Das könnte dazu führen, dass der ertappte Schwarzangler seine Androhung umsetzt bzw. dass man evtl. selbst eine Anzeige an den Hals bekommt.
Und das ist es nicht wert !!!
Also, immer ruhig bleiben, wenn möglich die Polizei oder die Fischereiaufsicht rufen und sich aus der Situation herausziehen und das Eintreffen der Polizei abwarten.

Gruß

Detlef
 
Ich finde schwarzangler zum kotzen fangen unseren besatz aus die gewässer die wier extra zur erhaltung einer art besetzen bei uns zb karpfen hatten karpfen sterben und haben jetzt k3 bekommen vovon eh schon 10% kapput gehen und dann halt noch diese tüpen kotz :klatsch
 
Generell lehne ich Fischwilderei ab.
Wir müssen alle unsere Fänge erarbeiten,
zahlen eine Menge Geld für unser Hobby,
betreiben Hege, und Pflege an unseren Seen, Teichen und Flüssen.
Mit "meinen Gewässern" bin ich seit der Kindheit verwachsen.
Mein Anglerleben begann als Schwarzangler,
und es war schön, schön prickelnd.
Darum helfe ich auch den Kids ohne Schein, lasse sie nach Möglichkeit in meiner Nähe
stippen um mich als Papa auszugeben, falls Ärger droht.

Auch einem polnischen Urlauber mit Spinnrute vertrieb ich nicht,
sondern ließ ihn weiterhin seiner Leidenschaft nachgehen,
mit dem Wissen das er als Schneider heimkehrt.

Allerdings gibt es kein Pardon bei einer bestimmten Gruppe von Wilderern,
die Reusen und Nachtschnüre legen, mit Strom fischen und mit Netzen in Karpfenteichen ihr Portemonai auffüllen!!!

Gruß Swen
 
Fliegenpeitsche schrieb:
In meinem Verein haben wir einen See für`s Fliegenfischen, in einer Kaskade von insgesamt 8 Seen, dieser ist gut besetzt,
wird aber regelmäßig von Schwarzanglern frequentiert.
Die stellen sich dann mit Posenrute und Wurm oder mit der Spinnrute ans Ufer und "knallen" die Fische raus! Ok mit Schwarzanglern muss man rechnen,
aber habe gestern einen "erwischt", habe ihn gefragt, ob er sich nur im See geirrt hat, (kann ja vorkommen)
und dieser "Vogel" hat auch noch die Dreistigkeit mir Prügel anzudrohen!

Habt Ihr Regelungen für solche Situationen in Eurem Verein?

Wie würdet Ihr in einer solchen Situation reagieren?

Wöltingerode, See Brockenblick?
Da müßte doch fast täglich einer von euren Gewässerwarten da sein.
Die Zuchtanlage ist ja in Betrieb und muß jeden Tag betreut werden.
Da können die doch mal etwas Aufsicht führen, die Herren.
Ansonsten die Polizei rufen, Handy haste doch wohl.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie gesagt, am besten weitergehen, und die Polizei anrufen. Erkennen tut man sie ja in dem Sinne nur wenn sie einen Fisch gefangen haben und sie nicht ordnungsgemäß mit ihm umgehen oder wenn die Angelstelle total zugemüllt wurde und die Lautstärke erkennbare Alkohollautstärke angenommen hat.
 
Harzer schrieb:
Wöltingerode, See Brockenblick?
Da müßte doch fast täglich einer von euren Gewässerwarten da sein.
Die Zuchtanlage ist ja in Betrieb ...
Haste richtig graten!
Nur unsere Gewässeraufsichten und der Futtermeister können nicht überall gleichzeitig sein, dafür ist die Anlage einfach zu groß!
Außerdem sind die Schwarzangler auch ziemlich gewitzt, war heute wieder dort, als ich auf den Damm gegangen bin, hab ich nur noch 3 Leute von hinten gesehen, die die Beine in die Hand genommen haben, jeder mit einer Spinnrute in der Hand! Warscheinlich hat einer "Schmiere" gestanden!

Polizei rufen ist zwar nicht verkehrt, hat aber nur selten Konsequenzen.

Unser Futtermeister hat mal ein paar Bengels erwischt, die in der Aufzuchtanlage geangelt haben, denen wurden nur die Ruten abgenommen, und mit einer Anzeige wegen Diebstahl gedroht. Das Schwarzangeln an privaten Gewässern gilt als Diebstahl und nicht als Wilderei, dafür müsste das Gewässer schon in Komunalem oder Landesbesitz sein.
Ich hab ja nichts dagegen, wenn ein paar kleine Kinder mit der Stippe sich ans Wasser setzen und "Würmer baden" aber bei Teenys oder Erwachsenen hört bei mir der Spass auf! Die sollten eigentlich wissen was sie tun.
 
Hallo
Wenn es dann Diebstahl (242 StGB) ist und der Wert der insgesamt gefangenen Fische 50 € übersteigt, wäre es von der Strafzumessung sogar noch höher als die Fischwilderei, wobei ich der Begründung von dir, Fliegenpeitsche, nicht so richtig folgen kann. (Rein vom Text, ohne Kommentare dazu gelesen zu haben.)
Den Text sieht man da:
http://www.bundesrecht.juris.de/stgb/__293.html

Das Problem liegt unter anderem auch darin, dass die Fischereirechteinhaber in der Regel kein Interesse an einer Strafverfolgung haben und deshalb die Staatsanwälte die Sache schnellstmöglich wegen Geringfügigkeit einstellen.

Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich nur sagen: Polizei holen; sich selbst raushalten und an den Inhaber / Eigentümer: Verfolgungsinteresse bei der Staatsanwaltschaft bekunden.
 
Was war unverständlich Kuddel? Kann ja für Aufklärung sorgen, wenn ich kann.

Wieviel Fisch musst du denn gefangen haben, damit man einen Gegenstandswert von 50€ erreicht?

Das Problem ist sicherlich die Ahndung solcher Vergehen, egal ob das Desinteresse vom Fischerreirecht-Inhaber oder auch von der Staatsanwaltschaft ausgeht. "Es sind ja nur Fische!"

Ich hab es sogar erlebt, das die Polizei gar nicht erst angerückt ist, als es ähnliche Probleme an einem privat bewirtschafteten Gewässer gab. Der Betreiber hat letztendlich von seinem Hausrecht Gebrauch gemacht und einen Platzverweiß erteilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry aber über den grundsätzlichen Inhalt brauchen wir nicht reden, aber bei mir sind die Polizisten nur ein mal nicht erschienen, nachdem ich eine Straftat mit Täter am Ort anzeigen wollte. Nach der Dienstaufsichtsbeschwerde und dem Verdacht der Strafvereitelung erscheinen die bei mir nun immer.
Aber darum soll es ja eigentlichnicht gehen. Fischwilderer müssen, wie auch immer vom Wasser vertrieben werden.
 
Zurück
Oben