Landesfischereiverordnungen -  Angeln in Bayern

@Lukas und Technoidla

Naja, ich denke man muss nicht mit 3 oder mehr Ruten angeln, die kann man sowieso nicht aufmerksam beaufsichtigen, oder?

Wenn ich dann lese man kann das Gewässer mit 3 Angeln besser studieren, und lese, Angeln ist "nur" Nahrungsbeschaffung, dann "habe ich fertig".

Ein Gewässer liest man mit der Rute in der Hand, sonst spürt man nicht viel und Gefühl ist die halbe Sicht.

Ich halte es auch für ganz richtig, dass eine Person nicht seine Ruten auf 3 Hot Spots verteilt und dann mit dem Funksender im Dome hockt, geht's noch gieriger? Ist ein guter Spot nicht genug zum befischen? Wer hindert einen an einem häufigeren Platzwechsel um mehr über das Gewässer zu erfahren? Abgesehen davon, dass man auf dem Weg zum nächsten Spot auch noch relevantes beobachten könnte.

Und gerade beim Raubfischangeln halte ich es für unnötig mit mehr als 2 Ruten zu fischen - die Wahrscheinlichkeit, dass der Anschlag zum optimalen Zeitpunkt gesetzt wird, um einen evtl. untermaßigen Fisch auch mit Überlebenschance zu releasen halte ich sicher nicht für gegeben, wenn man an verschiedenen Spots seine Ruten deponiert, ich glaube kaum dass bei einem Raubzug von Barschen oder Zandern auch nur ein zweiter Biss umgesetzt werden kann wenn man mit Drillen beschäftigt ist, achtgeben muss auf seine anderen Schnüre und sobald Du mit einem Kumpel am Wasser bist, dann gehen da 6 Leinen ins Wasser.

Ich bin auch froh, dass sich einiges so erhalten hat, deswegen haben wir in Bayern auch noch mit die schönsten und ganz gute Gewässer.

Zu den Preisen, da ist das Preisgefälle in allen anderen Bereichen ähnlich (man nehme mal die Mieten einer Großstadt und vergleiche).

Sicherlich gibt es auch einige "verwinkelte Wasserkopfentscheidungen" die ich für ebenso unnötig halte.

Grüße
Stephan
 
@ Stephan

Ich glaube du hast das mit der Nahrungsmittelbeschaffung falsch in den Hals gekriegt!! Solltest eigentlich schon rauslesen das es mir darum nicht geht.
Beim Raubfischangeln( Außer auf Wels) gebe Ich dir recht was die anzahl der Ruten angeht, Aber Beim Wels und Karpfenangeln ist es mit drei Ruten definitiv Besser.
Wenn Ich mehrere Plätze habe wo Ich wels vermute ist es doch Besser wenn man sich dann auf drei statt zwei Plätze konzentrieren kann.
Und beim Karpfenangeln ist es genauso.
Wenn Ich an meinem Hausgewässer fische bräuchte Ich das auch nicht da weiß iIch wo der Fisch ist. Aber was ist wenn du an ein Fremdes Gewässer kommmst wo es keine Hinweise gibt wo die Fische fressen? Da mußt du mir dann wolh recht geben das da 3 Ruten besser sind.

Zum thema Preise für Karten.
Ich habe jetzt nicht drauf geachtet wo du herkommst.
Sind die Preise für dich Normal?
Mal eine frage.
Findest du es gut das jugendliche für eine Karte über 100 euro bezahlen müssen?!? Wenn jetzt die Eltern kein Geld haben und der Junge das selbst bezahlen muß wie soll das gehen( Und es haben immer mehr Familien kein Geld!!!)? Da muß sich doch ein Verein nicht Wundern wenn ihm Mitglieder fehlen!!! Und warum sind die Preise so hoch?
Weil Ihr hier in Bayern es einfach nicht versteht euch zusammen zutun.
Wenn es hier oben so gemacht werden würde wie in NDS oder MV
dann würden die Preise für Pacht und dadurch auch für Karten wieder auf ein preis fallen der für jederman erschwinglich ist.

