Neueinsteiger -  Anangeln/Abangeln???

Hi
Ich habe da mal eine Frage:
Wo ist der unterschied zwischen Gemeinschaftsangeln und Wettkampffischen?
So weit ich weiß wurde das Wettkapmfangeln verboten ,weil der Fisch nicht aus Ernährungsgründen getötet wird.Das ist aber auch beim Gemeinschaftsangeln.
Ist es nur wegen den Setzkeschern?
Mfg Torsch
 
Torsch schrieb:
Hi
Ich habe da mal eine Frage:
Wo ist der unterschied zwischen Gemeinschaftsangeln und Wettkampffischen?
So weit ich weiß wurde das Wettkapmfangeln verboten ,weil der Fisch nicht aus Ernährungsgründen getötet wird.Das ist aber auch beim Gemeinschaftsangeln.
Ist es nur wegen den Setzkeschern?
Mfg Torsch

Man spricht ja auch nicht vom Gemeinschaftsangeln. Richtigerweise
sollte man doch von einem Hegefischen sprechen, das gemeinschaftlich
durchgeführt wird und dann eben Anangeln, Abangeln oder
Freundschaftsangeln heißt.
Da gibts dann wohl auch rechtlich keine Pronleme, obwohl ich auch
schon mal gehört habe das bei solchen Gelegenheiten auch
Pokale vergeben wurden.
Ich habe selbst eine halbe Vitrine davon stehen, da ich ebenso wie
Heiko leidenschaftlich gern bei Wettfischen dabei war.
Schade das diese Sache bei uns in Deutschland von irgendwelchen
Tierschützern verboten wurde. Als Jugendliche und auch später
konnte man da viel von den Profis abgucken.
Ich habe auch schon in einigen Urlauben in Irland an Wettfischen
teilgenommen. Am Shannon und bei den internationalen irischen
Meisterschaften im Klippenfischen in Fanore. Da gabs auch für
die ersten Plätze fett Börse. Da waren dann auch jede Menge Angler
da die ihr Geld mit Fischen verdienen. Auch die namhaftesten Hersteller
von Gerät und Anfuttermittel wie La Sirene, Sensas und Mosella
sind bei solchen Events vertreten.
Ich bin leider immer nur unter ferner liefen gelandet.
Trotzdem fand ichs immer wieder voll geil da mitzumachen.
Einmal habe ich einen 11ten Platz erzielen können. Das war aber in
Kenia bei einem Hochseewettfischen über mehrere Tage.
Schon ein bischen her aber war auch ein tolles Erlebnis.
Mfg Armin
 

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Moin, moin!
Zwar möchte ich hier kein Öl ins Feuer gießen und dem heute verbotenen Wettangeln das Wort reden. Die Form, wie das früher durchgeführt wurde, ist Tierquälerei, da beißt keine Maus den Faden ab. Die wirklichen "Cracks" fingen während eines Wettkampfes tatsächlich zum Teil hunderte von Fischen und hälterten sie in einem Setzkescher. Der kann noch so groß sein, bei einer derartigen Anzahl von Fischen wird`s zur Quälerei für die Kreatur. Zum Schluß dann wurde der ganze Segen entweder mitsamt dem Setzkescher an eine Zugwaage gehängt, wobei die Fische, welche das Pech hatten, unten zu liegen, förmlich vom Gewicht der anderen zerquetscht wurden, oder der Setzkescher wurde in ein großes Netz entleert, das wiederum an einer Waage hing. Auch das war für viele Fische tödlich. Das in Deutschland zu verbieten, war m. E. völlig richtig, zumal die Fische dann in ihrem Zustand einfach wieder ins Wasser geschüttet wurden. Wieviele davon bereits tot waren oder mit dem Bauch nach oben langsam eingingen, kann man sich vorstellen.
Wenn man heute aber ein solches Fischen durchführt, so soll es nicht nur Hegefischen heißen, sondern wirklich der Hege dienen. Das heißt, daß die gefangenen Fische so schnell u. waidgerecht, wie nur möglich, getötet und dann einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden, was durchaus nicht heißen soll, daß man sie unbedingt essen muß. Man kann sie z. B., wo vorhanden, einem Zoo als Futter überlassen. Wenn man dann hinterher demjenigen, der am meisten gefangen hat, einen Pokal überreicht, so sei`s drum. Wichtig ist, daß die Fische vor dem Wiegen getötet werden und daß das Fischen tatsächlich der Hege dient, also z. B. dazu, verbuttete Brassenbestände zu reduzieren. Wenn man das dann als Wettkampf betreibt, meinetwegen, Hauptsache, es kommt dabei nicht zu Tierquälereien.
Gruß u. Petrowskij
Eberhard
 
