Eisangeln -  Frage zum Eisangeln

Angelkönig 91

|Carp|~*Jones*
Hallo Angelfreunde,
Hätte mal ein paar fragen zum Eisangeln weil so langsam wird es wieder kalt und der winter kommt ja :ja: !!!
Wie kann man denn noch ein Loch ins dicke Eis machen wenn man keinen Eisbohrer hat?
Ich habe es paar mal so gemacht mit der Bohrmaschine ein größeres loch in Eis gemacht und dann mit der säge einen Kreis ausgesägt nur es hat dannach nie gebissen. Ich denke das es viel zu laut war wie ich das Loch ausgesägt habe.
Vielleicht könnt ihr mir dazu ein paar Tipps geben!:nixweiss:
Danke
Mfg jonas
 
Angelkönig 91 schrieb:
Hallo Angelfreunde,
Hätte mal ein paar fragen zum Eisangeln weil so langsam wird es wieder kalt und der winter kommt ja :ja: !!!
Wie kann man denn noch ein Loch ins dicke Eis machen wenn man keinen Eisbohrer hat?
Ich habe es paar mal so gemacht mit der Bohrmaschine ein größeres loch in Eis gemacht und dann mit der säge einen Kreis ausgesägt nur es hat dannach nie gebissen. Ich denke das es viel zu laut war wie ich das Loch ausgesägt habe.
Vielleicht könnt ihr mir dazu ein paar Tipps geben!:nixweiss:
Danke
Mfg jonas

Säg das Loch einen Tag vorher und leg eine Styroporplatte darauf (mit Stein beschweren)
Das Wasser darunter gefriert nicht!
Wenn doch dann nur eine ganz dünne Schicht, die zu entfernen macht nicht viel krach. :)

Gruß west
 
Hallo!

Das mit dem Krach wird sich nie ganz vermeiden lassen.
Aber da ich das Loch ja über einer der tiefsten Gewässerstellen mache denke ich mal, das die Fische nach einer gewissen Zeit wieder da sind.
Wenn ich alleine losziehe nehme ich einfach ein mittelgroßes Beil (Axt) mit und dann einfach ein Loch hacken.
Wenn wir mehrere Löcher machen müssen bringt mein Angelkollege seine kleinere Kettensäge mit.
Geht super und schnell.
Gefangen haben wir auch immer was, und wenn es auch manchmal nur Barsche waren.
Vergesse auch ein Sieb nicht zum abschöpfen des Eises was sich immer bildet, das erspart kalte Finger. Und nach dem Angeln das Loch irgendwie markieren mit Zweigen oder Ästen, Hauptsache gut sichtbar für andere.
Achso, und das Frostschutzmittel nicht vergessen !!!
:prost :prost :prost :hahaha: :hahaha: :hahaha:

Mal sehen was der Winter bringt und MfG heiko140970
 
Hallo,
kann da nur von meinen Erfahrungen in Alaska berichten, den hier bei uns in Westdeutschland kenn ich tragfähige Eisschichten nur aus meiner Jugend. Dort, also in Ak, werden Löcher prinzipiell mit der Motersäge gemacht, Bohrer hab ich da nie gesehen. Über den dabei entstehenden Krach hab ich mir nie einen Kopf gemacht, auch das regelmäßige Freihalten des Loches, oder auch Freihacken, wenn man´s mal vergessen hat, hat sich nicht nennenswert auf die Fangergebnisse ausgewirkt. Denke mal das die Auswirkungen schnell vorüber sind. Hier und bei unseren Wintern würde ich mir eher Gedanken bezüglich meiner eigenen Sicherheit machen... Kein Fisch wäre es mir wert dafür im Teich zu liegen, jedenfalls nicht im Winter

Gruß Fairbanks
 
Das Eisangeln ist wohl einer der interessantesten Angelmethoden überhaupt.
Voraussetzung ist natürlich eine gute Vorbereitung.
Thermoanzug und Thermostiefel sind da erste Wahl,genauso wie eine Thermoskanne voll heißen Tee oder Brühe.Das wärmt ordentlich von innen.
Alkohol sollte man dringend meiden,da dieser die Hautporen öffnet und die Körperwärme schneller entweichen läßt.