Angel war mal ein Volkshobby das sich jedermann leisten konnte !!! das ist es in bayern definitiv nicht mehr !!!

MFG

Michael
 
bayern ist komisch!
geb dir recht,aber was nich zuletzt an einem einheitlichen fischereirecht für ganz deutschland hakt
bei uns kost ne tageskarte so 8 bis 10€
meiner meinung nach sollte man als angler vereine mit überhöhten preisen mit abwesendheit am gewässer strafen,weil durch uns angler wird das finanziert
keine angler, kein geld, dann machen sich manche vereine vielleicht gedanken
man darf aber nich vergessen das der verkauf von tageskarten im verhältnis mit den besatzmaßnahmen steht
kein geld, kein fisch
alles ein für und wieder

grüße aus oberfranken
 
@dominikengel

Es wird schon mehr Besetzt da gebe ich dir Recht.
Aber glaubst du nicht das mehr Leute in den Verein gehen würden wenn die Karten die Hälfte kosten? Dadurch wieder mehr geld.
Dann wirft man halt nichtmehr alle zwei Wochen Forellen ein sondern nurnoch einmal im Monat und man muß ja nicht immer soviel setzen das jeder Angler inerhalb von einer std mit seinen drei Fischen heim geht.
Und leute die deswegen meckern haste in jeden Verein immer ganz egal ob du jeden Tag oder nur einmal im Jahr setzt.
Es sollte einfach nur für jeden erschwinglich bleiben. Es wird alles soviel teurer Sprit, Mieten, Lebensmittel. Da wird das angeln immer mehr zum Luxus
Und das ist halt in den Letzten Jahren extrem geworden.
Oft steht auch der Preiß nicht im Verhältnis zu den " Leistungen"
Da soll man dann für eine Tageskarte 20 eus bezahlen und brauch gleich zwei davon wenn man z.B eine Nacht auf Aal oder Wels gehen will. An der Ems in Lathen z.B. wird die Uhrzeit auf die Karte geschrieben damit eine Tageskarte auch wirklich einen tag(24h) gilt
Und wenn man dann hier an einem Gewässer ist wird man oft mit verboten überschüttet.

Wenn ich nicht so ein besessener Angler wäre würde ich zweimal im Jahr Angelurlaub machen und gut ist. Dann würde ich bestimmt 500eur sparen
Aber Meine Angelsucht lässt das öeider nicht zu.

MFG

Michael
 
Technoidla schrieb:
Die Preise in Bayern sind echt unverschämt( Bis auf ein paar ausnahmen )
15-25 euro und mehr für eine Tageskarte! Hallo das sind 30- 50 DM!!!
:confused: :confused: :confused: Ich wohn seit kurzem in Oberfranken und war vorher im Allgäu - aber ich hab selten mehr als 10€uronen für ne Tageskarte gezahlt - hier sind die Preise ehr zw. 7 und 10 und ausnahme Fällen mal 12€uro.
Aber 15€uro oder mehr hab ich noch nie gesehn - vielleicht an der Isar in München oder so - aber sonst?????
 
Also Hier um Augsburg gibts einige Gewässer die Soviel Kosten.

Z.B Wertach 14+Ofand Lochbach14*pfand
Singold usw.

Sicher gibt es auch billigere mir ging es ja um die hohen preise.

Aber unter zehn geht hier nirgends was.
Und wenn du ausm Allgäu kommst brauche ich dir ja nicht erzählen was die Fliegenstrecken dort kosten!!!
 
Lech 20€ (aber diese frechheit sollte man boykottieren)+pfand
sonst hat augburg echt nur scherzpreise alles über11€ (für überfischte und schlecht bewirtschaftete gewässer)
 
Alle zwar nicht aber gerade die lechfischer und AAC haben total den verstand verloren was die preise angeht.

Wenn für das geld noch was geboten wird wäre das ja OK.
War letztes jahr an der wertach in A zum Fliegenfischen. Wenn Ich woanders gehe siht man hier und da mal Forellen und fängt auch welche. aber auf der Strecke wo Ich war war außer ein sschwarm döbel tote Hose. und es Waren viele Insekten auf der oberfläche!!
Wenn Forellen da gewesen wären wären sie definitiv auch gestiegen.

