Besatzmaßnahmen -  Sicherung des Aallaicherbestandes

@ Don Rolando
Lese bitte in der Rubrik Raubfische"rettet den Aal" meine Beiträge.Da schreibe ich gezielt zu Studien.Natürlich muß man auch verstehen was dort steht.
Im Gegensatz zu Dir bin ich in der Lage einen Beitrag selbst zu formulieren und trotzdem die Fakten einer Studie deutlich darzulegen,während dessen bei Dir es lediglich ein reinkopieren ist.
Eigentlich hatte ich ja gesagt übers Wochenende noch zwei Sachen reinzusetzen die sich auf Studien beziehn,leider macht es keinen Sinn,wenn es hinterher zerredet wird.
Und eins Glaub mir,ich brauch mich nicht zu Profilieren.Ich erweitere lediglich mein Wissen und das ständig,und schau mir jede Sache von allen Seiten an.
Und zum Thema Besatz noch mal.Was denkst Du denn eigentlich mit welchen Verbänden,Behörden und Instituten der Besatz koordiniert wird und unter welchen Gesichtspunkten?
Aber mit Dir macht das keinen Sinn darüber zu Reden.Also schließe ich das ab für mich,weil ich keine Lust auf eine Sinnlose Debatte habe.
 
aalklaus 1 schrieb:
@ Don Rolando
Lese bitte in der Rubrik Raubfische"rettet den Aal" meine Beiträge.Da schreibe ich gezielt zu Studien.Natürlich muß man auch verstehen was dort steht.
Im Gegensatz zu Dir bin ich in der Lage einen Beitrag selbst zu formulieren und trotzdem die Fakten einer Studie deutlich darzulegen,während dessen bei Dir es lediglich ein reinkopieren ist.
Eigentlich hatte ich ja gesagt übers Wochenende noch zwei Sachen reinzusetzen die sich auf Studien beziehn,leider macht es keinen Sinn,wenn es hinterher zerredet wird.
Und eins Glaub mir,ich brauch mich nicht zu Profilieren.Ich erweitere lediglich mein Wissen und das ständig,und schau mir jede Sache von allen Seiten an.
Und zum Thema Besatz noch mal.Was denkst Du denn eigentlich mit welchen Verbänden,Behörden und Instituten der Besatz koordiniert wird und unter welchen Gesichtspunkten?
Aber mit Dir macht das keinen Sinn darüber zu Reden.Also schließe ich das ab für mich,weil ich keine Lust auf eine Sinnlose Debatte habe.


So mein lieber Freund. Da ich weiß wer Du bist und wie Du aussiehst , pass in nächster Zeit auf, ich wohne nur 12 Km von Luckenwalde!
Deine Sständigen Angriffe und Beleidigungen reichen.
Nur zur Info; ich bin 186 groß und 105 Kg, die nun Stinksauer sind.
 
Ich spreche niemand namentlich an, aber ich bitte hiermit die Forenregeln zu beachten und keine Drohungen und/oder persönliche Anfeindungen zu posten! Bleibt sachlich und unterlasst Beurteilungen/Diskriminierungen von Angelkollegen sowie deren Aussagen (oder macht dies per E-Mail oder die PN-Funktion). Bei Nichtbeachtung werde ich ohne weitere Vorwarnung das "Notwendige" veranlassen!

Wir sammeln hier Fakten und Meinungen unter Hobbykollegen, wollen Spaß haben, etwas lernen und evtl. auch für die Zukunft des Angelns etwas bewegen! Das geht nur gemeinsam !!! :prost
 
Ich begrüße das Einschreiten des Admin,zu den Berichten.Es kann schon gar nicht sein unter Sportfreunden mit dem Spruch:" Willst Du nicht meiner Meinung sein,hau ich Dir den Schädel ein".Ich nehme doch an,der von Dir ( Don Rolando) geäußerte Spruch ,war eine Spaßfloskel.Ansonsten,muß ich sagen,trotz Meinungsverschiedenheiten,kann man unter einander nicht so umgehen.
 
