Besondere Erlebnisse -  3x Bios - Traumgewässer mit fadem Beigeschmack

Bollmann schrieb:
Wenn es doch passiert und einem Fische in der Reuse verenden, bleiben nicht viele Möglichkeiten. Auch meine Wahl war dann der Schilfgürtel. Dort passiert mit den Fischen das Gleiche, wie mit denen, die ausserhalb der Reusen verenden. Die Alternative dazu wäre, an Land zu fahren und das Zeug vergraben. Dann wären sie lediglich ausser Sichtweite.

Hallo Lars,

nun, eine vernünftigere Lösung zeigst Du doch gerade auf ... Eingraben. Dann sind sie übrigens nicht nur außer Sichtweite, sondern aus dem Gewässer heraus. Kadaver sowie Biomasse, deren Abbau wohl weiteren Sauerstoff kosten wird, nicht wahr?

Wenn Fische in eine Reuse geschwommen sind, stellen sie Eigentum des Fischers dar.
Wo kommen wir denn hin, wenn jeder nicht mehr benötigtes/gewolltes Eigentum in unsere Gewässer wirft?

Fischsterben sind anzeigepflichtig ... wenn sie auch außerhalb meiner Reusen stattfinden, hätte ich als verantwortungsbewußter Fischer Meldung erstatten müssen. Hat der Betreffende das?

Wenn sich ein Fischsterben aus einer solchen Wetterlage heraus ereignen sollte, habe ich als Fischer wohl mehrere Optionen:
- ich muss meine Reusen mehrfach täglich anfahren und entleeren
- ich weiche vorzugsweise auf aktivere Fangmethoden aus
- ich verzichte für den problematischen Zeitraum gänzlich auf das Stellen von Reusen

Was nutzt mir denn eine volle Reuse, mit deren Inhalt ich überhaupt nichts anfangen kann?

Ein Entsorgen in den Schilfgürtel ist wohl weder sonderlich intelligent noch statthaft.
 
Hi Leute ,

da dieser Fischer seine gefangenen und toten Fische im Schilfgürtel entsorgt , erfüllt er den Tatbestand der illegalen Müllentsorgung !!!

Da er ja eine oder mehrere Reusen hat , ist der gesamte Inhalt sein Eigentum , egal welche Fischart es ist .
Er nimmt also billigend in Kauf , daß auch "minderwertige " Fische als Beifang darin landen , für derem Entsorgung er normalerweise zahlen müßte (Tierkadaverentsorgung)
und er auch zuständig wäre !!

Da durch das Wetter der letzten Wochen sowieso wenig Regen gefallen ist , sinkt der Wasserstand und folglich auch der Sauerstoffgehalt der Gewässer .
Letzteres wird durch die Einbringung der Kadaver nur noch schlimmer , und kann keinesfalls gutgeredet und geduldet werden .

mfg Jacky1
 
Hallo

Also ich finde das hier mal wieder mit zweierlei Mass gemessen wird, wenn ich als Angler einen schwerverletzten untermassigen Fisch abschlagen muss, dann bin verpflichtet das Tier unschädlich zu entsorgen. :demo:

Möchte mal sehen was der Gewässerwart sagt wenn ich einen toten untermassigen Hecht einfach ins Schilf feuere. :hauen
Ausserdem steht in jeder Gewässerordnung :advokat: die ich bis jetzt auf Gastkerten lesen konnte :lesend: das das einbringen von Schlachtabfällen ins Gewässer streng verboten ist. :nein

Möchte hier auch mal anmerken das selbst wenn die Fische tot in den Reusen waren, es doch auffällig ist das auf dem Bild nur Fische schwimmen welche einen geringen Marktwert haben. :heulend:

So das war mein Senf dazu.

Gruss

Olli
 
Hallo Bollmann,
ich glaube mich zu errinnern, dass du es warst, der mir die Fischereigesetze nahe legte. Nun glaube ich weiter mich daran zu errinern, dass darin steht, der Fischer muss seine Reusen in so kurzen Abständen kontrollieren, dass keine Fische darin sterben. Nun bin ich der Ansicht ein Fischer sollte die Wetterlage und seine "bewirtschafteten" Gewässer einschätzen können und so eine "Sauerei" zu verhindern wissen.
Aber wie du ja selbst schriebst scheint es vielen deiner Zunft so zu ergehen. Ich denke der Weissfisch ist den Fischern egal. Hauptsache ein paar Zander und Aale gehen ins Netz der Rest fliegt eben ins Schilf. Der Tot der Weissfische wird billigend in Kauf genommen. Daran erkennt man eben wie umsichtig so ein Fischer an Werk geht.

