Schleppangeln -  Modernes Schleppen

perikles

Super-Profi-Petrijünger
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schleppen

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hi
ich hab in der saison 2007 fast 30 hechte,Rapfen,barsch, zander etc.. erbeutet beim schleppen 10 hechte habe ich wieder released weil ich nur noch hechte mitnehme ab 65,

also als erstes:kauf dir eine fireline crystal 0,12 oder 0,15,bekommst mehr bisse zwecks sichtigkeit

2ten:10 m fluor carbon 0,36 mm schlagschnur die du mit spezial knoten anbindest

3tens,als raubfisch vorfach jackson hard leader fluor carbon hardmono,weil stahlvorfach oftmals scheuch wirkung hat,hab bei den 30 hechten keinen einzigen verloren durch schnurbruch oder durchgebissenes vorfach oder einen köder verloren im drill,warum?weil ich den fisch weich drille,und wichtig sind kleine hochleistungswirbel und eine gute einhängöse damit der wobbler platz zum spiel hat

4tens,die köder:am besten schwimmende wobbler lauftiefe unterschiedlich
grösse:kommt drauf an,wenn die futterfische klein sind bis 10 cm oder bis 17 cm ,da liegst du immer richtig, oder köderfisch am system stocker,wikam,bei seen mit guten renken bestand grössere köder castaic
modelle:bomber!jackson lake walker,castaic real bait,die neuen rappala modelle,ugly ducking,grandma,nilsmaster,salmo,dorado
also balzer,kogha(schlechteste wobbler die es gibt),spro und andere billig modelle kann ich nicht so empfehlen,sie laufen oftmals schlecht
und einen wobbler retter nicht vergessen sonst wirds teuer!

5tens:farbe richtet sich nach den futterfischen und gewässertrübung aus,

d.h. bewölkung ,trübes lehmiges gewässer schock farben firetiger redtiger,gold,silber
klares wasser sonnenschein natur farben:weissfisch,barsch,oder farbe blau

6tens :schlepp geschwindigkeit,ich rudere immer ein bischen schneller,du siehst es bei den ruten spitzen wie der köder läuft

7ten:rute und bremse.ich fische mit einer 2,70 30-60 gramm oder 30 -80 g rute,viele fischen mit fetten prügeln 120 g!rolle:eine gute 3000 oder 4000 qualitäts rolle
wie gesagt ich fische lieber leichter weil ich den fisch drille und nicht stupide rausziehe,auch finde ich es nicht waidgerecht,denn oftmals reissen viele leute durch hartes gerät dicke schnur,die haken aus dem maul raus oder verursachen schnurbruch und köderverlust und verletzen den fisch,auch beim releasen tue ich mir leichter,weil der fisch nicht mehr schlägt sondern ruhig da liegt,wenn ich ihn drille bis er weiss zeigt
und die bremse stelle ich vorher so ein,das bei der biegung der rute der fisch schnur ziehen kann,wichtig!den fisch nicht zu hart drillen!sonst schlitz er aus oder schnurbruch!sehr wichtig!!!!!!!!!!!!!!ich lasse sie immer laufen,und habe keine panik wenn ich drille, ja nicht den fisch schnell raus ziehen
was viele für toll finden ist,wenn der hecht "springt"ich finde das gar nicht toll oder besonders aufregend,im gegenteil,wenn der hecht springt is die gefahr gross das der köder rausgeschleudert wird,aber warum springt er?weil viele leute zu schnell den hecht herziehen,er kommt nach oben und dann sprungartige flucht,ich hingegen halte den hecht unten,er zieht eh meistens nach unten,und lasse mir zeit mit dem kurbeln

8tens: den fisch finden:gibt es freiwasser hechte benütze ich schleppbleie oder den fischseeker,lieblingsköder im freiwasser castiac oder köderfisch am system
und probiere viele tiefen aus von 3 meter bis 15 meter
falls ein echolot erlaubt ist,suche ich bereiche mit struktur oder pflanzenbestände auf,denn dort konzentriert sich futter,ich beachte auch strömungen im see,es gibt oftmals stellen,wo durch strömung viel futter sich konzentriert,beispiel:tiefe des wassers 6 meter:wobbler lauftiefe 2-4 meter und entlang dieser tiefe schleppen,und ab und zu springen zwischen den tiefen,rein und raus prinzip,

