Internet -  Study: Wrong fish used to save species

Revilo

Rutenbauer
Heute habe ich bei yahoo.com folgendes gesehen:
http://news.yahoo.com/s/ap/20070906/ap_on_sc/wrong_fish_6;_ylt=AhrQMRUAYVJNtcuU7CkKW95saMYA

Wer möchte kanns gerne übersetzen ;), bin nicht so der Übersetzer, hoffe es aber selber einigermaßen verstanden zu haben. :augen

Es gibt dort wohl mehr Forellenkreuzungen und nur "wenige" reine Trouts (Forellen) die vom Aussterben bedroht sind.
Der Fisch soll wieder angesiedelt werden.
Hab ich das soweit richtig verstanden?:confused:

Was sagt ihr zu dem Artikel? :confused:
 
Hi Revilo!

Also dieser Artikel berichtet in aller Kürze folgendes: Es wurde, da es um die Forellen in besagtem Flußeinzugsgebiet schlecht bestellt ist, eine Studie durchgeführt. Diese kommt zu dem Ergebnis, daß der Besatz, der dazu gedacht war, den natürlichen Bestand an Cuttrout Trouts zu stützen, falsch war. Der Besatz fand mit Forellen statt, die dem Naturstamm sehr nahe kamen, aber eben genetisch doch anders sind. Die besetzten Fische hatten ein anderes Genmuster und konnten nicht dazu beitragen den natürlich vorkommenden Bestand zu erhalten. Da die natürlich vorkommende Forelle dort nahezu ausgestorben ist, aber man noch Genmaterial von eben dieser hat, will man nun versuchen diese per Genmanipulation wieder herzustellen.
 
Hallo,


find ich ja mal wieder typisch......
Wenn wir was kaputt gemacht haben, basteln wir uns es eben wieder neu.


Mit fängigem Gruß
Wallerseimen
 
Naja: Damit würde ich nicht zu vorschnell umgehen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, warum eine Population den Bach runtergehen kann. Natürlich ist es sehr wahrscheinlich, daß der Mensch der Verursacher des "forellischen Genozids":hahaha: ist. Allerdings muß auch hier bis zum Beweis die Unschuldsvermutung gelten. Aufgrund welcher Faktoren die Forellen weniger werden steht nicht in dem Beitrag.
Aber Du hast schon recht: Wenn das so weitergeht, fischen wir irgendwann in einer Art Jurassic Parc! Na Mahlzeit!
 
Hi,

erstmal danke Revilo für den Link und auch an Mefoschreck für die deutsche Zusammenfassung, auch wenn die Aussage, die ürsprüngliche Population durch Genmanipulation wieder herzustellen so nicht stimmt und auch nicht im Artikel steht. Die Wissenschaftler haben lediglich vier Stämme der ursprünglichen Population gefunden die "genetisch rein" sind und mit deren Hilfe eine Bestandserhöhung der ursprünglichen Art (greenback cutthroat trout.) erreicht werden soll.

Ich schreibe mal bewußt "erreicht werden soll", weil ich mir nicht vorstellen kann, dass dieses Vorhaben nachhaltig gelingt. Ich könnte meine Befürchtung jetzt begründen, laß das aber mal als Meinung so stehen.

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch die Diskussion in einem anderen Tröt, ob die Artenvielfalt durch Besatzmaßnahmen leidet. Natürlich leidet sie, oder wie es in dem Artikel heißt: (ausgestorben aufgrund) "competition from nonnative fish".

Gruß Thorsten
 
Mefoschreck schrieb:
Naja: Damit würde ich nicht zu vorschnell umgehen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, warum eine Population den Bach runtergehen kann. Natürlich ist es sehr wahrscheinlich, daß der Mensch der Verursacher des "forellischen Genozids":hahaha: ist. Allerdings muß auch hier bis zum Beweis die Unschuldsvermutung gelten. Aufgrund welcher Faktoren die Forellen weniger werden steht nicht in dem Beitrag.
Aber Du hast schon recht: Wenn das so weitergeht, fischen wir irgendwann in einer Art Jurassic Parc! Na Mahlzeit!

Hallo Mefoschreck,

auch wenn das Verschwinden dieser Forellenart nichts mit dem Menschen zu tun hätte (was meiner Ansicht nach nur schwer anzunehmen ist), finde ich es persönlich unmöglich, aus Genmaterial diese Art "nach zubauen".
Wäre die Natur für das Verschwinden verantwortlich, kann es nicht sein, dass der Mensch sich dagegen stellt und sie neu kreiert.


Mit fängigem Gruß
Wallerseimen
 
Zurück
Oben