Vor ein paar Wochen gab es einen Beitrag in dem ein Petrijünger von einer Anzeige gegen sich berichtete. Er hatte ein 10cm Rotauge in einem zu kleinen Kescher gehältert.

Ich für meinen Teil bin für eine Anzeige wegen "unerlaubter Abfallentsorgung" (oder so).

Captura Y Suelta
Uwe
 
Hallo Anna,

Matrosenbraut schrieb:
Danke für diesen Beitrag. Ich denke immer, dass man beide Seiten gehört haben muss, um die Thematik zu verstehen.
Die Entsorgung muss aber nicht im Gewässer stattfinden, da dies eine zusätzliche giftbelastung darstellt oder?

es ist ganz sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, die Fische im Gewässer zu belassen. Schon gar nicht, wenn man ohnehin weiss, dass man Wichtigtuer auf dem See hat, die nur auf so eine Gelegenheit warten. Um die Situation an sich beurteilen zu können, sollte man selbst mal in der gleichen Lage gewesen sein. Man hebt die Reuse und ein grosser Teil der Fische ist hinüber. Der Rest lebt noch. Das Einfachste wäre, die Reuse aufzubinden und die Fische auszukippen. Dann kann wegschwimmen, was noch lebt und den Rest kann man wieder einsammeln, so er denn schwimmt und nicht vorerst unter geht. Allerdings schwimmen nicht alle toten Fische an der Oberfläche. Ein grosser Teil sinkt vorerst ab, treibt später auf und wird dann je nach Windrichtung am Ufer angetrieben. Auf die Art erzeugt man dann zwangsläufig den Eindruck, es wäre ein Fischsterben im Gange. Meine Lösung in dem Fall, alles aus der Reuse ins Schweff (Fischkasten des Bootes), ab zum Schilfrand und alles über Bord. Was lebt, schwimmt davon. Was tot ist, bleibt im Schilf liegen und wird auf die gleiche Weise von der Natur entsorgt, wie es mit den Fischen passiert, die in den letzten Wochen auch ohne das Zutun eines Fischers tot im Schilfgürtel landen. Ich kann die meisten Reaktionen hier im Thread dennoch verstehen. Wäre es mir nicht schon selbst mehrfach so gegangen wie dem Fischer dort, würde ich beim Anblick solcher Bilder sicher auch so reagieren, wie viele von Euch.

@ Uwe
ich glaube mich zu errinnern, dass du es warst, der mir die Fischereigesetze nahe legte. Nun glaube ich weiter mich daran zu errinern, dass darin steht, der Fischer muss seine Reusen in so kurzen Abständen kontrollieren, dass keine Fische darin sterben.

jepp, damals ging es um die Fischereiordnung in der genau das steht.

Nun bin ich der Ansicht ein Fischer sollte die Wetterlage und seine "bewirtschafteten" Gewässer einschätzen können und so eine "Sauerei" zu verhindern wissen.

Kannst Du beim Anblick eines Gewässers sagen, wie hoch der aktuelle Sauerstoffgehalt ist und in welchen Grössenordnungen er in den nächsten Stunden oder Tagen schwankt. Ich beschäftige mich mit dem Thema seit Jahren und hätte am letzten Mittwoch einiges darauf gesetzt, dass der O2-Gehalt der Havel deutlich höher lag, als es tatsächlich der Fall war. Solche Aktionen, bei denen einem ein grosser Teil der gefangenen Fische in der Reuse kippt, haben zum Glück Seltenheitswert. Das passiert nicht regelmässig und auch nicht jährlich. Die Entwicklung der dafür verantwortlichen Faktoren lassen sich mit normalen Mitteln nicht vorhersagen.

Aber wie du ja selbst schriebst scheint es vielen deiner Zunft so zu ergehen. Ich denke der Weissfisch ist den Fischern egal. Hauptsache ein paar Zander und Aale gehen ins Netz der Rest fliegt eben ins Schilf. Der Tot der Weissfische wird billigend in Kauf genommen. Daran erkennt man eben wie umsichtig so ein Fischer an Werk geht.