9tens:sideplaner sind gut,aber für mich sind sie zu unhandlich und meine ruten sind zu schwach,biegen sich zu stark durch

10tens:das wetter:also das schlechteste wetter ist:ostwind,vollmond sonnenschein,tödliches schneiderwetter
bestes wetter:nordwest-west wind,bewölkt neumond

11tens:ich lasse die schnur zwischen 30 meter (tieflaufende köder ab 6 meter)
50 meter bei flachlaufenden ködern ab,ich habe vorher die schnur markiert,


ls letztes:schaut auf die homepage

sehr kompetent was das raubfisch angeln angeht
 
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ach ja der jackson lake walker ist für mich einer der besten wobbler den es zur zeit gibt
 
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..... jeder hat so seine Meinung über das Schleppen :)
Ich finde solche Angaben kann man nicht veralgemeinern...
Aber bei den Ruten sind wir uns einig... :)
 
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servus
mich würde interessieren,wie andere schleppen montage,schnur etc..zum vergleich,wäre cool,wenn einige es auch ausführlicher machen,diese montage is am besten bei klaren gewässern,

gruss aus münchen
 
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Tommi-Engel schrieb:
..... jeder hat so seine Meinung über das Schleppen :)
Ich finde solche Angaben kann man nicht veralgemeinern...
Aber bei den Ruten sind wir uns einig... :)

hi war auf deiner homepage,nur eines fehlt,wie du fischt und erklärst,auf was du achtest beim schleppen,wie tief usw.gruss aus der au
 
Hi Perikles
Wie kommst Du auf 15 Meter Tiefe, mit dem Schleppblei doch wohl nicht oder?
Du schreibst das Deine Ruten zu schwach für einen Sideplaner wären,
dann wären die das für ein Schleppblei auch, denk ich mal.
Oder benutzt Du ein seperates Gewicht, also einen Downrigger?
Gruß Armin
 
servus
ja ich komme soweit runter!kein witz!schon getestet
viele kennen das problem bei renken seen,die renken im sommer stehen tief,zwischen 14-20 meter,und die räuber auch,nur wie komme ich da runter?tieflaufende wobbler?downrigger?feste schleppbleie?fishseeker?
ich benütze die neuen schleppbleie von wikam,die lösen sich beim biss von selbst aus, und die gibt es in verschiedene grössen von 30 g -200 g(ich hänge sie 8-10meter vor dem köder rein), letztes jahr habe ich einen renken hecht auf 13 meter tiefe erwischt,mit einem 150 g schlepp-blei,montage is super einfach,vorallem kannst du problemlos die bleie wechseln,und so alle tiefen befischen,wie tief die laufen test ich mit meinem echolot vorher aus,dort wo der köder auf grund aufläuft is dann auch die lauftiefe beim tiefenschleppen,(z.b 150 g laufen ohne köder auf ca.10 meter + die köderlauftiefe 3 meter =13 meter)
und wichtig,die köder sollten flachlaufend sein,wegen dem köderspiel,also köder mit einer lauftiefe von maximal 4-5 meter

zum thema sideplaner:die üben einen dermassenen druck aus,und meine ruten sind zu weich,für sideplaner muss man mit ruten von 100-120 g fischen und ich will ja noch den fisch spüren,deswegen benütze ich sie nie,meine montage wie oben beschrieben ist perfekt bei über-schleppten und klaren gewässern deswegen verzichte ich auf sideplaner,gruss aus der au
ps:diese bleie hab ich bei dieser adresse gefunden,
 

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perikles schrieb:
hi war auf deiner homepage,nur eines fehlt,wie du fischt und erklärst,auf was du achtest beim schleppen,wie tief usw.gruss aus der au

Sorry für die späte Antwort.
Ich schleppe meistens Grundnah (bei 4 m Wassertiefe)
Ich bin der Meinung, grosse Hechte halten sich hauptsächlich am Grund auf und sind Träge.
Dementsprechend ist auch meine Schleppgeschwindigkeit (2-3 km/h).

Ich schleppe grundsätzlich mit meiner Beifänger Methode.