Also Don Rolando halten Wir uns an das was der Admin.sagte.Da ich sehr viele Freunde aus Deiner Gegend habe können Wir uns gerne mal Treffen und bei einem Kaffe drüber reden.Das heißt nicht das ich Deiner Ankündigung wegen vor Ehrfurcht erstarre,letztendlich bringt so eine Disskusion hier nichts.Ich bin sicherlich nicht immer fein in meiner Wortwahl aber da nehmen Wir beide uns nichts.
Freunde werden Wir beide eh nicht,muß ja auch nicht,aber führen Wir in Zukunft eine Sachliche Diskusion von der vielleicht dann mehrere was haben.
 
aalklaus 1 schrieb:
Also Don Rolando halten Wir uns an das was der Admin.sagte.Da ich sehr viele Freunde aus Deiner Gegend habe können Wir uns gerne mal Treffen und bei einem Kaffe drüber reden.Das heißt nicht das ich Deiner Ankündigung wegen vor Ehrfurcht erstarre,letztendlich bringt so eine Disskusion hier nichts.Ich bin sicherlich nicht immer fein in meiner Wortwahl aber da nehmen Wir beide uns nichts.
Freunde werden Wir beide eh nicht,muß ja auch nicht,aber führen Wir in Zukunft eine Sachliche Diskusion von der vielleicht dann mehrere was haben.

Ja Ok, führen wir eine Sachliche Diskusion . Und treffen können oder werden wir uns bestimmt auch mal. Ein Streitgespräch muß nicht immer in Feindschaft ausarten
 
Respekt!!!

Hallo Klaus :) .

Ich spreche Dir großen Respekt aus, wie Du auf meinen Beitrag reagiert hast!!! :respekt :respekt :respekt :klatsch Das ist "WAHRE GRÖßE"!

Weiterhin möchte auch ich Dir, meinen Vornamen anbieten (Markus) :prost .

MfG
Markus
Aalschreck :)
 
Versuchen wir noch einmal, dieses doch sehr interessante Thema in sachlicher Form weiterzuführen.

Im kurz vorher geschlossenen Thread hatte ich einen nach Prioritäten geordneten Maßnahmenkatalog vorgeschlagen, dabei bin ich, so hoffe ich, mehr lösungs- als problemorientiert vorgegangen.

Zur Erinnerung:

~~~

Derzeitiger Stützbesatz garantiert nicht die Lösung des Gesamtproblems, daher ist die vorherige Lösung aller Teilprobleme alleinige Grundlage zur nachhaltigen Lösung des Gesamtproblems.

Geordnet nach Prioritäten:

1) Unterbindung des Glasaalfangs vor den Küsten, nach erneuter Freigabe extrem strenge Quotierung
2) natürlicher Rückbau der Gewässer (Laichwanderung)
3) Beseitigung von Gefahrenstellen
4) befristetes Fangverbot für Berufs-/Nebenerwerbsfischer
5) befristetes Fangverbot für Sportfischer

~~~

Wenn an diesen Problemkomplexen konzertiert gearbeitet wird, erscheinen mir persönlich auch Besatzmaßnahmen wieder sinnvoll.

Nun meine Bitte an Dich, aalklaus 1 bzw. Torsten: versorge die Interessierten doch bitte nachträglich mit den hier im Thema vorangekündigten Studienergebnissen, die anscheinend divergierende Ergebnisse zu der von Hr. Dr. Wysujack erbrachten.

Auch Kritik am von mir vorgeschlagenen Maßnahmenkatalog ist im Rahmen der sachlichen Diskussion erwünscht ... lasst uns nun mal gemeinsam vorwärts denken!
 