Es war zu erwarten, dass derart unsinnige Sprüche kommen ... :( Meinst Du, dass Zander und Aale in der gleichen Reuse überleben, während die Weissfische an Sauerstoffmangel sterben? Glaubst Du, dass der Fischer die toten Aale und Zander mitnimmt, während er die toten Weissfische ins Schilf kippt? Was soll er mit denen machen? Verkaufen? Dass auf dem Bild nur Weissfische zu sehen sind, liegt schlicht daran, dass je nach Gewässer und Jahreszeit der überwiegende Anteil der gefangenen Fische Weissfische sind. Im Normalfall werden die entweder lebend zurückgesetzt oder mitgenommen und dann vermarktet bzw. im Zuge der Massenfischentnahme entsorgt.

Vor ein paar Wochen gab es einen Beitrag in dem ein Petrijünger von einer Anzeige gegen sich berichtete. Er hatte ein 10cm Rotauge in einem zu kleinen Kescher gehältert.

Was hat das mit der Geschichte hier zu tun? Bestenfalls die Gemeinsamkeit, dass es immer wieder Leute gibt, die nichts besseres zu tun haben, als andere Leute anzuschei**en ... :(

Viele Grüsse

Lars
 
Bollmann schrieb:
Was hat das mit der Geschichte hier zu tun? Bestenfalls die Gemeinsamkeit, dass es immer wieder Leute gibt, die nichts besseres zu tun haben, als andere Leute anzuschei**en ... :(

Viele Grüsse

Lars


Man sollte sie nicht nur anschei....., man sollte diese modernen Raubritter gleich mit im See versenken!

Und diesen Satz "Schon gar nicht, wenn man ohnehin weiss, dass man Wichtigtuer auf dem See hat, die nur auf so eine Gelegenheit warten." hättest Du Dir auch schenken können.
Gut das es Leute gibt, die Euch auf die Finger schauen und nicht den Mund halten!
 
Hallo Lars! Finde Deine Erläuterung verständnisvoll und präzise.Nun meine Frage:Wäre es nicht angebracht,wenn die Erkenntnis besteht, das der Sauerstoffmangel,das Fischsterben verursacht,das der Fischer auf das Aufstellen der Reusen während dieser Zeit,verzichtet? Was nützt ihm denn tote Fische die er noch entsorgen muß! Für ihn muß es doch was leichtes sein,den Sauerstoffgehalt zu kontollieren und dementsprechend zu handeln.In Seen kann man meiner Meinung nach durch Sauerstoffpumpen,etwas gegen steuern,welches natürlich wiederrum mit Kosten verbunden ist.Man kann schlechthin gegen die Einflüsse der Natur,wenig tun.
 
Hallo Lars,
ich habe jetzt ne Weile rumgesucht im Netz, aber nichts gefunden, was zuläßt, dass man tote Fische mal eben so in einem NSG ins Schilf kippen darf. Ich hab da eher so Sachen wie der TierNebG gefunden, wo ziemlich genau steht, was mit tierischen Kadavern zu geschehen hat. Vielleicht solltest du mal, da du hier zugegeben hast, bereits ebenso gehandelt zu haben, einen Anwalt aufsuchen, du weisst ja, die kleinen Wichtigtuer..
(zitat) .. und wird auf die gleiche Weise von der Natur entsorgt, wie es mit den Fischen passiert, die in den letzten Wochen auch ohne das Zutun eines Fischers tot im Schilfgürtel landen...
(/zitat) Ich denke, so rein mengenmäßig wird es keinen Unterschied machen, ob da eine Reuse (wirklich nur eine?) geleert wurde, oder Fische die eines natürlichen Todes sterben, im Schilf landen. Allerdings verteilt sich unter Garantie die Menge der natürlich gestorbenen Fische auf einen größeren Zeitraum und das macht mit Sicherheit schon was aus, ob da peu á peu was antreibt oder auf einem eine größere Menge Fischkadaver von der Natur entsorgt werden müssen.
Du schreibst zudem -> bzw. im Zuge der Massenfischentnahme entsorgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bollmann,
beim Thema Kormoran waren viele Deiner Argumente für mich nachvollziehbar und ich tendierte zu Deinen Lösungsansätzen. Was Du Dir aber im 1. Absatz der Antwort an Matrosenbraut „geleistet“ hast, ist die Höhe. Mit der Aussage disqualifizierst Du Dich, m. M. nach, nachträglich selbst.
Wer beim K. häufig den Ausdruck „Ethik“ in den Mund genommen hat und beim ausgekippten Weißfisch den Anzeiger als Wichtigtuer bezeichnet, ja mehr noch, diese Aktion des Fischers auch noch rechtfertigt, entlarvt die tatsächliche Einstellung der Fischerei zur Kreatur Fisch. Was Du da vom Stapel gelassen hast, macht mich nur wütend. Das ist Deiner Branche aber sicher auch egal.