Im Sommer nehme ich ausschliesslich sehr kleine Köder (max. 10cm)

Im Frühjahr und Herbst können die Wobbler gar nicht gross genug sein.
 
servus
merci für die antwort,habe bis jetzt den beifänger eigentlich nur zum barsch angeln benützt,bei barsch weis man es ja,ob der hecht diesen futterneid reflex hat,kann ich mir persönlich nur bei einem hechtwobbler´mit beifänger vorstellen,aber es stimmt zu 100% das der beifänger mehr reize auslöst,und die aufmerksamkeit auf die köder erhöht,gruss
ps:zu der trägheit,das glaube ich so nicht,meinen meter hecht habe ich am abend mit einem flachläufer über einer gewässertiefe vom 13meter gefangen,das mit den ködern frühjahr und herbst gross sein müssen,stimmt im grossen und ganzen(ist von gewässer zu gewässer verschieden), im sommer ist der hecht wählerischer ,ich habe oft im magen der hechte kleine fische gefunden,obwohl massenhaft grössere futterfische vorhanden waren,ich erkläre es mir so,das ein kleinerer fisch besser verdaulich ist oder einfach besser schmeckt?gruss aus münchen
pps:dein gewässer scheint recht flach zu sein,gibt es dort freiwasser tiefenhechte?
 
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perikles schrieb:
servus
ps:zu der trägheit,das glaube ich so nicht,meinen meter hecht habe ich am abend mit einem flachläufer über einer gewässertiefe vom 13meter gefangen,
pps:dein gewässer scheint recht flach zu sein,gibt es dort freiwasser tiefenhechte?

Klar fängt man auch grosse Hechte im Flachwasser.
Aber die meisten stehen meiner Meinung nach im Freiwasser am Grund.
(Ich hatte 2007 16 Hechte über einen Meter und alle im Freiwasser relativ Grundnah.

Mein Gewässer ist im Schnitt allerdings nur 4 - 6m
 
servus tommi
dann hast ja ein super hecht gewässer,leider ist es am ammersee ein bisserl schwerer dort kapitale hechte in der menge zu fangen,weil die gewässer struktur ein bisserl anders ist,der ammersee ist zum teil bis zu ca. 80 meter tief,und er besitzt eine riesige gewässerfläche die es zu beangeln gilt,und die gross-hechte stehen meistens bei den renken
gruss aus münchen,
ps:nicht zu vergessen die berufsfischer,die den hecht massiv wegfangen(laichnetze),und deswegen ist die hechtpopulation nicht so stark,was das gewässer eigentlich hergeben würde
 
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@perikles
wie gesagt ich fische lieber leichter weil ich den fisch drille und nicht stupide rausziehe,auch finde ich es nicht waidgerecht,denn oftmals reissen viele leute durch hartes gerät dicke schnur,die haken aus dem maul raus oder verursachen schnurbruch und köderverlust und verletzen den fisch

Na ja, einfach schon aus logischer Überlegung kann ich dir da nicht recht geben, im Gegenteil, zu leichtes Fischen ist eben nicht waidgerecht. Der Drill dauert unnötig lange, weshalb dann ein Fisch, den ich zurücksetzen will, wegen völliger körperlicher Verausgabung eventuell stirbt. Vielleicht nicht sofort, aber ich sehe ja nicht wie es ihm später ergeht. Außerdem gehen mehr kapitale Fische bei leichtem Gerät verloren als bei stärkerem. Und die haben dann meistens die Haken noch im Maul.
 
servus
leichtes und schweres gerät sind immer definierbar(leicht=5-30g mittel=20-60 schwer=30-80g ultra schwer=80-120g süsswasser),ich meine, eine rute zu 80g wurfgewicht ist bestimmt kein leichtes gerät(ausserdem eine zu harte rute verursacht im drill viele aussteiger),weder noch die 0,15 geflochtene(enorme tragkraft),noch das 15kg hardmono oder die hochleistungswirbel von jackson von 35 kg tragkraft sind als leicht einzustufen,rute,rolle,schnur wirbel vorfach sollten immer zueinander passen,wenn du mit einer geflochtenen schleppst,dann sollte doch zumindestens die rute kein prügel sein,weil du ja keine dehnung hast,ich habe halt die erfahrung gemacht,das es besser ist den biss ein bisserl abzufeedern