Wie man nun ein Loch ins Eis bekommt ist jedem selbst überlassen.Ich jedenfalls konnte noch nicht beobachten das es die Fische abschreckt,wenn man ein Eisloch mit dem Beil hackt.
Und es gibt wohl nichts schöneres als einen Hecht unter Eis zu überlisten.
Natürlich sollte man auch drauf achten das gerade keine Schonzeit ist.
Denn in vielen Teilen Deutschlands ist genau dann Schonzeit wenn es endlich mal eine tragende Eisdecke gibt.
Ich selbst gehe Eisangeln ab 12 cm Eisdicke.

Ich wünsche viel Erfolg für die nächste Eisangelsaison !
Gruss Mario

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Mit welcher Methode hast du denn das angestellt? Sieht aus als wäre da eine Pose im Wasser aber woher nimmst dann einen KöFi?,
und eine Frage hätte ich noch und zwar sollte man sein Eisloch so wählen, dass man dort angelt wo man Hechte vermutet oder kann das ruhig in der Mitte des Sees sein und die Hechte finden meinen Köder trotzdem?

Mfg Ted
 
Wie schon geschrieben sollte man die tiefsten Stellen im Gewässer zum Eisangeln
ansteuern weil sich dort auf Grund der günstigsten Wassertemperatur Fische ,also auch Beutefische und Fischnahrung aufhält . So hat man es mir mal vor sehr langer Zeit erklärt.
Zumindest hatten wir an den tiefsten Stellen die besten Fänge.
Zu den Köderfischen , ich lege mir immer ein paar bei Zeiten in die Gefriertruhe und in der gerade kalten Jahreszeit gehen Heringe oder Heringsstücken gut.
Mal schauen, was der Winter bringt!

MfG heiko140970 :)
 
Hallo Ted-Striker
Ich machs genauso wie Heiko schon geschrieben hat,Köderfische übers Jahr sammeln und ab in die Tiefkühltruhe damit.Fürs Hechtangeln nehme ich gern Barsche
zwischen 15-20 cm.
Wichtig ist das man sein Gewässer gut kennt,dort kann man dann die Scharkanten,sogenannte Barschberge,Schilfkanten u.s.w. beangeln.
Meine Methode ist,Eisloch hacken,Posenmontage mit Köderfisch ins Wasser und eine Handvoll Friedfischfutter hinterher.Das lockt dann den Kleinfisch und und diese den Hecht.Meist warte ich eine halbe bis dreiviertel Stunde.Passiert nichts,gehe ich zum nächsten Spot.
Gruss Mario
 
Hallo heiko,das mit den tiefsten Stellen,stimmt nur bedingt.
Es kommt auf den Gewässertyp an,ich konnte schon öfters an Berg und Scharrkanten,bei einer Wassertiefe von 2-4 metern kapitale Hechte überlisten.
Ted, Köderfische kann man auch im Winter fangen,es gibt aber auch Kollegen,die sich schon im Herbst einen kleinen Vorrat anlegen. Petri
 
hamburger67 schrieb:
Hallo heiko,das mit den tiefsten Stellen,stimmt nur bedingt.
Es kommt auf den Gewässertyp an,ich konnte schon öfters an Berg und Scharrkanten,bei einer Wassertiefe von 2-4 metern kapitale Hechte überlisten.
Ted, Köderfische kann man auch im Winter fangen,es gibt aber auch Kollegen,die sich schon im Herbst einen kleinen Vorrat anlegen. Petri

Jo, da hast du mit Sicherheit Recht, sind halt nur meine persönlichen Erfahrungen.
Das Gewässer was ich zum Eisangeln bevorzuge hat am Grund Teilweise richtige Senken im Bodden und genau dort stehen die großen Barsche.
Die Stellen bringen auch im Sommer manch guten Barsch oder auch Hecht zu Tage.
Zum Friedfischangel bei Eis nehme ich gern solche Futtertabletten aus der Zoohandlung die sinken auf Grund, lösen sich schön langsam auf und das Futter steigt langsam nach oben. Auch sind die Futterpartikel die sich lösen nicht zu groß so das sich die Burschen nicht satt fressen können und auch Beutefisch (zum Raubfischangeln) anlogen.
Macht sich gut für Plötzen und Brassen.
Okay, dann allen PETRI HEIL und MfG heiko140970 :prost
 
