Naturerlebnisse -  Schlangen in/an/um deutsche Gewässer

Teddy_baer

Petrijünger
Hallo,

da ich gerade auf Kabel1 eine Reportage über die grüne Anaconda sehe, ist mir folgende Frage gekommen:

Welche Schlangen habt ihr beim Angeln schon am Gewässer entdeckt? Vielleicht sogar ein Foto gemacht?

Ich bin mal gespannt, was alles so in deutschen Landen rumkriecht:)

MfG Teddy_baer
 
Die habe ich vor ein paar Wochen getroffen.

Ich glaube eine Blindschleiche!


schlangeto6.jpg




Soweit ich weiß gibt es bei uns nur Blindschleichen, Kreuzottern und Ringelnattern.


Gruß
Olli
 
Hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht. Gutes Foto, sowas sieht man gern.

Würde auch sagen Blindschleiche... obwohl das ja keine Schlange, sondern eine Echse ist. Aber sieht aus wie ne Schlange;)

Glaube aber, dass es noch mehr als die 3 gibt, obwohl ich bisher auch nur die genannten gesehen hab... aber deshalb ja hier die Frage, was es noch so gibt.
 
Hi, war vor ein paar Wochen an der Saar zum Angeln. Da der Raubfisch noch gesperrt, das Wetter jedoch superschön war, wurde daraus mehr so eine Böötchentour. Etwa 25 km die Saar rauf und abends wieder runter. Gegen Mittag haben wir es uns an einer etwas ruhigeren Stelle gemütlich gemacht. Decken raus, und Picnick. Danach ein kleines Schläfchen im Schatten, als ich plötzlich etwas über die Decke kriechen sah. Ich richtete mich auf, aber da war es auch schon wieder im hohen Gras verschwunden. 10 Minuten später war es wieder da, und ich der ich bislang noch an eine Täuschung im Halbschlaf geglaubt hatte, war sicher da ist eine Ringelnatter, oder vieleicht irgendein Reptil, das jemand ausgesetzt hatte. Ein erster Versuch das Tier zu fangen scheiterte kläglich, es verschwand im Wasser. War aber hartnäckig und etwa eine viertel Stunde später wieder da. Diemal war ich vorbereitet und hatte ein Handtuch bereitgelegt und konnte es fangen. Es war eine Ringelnatter, einen guten Meter lang und ziemlich ausgehungert. Was ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht wußte, Ringelnattern wehren sich, bei Gefahr, durch das Ausscheiden einer übelst riechenden Flüssigkeit, oder auch durch totstellen. Mein Exemplar entschied sich für die aktive Alternative. Den Geruch habe ich trotz intensivem Händewaschen bis zum nächsten Tag nicht mehr abbekommen. Nach einigen Fotos, teilweise nur mit Handy also sorry wg. der Quali, ließ ich sie wieder laufen, und diesmal hatte sie wohl genug von menschlicher Nähe, denn sie tauchte nicht mehr auf, bis wir den Platz verließen.
Gruß Fairbanks
 

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In deutschland gib es noch 6 Schlangenarten.
1. Kreuzotter , 2. Ringelnatter , 3. Äskulapnatter , 4. Aspisviper , 5. Würfelnatter , 6. Glatt oder Schlingnatter.
Alle sind mehr oder weniger stark bedroht.

ringelnatter1uq6.jpg


ringelnatter2vp1.jpg



@ Fairbanks

Bei Ringelnattern ist es so wenn sie gefangen werden versprüht sie eine übel riechende Flüssigkeit.
 
@Don Rolando, @b1b0p, danke Jungs, weiß keiner besser als ich, wobei der Geruch wirklich schlimmer ist, als normale "Schlangenkacke", hab´ jahrelang Boas und Phytons gehabt, weiß wovon ich rede. Außerdem war "mein" Exemplar wirklich ausgezehrt, also wenns da nicht einen finalen Notwehrschiss zurückgehalten hat, war es kein Kot. Und schlußendlich war es ziemlich intensiv grün und flüssig.
Aber genug davon, habe dem Tierchen jedenfalls die Daumen gedrückt, das es bald was zu beißen findet...
Gruß Fairbanks
 
Bei mir sehe ich öfters Ringelnattern, besonders wenn ich früh morgens angeln gehe wenn es langsam heller wird und die Nebelschwaden über dem Wasser stehen.
 
moin ich habe erst vor drei Wochen eine Kreuzotter beim Angeln gesehen. Ziemlich fettes Teil! Aus Respekt bin ich auch lieber ein wenig auf Abstand gegangen, da Kreuzottern ja sogar giftig sind. Außerdem habe ich vor einem Jahr eine Ringelnatter beim Blinkern gehakt.
Sonst hab ich noch selber eine Kornnatter die ich jeden Tag beobachten kann, wenn ich Lust hab ;-)
 
Also ich konnte schon einige schöne Ringelnattern an der Zschopau entdecken, welche sich auch gerne mal bei geringer Strömung über das Wasser schlängeln.
Also beim Angeln einfach mal die Augen offen halten und die Natur beobachten...
Petri D~Max
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich selbst habe nur blindschleichen oder kreuzottern oder ringelnattern gesehen-allerdings ein kumpel als er auf steg saß und nach hause wollte mal so eine 4m lange würgeschlange im frühsommer!!!!die da direkt auf weg lag-nach dem polizei verständig war und das vieh eingefangen war stellte sich heraus das die bei so einem züchter weg gelaufen war udn nun dort lag und sich wegen den temperaturen kaum bewegen konnte.....mein kumpel hatte aber wohl doch ein wenig angst wo er das teil sah:eek:
 
Moin!
Zu Don Rolandos 6 aufgeführten, in Deutschland heimischen Schlangenarten kann man als siebte noch die Sandviper hinzufügen, die aber hauptsächlich in trockenen Heidegebieten vorkommt u. daher beim Angeln wohl nur sehr selten anzutreffen ist. Auch sie ist giftig wie die Kreuzotter u. die Aspisviper.
Gruß
Eberhard
 
Was in Österreich noch auffällt ist das Einwandern von Skorpionen aus Slowenien und Italien. Dies sind aber nur leicht giftige Arten, deren Stich nicht mehr Beschwerden macht als ein Bienenstich.
 
Zu den Schlangen.
Nicht alles was rund und lang ist, ist gleich auch eine Schlange.:hahaha:
Blindschleiche als Schlangensicht zu erwähnen :eek:
In XXX an einem See in Sachsen Ecke Brandenburg , war mein Bruder und ich dort 14 Tage mit Bivi am Ufer sitzend .
Dort fanden wir auf alle paar Meter Ringelnattern, und das nicht wenig.
Mal 10m am Ufer entlang und 2 Ringelnattern waren vorhanden, und das könnt ihr mal auf mehrere 100m ausrechnen.
Wer mich kennt , weiß ich übertreibe nicht. Das selbe an Schlingnattern.
Zuhause haben wir früher viele Kreuzottern gehabt, wenn man Spazieren geht, doch leider wurde das weniger. :heulend:
 
Die Kreuzotter ist bei uns in den Alpen noch relativ häufig anzutreffen.

Vor allem auf Almen so in 1500 - 2000m Seehöhe sind sie so häufig das

man direkt aufpassen muß das man auf keine tritt. Es ist dies aber die

schwarze Kreuzotter, die sogenannte Höllenotter. Diese schwarze

Färbung hat die Kreuzotter nur in den Bergen, da sie sich durch die

schwarze Färbung leichter erwärmt.

Trotz des häufigen Vorkommens kommt es aber bei uns sehr selten zu

Bißunfällen.
 
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