Ich habe mich bisher nicht zu Wort gemeldet da ich kein passionierter Aalangler bin und auch nicht mit spektakulärem Wissen glänzen kann.
Dieses Jahr hab ichs gelegentlich mal wieder auf Aal probiert, im Neckar und in meinem Vereinsgewässer und nur einen maßigen auf Tauwurm und leider nen untermaßigen beim feedern auf Maden erwischt.
Aber was mir stark zu denken gegeben hat ist folgendes:
Ich war letzte Woche in Urlaub in ner Ferienwohung in Apen (Fehnland, bei Osnabrück). Hatte (wegen Anwesenheit meiner Freundin) kein Angelzeug dabei aber mich natürlich trotzdem umgesehen. Ihr hättet mal mein Gesicht sehen sollen als ich in nem Angelladen stand und erfuhr das es z.T. keine Begrenzung für auszulegende Ruten gibt!!! In den beiden von mir befischten Gewässern sind nur 2 Angeln erlaubt, was m.M. nach auch ok ist. Muss es in Deutschland noch erlaubt sein, 5 oder mehr Ruten aufzubauen? Ich meine sowas ist ja heutzutage, auf Grund und mit elektr. Bissanzeigern, durchaus zu händeln. Kann man sowas nicht mal deutschlandweit regeln?
Da der Aal ja bewissenermaßen eine im Bestand gefährdete Art ist sollten wir Angler mit einem guten Beispiel vorangehen. Vorschlag: Man sollte (von oben herab, weil scheinbar geht es ja nicht anders in unserem schönen Land) das Mindestmaß auf 50 oder 55 cm hochsetzen und eine Fangbegrenzung von 3 Stück pro Nacht einführen. Wenn Kollegen, wie in dem anderen Thread geschrieben, 10 Stück pro Nacht an der Küste entnehmen wundert es mich auch nicht mehr, das weiter im Landesinneren die Aalfänge immer mehr nachlassen.
PS: Der Angelhändler in Barßel (das liegt da oben) mit dem ich gesprochen habe meinte auch, das 2007 eines der besten Aalfangjahre seit langem war... :nixweiss:
 
Hallo Ronnie !
Ich bin völlig Deiner Meinung, dass sowohl die Anzahl der Angeln als auch die Anzahl der Fänge begrenzt sein sollte.
In Berlin sind z.B. nur 2 Angeln bzw. nur 1 Spinnangel erlaubt. Die Fangbegrenzung pro Angeltag ist auch festgelegt. Bei Aal 5 Stk. in DAV-Gwässern, 3 Stk. in Produktionsgewässern. Und ich denke das sollte auch reichen, denn wir angeln in erster Linie um Spaß zu haben und nicht weil wir damit unseren Lebensunterhalt verdienen müssen. Das Mindestmaß liegt bei 45 cm. Alles was unter diesem Maß liegt, sollte geschont werden. Und wenn ich lese, dass in einigen Bundesländern das Mindestmaß bei 28 cm liegt, halte ich das für sehr bedenklich !!! Was will ich denn mit so einem "Riesen"????? Die Schuhe kann ich mir damit zubinden, aber mehr auch nicht.
Und da wir alle, so denke ich jedenfalls, auch noch in den nächsten Jahren ordentliche Aale fangen wollen, sollten wir im eigenen Interesse vernünftig mit dem Bestand umgehen, d.h. Mindestmaße und Fangbegrenzung wirklich einhalten. Dies betrifft nicht nur den Aal, sondern alle anderen Fische ebenso.
Und was soll auch der Quatsch 5 Ruten auszulegen ??? 2 Ruten sollten eigentlich reichen, denn wenn Fisch da ist, habe ich genug zu tun oder nicht !?!?
Gruß
der Alte Däne
 
Zitat von Alter Däne
Und wenn ich lese, dass in einigen Bundesländern das Mindestmaß bei 28 cm liegt, halte ich das für sehr bedenklich !!! Was will ich denn mit so einem "Riesen"????? Die Schuhe kann ich mir damit zubinden, aber mehr auch nicht.

Am Rhein ist es leider verbreitet, den Aal als Köderfisch bzw. Fetzenköder zu benutzen. Dazu werden vorwiegend kleine Aale "missbraucht". Dies sollte Grundsätzlich verboten werden.
 
