Fliegenfischen -  Einstieg zum Fliegenfischen

Am besten Du besuchst einen Kurs in deiner Nähe oder machst ein paar Tage Urlaub daraus um solch einen besagten Fliegenfischerkurs zu absolvieren, da lernst Du alles und meist kann man die benutzten Sets günstig erwerben ! schau mal hier www.fliegen-shop.de
mfg
GSK
 
@ miro04

Gehen wir die Sache mal ganz langsam an!

1. Wo fischt Du vorzugsweise? Bach, Fluss, Teich, See?
2. Zielfisch?
3. Wie lange fischt Du schon mit der Fliege?
4. Wie sieht der Bewuchs an Deinem Zielgewässer aus!

Ich will Dich nicht verschrecken, die Rute ist nicht schlecht, aber Du solltest Dir schon Gedanken
über die Einsatzmöglichkeiten machen, deshalb die Fragen!

Ach ja: :schrei Olli! Wo bist Du?
 
Also überwigend werde ich in Bach und Fluss fischen.Gefischt mit der Fliege habe ich noch gar nicht.Habe so gelesen das eine 5 rute für anfang gut ist.Kann mir bitte jemand eine gute empfelen,und was ist eigentlic ein unterschid zwischen einer 4-5 rute und einer nur 5 rute.
Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rute ist schon ok zum Anfang. Und auch für das Fischen an Bach und nicht zu
breiten Flüsschen.
Such Dir noch einen passende 5er Schnur dazu.
Am Besten erachte ich eine DT für Anfänger. Eine doppelt verjüngte Schnur,
heißt das diese in der Mitte der Gesamtlänge den stärksten Durchmesser hat
und sich nach beiden Enden verjüngt. (gleichmäßig)
Eiine Cortland 444 wäre ok. Dazu bitte floating (F) = schwimmend.
Der Unterschied zwischen einer 4/5 und 5 ist nicht sehr groß.
Gruss Armin
 
Also überwigend werde ich in Bach und Fluss fischen.Gefischt mit der Fliege habe ich noch gar nicht.Habe so gelesen das eine 5 rute für anfang gut ist.Kann mir bitte jemand eine gute empfelen,und was ist eigentlic ein unterschid zwischen einer 4-5 rute und einer nur 5 rute.
Danke

OK!

Die Flugschnüre wurden durch die AFTMA Klassifiziert, nämlich nach dem Gewicht der ersten 9,15 Meter!
Die Ruten jedoch nicht, deshalb kommt es immer wieder zu Klassenangaben,
die sich überschneiden, in Deinem Beispiel 4/5!
Es ist im Grunde eine Rute der Klasse 4 (ausgelegt auf eine DT der #4),
die Rute verhällt sich mit einer WF der #5 ganz änlich!
Deshalb zwei Angaben auf der Rute!
Es gibt auch Hersteller, die wieder von der AFTMA-Einteilung bei Ruten abweichen
und das Wurfgewicht in grain oder gramm angeben!
Du siehst, eine vernünftige Information im Vorfeld ist nicht ganz unwichtig!

Du willst vorzugsweise am Bach oder Fluß fischen!
Nun musst Du eine Entscheidung zur Rutenlänge treffen!
Findest Du viel und hohen Bodenbewuchs vor (Gras etc.) wirst Du mit einer langen Rute (275cm) besser bedient sein,
da Du die Schnur besser vom Boden fernhalten kannst!
Hast Du es aber mit einem sehr zugewachsenen Gewässer (niedrige Baumkronen) zu tun,
kommst Du mit einer kurzen Rute (210-240cm) besser zurecht!

Zum Erlernen des Fliegenfischen sei eins gesagt!
Suche Dir einen erfahrenen Fliegenfischer, der Dich trainiert, oder besuche einen Kurs!
Wenn Du es autodidaktisch erlernen willst, schleichen sich schnell Fehler in der Wurftechnik ein,
die Du später nur schwer wieder los wirst,
im schlimmsten Falle legst Du die FliFi-Ausrüstung auf unbestimmte Zeit beiseite,
weil Du ständig mit den selben Fehlern kämpfst, diese aber nicht erkennst
und somit die Lust verlierst!

