PLZ16 Schnelle Havel bei Oranienburg

Angelspezialist

Super-Profi-Petrijünger
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Hier ein kleiner Bericht übers Gewässer

Alle Angaben ohne Gewähr da von mir eingeschätzt oder aus Erfahrungen.

Hinter der Schloßbrücke wird die Havel dort flacher je näher man sich einer Kurve nähert.Es gibt dort eine Fahrrine die ich an meiner Stelle auf ca. 2.50m tiefe (im Sommer)schätze.Im Sommer wird sie weiter hinten stark verktautet und teilweise entstehen sogar Sandbänke ( eigentlich kleine Inseln am Rand weil es dort wirklich trocken ist)Da in diesem Jahr viele Bäume am Ufer entlang der Havel gekappt wurden sind viele schöne ,offensichtliche Plätze weg aber man kann sich schnell neue HotSpots suchen.Die Strömung variiert sehr stark.Es gibt Tage da reichen 15gr. Grundbleie und auch welche da sollte man schon so an die 40-60gr gehen.Bis zur Fahrrine wird es langsam tiefer wobei es lange Zeit knietief bleibt.Man sieht die Rapfen(familien?)öfters majestätisch über jene Sandbänke schwimmen.Der Boden ist fast ausschließlich Sand,teils fester,teils extrem moddrig und man sollte dort nicht hingehen.Ertrinkungsgefahr!!!(ein wenig übertrieben)


Rapfen:
73 cm und 4,5kg mein PB dort
Hecht:
sind garantiert ein paar Brummer dort aber exemplare bis 70 cm keine seltenheit
Zander:
auch schöne Zander vorhanden,als Senke noch erlaubt viele Jungtiere im Netz
Barsch:
Mein PB hier waren 42cm
Weißfischbestand:
guter Bestand von Blei über Güster bis Ukelei.

Würmer gehen dort immer gut,egal ob Tau oder Regen.Maden ziehen auch immer Weißfische an.Mais tagesformabhängig.
Kunstköder: mit Wobbler,Spinner,Blinker immer gute Fänge ,Gummiköder noch nicht richtig versucht.

Falls noch jemand Fragen zum Gewässer hat,kann er sich gerne bei mir melden.

Hoffe es hilft weiter.
Gruß Ted
 
Aktuelle bekanntgewordene schöne Fänge:

Aland:

Fänger: unser Mitglied Santini Grenda
Fangmonat/-jahr: 07 / 2008
Länge: 054 cm
Gewicht: 1 Kilo 950 Gramm

tn_dYpa66nMJEHkfX7.jpg

 
Habe den Graben zwar noch nicht befischt aber einige Abschnitte schon abgelaufen.
Es herrscht eine leichte Strömung, sehr viele Wasserpflanzen.
Der Graben mündet bei Mildenberg in die Havel.
Das Gewässer ist max. 1 m tief.
Als Fischarten konnte ich Rotaugen, Schleien, Karpfen und Hechte ausmachen, die Fischgrößen sind eher im Babyformat anzusiedeln.

Gruß Bernd
 

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Ich war einige Male auf der Schnellen Havel unterwegs, systematisch von oben nach unten, und zwar zwischen Sachsenhausen via Glashütte bis Eisenbahnbrücke Friedrichsthal.

Zunächst mal: das Ganze ist ein idyllisches Stück Natur, in welchem man sich ohne Weiteres auch 6 Stunden aufhalten kann, ohne einem anderen Menschen zu begegnen.

Geangelt werden kann beiderseitig, wobei die Ostseite deutlich besser und v.a. durchläufig zu begehen ist. Es gibt haufenweise Angelstellen. Achtung: Die Seiten können nur in Sachsenhausen wie an der Eisenbahnbrücke gewechselt werden; zwischendrin gibt es keine Brücken oder ähnliches.

Das Gewässer ist selten tiefer als 1,5 m, meistens sogar flacher. Stellenweise gibt es aber auch wieder "Untiefen" bis 2,5 m, das schwankt ordentlich. Je länger das Jahr geht, desto stärker ist das Gewässer verkrautet, daher sind beim Spinnangeln Oberflächenköder oder Haken mit Krautschutz Pflicht.