Hi leute , ich glaube Ronnie du tust mir Unrecht insofern dies mit den 10 Aalen auf mich bezogen war. Wie ich bereits versuchte dem kollegen Thomsen zu erklären dass,wir alle grössen dabei haben und sommit es ausgeschlossen ist das alle Aale über dem Mindestmaas lagen .
Des könnte mann ja auch den auf andere Fischarten wie z,b Zander übertragen, Wir in Hamburg sind schuld das die Jungs im osten keine Zanderfänge verbuchen können?!?! NENE du . Die Idee mit dem mindestmaas muss ich sagen hört sich zwar gut an , wird aber in der Praxis kaum greifen könne weil 1:Es zu wenige kontrollen nachts gibbt 2:
zuviele Aale verangelt werden . Das für mich grösste problem besteht eher in der politik der Behörden die den AngelVereinen vorschreiben Was sie Wieviel sie und Ob sie was setzten dürfen . Sommit ist selbst wenn sich ein AngelVerein entscheiden würde ,gezielt Aale zu besetzen ....Automatisch schon die Hände gebunden sind ,da Die ortsansässigen behörden über Aal oder eben nicht Aal in Hamburg und Umgebung urteilen .
 
moin,

hier gibt es eine interessante "Stellungnahme der Aalkommission des Deutschen Fischereiverbandes zum EU-Vorschlag für eine Bewirtschaftung des Europäischen Aals"

www.vdff-fischerei.de/Prot_2004_Anlage_3_Aalkom.doc

Auch wenn die Verfasser aus der Sicht manchen Anglers zu den "Bösen" gehören, kann man beim Durchlesen schnell feststellen, dass die Ziele die Gleichen sind und auch die vorgeschlagenen Wege dorthin - auch in diesem Forum - schon mehrfach so genannt wurden.

@Thomas: deine Prioliste (der ich im Wesentlichen zustimme) wird in dem Dokument noch um ein paar Punkte erweitert. Das ist auch nötig, denn das Problem des drastischen Rückgangs beim Aalbestand (bis zu 99%!) ist kein lokales Problem und kann folglich auch nicht lokal gelöst werden. Interessanter Weise stehen bspw. dem Verbot des Glasaalfang und seiner Vermarktung internationale Handelsgesetze entgegen.

Womit ich nun wirklich gar nix anfangen kann, sind Äußerungen wie die: "PS: Der Angelhändler in Barßel (das liegt da oben) mit dem ich gesprochen habe meinte auch, das 2007 eines der besten Aalfangjahre seit langem war." (richtet sich nicht gegen dich, Ronnie). Auch von anderen Usern kann man lesen, wie viele Aale in diesem Jahr gefangen werden konnten, so dass der Eindruck entstehen kann, es ist doch tatsächlich alles in Butter. Das ist es nicht.

So, jetzt noch was frei nach Machiavelli:
Der Aal richtet sich selbst zu Grunde! Was muß dieser Fisch auch an einem Reproduktionszyklus festhalten, der überhaupt nicht mehr in unsere Zeit passt? Noch vor ein paar Jahrzehnten konnte sich der Fisch den Luxus eines übertrieben komplizierten Fortpflanzungsrituals leisten - lange Anreise zum Ort der Reproduktion, exklusive Umgebung für die Eiablage, usw. Derart unproduktives Verhalten passt einfach nicht mehr in unsere Zeit. Jeder Versuch diese degenerierten Kreaturen (bis zu 60% sind mit Nematoden verseucht!) künstlich im Bestand zu sichern kann nur scheitern. Was bilden wir (Menschen) uns eigentlich ein, der Evolution durch Besatzmaßnahmen in die Suppe spucken zu wollen? Der Aal ist nunmal ein Verlierer der Globalisierung - gäbe es die nicht, würden keine Asiaten europäische Glasaale verschlingen und es gäbe auch keinen Anreiz diese tonnenweise zu fangen.