Hilsen
 
Hallo Walter,

Walter Schroeder schrieb:
Nun meine Frage:Wäre es nicht angebracht,wenn die Erkenntnis besteht, das der Sauerstoffmangel,das Fischsterben verursacht,das der Fischer auf das Aufstellen der Reusen während dieser Zeit,verzichtet?

das ist der an sich richtige Weg. Wenn man rechtzeitig merkt, was da kommt, hängt man die Reusen an die Luft. Nur merkt man es in aller Regel erst dann, wenn es schon zu spät ist.

Für ihn muß es doch was leichtes sein,den Sauerstoffgehalt zu kontollieren und dementsprechend zu handeln.In Seen kann man meiner Meinung nach durch Sauerstoffpumpen,etwas gegen steuern,welches natürlich wiederrum mit Kosten verbunden ist.Man kann schlechthin gegen die Einflüsse der Natur,wenig tun.

Der Sauerstoffgehalt in einem Gewässer schwankt im Tagesverlauf zum Teil erheblich und das dann auch noch regional im gleichen Gewässer unterschiedlich. Wo man am Abend noch mehr als ausreichende Sauerstoffwerte misst, kann am nächsten Morgen akuter Sauerstoffmangel herrschen. Diese Schwankungen sind natürlich und in gewissem Rahmen völlig normal. Sie mit Hilfe von Belüftungtechnik kurzfristig beeinflussen zu wollen, scheitert in Seen an den Dimensionen des Wasserkörpers. Hier kann man bestenfalls langfrisitg etwas erreichen.

@Dirk
ich habe jetzt ne Weile rumgesucht im Netz, aber nichts gefunden, was zuläßt, dass man tote Fische mal eben so in einem NSG ins Schilf kippen darf.

hätte mich auch gewundert ...

Ich hab da eher so Sachen wie der TierNebG gefunden, wo ziemlich genau steht, was mit tierischen Kadavern zu geschehen hat.

Ich habe in der Antwort an Anna versucht, die Situation und die Beweggründe zu beschreiben. Es gibt für viele Dinge gesetzliche Regelungen. Und an diese Regelungen hält sich natürliche jeder von uns zu jeder Zeit und generell ganz haarklein ...

Vielleicht solltest du mal, da du hier zugegeben hast, bereits ebenso gehandelt zu haben, einen Anwalt aufsuchen, du weisst ja, die kleinen Wichtigtuer..

... :augen

(zitat) .. und wird auf die gleiche Weise von der Natur entsorgt, wie es mit den Fischen passiert, die in den letzten Wochen auch ohne das Zutun eines Fischers tot im Schilfgürtel landen...
(/zitat) Ich denke, so rein mengenmäßig wird es keinen Unterschied machen, ob da eine Reuse (wirklich nur eine?) geleert wurde, oder Fische die eines natürlichen Todes sterben, im Schilf landen.

Ich kenne wie Du nur die Fotos hier im Thread. Wäre mir das Gleiche passiert, stünden max. 50 kg aus der Reuse geschätzten 500 kg natürlich verendeten Fischen im gesamten See gegenüber.

Allerdings verteilt sich unter Garantie die Menge der natürlich gestorbenen Fische auf einen größeren Zeitraum und das macht mit Sicherheit schon was aus, ob da peu á peu was antreibt oder auf einem eine größere Menge Fischkadaver von der Natur entsorgt werden müssen.

Das Ganze spielt sich in einem Zeitraum von ein bis zwei Wochen ab. Danach ist wieder Ruhe. Laichzeit der Weissfische, starker Anstieg der Wassertemperaturen, kurzfristige und massive Änderungen in Menge und Zusammensetzung des Phytoplanktons und deren Auswirkungen auf den Wasserchemismus sind wohl die wichtigsten Faktoren. Dazu kommt dann noch ein unerwartet schnelles Abfallen der Wasserstände.

Du schreibst zudem -> bzw. im Zuge der Massenfischentnahme entsorgt.
 
