Angelspezialist

Super-Profi-Petrijünger
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab mir den See angeschaut sie ganz gut aus viele stellen sind vorhanden aber ob da gut Fisch drin ist werde ich dieses Jahr sehen.Mfg carp ele
 
Hallo Peter!

Kannst du mir sagen in welchen Größenordnungen die Karpfen gestorben sind?

Der See ist doch recht tief und ich dachte, dass sie gute überlebens Chancen haben...
 
Fischsterben nach langem Winter

175955


Von Jörg Kotterba
Der lange Winter hat in den Angelgewässern der Stadt zu einem Fischsterben ungeahnten Ausmaßes geführt. Allein aus dem Großen Kliestower See wurde am Sonntag eine Tonne toter Fisch geborgen, darunter Welse mit Maßen bis zu 1,30 Meter. Die Ursache: fehlender Sauerstoff in den seit Ende Dezember zugefrorenen Gewässern. "Um den Schaden zu begrenzen, müssen jetzt die vielen toten Fische entfernt, die Gewässer gesäubert und Frischwasser zugeführt werden", fordert Andreas Koppetzki, Hauptgeschäftsführer des Landesanglerverbandes Brandenburg.
Der strenge Winter hat in den zwölf Frankfurter Angelgewässern mehr Opfer gefordert, als von Fachleuten geglaubt. Abertausende Fische starben, weil sie durch die dicke Eis- und Schneeschicht fast elf Wochen lang kein Licht und keinen Sauerstoff erhielten. Um Schlimmstes zu verhindern, hatten zwar im Februar Mitglieder des Frankfurter Anglerverbandes und der Freiwilligen Feuerwehren ins Eis mehrerer Seen und Teiche - ... mehr

das ist der Bericht aus der heutigen MOZ dazu !!!:wein:wein:wein
 
Hallo! :)

Gestern war ich von 8.30 Uhr bis 13 Uhr am großen Kliestower See. Ich angelte mit 2 Ruten, eine wurde mit Mais, die andere mit Tauwurm bestückt. Kurz angefüttert bissen auch schon die ersten Fische. Auf Mais hatte ich Plötzen, Güstern und ein paar Brassen gefangen. Mit der Tauwurmrute fing ich eine Schleie von 27 cm. Leider versiebte ich noch einen Biss auf Tauwurm. Als der Wind stark zunahm war es mit den Bissen vorbei. Ich kann mir gut vorstellen, dass hier weitehin Schleien gut gefangen werden, auch die Aale sollen gut gehen. Ich werd auf alle Fälle öfter mal vorbeischauen.

Schöne Grüße jensemann :angler:
 

Anhänge

  • 010.JPG
    010.JPG
    137,6 KB · Aufrufe: 257
  • 011.JPG
    011.JPG
    64,5 KB · Aufrufe: 321
  • 012.JPG
    012.JPG
    163,7 KB · Aufrufe: 243
Fischesterben im Kliestower See

Zitat: MOZ vom 02.09.2013

"Kliestow (MOZ) Am Freitag und Sonnabend war der Anblick des großen Kliestower Sees für viele Anwohner und Angler ein Schockerlebnis. Immer wieder wurden tote Fische an die Ufer gespült. Am Sonntag entspannte sich die Lage etwas.

