FM Henry
Super-Profi-Petrijünger
Sonnabend morgens um 4 Uhr gackerte der Wecker vor sich hin und es waren gerade mal 3 Stunden Schlaf die ich mir gönnen konnte.
Hegefischen in der Spree bei Treptow.
5.30 Uhr am Wasser und den Friedfischels nachstellen, dazu gehört schon ein wenig Verrücktheit und Enthusiasmus aber das gemeinschaftliche Treffen steht im Vordergrund.
Das Problem war nur, der Wind kam von vorne und die Fische standen außerhalb der Reichweite meiner Kopfrute.
Trotzdem gelang es mir noch mit 2 Fischen den dritten Platz zu belegen.
Guter Anfang.
Zur Verabschiedung kam die Frage von dem Frank, was machst Du heute noch?
Meine Antwort: Wenn Du mitkommst, dann heute Abend auf Zander im Müggelsee angeln.
Die Zusage dauerte keine Sekunde und so waren wir um 17 Uhr mit dem Boot in Richtung Müggelsee unterwegs.
Dort angekommen Schock.
Segelboote soweit das Auge schauen konnte. Grrrrrrrr
Problem: Die Angelstelle lag genau im Fahrwasser nach der Wendetonne der Segelboote.
Egal, der Versuch ist es wert und so schipperten wir erst mal rüber über den See denn er ist ja für alle da.
Denkste.
Die Segelboote nahmen keinerlei Rücksicht auf mein kl. Böötchen und wir bekamen es mit der Angst zu tun.
Wenn diese Teile in 10 Metern Entfernung an uns vorbeirauschten und dabei eine Bugwelle von fast einem Meter vor sich herschoben, dann kann man sich gut vorstellen, das wir zum Spielball der Wellen wurden und nachdem Frank seine Hauptschnur das erste mal in dem Schwert eines Bootes hängen blieb, brachen wir frustriert ab.
Die Frage Boot 300 Euro gegen Boot 50 000 Euro hatte sich damit selbst beantwortet und wir zogen den Kürzeren.
Damit der Abend nicht umsonst gewesen sein sollte, noch mal schnell ein Abstecher in die Dahme in Köpenick.
Wunderschöne Kampfstarke Barsche bei Frank, der mit Drop Shot angelte waren der Lohn der Mühe.
3 Stück durchbrachen sogar die Schallmauer von 30 cm was für die Dahme bei uns sehr beachtlich ist.
Bei mir verirrte sich 2 x 35 cm und somit waren wir wenigstens nicht Schneider.
00.30 Uhr konnte ich dann endlich die Füße hochlegen und dem Tag tschüß sagen und das Einschlafen viel mir nicht sonderlich schwer.
Um 6 Uhr riss mich der Wecker unsanft aus dem Schlaf und ich brach die Erholungsphase frustriert ab.
So früh stehen doch nur Verrückte und Angler auf.
Ich war mit Olli verabredet und wir wollten den Großbarschen auf dem Lübelowsee nachstellen.
Erst einmal das Boot aufs Land gezogen und 300 Liter Wasser auslaufen lassen.
Im Frühjahr war nämlich jemand der Meinung, er braucht meinen Stöpsel vom Zwischenboden des Bootes und somit waren meine Luftkammern voll Wasser gelaufen was raus musste.
Glasfasermatten und Härter beseitigten dann schnell das Problem und wir konnten endlich raus auf den kl. Waldsee.
Da dort der Fischer seit diesem Jahr Stellnetze zu stehen hatte, beschlich mich nach einer halben Stunde vergeblicher Großbarschjagd ein ungutes Gefühl.
Wo sind die Fische?
Auch das Echolot schwieg und so brachen wir nach einer Stunde den Versuch ohne einen einzigen Kontakt ab.
Gute Arbeit Fischer. Herzlichen Dank, das Du mit Deinen Reusen die Laichenden Fische vor ihrem Liebesspiel abgesammelt hast.
Wieder ein See, den wir von der Liste der guten Gewässer streichen können.
10 km weiter, wollten wir zum Abschluß noch auf dem Templiner See versuchen, den einen oder anderen Hecht zum Anbiss zu verführen.