Bollmann schrieb:
Der Sauerstoffgehalt in einem Gewässer schwankt im Tagesverlauf zum Teil erheblich und das dann auch noch regional im gleichen Gewässer unterschiedlich. Wo man am Abend noch mehr als ausreichende Sauerstoffwerte misst, kann am nächsten Morgen akuter Sauerstoffmangel herrschen. Diese Schwankungen sind natürlich und in gewissem Rahmen völlig normal.
Viele Grüsse

Lars


Das ist ja soweit einleuchtend. Aber...Ihr seit doch im gewissen Maß " Profis ",wenn ich schon weiss, dass es Sauerstoffmangel ist/gibt, warum wird der Fisch dann noch im See ( Gewässer ) belassen.
Der ganze Zersetzungsprozess kostet ja wieder Sauerstoff ( unnötig )
Dies ist doch dann mehr, als nur ein dummes Handeln :confused:
 
Hallo Spaik,

der durch die Zersetzungsprozesse der Fische oder von zum Anfüttern eingebrachten Futters verursachte Sauerstoffbedarf ist in Bezug auf die kurzfristigen Wirkungen für das Sauerstoffregime des Sees irrelevant. Was am Sauerstoffgehalt zehrt, sind Tonnen von abgestorbenen Algen, die zuvor noch fleissig Sauerstoff produzierten, jetzt nach dem Absterben als Produzenten ausfallen, für deren Zersetzung aber gleichzeitig Unmengen Sauerstoff benötigt wird. Das Ganze reguliert sich in dem Moment wieder, wenn andere Algenarten die Chance erkennen sich ebenfalls in Massen entwickeln. Die füllen dann die Lücke in der Sauerstoffproduktion und wo gestern und heute noch Sauerstoffmangel herrscht, findet man morgen schon Übersättigungen.

Viele Grüsse

Lars
 
Ein sehr schöner Bericht und schöne Hechte ...
Aber eine echte schande was es für bekloppte Menschen gibt ...
Ich schließe mich Stefan2309 in jeder Hinsicht an ...
Man sollte solche Idioten zur Strecke bringen...
Eine schande das sowas überhaupt noch passiert...
 
hallo lars.im grundegenommen hast du recht. der eine oder andere hällt sich auch nicht immer an das kleingedruckte,aber das ist wohl eher die ausnahme!!! fakt ist doch,das dieser fischer sich nicht an das kleingedruckte gehalten hat und er sich hat erwischen lassen. dummheit schützt bekanntlich nicht vor strafe,und die sollte er bekommen!!! das du es auch schon so gemacht hast,steht hier nicht zur debatte(laß dich aber nicht dabei erwischen) :schwitz: sonnst droht strafe! wenn ich die toten fische sehe,tut es mir im herzen weh.die frage ist nicht,wie man die toten fische entsorgen sollte,doch eher wie hätte man es verhindern können!! in diesem sinne. lieben gruß Frank
 
Ich möchte mich hier recht herzlich bei den zuständigen Behörden entschuldigen, dass ich es gewagt habe als Wichtigtuer eine Entscheidung getroffen zu haben die mehr als fällig und richtig war.

Danke Lars, Du hast mir die Augen geöffnet und jetzt erst bin ich dazu bereit, bei den zuständigen Behörden eine Anzeige zu erstatten.

Getroffene Hunde Bellen und hier wird leider sehr laut von Deiner Seite aus gebellt.

Wie lange sollen denn Gesetze noch gebogen werden bis Euch die Luft ausgeht mit diesen von meiner Seite aus sehr fadenscheinlichen Ausreden.

Schon mal daran gedacht, dass verendende Fische eine sehr lange Zeit an der Wasseroberfläche schwimmen bevor sie zum Grund sinken????

Upps, da gibt es doch noch solch komischen Flattervicher, die sich um die natürliche Entsorgung kümmern.

Komisch, so oft wie ich mich im Bios rumtreibe sehe ich keine verletzten oder angeschlagenen Fische an der Wasseroberfläche treiben denn die werden regelmäßig aus der Luft entsorgt und einer biologisch sinnvollen Verwertung zugeführt.

Dem gegenüber hatte ich seit dem ersten April diesen Jahres mehrfach die Gelegenheit auf dem See zu sein nachdem der Fischer seine Reusen geleert hat und dann ( nur dann ) trieben vereinzelt tote vergammelte Fische auf dem See die anhand der Netzspuren an den verwesenden Kadavern eindeutig zuzuordnen waren.

Deine Einstellung ist mir jetzt mehr als klar, denn die hast Du ja schriftlich niedergelegt.

Schei... auf die Natur und die Gestzte, so lange ich nicht erwischt werde und die Kasse stimmt ist die Welt in Ordnung.

Irgend ein Gegenargument wird sich immer finden lassen und dass ist auch gut so, aber einfach mal den Ball flach zu halten und den Ars.. in der Hose zu haben zuzugeben, dass da etwas nicht so gelaufen ist wie angeordnet dazu müssen leider ab und zu Wichtigtuer herhalten.

