Zander -  Wie überliste ich einen Zander?

schamu2

Petrijünger
hallo zusammen,

bin ein ziemlicher neuling in der alnglerwelt sowie auch hier im forum...
hab da mal paar fragen, wäre für tips und ratschläge sehr dankbar!

ich gehe seit ca. 2monaten gezielt auf zander aber bis jetzt nur 2 biße gehabt zumin. denke ich das es welche waren...
meine montage ist volgende. gefl.hauptschnur, anti-tangle röhrchen, daran ist das blei und ein stahlvorfach ca. 1m lang dran. ich hab bis jetzt nur köfis angeboten mit einem zwillingshacken... (besser als einfachhacken oder drill.???)
ist diese montage gut :confused:
weil ich weiß das zander im gewässer drin sind!
muss ich den zander viell. schwebend anbieten?

ach ja, hab hier gelesen das der bügel auf sein muss (bei mir bis jetzt immer zu gewesen) damit der fisch kieinen widerstand spürt... wie merke ich denn (nachts) das da schnur abgeht? wenn ich ständiges draufleuchten vermeiden oder meine finger als bissanzeiger nicht einsetzen möchte?

danke für eure antworten
gruß u. petri heil schamu2
 
also ich würde sagen lass das stahlvorfach weg und nimm kevlar dann würde ich sagen gib mal eine beschreibung deines sees und wo du angelst hm größe des kofis den du verwendest was für eine

zum bügel benutzt einen piepser vom karpfenfischen
 
Meine Favoriten:
Spinnfischen: Gummifisch und Doppelschwanztwister; Orangener Wobbler
Grund+Pose: Köfifetzten (mit Lockstoff)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
zum zander gibt es schon viele themen also benutz einfach die suchfunktion oben in der leiste und gibt zander einn...
wirst sehr vile finden
;) mfg kittani92
 
hi,
wenn dann nimmsde als am besten hardmono
habt ihr hecht in eurem gewässer??ß un wie dick is deine hauptschnur könnte daran liegen das sie sichtbar is für den fisch
Petri
 
hallo,

danke erstmal für die antworten... :daumenhoc

also ich angle nur an der mosel (traben-trarbach bis kattenes) soweit ich weiß gibt es hier keine hechte u. wenn doch dann nur ganz wenig... da ist das stahlvorfach wohl überflüssig was???

als Köfi nehm ich meist rotfedern weil die hier halt am häufigsten vorkommen u. die sind nicht länger als 10cm...

ich werde wohl mittw. oder donnerstag mein glück mit den ganzen spinnern,twistern u. gufi´s probieren...
werde dann demnächst berichen! :peace:
 
Naja, trotz nur weniger Hechte besteht immer noch die Gefahr, das trotzdem einer beißt...
Ich hätte ja das Stahlvorfach drangelassen aber das ist deine Entscheidung!!

Viel Erfolg denne und berichten nicht vergessen am besten mit Fotos;) würde viele freuen
 
Hi Schamu
Im Fließgewässer würde ich an Deiner Stelle aktiv auf Zander fischen.
Das heißt mit Kunstködern wie Gummifischen oder Twistern, oder mit toten
schlanken Köderfischen am Drachkowitschsystem.
Gummifische können übrigens auch hervorragend an diesem System angeboten
werden.
Je nach Strömung und Tiefe muß dann natürlich der Bleikopf gewählt werden.
wobei ich es so halte: so leicht wie möglich und so schwer wie nötig.
Damit werden dann die bekannten Stellen am Grund abgeklopft.
Auch das Dropshotting ist vom Ufer aus möglich.
Mehr über diese Technik kannst Du hier im Forum unter Angeltechniken
nachlesen.
Um Verluste durch Hechte auszuschließen solltest Du trotzdem ein leichtes
Stahlvorfach vorschalten.
Eine weiter schöne Technik ist das Spürfischen.
Mach einfach Deine Grundmontage freilaufend mit einem kurzen Castingboom
und einem Birnenblei.
Langes Vorfach aus seven Strand und zieh den Köderfisch durch das Rückenfleisch
längs mit dem Kopf nach vorn auf. (Zwilling, dem Köfi in der Größe angepaßt)
Gib ihm ein wenig Auftrieb durch einspritzen von Luft oder etwas Styropor in
der Bauchhöhle.
So wedelt er verführerisch in der Strömung und liegt nicht platt am Boden.
Nach dem Auswerfen nicht sehr lange liegen lassen, sondern immer wieder
durch anheben der Rute versetzen.
Dabei mit offenem Bügel und dem Zeigefinger an der Rolle Kontakt halten und
beim kleinsten Zupfer Rute runter und Schnur nehmen lassen.
Nach einigen 10 Sekunden dann den Bügel zu, Kontakt aufnehmen und einen
gefühlvollen Anschlag setzen.
Schreib doch mal was zu Deinem Gerät, evtl. kann man da noch was optimieren.
Mfg Armin
 
