FM Henry
Super-Profi-Petrijünger
Für den vermutlich letzten einigermaßen warmen Tag im Jahr musste wieder einmal das Biosphärenreservat Schorfheide herhalten und nach Begleitung brauchte ich nicht lange rumtelefonieren.
Nach langer Abstinenz meinerseits hatte ich schon Fischentzugserscheinungen und die letzten Nächte waren vielversprechend kalt genug, um sich wieder einmal 220 km ans Bein zu binden und die Rute zu schwingen.
Da wir am Abend noch die Zander jagen wollten, hatten wir es nicht eilig und machten erst einmal Stop an der Boulettenstation um den Umfang des Schnitzelfriedhofs wieder in Form zu bringen.
Bei dem Anblick einer Dorffleischerei läuft vermutlich nicht nur mir das Wasser im Mund zusammen.
Zwei wunderschöne Bouletten fiehlen leider meinem knurrenden Magen zum Ofper und mit einem wohligen Gefühl waren die letzten 30 km auch schnell erledigt.
Der See begrüßte uns wie immer recht freundlich mit wenigen Booten in Sichtweite.
Es dauerte auch nicht lange und der erste Barsch bekam kurzfristig Landgang.
Dann kam für mich vollkommen unerwartet eine sehr lange Durststrecke ohne auch nur einen Biss verzeichnen zu können.
Die Erklärung dafür war sehr schnell gefunden.
Acht 100m lange Kiemennetze die strategisch so gelegt waren, dass der Raubfisch aus der Flachwasserzone keine Möglichkeit hatte dem sich langsam sammelnden Klein und Futterfisch zu folgen ohne darin hängen zu bleiben.
Seit 3 Wochen befinden sich diese Netze im Wasser und wir verließen fluchtartig die verminte Seite des Sees.
Kaum dem Sperrgebiet entkommen, verirrte sich dieser Flossenträger an meinen Haken.
An der gleichen Stelle gingen uns jedem noch ein Hechtlein direkt am Boot verloren worüber keiner von uns ärgerlich war.
Da die Barschjagt nicht so recht gelingen wollte wechselten wir die Tiefe und gingen auf 6 m runter.
Upps, da war doch was.
Schnell überbleit und schon wurde ein Erlebnis daraus.
Ca. 20 wunderschöne Barsche wollten meinen Köder nicht ungeschoren durch ihre Reihen lassen und der Tag war gerettet.
Alle Barsche zwischen 30 und 38 cm und 550-850 Gramm schwer.
Selbstverständlich durfte jeder seiner Tätigkeit wieder nachgehen um die Brutfische zu dezimieren und meine Vorfreude aufs nächste Jahr mit sehr vielen 40-50 cm Barschen ist schon aktiv mit diesem Fangergebniss gestiegen.
Zum Schluss gab es dann bei mir noch in der abendlichen Dämmerung zwei hammerharte Bisse in 8m Tiefe wobei der eine Gummifisch leider sein Heck verlor und beide von mir gesetzten Anhiebe ins leere verliefen.
Trotzdem wie immer, dass Bios begeistert mich mit seiner Flora und Fauna immer wieder aufs neue und wenn dann die Tiefflieger der Bundeswehr in 100m Höhe über einem Hinwegdonnern ist dasss ein Wink gewesen den Feierabend einzuläuten.
Gruß FM
Nach langer Abstinenz meinerseits hatte ich schon Fischentzugserscheinungen und die letzten Nächte waren vielversprechend kalt genug, um sich wieder einmal 220 km ans Bein zu binden und die Rute zu schwingen.
Da wir am Abend noch die Zander jagen wollten, hatten wir es nicht eilig und machten erst einmal Stop an der Boulettenstation um den Umfang des Schnitzelfriedhofs wieder in Form zu bringen.
Bei dem Anblick einer Dorffleischerei läuft vermutlich nicht nur mir das Wasser im Mund zusammen.
Zwei wunderschöne Bouletten fiehlen leider meinem knurrenden Magen zum Ofper und mit einem wohligen Gefühl waren die letzten 30 km auch schnell erledigt.
Der See begrüßte uns wie immer recht freundlich mit wenigen Booten in Sichtweite.
Es dauerte auch nicht lange und der erste Barsch bekam kurzfristig Landgang.
Dann kam für mich vollkommen unerwartet eine sehr lange Durststrecke ohne auch nur einen Biss verzeichnen zu können.
Die Erklärung dafür war sehr schnell gefunden.
Acht 100m lange Kiemennetze die strategisch so gelegt waren, dass der Raubfisch aus der Flachwasserzone keine Möglichkeit hatte dem sich langsam sammelnden Klein und Futterfisch zu folgen ohne darin hängen zu bleiben.
Seit 3 Wochen befinden sich diese Netze im Wasser und wir verließen fluchtartig die verminte Seite des Sees.
Kaum dem Sperrgebiet entkommen, verirrte sich dieser Flossenträger an meinen Haken.
An der gleichen Stelle gingen uns jedem noch ein Hechtlein direkt am Boot verloren worüber keiner von uns ärgerlich war.
Da die Barschjagt nicht so recht gelingen wollte wechselten wir die Tiefe und gingen auf 6 m runter.
Upps, da war doch was.
Schnell überbleit und schon wurde ein Erlebnis daraus.
Ca. 20 wunderschöne Barsche wollten meinen Köder nicht ungeschoren durch ihre Reihen lassen und der Tag war gerettet.
Alle Barsche zwischen 30 und 38 cm und 550-850 Gramm schwer.
Selbstverständlich durfte jeder seiner Tätigkeit wieder nachgehen um die Brutfische zu dezimieren und meine Vorfreude aufs nächste Jahr mit sehr vielen 40-50 cm Barschen ist schon aktiv mit diesem Fangergebniss gestiegen.
Zum Schluss gab es dann bei mir noch in der abendlichen Dämmerung zwei hammerharte Bisse in 8m Tiefe wobei der eine Gummifisch leider sein Heck verlor und beide von mir gesetzten Anhiebe ins leere verliefen.
Trotzdem wie immer, dass Bios begeistert mich mit seiner Flora und Fauna immer wieder aufs neue und wenn dann die Tiefflieger der Bundeswehr in 100m Höhe über einem Hinwegdonnern ist dasss ein Wink gewesen den Feierabend einzuläuten.
Gruß FM