Die haben Soviel gewässer das es trotz der Wucherpreise nicht möglich ist alle zu besetzen!!!
 
Es ist schon richtig, dass gilt: Je weiter im Süden desto teurer. Ich muss aber sagen, dass die Preise auch ihren Sinn haben.

Ich war inzwischen Mehrmals im Münchener Raum, also bei Stephan, und muss Euch ehrlich sagen, dass ich das Geld gerne bezahlt habe.

Es ist nun einmal bei uns in der "westlichen Welt" so, dass Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Im Bereich München ist zum Beispiel das Durchschnittseinkommen deutlich höher als z.B. in Ländlichen gebieten des Nordens. (Nur ein Beispiel)
Zusätzlich sind die alpinen und voralpinen Flüsse ein sehr beliebtes Ziel für Touristen, landschaftlich und natürlich schön erhalten und nicht zuletzt perfekt gepflegt.

Das gilt sicherlich nicht für alle Gewässer, aber doch für die beliebtesten Reviere.

Der hohe Preis schützt letzten Endes auch die Gewässer vor zu vielen und den falschan Anglern. Das soll jetzt auf keinen Fall heißen, dass die "Reichen" anständiger oder besser sind!!! Es ist nur so, dass Party- und Müll- Angler meist nicht bereit sind solche Preise zu zahlen.


Keine Frage! Es ist sehr schade, dass Angeln an solchen Stellen ein sehr exclusives Hobby ist, dass sich nicht jeder leisten kann. Da aber in Bayern noch sehr viel Land in privater Hand ist und es verhältnismäßig kaum Verstaatlichung gibt, wundert es aber auch wenig, oder?


Zu den Gesetzen und Bestimmungen: Man kann darüber denken, was man will, aber wenn man sich die (Süd-)Bayrischen Gewässer und deren Fische ansieht bleibt für mich nur en Schluss:

DER ERFOLG GIBT IHNEN RECHT!
 
@ technoidla

Zitat: Ich glaube du hast das mit der Nahrungsmittelbeschaffung falsch in den Hals gekriegt!! Solltest eigentlich schon rauslesen das es mir darum nicht geht.
Beim Raubfischangeln( Außer auf Wels) gebe Ich dir recht was die anzahl der Ruten angeht, Aber Beim Wels und Karpfenangeln ist es mit drei Ruten definitiv Besser.
Wenn Ich mehrere Plätze habe wo Ich wels vermute ist es doch Besser wenn man sich dann auf drei statt zwei Plätze konzentrieren kann.
Und beim Karpfenangeln ist es genauso.


Ich habe Dich gut verstanden und auch das richtige herausgelesen.

Wenn ich das jetzt mal zusammenfasse, dann willst Du mit mehr Ruten angeln, möchtest dass die Preise billiger sind und finanzierst das alles mit mehr Mitglieder die dann auch mit 3 Ruten fischen - die dann wieder mehr Fische fangen wollen, denn der Bestand ist ja jetzt schon nicht gut genug und der Besatz wird noch teurer - da beißt sich die Katze doch in den Schwanz.

Ich kenne die Singold und Wertach der Augsburger, und ich kann sagen ich habe in der Wertach immer meine Fische gefangen, nicht nur Forellen, auch Äschen.
Nur weil die Fische nicht steigen, bedeutet das noch lange nicht, dass sie nicht fressen. Der Besatz in der Singold ist ebenfalls nicht wenig.

Tageskartenpreise können auch noch viel höher sein als 14,-€ - fahr mal an ein gutes Fly only Gewässer, da kannst Du mit einer Rute zum Fliegenfischen gehen und bezahlst mal schnell 35-85 Euro (u.U. nur C&R). Ich treffe auch an solchen Gewässern immer wieder Menschen die keine kapitalen Fische fangen aber glücklich und zufrieden mit 2 schönen Forellen nach Hause fahren.