Dann nimm einfach ein dickes Vorfach,weil ich auch an der Mosel geangelt habe und ich hatte eine Rotfeder (15cm)dran und plötzlich ratsch und die ganze Montage war weg 0,20er vorfach,0,30er Hauptschnur inklusieve 4gr Blei,Pose und Wirbel
einfach weg.
 
hallo leute...
so, war gestern an der mosel hab mich diesmal nur auf kunstköder konzentriert...
hatte 2 kleine barsche drangehabt :klatsch einen auf spinner u. den anderen auf blinker. gufi u. twister konnte ich leider nicht erfolgreich einsetzten aber ich muss sagen, da muss ich noch an meiner köderführung arbeiten!
im großen u. ganzen bin ich aber positiv gestimmt weil es total viel bock gemacht hat, werde das aufjedenfall weiterverfolgen!

danke für euere tips nochmal...

gruß schamu2
 
Hi Schamu,

prima und Petri zu Deinen Fängen. Ich finde es toll, dass Du auch eine Rückmeldung gibst. Viele Anglerkollegen stellen oft nur Fragen. Haben sie zufriedenstellende Antworten erhalten (sprich Erfolg gehabt), hört man nichts mehr von Ihnen.

Wer beim "Spinnen" Barsche aus dem Wasser zieht, der holt auch bald den ersten Zander raus. Ich gehe zum Spinnfischen auf Zander erst los wenn es dunkel wird. Also scheu Dich nicht, auch bei absoluter Dunkelheit einen Wobbler oder GuFi durchs Wasser zu ziehen. Dabei solltest Du unnötigen Krach bzw. Fehltritte in Steinpackungen vermeiden, denn der Zander steht in der Regel direkt vor Deinen Füßen.

Viel Erfolg und Gruß
Bono
 
bonobo schrieb:
Hi Schamu,

prima und Petri zu Deinen Fängen. Ich finde es toll, dass Du auch eine Rückmeldung gibst. Viele Anglerkollegen stellen oft nur Fragen. Haben sie zufriedenstellende Antworten erhalten (sprich Erfolg gehabt), hört man nichts mehr von Ihnen.

Wer beim "Spinnen" Barsche aus dem Wasser zieht, der holt auch bald den ersten Zander raus. Ich gehe zum Spinnfischen auf Zander erst los wenn es dunkel wird. Also scheu Dich nicht, auch bei absoluter Dunkelheit einen Wobbler oder GuFi durchs Wasser zu ziehen. Dabei solltest Du unnötigen Krach bzw. Fehltritte in Steinpackungen vermeiden, denn der Zander steht in der Regel direkt vor Deinen Füßen.

Viel Erfolg und Gruß
Bono



hallo,
ja ich finde es auch wichtig rückmeldung zu geben! denn man liest hier viele gute beiträge (meint man zumindest das sie gut sind) weil keine rückmeldung kommt... weswegen ich zumin. es schlecht beurteilen kann ob gut oder nicht... naja...

war gestern mit nem kumpel (auch anfänger :) ) haben darüber diskutiert ob die zander eher am ufer oder mehr in der mitte stehen :confused: und wie lang man "spinnen" sollte bis 9 wenns dunkel wird oder bis 11 / 12 uhr... :confused: (waren bis halb 10 am wasser)

frage: bleibst du beim spinnen auf einem platz (weil du weißt wo der zander ist) oder gehst du am ufer entlang u. suchst??? das letzte ist wohl bei uns der fall und da ist lärm durch das trampeln auf den steinen leider nicht vermeidbar...