Dafür ist das Fliegenfischen eine zu schöne Angelart, um sich permanent über eingeschlichene Fehler den Kopf zu zermartern!
Auch nach einem Kurst ist man weiß Gott noch nicht perfekt, man lernt jeden Tag dazu,
aber der entscheidende Grundstock ist gelegt, auf dem man aufbauen kann!

In diesem Sinne, wehre Dich nicht gegen den FliFi-Virus, laß Dich anstecken und genieß es! :grins
 
Moinsen !
Georg hat völlig recht! Suche Dir einen Fliegenfischer, der`s wirklich kann u. es Dir beibringen kann oder, noch besser, mache einen Kurs mit, denn da hast Du Gelegenheit, mehrere verschiedene Ruten zu werfen, so daß Du bzw. Dein Lehrer herausfinden kann, welche Aktion Dir am besten liegt. Das ist auf jeden Fall besser, als sich eine Rute einfach so zu kaufen um dann festzustellen, daß sie einem überhaupt nicht liegt. Die Instruktoren der Flifi-Schulen haben auch oft Tips auf Lager, wo Du zu guten Preisen gebrauchte Ruten bekommen kannst.
Nun dann, viel Spaß beim Üben u. viel Erfolg!
Gruß
Eberhard
 
Hi

Exori bietet damit eine wirklich gute rute an, ob die dir allerdings passt kann man so nicht sagen, das kannst nur Du selber.
Nur als Tip Exori bietet auch günstigere Ruten die deiner in nichts nachstehen, gerade jetzt wo die neuen Programme 2009 raus sind lohnt es sich nach Auslafserien zu schauen.
"Bessere Ruten" zu empfehlen ist schwer, denn besser heisst nicht teuer, es gibt tatsächlich leute die fangen mit nem Besenstiel mehr und präsentieren besser als so mancher Anfänger mit einer Hardy oder Sage.
Wirf die Rute zur Probe, meist merkst du auch als Anfänger ob es sich entspannt oder verkrampft anfühlt.
Wichtig ist zu 75% ob die Rute sich gut anfühlt it schwer zu erklären aber je länger du fischt um so schneller merkst Du ob eine Rute zu Dir passt oder nicht.
Der eine wedelt lieber gemütlich dem Abendsprung entgegen der andere bevorzugt schnellere Ruten.
Dazu eine 5er Schnur die 444 ist schon gut und reicht zum Anfang voll aus.
Kleiner Tip noch zum Rollenkauf, die Rolle sollte zur Rute passen sowohl was die Klasse als auch das gewicht angeht nimm deshalb die Rute mit zum Rollenkauf, das wird leider oft unterschätzt der Preis oder der Hersteller sind dagegen erst einmal für einen Anfänger zweitrangig.

Gruss
Olli
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Frage hätte ich.
Muss das Gewicht von der rute und von der rolle etwa gleich sein oder ist es zimlich egal
 
Hi

Es sollte so ausgewogen sein das die Rolle nicht wie ein Klotz dranhängt oder gar nicht zu spüren ist, dies führt dann oft zu Wurffehlern oder bei zu schweren Rollen schnell zu Ermüdung.

Das ist aber von werfer zu werfer unterschiedlich jeder liebt was anderes nimm die Role montiere sie an die Rute und mach vor dem Laden einige Schwünge dann wirst du schnell merken ob es passt.

Gruss
Olli
 
Fliegenrollen sollten eigentlich so leicht wie möglich sein, wer sich mal auf die Wiese stellt,
mit der Rolle in der Hosentasche oder auf der Wiese liegend, wird wissen, was ich meine.
Das "feeling" für die Rute und Schnur ist ohne Rolle um ein Vielfaches höher!
Deshalb immer so leicht wie möglich!
 