Sicher sind Jugendpreise von 100,- € nicht billig, ich habe als kleiner Junge mit 12 Jahren Zeitungen ausgetragen und Tauwürmer gesammelt für Kollegen, so habe ich mir mein Taschengeld aufgebessert, denn meine allein erziehende Mutter konnte mir nicht viel Taschengeld geben (10-15 DM monatl.) also musste ich was tun um mir eine Angelrute kaufen zu können.

Petri Heil
Stephan



Dein Wunsch mehr Fische zu fangen ist offensichtlich.
 
Ich habe das Angeln auf den bayrischen Seen gelernt und auch bis zum ca. 20 Lebensjahr an diesen Seen geangelt, speziell Ammersee und Starnberger See.

Ich hatte wenig Taschengeld und konnte trotzdem immer angeln gehen!!!

Betrachtet man die Preise für die Wochen, bzw. Monatskarten, dann sind diese mit Sicherheit nicht überteuert.
Schau die Preise unter nachfolgendem Link an:

Angelkarten für bayrische Seen

Teuer :nixweiss: Ammersee-Wochenkarte 15€

Sicherlich gibt es exklusive Angelseen, bzw. Flussstrecken, die ich als teuer bezeichnen würde. Allerdings gehe ich dort auch nicht angeln und sehe auch
keinen Grund mich darüber aufzuregen.

... und mir reichen zwei Angeln im Wasser allemal.

Petri Heil!
18greg60
 
@ Stephan

Wie Ich sehe hast du das mit den Ruten nicht verstanden!!!

Wie Ich schon geschrieben habe geht es nicht darum mehr zu fangen sondern an fremden gewässern überhaupt zu Fangen.
Und ws ich zum thema Besatzt geschrieben habe haste auch nicht richtig gelesen! Wenn du das getan hättest hättest du rausgelesen" Weniger Besatz dafür niedrigere preise."!!!

Ich will nicht unbedingt mehr Fische fangen!!! Ich saß schon 7 tage am Wasser ohne Biss und bin trotzdem zufrieden wieder Heim.
Mir geht es darum das man Hier in Bayern an den meisten gewässern kaum eine möglichkeit hat zu expirimentieren. Gerade wenn es um Wels geht ist das A&O die Platzwahl. Wenn man hier nur mit einer Rute Fischen darf kann man immer nur ein Spot befischen und wenn man da ist sitzt er auf einen Anderen platz.
Ich weiß nicht wie und wo du schon fischen warst. Ich bin halt mit dem fischen mit drei Ruten aufgewachsen und konnte dank der dritten Rute immer sachen probieren die mit zwei Ruten nicht möglich waren.
Diese Möglichkeit fehlt hier halt.

Du sagst die Angler fangen mehr fische. "Ist doch egal überall gibt es Fanglimit"!!! Außerdem kann man dem Leerfischen mit Maximalmaßen entgegenwirken. Dann würden wieder mehr Angler schöne fische fangen und öfter wiederkommen. Ich hätte kein problem damit für eine tageskarte 30 eus zu bezahlen wenn einem dafü was geboten wird!!! Das ist hier in der gegend an vielen Gewässern aber nicht der fall.

Mir kommt es einwenig so vor als ob du dich angegriffen fühlst aber das ist nicht meine absicht!!!!!!!!!
Ich möchte mit meinen beschreibungen nur darauf aufmerksam machen das es auch anders geht. Hier in Bayern ist es halt extrem mit bestimmungen die zum teil keinen Sinn machen.

@ greg

mir geht es halt um die Preise rund um Augsburg und da geht unter einem 10 definitiv nichts. 15eus für eine Wochenkarte ist voll OK