Bei Glashütte gibt es eine Laubenkolonie sowie viele ins Wasser ragende, nicht abgesperrte Stege, von denen man aus prima angeln kann. Am WE wird hier sicher reger Betrieb herrschen (auch auf dem Wasser), unter der Woche war es sehr ruhig.

Erfolgversprechend, weil Gewässertiefe bis 3 m und mehr Unterstandmöglichkeiten für Fische, bietet die Schnelle Havel unmittelbar bei Sachsenhausen. Rund um die kleine Fußgängerbrücke über die Schnelle Havel wimmelt es nur so von Hechten.

Altarme: Es gibt 3-4 Altarme, die allerdings teils recht schlecht zu erreichen sind, weil zugewachsen und sumpfig. zudem sind sie ebenso mücken- wie zeckenreich (8 Stck. in 5 Minuten ...), hier muss man etwas aufpassen wegen des teils sehr hohen Grases. Zeckenspray und vernünftige Kleidung sollte man schon dabei haben.

An den Altarmen ist's nur geschätzte 0,5-1m tief, hier lohnt sich Ansitzangelei, weil viele, viele Wasserrosen, aber ganz sicher auch viele Fische (Karpfen?). Es platschte jedenfalls ständig.
 
Ist das die schnelle Havel: 52.765826,13.235393
oder das hier: 52.767462,13.230929

War jemand in letzter Zeit mal wieder dort. berlege heute nachmittag mal dort hin zu fahren!
 
oder das hier: 52.767462,13.230929

das ist der oranienburger kanal. (name steht bei google maps in der kartenansicht auch etwas weiter unten.)

das andere müsste die schnelle havel sein. in jedem fall ist das hier die schnelle havel: 52.77712,13.245292 (und dann die gezackte linie immer weiter nach oben).
 
Wie schauts den dort zuzeit aus ? Ich komme in nächster Zeit mal wieder nach Berlin (Wannsee) und würde dort evtl. Mal fischen gehen. Was kosten die Tageskarten umd stehen die Chancen git , einen Rapfen/Barsch/Hecht an Band zu bekommen ?
 
Wenn du in Wannsee bist ist der Weg zur schnellen Havel aber ein ziemlich weiter....

Tageskarten kosten zwischen 5 und 10 € je nachdem wo du genau fischen willst.

von wannsee aus bieten sich an: der wannsee selbst, die unterhavel ab schleuse Spandau bis wannsee oder die Havelseen um Potsdam.

für weitere Infos kannste mir auch ne pn schreiben, denn gibts vielleicht auch noch den ein oder anderen spot tipp
 
kann mir jemand behilflich sein? hab das internet schon durchsucht, komm aber auf kein ergebnis mit 100%iger gewissheit...ist das ein aland?

DSC00431u.jpg
 
Könnte ein sehr junger Rapfen sein, von der Seitenlinie ausgehend würde ich aber auch eher bei Aland landen.

Gruß Henry
 
Laut neuster Ausgabe von "Der Märkische Angler" gilt für das Gewässer P14-204 also Schnelle Havel, Friedrichstaler Havel und Oranienburger Havel ein Verbot von Kunstködern vom 01.01. bis zum 31.03.
 
Gerne. Find ich ehrlich gesagt auch komisch das sowas derart kurzfristig bekannt gegeben wird. Hier nochmal der original-Wortlaut und die Quelle

Änderung Gewässerverzeichnis: Kunstköderverbot
Saarmund. Aufgrund von wiederholten Vorkommnissen, die dem Tatbestand der Fischwilderei entsprechen, ist ab sofort im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März jeden Jahres die Verwendung von Kunstködern am Gewässer P 14-204 (Havel [Schnelle Havel, Friedrichsthaler Havel und Oranienburger Havel], von Höpen bis zur Mündung in die Oder-Havel-Wasserstraße, einschl. der Altarme und Altwässer) verboten.

Quelle: Märkischer Angler 01/32 Seite 7
 
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