Leider hatte ich in den vergangenen 4 Wochen so gut wie keine Freizeit, bis auf eine Ausnahme vor etwa 2 Wochen.
Mit dem November endet auch die Fliegenfischersaison bei uns an der Isar und ich legte mich ganz schön ins Zeug um wenigstens noch einmal an dieser schönen Strecke zum Angeln gehen zu können.
Ich musste und konnte es richtig planen, nachdem ich auch einen guten Fisch und dessen Standplatz wusste, wollte ich mal richtig klotzen statt kleckern.
Also einen Kollegen informiert und Fotograf mitgenommen.
Das Wetter war ganz gut, ....
..... die Fische aktiv und so wunderte ich mich gar nicht so sehr wie der Fotograf, dass am ersten Spot bereits nach einigen Würfen die erste Regenbogner am Haken war und sofort aus dem Wasser gesprungen ist.
"Ok, also ab jetzt mit Ansage." Vermutlich "maulte" ich diesen Spruch schon etwas unsanft.
"Alles klar, kein Problem."
Einige Würfe später die nächste Forelle.
"Wo ist der Fotograf?" dachte ich
Sehen konnte ich ihn nicht, und laut rufen fiel aus wegen Scheuchwirkung - also ohne Bild zurückgesetzt - schöner Fisch.
Naja, wir müssen alle mal und so war´s da auch.
Der nun folgende Köderwechsel brachte eine kleine Überraschung.
Bereits bei der ersten Drift zwischen den Strömungskanten registrierte ich einen zaghaften Biss, bei der zweiten Drift setzte ich sofort einen Anhieb und nach einem wenig spektakulären Drill kam dieser schöne Bachsaibling aus den Tiefen des Gumpens
Zur Bildqualität keinen Kommentar.
auf mein Anraten gibt es auch noch ein weiteres Bild das ich Euch nicht vorenthalten will
naja.
Woher dieser Fremdling kommt ist mir unklar, Bachsaiblinge werden meines Wissens nicht gesetzt und ich habe in den vergagenen Jahren auch keinen hier gefangen, aber eine schön gezeichnete Abwechslung.
Einige Kurven lagen bereits wieder im Schatten der Berge und es wurde empfindlich kühl, dank Thermoklamotten alles machbar.
So ging es weiter zum nächsten Spot, entgegen meiner Erwartungen waren hier fast keine Fische zu finden und auch nur eine übermütige Teenagerin mit Regenbogen ließ sich von meiner Larvenimitation überzeugen.
"Jetzt aber los", dachte ich mir, packte den Fotografen ein und fuhr mit Ihm mein Huchenfleckerl an.
Der weg dorthin war etwas beschwerlich, 30 cm Schnee, Schatten und es dämmerte. Inzwischen war es so kalt, dass die Tropfen an der Schnur und in den Ringen während des Werfens zu Eis wurden - anstrengend.
Sowas sollte man auch nicht unbedingt mit neuen Schnüren machen, schade darum.
Es lief zäh, einige kleine Äschen wie diese konnte ich überreden,
....für was braucht man eigentlich Fotografen?
Ich weiß, ich weiß, es war saukalt, er hatte nasse Hosen bis zu den Knien und, und, und...
Ich befische die Strecke so intensiv wie selten aber von meinem Hucho nichts zu sehen.
Am Ende der Kurve kam nochmal die Sonne zwischen den Bergen durch und das Auftauen meiner Finger wurde durch einen guten Biss unterbrochen.
Es folgte ein guter Fight in dem ich nach einigen Minuten als Sieger hervorgehen durfte.
Ich freute mich richtig über diese sehr schön gezeichnete Raini.....
..... und setzte sie behutsam zurück.
Mit einem Alpenglühen verabschiedete sich dann die Saison von mir, davon gibt's aber leider keine Bilder, genauso wie von einer schönen 40+ Äsche, denn am letzten Spot den wir auf dem Heimweg noch ansteuerten, da vergaß der Fotograf die Kamera.
Als das geschah wurden meine Zweifel an dem Bildmaterial schon sehr groß und ich weiß heute, dass der Selbstauslöser zu meinen besten Freunden gehört.
