Angelerlebnisse -  Mein großer Grasfisch von 116cm und 50pfund

Hallo Thomsen,

wenn du alles in Deutschland "entnehmen" oder töten wolltest was nicht heimisch ist wäre die halbe Natur/Lebewesen nicht mehr da. Selbst die Regenbogenforelle hat keinen heimischen Ursprung. ich finde du übertreibst dein "biologisches Wissen" ein wenig.

Der Ruheangler
 
Dein Empfinden, Ruheangler, nicht meines ...

Übertrieben finde ich eine 'Alles-oder-Nichts'-Reaktion auf (m)einen nicht unfreundlich gemeinten Hinweis ... ich habe mich mit Andy über dessen Fang gefreut, im Nachsatz ein immer noch bestehendes, fischereibiologisch-ökologisches Problem benannt. Frevel ... ?

Einen Beitrag, der zum Nachdenken anregen soll, stelle ich ab und zu mal ein.

Dieses Recht werde ich mir in Zukunft auch nicht nehmen lassen ... vielleicht wird ein solcher Beitrag beim nächsten Mal besser verstanden und eingeordnet.

Vielleicht auch nicht ... aber egal, wir untereinander haben in diesem Thema keinerlei unvermeidbares Konfliktpotential, also belassen wir es besser einfach dabei ... und freuen uns weiter gemeinsam mit dem Fänger.
 
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nabend Thomsen.

Was ist Einheimisch? Nur weil eine Tierart seit 2.., 300 oder mehr Jahren in Deutschland lebt ist sie einheimisch? Wo hat die Tierart davor gelebt???
Die Welt und auch das Klima verändert sich bereits seit "Millionen" von Jahren und nicht erst seit "gestern". Es kommen neue Tierarten und es sterben andere aus, oder werden sich Klimaabhängig woanders ansiedeln. Den "Menschen" gibts auch noch nicht so lange das er über alles bescheid weiss ;) .
 
Nabend Andy,

'Deine' Fischart hat vor knapp 40 Jahren dort gelebt, wo sie noch berechenbaren ökologischen Schaden angerichtet hat, also einheimisch war. In Asien ...

Sie hat sich auch nicht im Zuge erdgeschichtlicher Änderungen aktiv ausgebreitet, sondern wurde vom Menschen willentlich ausgesetzt/eingebürgert ... man versprach sich etwas von den Graskarpfen, es ging aber wie so häufig in die Hose.

Vieleicht mal kurz innehalten und nachdenken: ich diskutiere jederzeit gerne mit Dir, streiten werde ich mich aber ganz sicher nicht ... solltest Du in Diskussionslaune sein, kannst Du auch gerne PN-Kontakt zu mir aufnehmen, dann wird Dein Fangbericht von unseren eigenen Beiträgen im weiteren auch nicht ungebührlich 'verwässert'.

Und, nicht einmal unerwünschter Nebeneffekt: wir 'nerven' auch keine Forenkollegen, denen unser zarter Gedankenaustausch bis hierhin vielleicht schon zu weit ging ... ;)
 
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@Thomas

Deine Aussagen sind so leider zu pauschal und kann ich daher nicht so stehen lassen! Ein Graskarpfen ist nicht generell als Schädling für unsere Gewässer anzusehen. Lediglich eine Überpopulation kann Nachteile für ein Gewässer bedeuten. Aufgrund des schnellen Wachstums kommt es gerade in Kleingewässern schnell zur Überpopulation, was aufgrund der schlechten Verdauung bei Graskarpfen zur Eutrophierung desselbigen führen kann - zumal sie pro Tag bis zum doppelten ihres eigenen Körpergewichtes an pflanzlicher Nahrung zu sich nehmen können.

Ganz wichtiger Grundsatz für Gewässerwarte (natürlich auch noch von vielen weiteren Faktoren abhängig): nie mehr als etwa 100 Kilo Graskarpfen pro Hektar Wasserfläche! ;)

Gerne können wir dies in einem extra Thema ausführlicher durchleuchten. :)
 
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Mach das Thema auf, Ralf, ich bin gerne dabei ...
Dann sortieren wir alle gemeinsam die Begriffe 'richtig' und 'falsch' in bezug auf Gras-, Silber- u. Marmorkarpfen ...

Natur- u. Gewässerschutz würde sich als Unterforum anbieten ...
 
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Respekt an den Fänger und toller Bericht, da kann man mal wieder mitzittern.


p.s.: Zu den Karpfen an sich, alle Karpfen (Spiegel- usw.,Marmor-, Silber-, Graskarpfen) verändern ein bestehendes Ökosystem sehr stark ;), geschweige die Unmengen an Futter (da träumen einige Biogasanlagen von) die einige Angler zusätzlich einbringen.
 
Angelspezi schrieb:
@Thomas

...Lediglich eine Überpopulation kann Nachteile für ein Gewässer bedeuten. Aufgrund des schnellen Wachstums kommt es gerade in Kleingewässern schnell zur Überpopulation...

"All Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist." (Paracelsus)

Wenn man bedenkt, dass 100.000 bis 200.000 Eier/kg Körpergewicht gerechnet werden können, sind das bei 50 Pfund Gewicht immerhin bis zu 5.000.000 (!) Eier, falls dieses Tier ein Rogner ist...
Bin ein großer Freund des C&R, aber es gibt warscheinlich biologisch sinnvollere Alternativen, auch ohne das Tier zu töten.
Selbstverständlich bin ich trotzdem blass vor Neid bei so einem Fang :respekt

Petrigruß
Tacklebrother
 
Geiles Tier!!!Herzlichen Glückwunsch .....ich find Grasfische auch geil....die kommen ja ursprünglich aus Asien......Schade dass der Besatz wegen Algenbestand(der geschrumpft ist) verbooten wurde :wein :wein ...naja...auf jeden Fall Glückwunsch...un Petri Heil!!
 
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