Übrigens bin ich jetzt in meiner selbstverordneten Biossommerpause.

Es kann also beruhigt weiter schindluder mit der Natur und seinen Bewohnern getrieben werden denn die kann ja bekanntlich weder Schreien noch sich zur Wehr setzen.

Sorry, aber Deine Einstellung gegenüber diesem Vorfall ist für mich unterste Gürtellinie.

Henry
 
Bollmann schrieb:
Beantwortet das Deine Frage nach "Erst das Fressen, dann die Moral, oder wie?" ?
Lars

Nein, beantwortet sie nicht. Weil es nicht um Massenentnahme und Ablieferung geht, sondern darum, dass jemand unter Verletzung von Gesetzen Tierkadaver in einem Naturschutzgebiet entsorgt hat. Und du dies nach eigenem Bekunden ebenso machst, wenn auch vielleicht nicht in einem NSG. Warum? Weils sonst Geld kostet? Nun ja, wenn dem so ist, dann kann man nur hoffen, dass euch die Staatsanwaltschwaft und der Staat ordentlich einen drüberbrät.
Gruß Dirk
 
Hallo Lars,

Deine Einwicklungsmasche und der versuchte Schulterschluss mit uns Anglern wird nicht funktionieren ...

Warum nicht? Schauen wir mal gemeinsam ... aber immer der Reihe nach und in aller Ruhe.

Bollmann schrieb:
es ist ganz sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, die Fische im Gewässer zu belassen. Schon gar nicht, wenn man ohnehin weiss, dass man Wichtigtuer auf dem See hat, die nur auf so eine Gelegenheit warten.

Thorsten hat in anderen Themen mit Deiner Beteiligung bereits treffend charakterisiert: beliebtes Stilmittel, eine eigene Ansicht ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit durchsetzen zu wollen ... das bewusste Herabwürdigen eines Diskussionsgegners.
Dieser Satz erinnert mich intellektuell an das 'Ja, aber ...' von Halbwüchsigen.


Bollmann schrieb:
Dass auf dem Bild nur Weissfische zu sehen sind, liegt schlicht daran, dass je nach Gewässer und Jahreszeit der überwiegende Anteil der gefangenen Fische Weissfische sind. Im Normalfall werden die entweder lebend zurückgesetzt oder mitgenommen und dann vermarktet bzw. im Zuge der Massenfischentnahme entsorgt.

Seit etlichen Jahren versorgen mich Angelfreunde immer wieder mit Meldungen, dass kurz nach dem Leeren von Reusen 'wirtschaftlich uninteressante' Fischarten in Gewässern herumtreiben, rein zufällig natürlich ...


Bollmann schrieb:
Es gibt für viele Dinge gesetzliche Regelungen. Und an diese Regelungen hält sich natürliche jeder von uns zu jeder Zeit und generell ganz haarklein ...

Absichtliche Themenverwässerung ... wenn irgendein Diskussionsgegner in sich selbst zeitweilig einen Gesetzesbrecher oder Sünder zu erkennen vermag, wird der Druck schon schwinden.
Das wäre aber reichlich unverhofft, nicht wahr?


Bollmann schrieb:
Das Ganze spielt sich in einem Zeitraum von ein bis zwei Wochen ab. Danach ist wieder Ruhe.

Dann wird das bei täglichem Anfahren der Reusen an Tag 1 von 14 bemerkt ... schöne Theorie, die Praxis sieht wohl anders aus, nicht wahr?


Bollmann schrieb:
Weissfischentsorgung ist in erster Linie ein logistisches Problem.

Wie wäre es denn mal mit Weißfischverwertung, die einige Fischer durchaus beherrschen? Uninteressant? Unvermeidbare Kollateralschäden?


Bollmann schrieb:
Würde jeder Angler erfahren, wieviele der von ihm zurückgesetzten Fische innerhalb der nächsten Tage verenden, würde vielen das Lachen vergehen. Es wäre das erste Mal, dass ich davon höre oder lese, dass C&R-Fans zu Zeiten nicht optimaler Wasserwerte auf das Angeln verzichten, weil der Fisch unter den gegebenen Umständen deutlich schlechtere Überlebenschancen hat. Den letztens hier im Forum gemeldeten Giebel aus dem Göttinsee (https://www.fisch-hitparade.de/fisch...yw4qJyg1CGq.jpg) hätte ich kurz darauf als Foto von einem dümpelnden Kadaver einstellen können ...