Petri Heil
Stephan
Mit dem November endet auch die Fliegenfischersaison bei uns an der Isar und ich legte mich ganz schön ins Zeug um wenigstens noch einmal an dieser schönen Strecke zum Angeln gehen zu können.
Ich musste und konnte es richtig planen, nachdem ich auch einen guten Fisch und dessen Standplatz wusste, wollte ich mal richtig klotzen statt kleckern.
Also einen Kollegen informiert und Fotograf mitgenommen.
Das Wetter war ganz gut, ....
..... die Fische aktiv und so wunderte ich mich gar nicht so sehr wie der Fotograf, dass am ersten Spot bereits nach einigen Würfen die erste Regenbogner am Haken war und sofort aus dem Wasser gesprungen ist.
"Ok, also ab jetzt mit Ansage." Vermutlich "maulte" ich diesen Spruch schon etwas unsanft.
"Alles klar, kein Problem."
Einige Würfe später die nächste Forelle.
"Wo ist der Fotograf?" dachte ich
Sehen konnte ich ihn nicht, und laut rufen fiel aus wegen Scheuchwirkung - also ohne Bild zurückgesetzt - schöner Fisch.
Naja, wir müssen alle mal und so war´s da auch.
Der nun folgende Köderwechsel brachte eine kleine Überraschung.
Bereits bei der ersten Drift zwischen den Strömungskanten registrierte ich einen zaghaften Biss, bei der zweiten Drift setzte ich sofort einen Anhieb und nach einem wenig spektakulären Drill kam dieser schöne Bachsaibling aus den Tiefen des Gumpens
Zur Bildqualität keinen Kommentar.
auf mein Anraten gibt es auch noch ein weiteres Bild das ich Euch nicht vorenthalten will
naja.
Woher dieser Fremdling kommt ist mir unklar, Bachsaiblinge werden meines Wissens nicht gesetzt und ich habe in den vergagenen Jahren auch keinen hier gefangen, aber eine schön gezeichnete Abwechslung.
Einige Kurven lagen bereits wieder im Schatten der Berge und es wurde empfindlich kühl, dank Thermoklamotten alles machbar.
So ging es weiter zum nächsten Spot, entgegen meiner Erwartungen waren hier fast keine Fische zu finden und auch nur eine übermütige Teenagerin mit Regenbogen ließ sich von meiner Larvenimitation überzeugen.
"Jetzt aber los", dachte ich mir, packte den Fotografen ein und fuhr mit Ihm mein Huchenfleckerl an.
Der weg dorthin war etwas beschwerlich, 30 cm Schnee, Schatten und es dämmerte. Inzwischen war es so kalt, dass die Tropfen an der Schnur und in den Ringen während des Werfens zu Eis wurden - anstrengend.
Sowas sollte man auch nicht unbedingt mit neuen Schnüren machen, schade darum.
Es lief zäh, einige kleine Äschen wie diese konnte ich überreden,
....für was braucht man eigentlich Fotografen?
Ich weiß, ich weiß, es war saukalt, er hatte nasse Hosen bis zu den Knien und, und, und...
Ich befische die Strecke so intensiv wie selten aber von meinem Hucho nichts zu sehen.
Am Ende der Kurve kam nochmal die Sonne zwischen den Bergen durch und das Auftauen meiner Finger wurde durch einen guten Biss unterbrochen.
Es folgte ein guter Fight in dem ich nach einigen Minuten als Sieger hervorgehen durfte.
Ich freute mich richtig über diese sehr schön gezeichnete Raini.....
..... und setzte sie behutsam zurück.
Mit einem Alpenglühen verabschiedete sich dann die Saison von mir, davon gibt's aber leider keine Bilder, genauso wie von einer schönen 40+ Äsche, denn am letzten Spot den wir auf dem Heimweg noch ansteuerten, da vergaß der Fotograf die Kamera.
Als das geschah wurden meine Zweifel an dem Bildmaterial schon sehr groß und ich weiß heute, dass der Selbstauslöser zu meinen besten Freunden gehört.
Petri Heil
Stephan
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