Weiße Punkte verraten die Stellen, an denen Fische mit dem Bauch nach oben im Wasser treiben - und das waren am Freitag und Sonnabend viele. Bereits am Freitagmorgen hatte Kurt Welenga, Wirt der Kliestower Gaststätte und Betreiber eines kleinen Strandabschnitts, bemerkt, dass mit dem See etwas nicht stimmt. Tote Hechte und andere Fische lagen am Ufer. Andere bewegten sich im Zeitlupentempo an der Wasseroberfläche, um noch einen Rest Sauerstoff zu erhaschen.
Die Untere Wasserbehörde, die Naturschutzbehörde und der Aqua Kommunal Service (AKS) waren schnell vor Ort. "Der See ist umgekippt", analysierte Thomas Reiter (AKS), der eine erste Wasserprobe vor Ort auswertete. "Normalerweise müssten es zwei Milligramm Sauerstoff pro Liter Wasser sein. Im ufernahen Bereich waren es aber nur 1,28."
Für Kurt Welenga ist die Ursache klar. "Aus dem See wurde zu viel abgepumpt", sagt er. Auch für Anwohner Reinhard Leisering ist das die Ursache. "Bereits am 15. Juli haben wir Markus Derling eine Anfrage geschickt, warum der Wasserstand des Sees soweit abgesenkt wurde." Geantwortet habe der Dezernent für Umweltschutz bisher jedoch nicht.
Um den Wasserstand im See gab es in der Vergangenheit immer wieder Diskussionen. Für Gewässerwart Lutz Schröder ist die Höhe des Wasserspiegels nicht die Ursache des Dilemmas. Mit einer Schubkarre und einem Kescher holt er die toten Fische aus dem Wasser. "So etwas passiert in Brandenburger Seen, die keinen Zu- und Abfluss haben, leider öfter. Mitte der Achtzigerjahre war der Wasserstand des Sees noch tiefer", erinnert er sich. Damals habe die Gärtnerische Produktionsgenossenschaft (GPG) das Wasser zur Bewässerung abgepumpt. "Im Moment ist es am Tag warm und in der Nacht kalt, außerdem gibt es kaum Wind und Regen. Das warme Wasser oben legt sich wie ein Kissen auf den See, so dass kein Sauerstoff in tieferes Wasser kommt", erklärt Schröder. Helfen könne nur Wind und Regen.
René Gremblewski und einige seiner Freunde von der Feuerwehr starteten eine Privatinitiative. Mit mehreren Pumpen wird in hohem Bogen Wasser in den See befördert, damit er wieder Sauerstoff bekommt. Gremblewski, der sein ganzes Leben am See wohnt, hat so etwas noch nicht erlebt. "Früher ist das auch nicht passiert", sagt er. Noch ein Meter tiefer als jetzt, dann sei der Höchstwasserstand von damals erreicht, erklärt Gremblewski. Eher sei das hohe Schilf Schuld am Fischsterben. Dadurch gelange weniger Wind und somit auch weniger Sauerstoff auf das Wasser, vermutet er.
Angler am See zeigten sich schon am Sonntagnachmittag wieder optimistisch, dass sich das Gewässer schnell wieder erholt."

Quelle: http://www.moz.de/heimat/lokalredaktionen/frankfurt-oder/frankfurt-oder-artikel/dg/0/1/1193715/

Real sieht es aber so aus, das dort kaum noch leben drinn ist.

Unzählige tote Karpfen, Hechte, Barsche und Zander wurden über Tage abgefischt.
Selbst Muscheln und Krebse sind verendet.


mfg. Oderp...
 
Hallo!

Es wurden auch tote Schleien rausgefischt, die Aale sollen es geschafft haben.

Schöne Grüße Jensemann
 
Hallo!

Es wurden auch tote Schleien rausgefischt, die Aale sollen es geschafft haben.

Schöne Grüße Jensemann

Ja, Schleie und auch massig Weisfisch.

Mit den Aalen ist so eine Sache, die kommen nicht immer hoch, im Güldendorfer damals waren es ca. auch nur 30% die dann irgendwann ans Ufer angeschwemmt wurden. Der Rest ist auf dem Grund geblieben.

Naja, iss schon traurig alles.

mfg. Oderp...
 
Das drollige an der Sache ist...

...dass das Fischsterben überall in stehenden und fast stehenden Gewässern in den Überflutungsgebieten stattgefunden hat. Das Thema wird jedoch offenbar von Ämtern und Vereinen totgeschwiegen. Die Brühe hat logischer Weise auch alle Felder durchseucht (Obst,Gemüse,Getreide). Auch das wird ganz offenbar totgeschwiegen. Das ganze Ausmaß ist furchtbar. Es ist aber niemanden damit geholfen wenn darüber keiner informiert wird.
Selbst wenn die Gewässer sich in den kommenden Jahren wieder mit Sauerstoff anreichern und ein Leben darin langsam ermöglicht werden sollte und neu Besetzt wird so werden die so stark belastet sein das ein Verzehr sicher nicht möglich sein wird, denn die Ablagerungen am Boden bleiben.
 
Zurück
Oben