Warum ich so einen Mist schreibe? Weil Andere tatsächlich so denken! Weil in einer globalisierten Welt des Kapitals der Kilopreis von 600 Euronen für Glasaale jede Fangmethode rechtfertigt. Weil "romantische Spinner" wie wir Angler, die sich nur aus Egoismus oder Traditionsbewußtsein (nicht meine Ansicht!)für den Erhalt von Arten einsetzen, nicht an den Hebeln sitzen, mit denen man diesen Wahnsinn tatsächlich stoppen könnte.

Warum ich trotzdem der Meinung bin, man müsse alles daran setzen, den Aal und viele andere Arten in ihrem Bestand zu sichern? Weil, täten wir das nicht, käme das einer Kapitulation gleich. Und morgen gibt es dann auch keine Äschen, Saiblinge oder andere unwirtschaftliche, unproduktive und damit uninteressanten Fische mehr...

Gruß Thorsten
 
Hmm ... dieser Beitrag des DFV ist mehr oder minder als enttäuschend einzustufen, in Zeilen gegossene Lobbyarbeit.

Die Vorschläge selbst entstammen der Arbeit der zuständigen EU-Kommission, werden im Dokument jedoch fast vollständig in Frage gestellt.

Man könnte zusammenfassen: nichts Genaues weiß man nicht (beim DFV) ... und deshalb 'bleiben vorwiegend die Berufsfischer im Visier'.
Na sowas aber auch ... nee wirklich.

Beispiel: 'Das Hauptaugenmerk wird auf die (Blankaal-) Fischerei gerichtet, wobei die fischereiliche Sterblichkeit mit 97% angegeben wird, ein Wert, der für das Ijsselmeer ermittelt wurde, aber sicher nicht verallgemeinert werden kann. Die wenigen vorliegenden Daten lassen eine realistische regional unterschiedliche fischereiliche Sterblichkeit von 10 - 40% vermuten.'

Warum fehlen dem DFV eigentlich Angaben zur fischereilichen Sterblichkeit ... weil man den heißen Topf vielleicht noch niemals freiwillig heben wollte, um die Temperatur darinnen zu messen?

Ich kann kaum Konstruktives in dem Protokoll erkennen ... hier wird erkennbar nur auf Zeit gespielt.
Nach dem Motto: macht endlich etwas, aber wagt euch bloß nicht an die Berufsfischer heran ...

Also, sorry, aber: der Fisch beginnt vom Kopf her zu stinken ... und es riecht bereits deutlich.

PS: Dann muss eine Ausnahmeregelung für das/die IHG her ... wegen Dringlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thunfisch,
ich kann nur aus meiner Gegend berichten (also Süddeutschland) und hier sagt jeder das die Aalfänge katastrophal geworden sind.
Scheinbar sieht das in anderen Landesteilen aber anders aus, deswegen überlegen auch vielleicht einige nicht mal, den Schlänglern etwas Ruhe zu gönnen...
 
Ronnie schrieb:
ich kann nur aus meiner Gegend berichten (also Süddeutschland) und hier sagt jeder das die Aalfänge katastrophal geworden sind.
Hi Ronnie,

ich angel nur ein paar Km nördlich von dir und kann das überhaupt nicht bestätigen - im Gegenteil. Anläßlich einer Renaturierungsmaßnahme in meinem Hausbach wurden einige Teilstücke des Bachs elektrisch abgefischt um Artenvielfalt und Bestandsdichte zu überprüfen. Ich habe von einem durchaus glaubwürdigen Teilnehmer an dieser Aktion folgende Aussage bekommen:
Auf fast jedem Meter der Steinschüttung am Deichfuß kamen etliche, zum Teil kapitale Aale hervor. Mit dieser großen Anzahl an Aalen hat hier niemand gerechnet.

Ich habe vor allem letztes Jahr auch mal gezielt auf Aal geangelt und kann nur sagen, dass ich nach 3 Exemplaren den Angelabend beendet habe - und zwar nach rel. kurzer Zeit noch im Hellen, so schnell ging das.