Eberhard Schulte schrieb:
Moin, moin!
Zwar möchte ich hier kein Öl ins Feuer gießen und dem heute verbotenen Wettangeln das Wort reden. Die Form, wie das früher durchgeführt wurde, ist Tierquälerei, da beißt keine Maus den Faden ab. Die wirklichen "Cracks" fingen während eines Wettkampfes tatsächlich zum Teil hunderte von Fischen und hälterten sie in einem Setzkescher. Der kann noch so groß sein, bei einer derartigen Anzahl von Fischen wird`s zur Quälerei für die Kreatur. Zum Schluß dann wurde der ganze Segen entweder mitsamt dem Setzkescher an eine Zugwaage gehängt, wobei die Fische, welche das Pech hatten, unten zu liegen, förmlich vom Gewicht der anderen zerquetscht wurden, oder der Setzkescher wurde in ein großes Netz entleert, das wiederum an einer Waage hing. Auch das war für viele Fische tödlich. Das in Deutschland zu verbieten, war m. E. völlig richtig, zumal die Fische dann in ihrem Zustand einfach wieder ins Wasser geschüttet wurden. Wieviele davon bereits tot waren oder mit dem Bauch nach oben langsam eingingen, kann man sich vorstellen.
Wenn man heute aber ein solches Fischen durchführt, so soll es nicht nur Hegefischen heißen, sondern wirklich der Hege dienen. Das heißt, daß die gefangenen Fische so schnell u. waidgerecht, wie nur möglich, getötet und dann einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden, was durchaus nicht heißen soll, daß man sie unbedingt essen muß. Man kann sie z. B., wo vorhanden, einem Zoo als Futter überlassen. Wenn man dann hinterher demjenigen, der am meisten gefangen hat, einen Pokal überreicht, so sei`s drum. Wichtig ist, daß die Fische vor dem Wiegen getötet werden und daß das Fischen tatsächlich der Hege dient, also z. B. dazu, verbuttete Brassenbestände zu reduzieren. Wenn man das dann als Wettkampf betreibt, meinetwegen, Hauptsache, es kommt dabei nicht zu Tierquälereien.
Gruß u. Petrowskij
Eberhard

Ja Eberhard. Du hast völlig recht. Es war manchmal so das wir gefangen
haben wie die Blöden. Habe selbst schon mehrere Male 30kg und mehr
im Setzkescher gehabt. Das ist natürlich nicht so schön beim wiegen.
Aber nichts desdo trotz, das waren Zeiten die ich nicht missen
möchte. Und wenn ich wieder im Angelurlaub in England oder Irland
bin werde ich auch wieder, wenn Gelegenheit besteht an Wettfischen,
auch um Prämien, teilnehmen.
Heute wird es bei uns unter dem Mantel des Hegefischens betrieben. Komisch
nur das alle Vereine vier oder noch mehr Hegefischen durchführen.
Wenn wie Du schreibst der überständige Fisch, und das ist ja der
Sinn der ganzen Übung sofort nach dem Fang getötet und verwertet
wird ist das auch alles in Ordnung.
Mfrg Armin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Armin,
das ist`s, was ich mit meinem Beitrag meinte: Eine solche Veranstaltung soll nicht nur "Hegefischen" heißen als Deckmantel für in alter Form durchgeführte Preisfischen, sondern sie soll wirklich der Hege dienen. Ich weiß, daß viele Vereine diese Bezeichnung nur verwenden, um weiterhin ihre Meisterschaften, Pokalfischen usw. durchzuführen. Wenn so etwas dann auch noch 4 mal im Jahr veranstaltet wird, so kann ein Blinder mit dem Krückmann dran fühlen, was es wirklich ist. Das sollte durch die Dachverbände ausdrücklich untersagt und auch kontrolliert werden. Ich habe persönlich gar nichts gegen Angelwettkämpfe, habe früher (gelegentlich) auch daran teilgenommen. Wenn aber Tiere in der von mir beschriebenen Form gequält werden, so kann das nicht rechtens sein. Die Vereine haben in ihren Ausschreibungen natürlich immer den Satz: "Die Fische müssen sinnvoll verwertet werden." Das ist aber m. E. oft nur Absicherung nach außen hin, denn wird es so gemacht und wird das auch kontrolliert??? Wenn nach einem solchen "Hegefischen" einige zig Fische mit dem Bauch nach oben im Wasser treiben, hat man die Antwort auf diese Frage.
Gruß u. Petrowskij
Eberhard
 