Wer lacht hier in dem Thema, wir alle sind sehr ernst, merkst Du das nicht? Was hat das mit C&R zu tun, fängt ein Fischer absichtlich, um dann zurückzusetzen? Wo liegt der Bezug zum hier gemeldeten Giebel?

Ist es ehrenhaft, Diskussionsgegnern ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen, weil man selbst eines hat?
Nein man wird nur durchschaut und öffentlich dementsprechend bewertet ... ;)


Bollmann schrieb:
Was am Ende bleibt, ist einzig die Frage, wie die Fische aus der Reuse richtig zu entsorgen wären.

Bei Gott, das stimmt, das stimmt (einzig) ... ein Hinweis, wie alle Deine vorherigen Ausführungen zu bewerten sind, nämlich als unsachlich und themenunrelevant.


Bollmann schrieb:
Wenn jeder mal kurz überlegt, welche Mengen er so beim Anfüttern im Gewässer versenkt, müsste Nachdenken einsetzen.

Das ist wahrlich neu ...
https://www.fisch-hitparade.de/showthread.php?t=9675&highlight=anf%FCtterproblem

Auch hier gelingt der zwanghafte Schulterschluss nicht, denn:
- Anfüttern stellt im Rahmen einer etwaigen Höchstmengenbeschränkung eine genehmigte Handlung dar,
- illegale Müllentsorgung aber in keinem Falle, weder durch Fischer noch durch Angler

Bollmann schrieb:
a) Ich für meinen Teil bleibe dabei, dass die Aktion des Fischers in einer Ausnahmesituation rechtlich sicherlich nicht das Gelbe vom Ei ist. b) Dennoch kann ich sie auch aus der eigenen Erfahrung heraus nachvollziehen. c) Jeder, der aus seiner Sicht darüber urteilt, sollte sich aber auch durch den Kopf gehen lassen, wie weit sich das eigene Tun am Gewässer tatsächlich von dem des Fischers unterscheidet.