überlege doch mal,wenn der fisch nicht müde ist,schlägt er doch wie wild um sich im boot oder im kescher, da verletzt er sich vielmehr(schleimhaut)wenn er ruhig vorm boot liegt(die kleineren hechte)kann ich ihn ganz locker mit der zange den köder rausnehmen ohne ihn anzulangen oder zu stressen,abgesehen davon wenn er nicht müde ist,kannst du eh nicht den köder lösen,weil der hecht doch wild um sich schlägt,oder nicht?täusche ich mich?ich hatte letztes jahr weder einen schnurbruch noch hat mir ein hecht das vorfach durchgebissen(auch net der meter hecht),oder der wirbel ist durchgebrochen,und ich habe es sehr gut im gefühl wann der fisch zum keschern ist,also unnötig bleibt kein fisch im drill,und wenn ich ihn zurücksetze schau ich immer wie fit er ist,
also?wo is den ein problem zu finden?
und die meisten hechte die man fängt sind oftmals eh schusshechte,und wie oft liest man,das kapitale als zufallsfänge beim barsch angeln am leichten gerät erfolgreich gedrillt wurden?
ausserdem gibt es richtlinien,wie man am besten den hecht zurücksetzt,und die befolge ich,wie oft fischt du denn auf kapitale?wieviel grosse hecht fängst du denn?welches gewässer?bitte um mehr informationen,gruss aus münchen
siehe unten,



"Ein Hecht sollte zügig und nicht übermäßig lange gedrillt werden. So hat er beste Überlebenschancen"

meine meinung:sobald er für mich müde genug ist,kommt er natürlich schnellst möglich raus


Wenn gefahrlos möglich, ist die schonende Handlandung per Nacken- oder Kiemendeckelgriff zu bevorzugen. Große, geräumige Kescher sind auch akzeptabel, vom Gebrauch eines Gaffs ist abzusehen. Um den Kiemendeckelgriff erfolgreich zu praktizieren, führt man Zeige- und Mittelfinger zwischen Kiemendeckel und Kiemenbögen und gleitet dann vorsichtig in Richtung Maulspitze. Von außen kontert man den Griff mittels Daumendruck. Bei korrekter Anwendung öffnet der Hecht meistbereit willig sein Maul, sodaß man zum Hakenlösen keine Rachensperre mehr benötigt.


Sofern nötig, ist der Hecht auf eine Abhakmatte, oder eine andere feuchte und weiche Unterlage zu legen, um dann mit den notwendigen, griffbereiten Werkzeugen (Arterienklemme, Spitzzange, Seitenschneider, Maßband) die Haken zu lösen und die Länge zu messen. Kritisch sitzende Hakenspitzen in Augen- oder Kiemenbereich, sollten dringend mit geeigneten Werkzeug (Seitenschneider o.ä.) abgekniffen werden.


Soll der Hecht vor dem Zurücksetzen fotografiert werden, ist auf eine schonende Präsentation zu achten. Entweder hält man den Hecht horizontal oder vertikal, mit einer Hand im unteren Bauchbereich sichernd. Der Kontakt des Fisches mit Jacke, Hose, oder sonstiger Bekleidung ist unbedingt zu vermeiden, um unnötigen Beschädigungen der schützenden Schleimschicht vorzubeugen.


Danach setzt man den Hecht vorsichtig mit beiden Händen ins Wasser und stützt ihn so lange, bis der Fisch wieder eine stabile Schwimmlage einnimmt und aus eigener Kraft davonschwimmt. Sollte der Hecht übermäßig strapaziert, oder erschöpft sein, bewegt man ihn langsam vor und zurück, um sauerstoffreiches Wasser durch die Kiemen zu spülen.


Je höher Wasser- und Lufttemperatur sind, desto kürzer sollte der gesamte Zurücksetzvorgang dauern. Besonders im Hochsommer sollte man zum Wohle des Hechtes auf zusätzliche Prozeduren z.B. Wiegen ( nur mit Wiegesack) verzichten, da die Fische unter diesen Bedingungen besonders sensibel sind.
zu finden bei:dhc deutscher hechtclub
 
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Hallo Mädels
Kann mir jemand von euch mal ne Montage Anleitung für den Sideplaner geben?
Ich möchte das gern mal bei uns in Dresden an der Elbe Probieren, allerdings vom ufer aus.
Was brauch ich da sonst noch so? ( Pose,Pleie,etz. )
Helft mir bitte mal.
 
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