Hier die Faulenzermethode am Beispiel des Rheins von mir vor einer Woche habe ich diese Angelmethode auf unsere Homepage bereits veranschaulicht:
Die Faulenzermethode am Rhein
9. Dezember 2014 by Kaspersio
Wenn kein Hochwasser ist stelle ich mich gerne auf den Buhnenkopf und fische den Gleithang der Buhne ab.
Im Prallhang werden immer wieder kapitale Fische überlistet, jedoch ist es gerade für den Anfänger nicht leicht diesen am Rhein effektiv mit der Faulenzermethode zu befischen.
Die Zander stehen oftmals direkt vor der Steinpackung, Hänger auf Dauer komplett zu vermeiden gelingt selbst den erfahrensten Anglern nicht.
Nachdem man die Strömungskante mit einigen Würfe abgefischt hat, lohnt es sich auch immer wieder innerhalb der Buhne zu fischen.
In der Mitte der meisten Buhnen sind nämlich steinige Sedimentablagerungen, die einen signifikanten Hügel bilden, wo sich ebenfalls gerne diverse Räuber aufhalten.
Wenn ich am heimischen Rhein auf Zanderjagd bin und vom Buhnenkopf fische, verwende ich im Durchschnitt einen 21g Jigkopf, um eine perfekte Absinkphase zwischen 1-3 Sekunden zu gewährleisten. 1-3 Sekunden erscheint mir hier ideal, da bei längeren Absinkphasen der Köder zu sehr durch die Rheinströmung abdriftet und nicht mehr den gewünschten Effekt der Faulenzermethode erzielt.
Nach einigen Sekunden sieht oder spürt man, dass der Jigkopf am Grund angekommen ist. Das visuelle Erkennen ob man am Grund ist kann man entweder an einen abrupten Schnurbogen oder am Zurückwippen der Rutenspitze meist gut erkennen.
Gerade nachts muss man sich jedoch auf sein Gespür im Handteil der Rute verlassen, welches man durch ein Anlegen des unteren Rutenstücks am Unterarm optimieren kann.
Bei der Faulenzermethode eignen sich am Rhein vorallem natürliche Farben. Vorallem Brauntöne sind aufgrund der Schwarzmeergrundel ein guter Allrounder.
Jedoch fangen auch immer wieder exotische Farben wie Grüntöne, gelb-rote Köder oder auch blauschimmernde Gummis.
Die Faustregel der Farbwahl lautet hier:
Klares Wasser – Natürliche Farben (z.B. Braun, Silbern, Transparent, Perlmut, Grau)
Trübes Wasser – Schockfarben (Grün, Pink, Neon, Weiß)
Je nach Trübungsgrad kristalliesiert sich bei jedem Angler mit der Zeit ein eigenes Köderfarbspektrum heraus.
Welcher Köder wann mit vollem Vertrauen eingesetzt wird ist dann ein Teil des Schlüssels zum Erfolg.
Jetzt gibt´s natürlich diverse Gummifischformen und Längen.
Ich persönlich bin ein Fan von Stint Shads diverser Firmen in der Größe zwischen 10cm -13,5cm.
Diese schlanken Gummis sind meiner Meinung nach ideal für Barsch und Zander.
by Kaspersio