Genau Georg
Darum und fürs Einsteigen am Forellenbach mit leichtem Gerät reicht auch eine
sehr günstige, relativ kleine Rolle.
Sie kann gern sehr einfach sein, ohne teuren Schikimiki, denn in diesem Fall, nämlich
dem Bachfischen auf Bafos oder Äschen, brauchts keine Bremsen oder
Großkern.
Hier brauch ich nur irgendetwas was meine Flugschnur aufnimmt.
Der Drill kommt aus dem Finger der andrückt.
Deshalb empfehle ich eine sehr leichte Okuma Rolle für deutlich unter 50€.
Gruss Armin
 
Hi

Ich persönlich komme mit etwas schwereren Rollen besser klar, warum keine Ahnung aber hast ja gesehen das sogar die vierer aus Metall ist.
Hab es auch mit Kohlefaser etc. probiert ist aber nuescht für mich.
Vielleicht kommt es einfach darauf an wmoit man gelernt hat.

Gruss
Olli
 
Nabend Olli!

Kann auch sein, daß Du zum Rutengewicht ein "Widerlager" brauchst,
wie bei allen Angelarten gibt es nicht die einzig wahre Kombination,
im Grunde muß sich jeder durch längeres Ausprobieren und "Testwerfen" seine,
für sich pefekte, Kombination zusammenstellen.

@ miro04

Wie Du lesen kannst, ist eine pauschale Aussage nicht möglich, weder zu Deiner Rutenfrage, noch zur Rolle!
Laß Dir Zeit, mach einen Kurs, da kannst Du nach Herzenslust experimentieren,
willst Du Dir dann eine eigene Kombi zulegen, such Dir einen Händler, wo Du die Rute / Rolle Kombi Probewerfen kannst!

Wenn Du fliegenfischende Freunde oder Bekannte hast, sei so dreist und frag nach,
ob Du die Ruten mal werfen darfst, dadurch kannst Du auch schon eine kleine Vorauswahl treffen.
 
Moinsen !
Für das leichte Fliegenfischen ist die Rolle eigentlich nur der Aufbewahrungsort für die Schnur. Eine Bremse braucht man nicht beim Drill, da der gefühlvolle Fingerdruck auf den Spulenrand die Bremse voll u.ganz ersetzen kann. Damit die Spule beim Abziehen der Schnur nicht überdreht, ist bei einfachen Rollen die Knarre eingebaut, die allerdings für meinen Geschmack bei einigen Rollentypen ruhig etwas leiser sein dürfte. Das Geräusch nervt nämlich ziemlich. Was das Gewicht der Rolle betrifft, so neige ich auch zu Georgs Ansicht: so schwer, wie nötig, aber so leicht, wie möglich.
Da gehen die Vorlieben aber auseinander, denn manche lieben es, die Rolle als Widerlager zu benutzen u. bevorzugen deshalb eine etwas schwerere Rolle. Das liegt aber m. E. am Wurfstil. Wie Olli schon schrieb: so, wie es eben der Werfer gelernt hat. Als Einsteiger sollte man sich aber nicht übertrieben viele Gedanken um die Rolle machen, sondern viel eher um die Rute, denn diese ist das A und O für wirklich gutes Werfen. Deshalb ist es wichtig, als Anfänger möglichst etliche Ruten mit verschiedenen Aktionen auszuprobieren, denn nur so kann man wirklich sicher feststellen, was einem am besten liegt.
Gruß
Eberhard
 
Die Rolle als Widerlager anzusehen ist eigentlich genau Falsch.
Wenn das gemacht wird gerät die Wurfhand leicht außer Kontrolle und
man fängt an zu "wedeln".
Dadurch sinkt die Schnur beim Rückwurf zu tief ab und der Wurf bricht leicht ein.
Grade bei weiteren Würfen.
Deshalb halte ich auch für Anfänger mit leichtem Gerät die Zeigefingerhaltung
des Griffes für besser.
Da kann das Gelenk nicht so weit nach hinten beim Rückschwung.
Sorry aber ich würde es gern noch etwas weiterspinnen muß aber jetzt zur Schicht.
Evtl. heute spät abends noch einiges dazu.
Gruss Armin
 
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