Tine_Tinka
Anglerin aus OHV
A
Abreißen: Unerklärliches Phänomen, das stets dann auftritt, wenn ein sicher angehauener Fisch aus dem Wasser gezogen wird, obwohl die Leine der Belastung gewachsen sein sollte.
Angler: Laienhafter Ausdruck für den bereits bei den alten Römern verbreiteten Beruf "Piscator communis = ganz gemeiner Fischer". Über den Angler werden oft Witzt gemacht, ist doch dieser Naturbursche und Naturschützer ausschließlich bedacht, die lieben Fischlein zu hegen und zu pflegen. Der gute Angler fängt nur alte Fische, Raubfische und kranke Fische, - und aus lauter Tierlieben meist gar keine Fische.
B
Biß: 1. Wahre Angler haben "Biß", -sie warten verbissen auf den Anbiß eines Fisches, (Manche sind so scharf darauf, dass man sie als Löwensenf extra scharf verwenden könnte.)
2. Der Augenblick , an welchem der Fisch den Köder schnappt (oft identisch mit dem Zeitpunkt, an dem der Angler aus dem Zustand des Dösens in den Festschlaf übergewechselt ist).
3. Der Moment, wenn ein wütender Fisch einen Angler beißt.
Blau: 1. Normalzustand von Winteranglern und Eisfischern . 2. Name der Fische die zu heiß gebadet wurden ( z. B. : Karpfen blau oder Forelle blau).
E
Eisfischen: Angeln in einem Eisloch eines Teiches oder Sees, Wobei der Angler meist sehr schnell blau wird, - entweder von zuwenig Kleidung oder von zuviel Glühwein.
F
Fliegenbinden:1. Die ungeheuer komplizierte Aufgabe, eine lebendige Fliege einzufangen, zu fesseln, anstelle ihres Kopfes eine Öse anzubringen und ihr hinten einen Widerhaken zwischen die Hinterbeine zu kleben, ohne dass die Fliege dabei stirbt. Um diese nervenaufreibende Sache zu vermeiden, greifen die meisten Angler zu 2.:
2. Die Kunst aus bunten Federn, Haaren , Draht und Zwirnsfaden ein künstliches Wesen herzustellen, von dem die Fische dann glauben sollen, es handele sich um 1.
G
Gespannt: Latenter Zustand beim Angeln. Erst ist der Angler gespannt (bis zum Zerreißen), ob etwas beißt; dann ist die Angelschnur gespannt (bis nach dem Zerreißen), und abends ist das Verhältnis gespannt (zwischen dem Angler und seiner daheimgebliebenen Eherfrau).
Gräten: Eine der hinterfotzigsten Erfindungen der Natur, diese "Knochen" der Fische, zumal grätenreiche Fische leichter und öftergefangen werden als grätenarme. Gräten machen Fischer und Fische oft ungenießbar.
Abreißen: Unerklärliches Phänomen, das stets dann auftritt, wenn ein sicher angehauener Fisch aus dem Wasser gezogen wird, obwohl die Leine der Belastung gewachsen sein sollte.
Angler: Laienhafter Ausdruck für den bereits bei den alten Römern verbreiteten Beruf "Piscator communis = ganz gemeiner Fischer". Über den Angler werden oft Witzt gemacht, ist doch dieser Naturbursche und Naturschützer ausschließlich bedacht, die lieben Fischlein zu hegen und zu pflegen. Der gute Angler fängt nur alte Fische, Raubfische und kranke Fische, - und aus lauter Tierlieben meist gar keine Fische.
B
Biß: 1. Wahre Angler haben "Biß", -sie warten verbissen auf den Anbiß eines Fisches, (Manche sind so scharf darauf, dass man sie als Löwensenf extra scharf verwenden könnte.)
2. Der Augenblick , an welchem der Fisch den Köder schnappt (oft identisch mit dem Zeitpunkt, an dem der Angler aus dem Zustand des Dösens in den Festschlaf übergewechselt ist).
3. Der Moment, wenn ein wütender Fisch einen Angler beißt.
Blau: 1. Normalzustand von Winteranglern und Eisfischern . 2. Name der Fische die zu heiß gebadet wurden ( z. B. : Karpfen blau oder Forelle blau).
E
Eisfischen: Angeln in einem Eisloch eines Teiches oder Sees, Wobei der Angler meist sehr schnell blau wird, - entweder von zuwenig Kleidung oder von zuviel Glühwein.
F
Fliegenbinden:1. Die ungeheuer komplizierte Aufgabe, eine lebendige Fliege einzufangen, zu fesseln, anstelle ihres Kopfes eine Öse anzubringen und ihr hinten einen Widerhaken zwischen die Hinterbeine zu kleben, ohne dass die Fliege dabei stirbt. Um diese nervenaufreibende Sache zu vermeiden, greifen die meisten Angler zu 2.:
2. Die Kunst aus bunten Federn, Haaren , Draht und Zwirnsfaden ein künstliches Wesen herzustellen, von dem die Fische dann glauben sollen, es handele sich um 1.
G
Gespannt: Latenter Zustand beim Angeln. Erst ist der Angler gespannt (bis zum Zerreißen), ob etwas beißt; dann ist die Angelschnur gespannt (bis nach dem Zerreißen), und abends ist das Verhältnis gespannt (zwischen dem Angler und seiner daheimgebliebenen Eherfrau).
Gräten: Eine der hinterfotzigsten Erfindungen der Natur, diese "Knochen" der Fische, zumal grätenreiche Fische leichter und öftergefangen werden als grätenarme. Gräten machen Fischer und Fische oft ungenießbar.