Aber was will uns das sagen? Das es noch ausreichend Aal gibt? Kein Grund zur Panik, alles nur übertrieben? Nee, leider kann man aus solchen Erhebungen keine globalen Rückschlüsse ziehen, höchstens die Aussage hier, also an dieser Stelle in diesem Gewässer ist die Aalwelt noch in Ordnung. Leider habe ich auch die Erfahrung machen müssen, dass der Versuch dem Rhein einen Aal abzutrotzen, ungemein schwer ist.

@Thomas: natürlich ist das Lobbyarbeit. Wäre ja auch schlimm, wenn ausgerechnet diese Lobby nicht arbeiten würde. Aber mit "nichts Genaues weiß man nicht (beim DFV)" würde ich das nicht beschreiben wollen. Ich denke, jede Auseinandersetzung mit diesem Thema riecht etwas danach. Auch was ich in diesem Tröt gelesen habe, könnte man so umschreiben. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass man tatsächlich nix Genaues weiß. Dann macht es Sinn - wie du und einige Andere das auch getan haben -z.B. in Form einer Prioliste die vermeindlich wichtigen und richtigen Maßnahmen einzufordern. Schließlich ist nur das Nichtstun sicher falsch, alles Andere aber möglicherweise richtig.

Und da sich die Diskussion um richtige Maßnahmen - nicht nur in diesem Tröt - fast ausschließlich um das WIE und nicht um das OB dreht, könnte man so manchen Streit beilegen.

Gruß Thorsten
 
Bei uns in Niedersachsen müssen die Vereine detaillierte Statistiken über Besatz und Fänge abgeben. Leider weiß ich nicht, ob das in anderen Bundesländern auch so ist. Hier wäre aber ein Ansatzpunkt, dass sich unsere beiden Dachverbände einmal mit den zuständigen Landes- und Bundesbehörden zusammensetzen und zuschauen, ob sich aus den Erhebungen nicht einige einheitliche Zeitreihen zusammenstellen lassen. Es wird doch sonst über alles in Deutschland Statistik geführt. Dann hätte man wenigstens einen Trend, um sagen zu können: Es ist derzeit schlecht, es ist derzeit nicht viel schlechter als vor 8 Jahren, derzeit ist dies und das gut, aber dieses und jenes schlecht... Ihr wißt, was ich sagen will.

Wie sieht das in den anderen Bundesländern denn aus mit der Statistikführung?

Gruß
Der Dieb
 
Es ist vielleicht mal an der Zeit, dieses etwas in Vergessenheit geratene Thema wieder auf die Diskussionsbühne zu holen ... dann muss auch im Kormoran-Thread nicht mehr ausufernd über die Bestandsentwicklung des Aals diskutiert werden (beispielsweise wegen Verbauungen).

Lars war so freundlich, den Aktionsplan der EU vom 18.09.2007 (EU-Verordnung, veröffentlicht im Amtsblatt der EU) zu verlinken:
http://www.lfvb.org/downloads/Aalverordnung.pdf
(Für alle diejenigen, die das Kormoran-Thema lieber nicht lesen oder gar anpacken wollen, soll's ja geben ...)

Ich habe mir die Verordnung mehrfach aufmerksam durchgelesen ...

Nun frage ich Euch nach Eurer Meinung dazu ... gibt es Kritik, geht das so durch oder haben wir bereits Grund zum Jubeln ...?

Wurde zu wenig, genau ausreichend oder gar zu viel verordnet?
 
Hab jetzt leider nicht die Zeit um ausführlich meine Meinung dazu äußern zu können. :(
Sitz noch an ein paar anderen Sachen.
Nur so viel.
Ich bin froh das endlich überhaupt mal was gemacht wird aber......
im großen und ganzen ist es von zu viel Kompromissbereitschaft geprägt.
Ganz besonders alles im Zusammenhang mit den Glasaalen.
Aber nicht bloß dort.
So ist in meinen Augen diese Verordnung viel zu weit aufgeweicht. :(
Ob das die Bestände sichert....,naja ich habe da schon Zweifel.
So später mal konkreter.Zeit ist knapp. :(
 
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