MFG

Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
das problem ist der besatz ist teuer,weil jeder immer einen fangfähigen edelfisch fangen mag,die gewässer geben bei dem hohen angeldruck zu wenig her,und die natürliche vermehrungsrate ist zu gering(es werden lieber millionen in bayern für besatz ausgeben,statt das man grossflächige renaturisierungsmassnahmen betreibt),die verpächter reagieren auf die hohe nachfrage an gewässern mit wucherpreisen,um die gegend um münchen leben ca.5 millionen menschen,d.h es gibt hohen freizeitdruck auf die gewässer,alles in oberbayern ist zum grösstenteil in privater hand und der bayrische staat hat kein interesse an einem liberalen angeln,die mentalität in bayern ist:meins ist meins und es bleibt auch meins,und wenn du fischen willst,dann löhne gescheit,es zählt das prinzip der leistungsgesellschaft auch beim angeln,wer nix hat oder weniger hat,wird durch hohen finanziellen aufwand ferngehalten,denn die braven bürger wollen keine hungerleider bei sich sehen,deswegen bin ich beim ACA in herrsching,und ich fische am ammersee,mein verein und der ammersee ist für mich die günstigste lösung,gut für das was ich an zeit am see verbringe fange ich wenig fisch,aber egal,ich muss nicht immer edelfische fangen,ich bin auch dankbar für jeden fisch den ich fange,zum thema 3 ruten,also 2 reichen für mich aus,aber das nachtangelverbot finde ich schon deppert,gruss

siehe auch
https://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=42325&page=2&pp=15
 
Zuletzt bearbeitet:
richtig!!!

Endlich jemand der denkt wie ich. In Bayern ist das halt mit vielen sachen so und die meisten Bayern nehmen das so hin weil Sie entweder es nicht nötig haben sich einen Kopf um die preise zu machen oder Sie kennen es einfach nicht anders. Wer mal in anderen ecken Deutschlands gefischt hat der weiß wovon ich rede.
Ein schönes Beispiel habe Ich noch:

Wieso kostet der lebenslange Fischereischein in Bayern bis zu 300euro????
Für was ist das gut???

Mein Fischereischein hat 8 euro80cent gekostet und gilt auch lebenslang.
Der ist in NDS auch eigentlich überflüssig man braucht Ihn nur zum brandungsangeln an der Kueste.
Und hier in bayern behält er seine gültigkeit.

Da kann jeder sagen was er will in Bayern werden die Leute einfach nur abgezockt.

MFG

Michael
 
@ Michael,

ich fühle mich sicher nicht angegriffen und ich habe doch schon in einigen Ländern geangelt, oder sogar in mehreren? Egal. Ich halte es nicht für angebracht, privates zu enteignen o.ä. und mit welchem Recht?

Wie sahen denn viele der, sorry für den Sparchgebrauch, "Ostgewässer" aus?
Im industrieverseuchten Westen war es in vielen Ländern nicht anders.
Renaturierung ist sicher eine schöne Lösung, wenn aber ein Kilometer Autobahn schon 5 Mio´s kostet, dann schafft man das bei einem Kanal nicht zu diesem Preis.

Nachtangelverbot ist sicher nicht nötig, das denke ich auch.

Ich denke wer angeln kann, der wird auch mit 2 Ruten oder gar nur einer ausreichend "lernen" können und auch fangen.

Petri Heil
Stephan
 
Hi
Da möchte ich auch noch was dazu sagen, z.B. das mit den Preisen find ich auch eine Frechheit, nicht die TK sondern die Jahreskarten, ich würde auch sehr gerne eine nehmen, aber da muss man ja Mitglied werden, da muss man ja Besatzspenden, Aufnahmegebühr zahlen, ist das normal, und auch noch Arbeitsdienste leisten, ist hier in Bayern angeln nur noch für gestopfte alte Herren vorgesehen, ich kann es mir einfach nicht leisten fürs erste mal eine Jahreskarte um die 400euro zu erwerben, und dann sind wir auch schon bei den zwei Angeln, wenn ich mit einer TK mal raus gehe dann möchte ich einfach mehr Möglichkeiten haben, ich z.B. setze sowieso alle Fische wieder zurück, ich habe oft da wo ich herkomme übers Wochenende mit 6-8 Angeln zu zweit gefischt, ohne Probleme und ohne auch nur einem Fisch eine Flosse zu krümmen, wenn ich mir eine Jahreskarte leisten könnte im Verhältniss wie oft ich rausgehe dann würden mir mit Sicherheit auch zwei oder sogar eine Angel reichen. Warum gibt es nicht eine Gastjahreskarte für etwas weniger Geld oder eine günstige Wochenendkarte wie in anderen BL, was ist den so besonders an den Bayerischen Gewässer, solche gibts doch überall, also find ich zumindest. Wenn ich seh was da so an Rhein Main und Elbe so gefangen wird dann sind Lech und Wertach nur tote Flüsschen, und die wollen noch 20 euro für ihre TK. naja soviel werde ich aus Prinzip niemals zahlen.

