Fischkrankheiten u. Erkennung -  Tote Bachforellen im natürlichen Bachlauf!

Fish Mo

Team Cormoran
Hallo Zusammen.

Ich war gestern an einem etwa 2-4m breiten und 10-40cm tiefen
Bach angeln. Mein Verein besetzt dort Bachforellen.
Der Teil des Baches/Flusses gehört zur Forellenregion und führt
klares Wasser.
Beim durchwaten des Gewässers habe ich 2 tote Bachforellen inner-
halb von wenigen Metern Gewässerstrecke gefunden.
Die Tiere war zwischen 20-25cm groß. Ausser den normalen
Verwesungsspuren war nichts merkwürdiges an den Fischen
zu erkennen.
Ist das normal das ab und zu ein paar Fische sterben oder
sind 2 in einem kleinen Bereich schon zu viel?
Vielleicht war es ja auch ein Angler der die Fisch geangelt und ihnen
beim zurücksetzen Verletzungen zugefügt hat woran sie dann
gestorben sind.
 
Hi Sebastian,

sollten es mehr werden , dann verständige den Vorstand oder Gewässerwart.

Dies sind evtl Forellen , die aus dem Besatz kommen und da kann es schon mal vorkommen , daß ein paar die Besatzmaßnahme nicht überleben .

mfg Jacky1
 
Danke Jacky1,
weisst du ob ich verpflichtet bin dem Vorstand zusammen mit der
Meldung eine Wasserprobe oder sogar den toten Fisch
übergeben muss?
 
Hi Sebastian ,

eigentlich bist du nur zur Meldung verpflichtet .
Wenn aber größere Fischsterben sind ist es nicht falsch , wenn man eine Wasserprobe in einem desinfiziertem Glas nimmt und einige tote Fische in separate Tüten packt.
Allerdings sollten diese noch in einem guten Zustand sein, d.h. ohne große Verwesungsspuren usw.

mfg Jacky1
 
Hallo,

habe mir sagen lassen, nachdem wir bei uns nach dem Einsetzen von Rotaugen ebenfalls ein recht hohes Aufkommen an verendeten Fischen hatten, die sich, bei einem See, windbedingt auch noch an ein paar Stellen sammelten und dadurch noch dramatischer wirkten, das man je nach Jahreszeit, mit bis zu 20 Ausfällen nach einem Besatz rechnen muß. Auch bei uns waren, es, soweit man bei noch nicht verwesten Exemplaren sehen konnte, unverletzte und dem Augenschein nach, auch bei "Obduktion", gesunde Tiere.
Außerdem kann sich dieser Ausfall auch über 2 - 4 Wochen hinziehen, da die Fische nicht unmittelbar nach dem Umsetzen eingehen.
Ist natürlich bei einem Fließgewässer relativ problematisch, da sich nicht abschätzen läßt wieviel tote Fische eventuell abgetrieben sind. Solange sich also das Sterben auf die eingesetzte Fischart beschränkt,es keine weiteren Auffälligkeiten, im Wasser oder bei den Kadavern, gibt und ihr Vertrauen zu dem Lieferanten habt, kann man vermutlich nicht viel machen, außer die Sache im Auge zu behalten.
Gruß Fairbanks
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fish Mo
Mein Verein besetzt dort Bachforellen.
Da dein Verein dort Besatz durch führt,ist doch die erste Anlaufstelle klar.
Ist ja auch für Euch von Interesse,was an Besatz überhaupt im Gewässer Überlebenschancen hat oder ob es Probleme gibt.
Natürlich gibt es Leider immer einen Prozentsatz an Besatz der es nicht schafft,aus verschiedensten Gründen.
Vielleicht war es ja auch ein Angler der die Fisch geangelt und ihnen
beim zurücksetzen Verletzungen zugefügt hat woran sie dann
gestorben sind.
Durchaus möglich.
Im Zweifel immer die Toten Fische einsammeln und an den entsprechenden Stellen melden und bei Bedarf zusenden.Auch gefroren.
Du solltest immer einen größeren Bereich des Flussabschnittes ablaufen um zu sehen ob noch mehr Fische betroffen sind.
In dem Falle sofort die Stellen informieren die bei Euch im Bundesland für Fischsterben zuständig sind.
 
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