Schnell den E-Motor gegen den Verbrenner getauscht und los gings.
Petri Heil Olli, Dein erster Hecht im Bios.
Und es sollte nicht der letzte des Tages sein.
Der hier brachte stolze 66cm und 1800g auf die Waage.
Viele von den insgesamt 21 Hechten die an diesem späten Nachmittag gebissen hatten waren Standart Maß aber einige "Bessere" sind noch in dem See.
69,5 cm und 2250 g waren mir dann auch noch kurz vor Feieraben gegönnt.
Somit hatte der Tag doch noch ein schönes Ende gefunden und ich kann beruhigt in die Sommerpause gehen.
ENDE????
Ein Gedanke ließ mich den ganzen Tag nicht in Ruhe.
Wenn man schon 250 km fährt um Fische zu fangen, warum wenn man vor Ort ist nicht gleich noch eine Aalsitzung mit rannhängen?
Es ist bedeckt und für die Nacht leichter Nieselregen angesagt, eigentlich doch ideal.
Aber 2 Tage nach Vollmond und der Holunder in voller Blüte da geht doch nichts auf Aal sagen schon die alten Bauerregeln und Anglerweisheiten.
Der Versuch ist es wert und so schnorrte ich mir bei einem Bekannte vor Ort ne Tasse Kaffee und während ich auf die Brühung desselben wartete räumte ich seinen Misthaufen leer.
22.30 Uhr war ich dann am Großen Döllnsee und keine 10 min später die Ruten im Wasser.
23.33 Uhr: Vollrun, Anhieb, Aal.
Die 55 cm und 322 g setzten den letzten beiden Tagen die Krone auf und in meinem Gesicht zeichnete sich ein zufriedenes Grinsen ab.
Von wegen der Holunder blüht und die Aale beissen in der Zeit nicht.
Da um 2 Uhr meine Müdigkeitserscheinungen langsam überhand namen, machte ich mich auf den Heimweg und lag pünktlich um 4 Uhr in meinem Bettchen.
Was für anstrengende 48 Stunden aber missen möchte ich sie nicht.
Gruß FM Henry
Hegefischen in der Spree bei Treptow.
5.30 Uhr am Wasser und den Friedfischels nachstellen, dazu gehört schon ein wenig Verrücktheit und Enthusiasmus aber das gemeinschaftliche Treffen steht im Vordergrund.
Das Problem war nur, der Wind kam von vorne und die Fische standen außerhalb der Reichweite meiner Kopfrute.
Trotzdem gelang es mir noch mit 2 Fischen den dritten Platz zu belegen.
Guter Anfang.
Zur Verabschiedung kam die Frage von dem Frank, was machst Du heute noch?
Meine Antwort: Wenn Du mitkommst, dann heute Abend auf Zander im Müggelsee angeln.
Die Zusage dauerte keine Sekunde und so waren wir um 17 Uhr mit dem Boot in Richtung Müggelsee unterwegs.
Dort angekommen Schock.
Segelboote soweit das Auge schauen konnte. Grrrrrrrr
Problem: Die Angelstelle lag genau im Fahrwasser nach der Wendetonne der Segelboote.
Egal, der Versuch ist es wert und so schipperten wir erst mal rüber über den See denn er ist ja für alle da.
Denkste.
Die Segelboote nahmen keinerlei Rücksicht auf mein kl. Böötchen und wir bekamen es mit der Angst zu tun.
Wenn diese Teile in 10 Metern Entfernung an uns vorbeirauschten und dabei eine Bugwelle von fast einem Meter vor sich herschoben, dann kann man sich gut vorstellen, das wir zum Spielball der Wellen wurden und nachdem Frank seine Hauptschnur das erste mal in dem Schwert eines Bootes hängen blieb, brachen wir frustriert ab.
Die Frage Boot 300 Euro gegen Boot 50 000 Euro hatte sich damit selbst beantwortet und wir zogen den Kürzeren.
Damit der Abend nicht umsonst gewesen sein sollte, noch mal schnell ein Abstecher in die Dahme in Köpenick.