Hi
Zum Sinnvollen werwenden ,da habe ich es auch schon erlebt als wir gegen einen anderen Verein geangelt haben das die Fische in Mülltonnen getan wurden einer aus meinem Verein meinte das die in Zoo kommen aber wie du schon sagst wer kontrolliert das und warum sind die in Mülltonnen?
Bei uns im Verein kommen sie in Plastik Tüten da glaub ich schon das sie in den Zoo kommen aber nicht wenn sie in Mülltonnen kommen das sind doch Bakterien und das ist woll nicht gut für die Zootiere.
Mfg Torsch
 
Torsch schrieb:
Hi
Zum Sinnvollen werwenden ,da habe ich es auch schon erlebt als wir gegen einen anderen Verein geangelt haben das die Fische in Mülltonnen getan wurden einer aus meinem Verein meinte das die in Zoo kommen aber wie du schon sagst wer kontrolliert das und warum sind die in Mülltonnen?
Bei uns im Verein kommen sie in Plastik Tüten da glaub ich schon das sie in den Zoo kommen aber nicht wenn sie in Mülltonnen kommen das sind doch Bakterien und das ist woll nicht gut für die Zootiere.
Mfg Torsch

Torsch, es gibt wenn Fische für den Verzehr, sei es durch Menschen
oder eben durch Zootiere befördert werden nur eine Art der Verpackung.
Nämlich in geschlossenen Boxen auf Eis und in einem Kühlwagen.
Kein Zoo würde stinkige warme Ware in Müllkübeln oder PVC Säcken
annehmen geschweige den Inhalt verfüttern.
Mfg Armin
 
Das stimmt so nicht, Armin.

Wenn Fische vorher in einem Setzkescher gehältert wurde, reicht es durchaus aus, sie für den Fahrtweg in einer Plastiktonne zu befördern, Kühlkammern gibt es schließlich vor Ort.
Das geht noch umso besser in der kälteren Jahreszeit (natürlich) ...

Meistens nehmen die Futtermeister der Zoos/Tierpärke den Anglern aber ihre Fänge nicht ab, weil sie verbliebene Haken fürchten.
 
Nein, der Einsatz von Setzkeschern und somit Hälterung ist nicht generell verboten ... siehe Suchfunktion mit Ergebnissen zu diesbezüglichen Themen im Forum.

Wenn es wirklich (in Benutzung stehende/gestandene) Mülltonnen waren, kann ich nur abgeneigt verlauten lassen ... 'schön' gehegt, weniger gepflegt.

Dazu hat Eberhard ja schon etwas geschrieben ...
 
Thomsen schrieb:
Das stimmt so nicht, Armin.

Wenn Fische vorher in einem Setzkescher gehältert wurde, reicht es durchaus aus, sie für den Fahrtweg in einer Plastiktonne zu befördern, Kühlkammern gibt es schließlich vor Ort.
Das geht noch umso besser in der kälteren Jahreszeit (natürlich) ...

Meistens nehmen die Futtermeister der Zoos/Tierpärke den Anglern aber ihre Fänge nicht ab, weil sie verbliebene Haken fürchten.

Wenn sie im Setzkescher gehältert wurden und sofort in die Kühlkammer
verbracht werden mag das angehen.
Aber wie Du schon schreibst, Futtermeister sind pingelige Leute.
Zu recht. Meine Tochter und auch ich schauen öfter mal eine von den
Zoo Soaps. Da wird fast genauso streng auf Qualität und Temperatur bei
Frischwaren geachtet wie bei fleischverwertenden Betrieben der
Lebensmittelindustrie.
Und wenn Angst vor verbliebenen Haken besteht ist diese wohl auch nicht unbegründet.
Also wissen wir jetzt wie die sinnvolle Verwertung abläuft.
Mfg Armin
 
Hallo Zanderli93

Ich beschreibe dir mal kurz wie das An und Ab-Angeln bei uns im Verein abläuft.
Unser Anangeln findert immer Ende April (Ende der Forellenschonzeit in Bayern) statt. Ein paar Wochen vorher setzen wir immer zwischen 2 und 4 Zentner Forellen ein. Der was den schwersten Fisch fängt bekommt einen Wander-Pokal.
Unser Ab-Angeln findet immer am 1.11. statt. Auch hier läuft das gleich ab (Wander-Pokal), nur das wir keine Forellen mehr einsetzen.
Ab dem Ab-Angeln bis zum An-Angeln ist unser See dann gesperrt.
Ein tieferer Sinn steckt nicht dahinter, wie eröffnen das Angeljahr mit dem An-Angeln und beenden es mit dem Ab-Angeln.

Gruss
Horsti
 
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