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Tine_Tinka

Anglerin aus OHV
M:
Mythos: Griechische Bezeichnung für den (geistig abnormen) Zustand von Menschen, die sich bei praller Sonne zwischen Myriaden von Mücken, Bremsen und Stechfliegen an ein feuchtes Bachufer setzen, einen Bindfaden an einem Stock ins Wasser hängen und stundenlang darauf warten, damit einen Fisch zu fangen, den sie dann doch nicht essen können, weil er zuviel Dijodidchlorschwefelwasserstoffacetat enthält.

N:
Nachtangler: Etwas elegantere Berufsbezeichnung für Schwarzfischer.

Nymphe: 1. Eine Art Seejungfrau, für den Angler keine interessante Beute (zu viel Fisch zum Essen, zu wenig Frau zum Lieben).
2. Künstliche Fliege, der man die Haare abrasiert hat.

O:
Otter: Das einzige Säugetier, das neben dem Menschen dem Angelsport huldigt. Wurde vom Meschen fast ausgerottet, weil es dabei stets viel erfolgreicher war als der Mensch.

P:
Party-Angeln: 1. Gemeinsames Anmieten eines Fischkutters, um auf See zu angeln.
2. Aussetzen von Fischen im Swimming- Pool, um bei der anschließenden Party des Angelvereins den Mythos des Angelns gemeinsam zu genießen. (Für den Anglernachwuchs bietet sich ein Goldfischaquarium an.)

Plastikköder: Äußerst naturgetreuen Nachbildung von Krötenm, Schlangen und Fischen aus Kunststoff, ber auch Sachertorte, Weihnachtsplätzchen und Wiener Würstchen. Entstehen immer wieder aus der Illusion heraus, die Fische hätten den gleichen Geschmack wie ihre Fischer.

R:
Rekorde: Auch unter den Angelsportlern gibt es jene Typen, die nicht einfach nur so zum Spaß fischen, sondern auf Rekordjagd gehen.
Der Deutsche Angelbund e. V. führt eine ewige Bestenliste, aus der wir einen kleinen Auszug bringen können:
Autoreifen: Fritz Schulze 1963, Steinhuder Meer, Michelin-Spike 8, 60-15, 51 Kilogramm.
Stiefel: Max Meier 1971, Biggesee, Skistiefel Größe 47, 11 Kilogramm,
Brandungsfischen: Bleibtreu von Zitzelwitz, Graf, 1981, Sylt, 1 Golfset mit Putter und 11 Schlägern, 37 Kilogramm.

Den Rest gibt es dem nächst

MfG Tine
 
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