Wunderschöne Kampfstarke Barsche bei Frank, der mit Drop Shot angelte waren der Lohn der Mühe.
3 Stück durchbrachen sogar die Schallmauer von 30 cm was für die Dahme bei uns sehr beachtlich ist.
Bei mir verirrte sich 2 x 35 cm und somit waren wir wenigstens nicht Schneider.
00.30 Uhr konnte ich dann endlich die Füße hochlegen und dem Tag tschüß sagen und das Einschlafen viel mir nicht sonderlich schwer.
Um 6 Uhr riss mich der Wecker unsanft aus dem Schlaf und ich brach die Erholungsphase frustriert ab.
So früh stehen doch nur Verrückte und Angler auf.
Ich war mit Olli verabredet und wir wollten den Großbarschen auf dem Lübelowsee nachstellen.
Erst einmal das Boot aufs Land gezogen und 300 Liter Wasser auslaufen lassen.
Im Frühjahr war nämlich jemand der Meinung, er braucht meinen Stöpsel vom Zwischenboden des Bootes und somit waren meine Luftkammern voll Wasser gelaufen was raus musste.
Glasfasermatten und Härter beseitigten dann schnell das Problem und wir konnten endlich raus auf den kl. Waldsee.
Da dort der Fischer seit diesem Jahr Stellnetze zu stehen hatte, beschlich mich nach einer halben Stunde vergeblicher Großbarschjagd ein ungutes Gefühl.
Wo sind die Fische?
Auch das Echolot schwieg und so brachen wir nach einer Stunde den Versuch ohne einen einzigen Kontakt ab.
Gute Arbeit Fischer. Herzlichen Dank, das Du mit Deinen Reusen die Laichenden Fische vor ihrem Liebesspiel abgesammelt hast.
Wieder ein See, den wir von der Liste der guten Gewässer streichen können.
10 km weiter, wollten wir zum Abschluß noch auf dem Templiner See versuchen, den einen oder anderen Hecht zum Anbiss zu verführen.
Schnell den E-Motor gegen den Verbrenner getauscht und los gings.
Petri Heil Olli, Dein erster Hecht im Bios.
Und es sollte nicht der letzte des Tages sein.
Der hier brachte stolze 66cm und 1800g auf die Waage.
Viele von den insgesamt 21 Hechten die an diesem späten Nachmittag gebissen hatten waren Standart Maß aber einige "Bessere" sind noch in dem See.
69,5 cm und 2250 g waren mir dann auch noch kurz vor Feieraben gegönnt.
Somit hatte der Tag doch noch ein schönes Ende gefunden und ich kann beruhigt in die Sommerpause gehen.
ENDE????
Ein Gedanke ließ mich den ganzen Tag nicht in Ruhe.
Wenn man schon 250 km fährt um Fische zu fangen, warum wenn man vor Ort ist nicht gleich noch eine Aalsitzung mit rannhängen?
Es ist bedeckt und für die Nacht leichter Nieselregen angesagt, eigentlich doch ideal.
Aber 2 Tage nach Vollmond und der Holunder in voller Blüte da geht doch nichts auf Aal sagen schon die alten Bauerregeln und Anglerweisheiten.
Der Versuch ist es wert und so schnorrte ich mir bei einem Bekannte vor Ort ne Tasse Kaffee und während ich auf die Brühung desselben wartete räumte ich seinen Misthaufen leer.
22.30 Uhr war ich dann am Großen Döllnsee und keine 10 min später die Ruten im Wasser.
23.33 Uhr: Vollrun, Anhieb, Aal.
Die 55 cm und 322 g setzten den letzten beiden Tagen die Krone auf und in meinem Gesicht zeichnete sich ein zufriedenes Grinsen ab.
Von wegen der Holunder blüht und die Aale beissen in der Zeit nicht.
Da um 2 Uhr meine Müdigkeitserscheinungen langsam überhand namen, machte ich mich auf den Heimweg und lag pünktlich um 4 Uhr in meinem Bettchen.
Was für anstrengende 48 Stunden aber missen möchte ich sie nicht.
Gruß FM Henry