Hallo TommiLux,
Wenn nichts geht, die gute alte Kartoffel ist auch heute noch immer fängig.
Nimm die gelben Sorten, nicht aber die mehligen, weil die zu leicht zerfallen.
Die gelben Kartoffelsorten können ruhig gar gekocht sein (als Pellkartoffel, also mit Schale). Füttere ca. 1 Woche lang jeden Tag 5 - 6 große Kartoffeln an, welche Du vor dem Einwerfen in größere Stücke schneidest. Die Stücke sollten etwas mehr als Walnußgröße haben. Das Gleiche nochmals am Tag des Angelns. Als Angelköder nimm eine kleine Kartoffel oder ein walnußgroßes Stück. Du kannst sie wie Boilies am Haar anbieten, aber besser ist, mit der Ködernadel das ganze Vorfach, das mit einem Zwilling oder Drilling bestückt ist, durch die Kartoffel und den Drilling hineinzuziehen. Einzelhaken geht auch, aber Drilling hält besser. Das Blei vor dem Vorfach kann leicht sein, weil die Kartoffel schwer genug ist. Als Bißanzeiger ist, wenn Du ziemlich nahe am Ufer angefüttert hast, eine leichte Pose gut. Weiter draußen wäre ein akustischer Bißanzeiger besser. Rollenbügel bleibt offen, in die Schnur wird vor der Rolle eine Schlaufe gelegt, die Du mit einem Gummi an der Rute anklemmst. Sowie der Bißanzeiger Dauerton gibt, erfolgt der Anhieb.
Gruß u. Petri Heil
Eberhard