Schöne Grüße
 
Ich bin kein Bayer und finde manche Preise aus der Ferne auch heftig.Naja bin mit dem DAV auch verwöhnt.
Aber eines ist auch Fakt.
Ich kann mich immer über Preise aufregen,zum Teil auch zu Recht.
Aber jeder sollte sich mal schlau machen ,was Besatz,Hege und Pflege eines Gewässers kostet. :confused:
Und das endet nicht am Uferrand.
Mit Besatz wenn nötig ist es bei weitem nicht getan,selbst der ist teuer.
Ein Gewässer in Schuss zu halten,eventuell wenn nötig Renaturierung usw. durchführen,verschlingt Unsummen.
Und da weiß ich wovon ich Rede.
Zu der Ruten Anzahl.
Meine Meinung.
Wer nicht in der Lage ist,mit einer Rute seinen Fisch zu fangen,dem helfen auch keine 3 oder 5 Ruten.
Wenn an einem Platz nichts geht,wander ich zum nächsten.
So lerne ich das Gewässer kennen und finde auch meinen Zielfisch. :)
 
Abgaben und Gebühren bei einem Fischereischein gab es bei uns schon immer, auch wenn sie nicht immer so hoch war. Auf Lebenszeit werden die Abgaben, bis zur rentenbedingten Befreiung, errechnet. - Zahlst Du jetzt, dann können Dir die Erhöhung der Gebühren und Abgaben egal sein.

Was die wirklich hohen Preise angeht, das betrifft eigentlich doch in erster Linie die klassischen Fliegenfischerstrecken, also meist reine Sailmonidengewässer, oder?

Dass gerade hier der Erhalt auch um einiges teurer ist, dürfte klar sein, nicht nur Besatz, Pacht, auch Personal ist da notwendig.
Das ist mit einigen Mitgliedsbeiträgen sicher nicht zu tragen, vielleicht kann damit gerade mal der jährl. Pflichtbesatz (zur Arterhaltung) durchgeführt werden.

@ lukas
Rhein, Main und Elbe mit Wertach und Lech zu vergleichen ist sicher nicht möglich, da solltest Du Gewässer mit ähnlicher Güte und Masse versuchen wie z.B. die Donau. Du wirst auch in der Elbe keine Huchen fangen, oder? Lech und Oberrhein wäre vergleichbar, aber die Wertach?

So und dann mal zu einer sogenannten Vereinsmeiereie:
Besatzspenden halt ich nur in absoluten Notsituationen für ordentlich (z.B. akute Bestandsgefährdung einer Fischart).

Wegen der Jahreskarten, da hast Du in Bayern das Glück, dass einige Gewässerstrecken vom Freistaat an Vereine und Privatpersonen verpachtet worden sind und so kannst Du auch ohne bei einem Verein oder Verband Mitglied zu sein eine Jahreskarte erwerben.

Da gibt es z.B. Strecken an der Donau an denen fängt man nicht schlecht und man kann sich einfach eine Jahreskarte kaufen.
Ein Gewässer in der Größe vom Ammersee mit einer Wochenkarte für 15,- € ist sicher nicht teuer, von Augsburg zum Ammersee braucht man etwa 1 Stunde, das ist für viele eine normale Anfahrtszeit. Wenn ich zum Fliegenfischen an die Isar will, dauert es genauso lange, aber den Lech bei Landsberg kann, oder will ich mir nicht leisten, da wäre ich in 30 Minuten. Wenn ich das Benzin und die Zeit rechne, dann könnte ich es mir schon leisten.

Grüße
Stephan
 
@ Stephan

Zum thema Fischereiabgabe

Weil es das schon immer gab ist es richtig?

Früher wurde diese abgabe bezahlt und man konnte an gewässern fischen.