gruß schamu2
 
Hallo Schamu,
aus den bisherigen Beiträgen kannst Du ersehen, daß es wichtig ist, sich so ruhig wie möglich am Wasser zu verhalten, wenn Du auf Zander angelst. Das ist beim Ansitzangeln natürlich leichter, als beim Wanderangeln mit der Spinnrute. Für den Ansitz empfehle ich Dir einen elektrischen Bißanzeiger, der mit Blinklicht und Ton den Biß anzeigt. Die Rolle bleibt offen, die Schnur kannst Du gegen Strömung und Wind entweder mit einem kleinen Stein am Boden festlegen oder mit einem Paketgummi an der Rute festklemmen (aber nicht zu fest, sonst läßt ein Zander los!).
Für das Spinnangeln empfiehlt es sich, die Uferbeschaffenheit am Tage zu studieren, damit man bei Dämmerung bzw. Dunkelheit den rechten Weg leichter findet. Eine Taschenlampe, deren Licht man vom Wasser weg auf den Boden richtet, ist ebenfalls hilfreich, Lärm zu vermeiden. Eine Stelle wird systematisch sternförmig abgefischt, gegebenenfalls in verschiedenen Tiefen und mit verschiedenen Ködern. Tut sich nichts, zieht man so leise wie möglich weiter bis zur nächsten Stelle.
Gruß u. Petri Heil
Eberhard
 
Solange man sich ohne Taschenlampe sicher um Ufer fortbewegen kann, suche ich die Zander - mache also Strecke. Dabei gehe ich wie bereits oben (von Harzer) beschrieben vor. Tagsufer stehen die Zander in tiefen Löchern auf dem Grund. Deine Köder sollten also Grundnah angeboten werden. Für den anfang empfehle ich Dir einen Twister oder Gummifisch mit Bleikopf. Ich benutze allerdings tagsüber auch mal gerne Streamer. Diese sinken extrem langsam auf den Grund und fischen die gesamte Wasserschicht von oben nach unten ab. Da können also im Oberwasser Döbel und Rapfen beißen, im Mittelwasser Hecht und Waller und zu guter letzt am Grund die Zander.

Nachts oder auch tagsüber bei trüben Wetter UND trüber Wasserfärbung angel ich vorwiegend ufernah mit Köderfisch. Wenn ich dann dochmal "spinne", benutze ich meißt mittel- bis flachlaufende Wobbler. Diese minimieren bei mir die Hängergefahr und somit vermeide ich Krach beim Lösen des Hängers und Licht beim antütteln des neuen Kunstköders.

Schon mal was von der Faullenzermethode gehört?
Diese ist tagsüber gut geeignet. Wirf Deinen Köder(Twister/Gummifisch) rein und halte Deine Rutenspitze dauerhaft auf 11 Uhr. Von nun an musst Du immer auf die Sehne zwischen Rutenspitze und Wasser schauen. Wenn Deine Sehne sich nach dem Einwurf lockert/erschlafft befindet sich der Köder auf Grund. Alle folgenden Aktionen kommen nun von der Kurbel/Rolle nicht vom Rutenstock.

Nun folgt eine halbe (kann auch mehr sein, je nach Übersetzung) Kurbelumdrehung - Damit hebst Du den Köder vom Grund. Sobald sich die Sehne wieder gestrafft hat, hörst Du wieder auf. Ist die Sehne wieder locker, hat Dein Köder erneut den Grund berührt und das Spiel geht von vorne los. Bring ein wenig Abwechslung rein und dreh mal schneller oder/und lass den Köder mal länger am Grund verweilen. Nimm eine gut sichtbare Sehnenfarbe.

Funktioniert es nicht, variiere mit den Bleiköpfen. Bei zu starker Strömung bringt aber auch ein schwererer Bleikopf nichts mehr. Bisse erkennst Du wie folgt: Erfolgt in der Absinkphase kein Erschlaffen der Sehne => Biss => Anschlag => Fisch. Erfolgt ein Biss während des Einkurbelns, spürst du den Biss auf altbewährte Weise.

Die Methode ist leicht zu erlernen und man entwickelt schnell ein Gefühl dafür.
Einfach mal probieren.

Gruß
Bono
 
Zuletzt bearbeitet:
also wenn ich in nächster zeit mit diesen tipps keinen zander fange ... dann ... ... geh ich auf hecht :grins ne quatsch, brenne schon darauf alles auszuprobieren! leider kann ich erst nächstes we wieder ans wasser :wein :wein :wein

MfG
 
Machs wie ich -> Fang den Zander als Beifang mit einem Frolic am Haar...

Habe selbst nicht schlecht gestaunt als anstatt eines Karpfens der Stachelritter an der Angel hing... Das ganze Mittags um 12:00 Uhr... :)
 

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ich würde an das anti-tangle rörchen noch ein 10/20cm langes stück powergum aus stippfischerei verwenden und da da das blei befästigen. viel petri heil
 
Also ich konnte meine zwei Zander bisjetzt beide mit einem Spinner der Größe 5 überlisten. Einfach nach dem einwerfen zum Grund absacken lassen und langsam führen. Ab und zu wieder eine Pause einlegen. So hats geklappt.
 
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