Meine Löcher beim Eisangeln habe ich zuerst auch mit ner Axt gemacht, trotz des Radaus bissen dann erstaunlicherweise ziemlich schnell die ersten Plötzen,die sind übrigens beim Eisangeln die zuverlässigsten "Partner".Mittlerweile besitze ich `nen Bohrer. Ich befische immer die Stellen, an denen es kurz vor der Eisbildung noch gut gebissen hat.Dabei habe ich die Erfahrung gemacht,daß das nicht unbedingt die tiefsten Stellen des Gewässers sein müssen.
Abfallende Kanten so auf 3-4m Tiefe,kurz vorm Schilf, sind immer einen Versuch wert.
Ich habe immer mehrere Stellen in "Betrieb",wo es gestern noch gut gebissen hat,kann es heute schon wieder vorbei sein, da muß man halt etwas suchen oder halt komplett neue Löcher bohren.
Mal sehen, ob der Winter es dieses Jahr schafft,eine tragfähige Eisdecke zu produzieren. Übrigens, eine Stunde Fahrt von mir gibt es einen Forellensee (Natursee, Mischbesatz), da kann man auch Eisangeln wenn's mal wieder welches gibt. Es macht unglaublich Laune, mit der Momyschka die Forellen unterm Eis zu drillen,richtig interessant wird es, wenn dann mal 'ne "Lachsforelle" so ab 4 kg einsteigt!
 
davon ausgehend, dass im WInter mal wieder Eis auf den Seen ist, wäre die Kettensäge wohl meine letzte Wahl... Ich kann mir gerade nicht vorstellen, dass beim Loch schneiden mit einer Kette kein Öl von der Kettenschmierung ins Wasser kommt. Kann sein, dass ich mich täusche aber wenn ich meine Kettensäge so betrachte, ist da mehr als genug Öl auf der Kette.
 
Man füllt seine Säge mit Biokettenöl oder läst das Kettenöl ganz weg, das bisschen Schmierung macht das Wasser! :)
 
JetEngine schrieb:
davon ausgehend, dass im WInter mal wieder Eis auf den Seen ist, wäre die Kettensäge wohl meine letzte Wahl... Ich kann mir gerade nicht vorstellen, dass beim Loch schneiden mit einer Kette kein Öl von der Kettenschmierung ins Wasser kommt. Kann sein, dass ich mich täusche aber wenn ich meine Kettensäge so betrachte, ist da mehr als genug Öl auf der Kette.

Klar, wenn die Kettenschmierung gut gefüllt ist und die Kette nicht
gereinigt wurde gibt das einen wiederlichen schmierigen Belag
auf dem Loch.
Das Kettenöl gerinnt im kalten Wasser schnell und bildet auf Schnur
und Rolle einen ekligen Belag.
Darum habe ich immer vorher den Kettenölbehälter leergefahren
und ausgeblasen.
Die Kette und auch das Schwert abgewaschen und dann erst das
Eis gesägt.
Das Entstandene Loch dann mit ner Schaumkelle eisfrei gehalten.
Jedoch, wenn ich mir die aktuelle Wetterlage betrachte und unsere
Gewässer.
Im Augenblick alles eisfrei und auch kein Eis zu erwarten.
Hat sich warscheinlich wieder mal erledigt, das Eisfischen in diesem
"Winter".
Gruß Armin
 
bei uns im Kreis Gotha sind die Teiche bei weitem nicht Eisfrei aber eben auch weit entfernt davon eine tragende Eisschicht zu haben. Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt, im Februar soll's wohl noch mal richtig kalt werden, vielleicht wird es ja dann mal was mit meinem ersten Ice-Esox :klatsch

Zum Thema Kettensäge: Klar, wenn man sich die Arbeit machen will, kann man auch die Säge vorher richtig reinigen.... aber da laß ich mir noch was anderes einfallen, mal schauen, was mein kreatives Köpfchen so ausbrütet.
 
Wenn man einen kleinen Schlcuk Olivenöl ins Wasser gibt friert das Loch auch nicht zu....hat zumindest Auwa behauptet.
Petri Heil
 
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