a) ach was
b) ich nicht, ich entsorge keine verwesenden Fische in Gewässer
c) grundlegend


~~~~~~~~~~


Fazit:

Absolut erschreckend.

Uns soll eingeredet werden, dass dem betreffenden Fischer kaum eine andere Möglichkeit geblieben ist.
Der Geschäftsführer des Landesverbandes bezeichnet dessen Handlungsweise daraufhin dann als 'eigene erste Wahl' und bestätigt öffentlich die eigenhändige Durchführung einer solchen 'Problemlösung'.

Unweit der entweihten Verklappungsörtlichkeit liegt übrigens eine öffentliche Badestelle mit angeschlossenem Kinderspielplatz mit Klettergerüst und ähnlichen Vorrichtungen ... Badende und Schwimmer nehmen immer unabsichtlich kleinere Wassermengen auf, bevorzugt oberflächennah.

Wenn der Wind schlecht steht ... jeder darf selbst gedanklich vervollständigen.

Vielleicht solltest Du, Lars, Dein verlängertes Rückgrat erstmal umgehend zum Tatort bewegen, damit Du das alles 'nicht nur von Photos kennst'.
Ändert Eure abartige Praxis ... und zwar schleunigst.
 
Hallo Bollmann,
durch deine Äußerungen über Wichtigtuer und der gleichen sehe ich dich eindeutig aus der Reserve gelockt.
Nicht nur Angler müssen sich an Gesetze halten sondern Fischer auch.
Auch für solche Aktionen macht sich ein Nachtangelverbot gut! Du kannst dann ganz früh morgens rausfahren und niemand sieht dich bei solchen Aktionen.
So langsam verstehe ich deine Ansätze.
Ich habe jedenfalls noch keinen Fisch der mir versehentlich wieder entglitten ist tot an der Oberfläche treiben sehen. Aber auch in diesem Punkt scheinst ja wieder wesentlich mehr Wissen zu haben als ich. Nur schade das es bei der Sauerstoffproblematik nicht ausreicht. Ich glaube dir nicht, dass du nicht abschätzen kannst, wann die Luft eng wird für unsere Fische. Ich bleibe bei meiner Ansicht: es ist euch egal! Das habltote verpilzte Fische verarbeitet werden kann ich von 2 Fischern bestätigen. "Nach dem saubermachen und Räuchern oder Filetieren siehst keiner"
Guten Appetit!
Captura Y Suelta
Uwe
 
Hallo Uwe,

cybershot schrieb:
durch deine Äußerungen über Wichtigtuer und der gleichen sehe ich dich eindeutig aus der Reserve gelockt.

Du möchtest mich gern aus der Reserve gelockt sehen ... :) Aber dazu braucht es weit mehr. ;)

Nicht nur Angler müssen sich an Gesetze halten sondern Fischer auch.

Müssten ... und oftmals tun es beide nicht. Das Spannende an dem Thread ist, wie viele Leute ganz flink dabei sind, den Stab über diesem verabscheuungswürdigen Fischer zu brechen. Vokabeln wie "Sondermüll" und "Kadaver" sind gerade gut genug, um diesen schlimmen Frevel zu beschreiben. Das dieser "Sondermüll" problemlos und in wenigen Tagen kompostiert ist, mag keiner hören. Wenn ich mir die Angelstellen hier am See anschaue, wird dieser Thread hier endgültig grotesk. Was hier verklappt wird, ist zwar auch kein Sondermüll, aber seine Kompostierung werde ich ganz sicher nicht mehr erleben. Ganz sicher wird man mir jetzt hier bestätigen, dass auch das schlimm ist, aber ... was der Fischer da gemacht hat, ist viel schlimmer, stimmt's? ;)

Auch für solche Aktionen macht sich ein Nachtangelverbot gut! Du kannst dann ganz früh morgens rausfahren und niemand sieht dich bei solchen Aktionen.

Dein eher verkrampfter Versuch einer Deutung hat drei ganz entscheidende Schwachstellen. a) gilt das Nachtangelverbot nur bis eine Stunde vor Sonnenaufgang, b) gibt es hier reichlich Angler, die das Nachtangelverbot so gar nicht interessiert und c) fehlt mir das Wichtigtuer-Gen, um diese Leute grundlos anzuschei**en. Solange sie meine Reusen in Ruhe lassen und friedlich angeln, interessiert mich das Nachtangelverbot auch nicht. Im Ergebnis kann ich davon ausgehen, dass hier immer und rund um die Uhr jemand irgendwo am Wasser sitzt und mir zusieht. Damit haben beide Seiten bisher definitv kein Problem.

Wenn Du möchtest, kannst Du jetzt Deine Deutung nachbessern. ;)

So langsam verstehe ich deine Ansätze.

Klar verstehst Du die. Aber weil man sich daran nicht wirklich reiben kann, verdreht und verbiegt man das Ganze etwas ... ;)

Ich habe jedenfalls noch keinen Fisch der mir versehentlich wieder entglitten ist tot an der Oberfläche treiben sehen. Aber auch in diesem Punkt scheinst ja wieder wesentlich mehr Wissen zu haben als ich.

Nur gut, dass sie Dir versehentlich entgleiten ... :) Und wenn Du wirklich meinst, in Bezug auf die Nachwehen und Mortalitätsraten beim Catch-and-Release ein Defizit zu haben, hilft Dir Tante Google gern weiter.

Link

Nur schade das es bei der Sauerstoffproblematik nicht ausreicht. Ich glaube dir nicht, dass du nicht abschätzen kannst, wann die Luft eng wird für unsere Fische. Ich bleibe bei meiner Ansicht: es ist euch egal!

Das ist ähnlich sinnfrei, als würde ich Dir unterstellen, ein Hobbytierquäler zu sein. Bleib einfach sachlich ...

Das habltote verpilzte Fische verarbeitet werden kann ich von 2 Fischern bestätigen. "Nach dem saubermachen und Räuchern oder Filetieren siehst keiner" Guten Appetit!

Und das erklärt jetzt, dass nur Bleie und Güstern im Schilf liegen, denen Henry durchweg eine fortgeschrittene Verwesung andichtet, obwohl die Bilder etwas anderes zeigen? Wenn Du Dir mal die Artenzusammensetzung von in der Reuse gefangenen Fischen ansehen willst, melde Dich einfach. Auch die Wissenslücke lässt sich bei Bedarf schnell schliessen. Bei der Gelegenheit kann ich Dir dann vielleicht auch zeigen, was eine Verpilzung bei einem Fisch eigentlich ist.

Viele Grüsse

Lars
 

Anhänge

  • Muell.JPG
    Muell.JPG
    146,2 KB · Aufrufe: 173
Ganz neutrale Frage: Kannst du mir bitte sagen was es mit dem Bild aufsich hat? Da liegt ein Müllsack in der Natur dessen Inhalt ich nicht erkennen kann.

Danke jetzt schonmal.

MfG Ted
 
Zurück
Oben