Heute wird von den Leuten verlangt das Sie den Schein machen ( Wird nicht angezweilfelt ist notwendig!) kosten 150 euro. Dann 12 euro ( oder) nur dafür das man sich Tk oder Jk kaufen darf? Dann Aufnahmegebühr 100-200 euro (Lassen wir die Besatzspende mal außenvor) dann 50-100 euro Mitgliedbeitrag
Dann 100-250 euro Jahreskarte)

ergibt= ca 530 euro!!!!

Irgendjemand hat hier geschrieben er hat Zeitung ausgetragen um sich alles zu finanzieren. Das ist ein ganzer haufen Kohle für ein hobby. Da ist ja Golf schon billiger.

Wir leben doch in einer zeit wo alles steigt außer die Löhne.
Da muß man sich doch nicht wundern wenn immer mehr Leute schwarz angeln oder alles was sie fangen mitnehmen!!! Und wenn sie das tun werden sie beschimpft das sie doch den 20 pfd Karpfen gekillt haben. Ich meine Ich würde sowas nie machen aber irgendwo kann ich die Leute auch verstehen wenn sie so reagieren.

Noch mal zur Fischerreiabgabe:

Gehst du in den Supermarkt und Bezahlst Eintritt fürs Einkaufen???

MFG

Michael
 
Stephan Wolfschaffner schrieb:
Abgaben und Gebühren bei einem Fischereischein gab es bei uns schon immer, auch wenn sie nicht immer so hoch war. Auf Lebenszeit werden die Abgaben, bis zur rentenbedingten Befreiung, errechnet. - Zahlst Du jetzt, dann können Dir die Erhöhung der Gebühren und Abgaben egal sein.

Was die wirklich hohen Preise angeht, das betrifft eigentlich doch in erster Linie die klassischen Fliegenfischerstrecken, also meist reine Sailmonidengewässer, oder?

Dass gerade hier der Erhalt auch um einiges teurer ist, dürfte klar sein, nicht nur Besatz, Pacht, auch Personal ist da notwendig.
Das ist mit einigen Mitgliedsbeiträgen sicher nicht zu tragen, vielleicht kann damit gerade mal der jährl. Pflichtbesatz (zur Arterhaltung) durchgeführt werden.

@ lukas
Rhein, Main und Elbe mit Wertach und Lech zu vergleichen ist sicher nicht möglich, da solltest Du Gewässer mit ähnlicher Güte und Masse versuchen wie z.B. die Donau. Du wirst auch in der Elbe keine Huchen fangen, oder? Lech und Oberrhein wäre vergleichbar, aber die Wertach?

So und dann mal zu einer sogenannten Vereinsmeiereie:
Besatzspenden halt ich nur in absoluten Notsituationen für ordentlich (z.B. akute Bestandsgefährdung einer Fischart).

Wegen der Jahreskarten, da hast Du in Bayern das Glück, dass einige Gewässerstrecken vom Freistaat an Vereine und Privatpersonen verpachtet worden sind und so kannst Du auch ohne bei einem Verein oder Verband Mitglied zu sein eine Jahreskarte erwerben.

Da gibt es z.B. Strecken an der Donau an denen fängt man nicht schlecht und man kann sich einfach eine Jahreskarte kaufen.
Ein Gewässer in der Größe vom Ammersee mit einer Wochenkarte für 15,- € ist sicher nicht teuer, von Augsburg zum Ammersee braucht man etwa 1 Stunde, das ist für viele eine normale Anfahrtszeit. Wenn ich zum Fliegenfischen an die Isar will, dauert es genauso lange, aber den Lech bei Landsberg kann, oder will ich mir nicht leisten, da wäre ich in 30 Minuten. Wenn ich das Benzin und die Zeit rechne, dann könnte ich es mir schon leisten.

Grüße
Stephan
Hallo Stephan
Vielleicht kannst Du mir ein Beispiel nennen wie man an so eine Jahreskarte kommt z.B. Donau oder ähnliches gutes Fließgewässer, oder wo bekommt man so eine JK, ich kenn mich da nicht so gut aus, die ganzen Vereine in und um Augsburg bieten sowas nicht an.

Grüße Lukas
 
Zurück
Oben