Karpfen -  Wie würdet Ihr auf Karpfen angeln bei tiefem Gewässer ?

Hallo .

Ich habe mir für einen See nee neue Angelkarte geholt und habe nicht wirklich erfahrung mit so tiefen Gewässern.

Erstmal eine kleine Erklärung zum Gewässer :

Grösse ca. 2 km lang 1 km breit
An der einen Seite wird noch gebaggert und das Wasser ist da ziemlich trüb, an dieser Stelle . jeh mehr mann sich dort entfernt, wird da Wasser klarer .

Uferbeschaffenheit :die ersten ca. 6 meter leicht abfallend, dann kommt nee kante und gehts massiv den Keller runter . Tiefste Stelle über 100 m .

Der See hat einen ca. 10 m breiten Fluss zum Ablauf , die Stelle sah für mich eigentlich ganz gut aus, aber aussehen hat meistens nichts zu bedeuten .Dort ist das Wasser auch ziemlichtrüb.

Ich will den Karpfen mit Selbsthakmontage nachjagen. Soll ich da eher in den Flachwasserzonen angeln oder im Tiefen ?

Auch für Tips über Raubfische wäre ich Dankbar, ach was sag ich , ich bin für jeden Tip zu allem Dankbar .

Danke schon mal im vorraus

Grüsse
 
Hallo Fischflüsterer,
unser Baggersee an dem ich angel ist auch noch in Betrieb, die tiefste Stelle ca. 80 Meter. Im Frühjahr wenn`s wärmer wird und im Sommer sowieso kommen bei uns die Karpfen bis ans Ufer. Gute Köder sind bei uns Boillies und Mais am Haar, Wurm und Schimmbrot. Ich denke mit etwas anfüttern laßen sich die Karpfen auch an euren See ans Ufer locken.
Noch etwas zu den Räubern bei uns im See. Der Barsch dürfte eigentlich kein Problem sein, der geht bei uns das ganze Jahr gut an den Hacken. Vom Ufer aus mit Twister, Spinner und Wurm, vom Boot aus hat man natürlich noch bessere Karten man kann die guten Stellen direkt anfahren.
Zum Zander kann ich sagen, den größten (79cm) habe ich vom Boot aus gefangen mit Gummifisch und einen 68er mit Wobbler auch vom Boot, man kann ihnen eben bis vor die Haustür fahren. Vom Ufer fange ich die Zander mit toten Köderfisch, wenn sich die kleinen Rotaugen und Barsche in der Uferzone aufhalten kommen die Zander, bei uns am See, normal spätestens bis 21.00 Uhr bis ans Ufer. Ich biete die Köderfische auf Grund mit Laufpose an, bei einer Tiefe von ca. 6-10 Meter. Als Beifang kann man auch den einen oder anderen Aal fangen.
Einen Hecht habe ich in unseren See leider noch nicht gefangen, ich beangel das Wasser aber auch erst seit 1 1/2 Jahren, im letzten Oktober habe ich einen schönen Hecht verloren, ich habe ihn schon bis auf 2 Meter ans Ufer gedrillt dann hat er Servus gesagt, ich schätze mal gute 80 cm hatte er. Gebissen hat er auf toten Köderfisch. Na ja kann man nichts machen ich arbeite jedenfalls daran dieses Jahr einen zu fangen.
Du kannst ja mal schreiben ob du Erfolg hattest.
Es grüßt Dich mit einem Petri Heil
Klaus
 
Hallo Fischflüsterer,
also über 10 Meter Tiefe habe ich , und meine Angelbrüder, es noch nicht versucht. In den wärmeren Monaten kommen sie eh bis ans Ufer oder sie stehen im Oberwasser und laßen sich die Sonne auf die Schuppen scheinen. In den kalten Wintermonaten wenn sie im tiefen Wasser stehen und ihren Stoffwechsel herunter gefahren haben fressen die Karpfen nicht. Was wir schon gemacht haben, ist mit dem Boot zum Schimmbagger gefahren (60-80 Meter tief) und dort mit Schimmbrot geangelt haben.
Gruß und Petri Heil
Klaus
 
In den kalten Monaten würde ich es mit einer schweren Grundmontage in tieferen Bereichen versuchen. In warmen Monaten wie schon erwähnt in flachen Bereichen, da dort das Wasser wärmer ist.
 
Hi,

wenn da noch gebaggert wird, dann sicherlich zur Kiesgewinnung und darin liegt auch die Antwort auf Deine Frage! Diese Baggerseen/Kiesgruben haben eigentlich alle eines gemein, es sind Kiesrücken/Berge im Gewässer vorhanden, denn der Abbau erfolgt eben nie gleichmäßig! Diese Kiesrücken gilt es zu finden und die können 100 od. mehr Meter vom Ufer entfernt sein! Ein effektives Befischen von mehr als 200 Meter vom Ufer, dürfte allerdings ausscheiden! Also was Du an so nem´ Baggerloch zuerst mal brauchst, ist ein Boot und dann heist es loten, bis Du eben solche Kiesrücken findest! Am einfachsten geht das mit Echolot! Solche Kiesrücken können sich bis knapp unter die Wasseroberfläche erstrecken und mehrere Meter durchmesser haben und genau das sind in solchen Gewässern die echten Hot Spots! Die tieferen Gewässerschichten würde ich unbedingt meiden und das sowohl in der wärmeren, als auch in der kälteren Jahreszeit! Denn die Sauerstoffsättigung ist in den tieferen Abschnitten nur sehr gering, bis gar nicht mehr gegeben und das schmeckt den Flossen mal gar nicht, egal ob Friedlich od. Räuberisch!!! Wegen der Entfernung: Keine Sorge! Wenn Du das Gewässer sorgfältig absuchst, dann wirst Du sicherlich auch in unter 100m fündig!!!

Wünsch Dir was
Bad Boy


Der Fischflüsterer schrieb:
Hallo .

Ich habe mir für einen See nee neue Angelkarte geholt und habe nicht wirklich erfahrung mit so tiefen Gewässern.

Erstmal eine kleine Erklärung zum Gewässer :

Grösse ca. 2 km lang 1 km breit
An der einen Seite wird noch gebaggert und das Wasser ist da ziemlich trüb, an dieser Stelle . jeh mehr mann sich dort entfernt, wird da Wasser klarer .

Uferbeschaffenheit :die ersten ca. 6 meter leicht abfallend, dann kommt nee kante und gehts massiv den Keller runter . Tiefste Stelle über 100 m .

Der See hat einen ca. 10 m breiten Fluss zum Ablauf , die Stelle sah für mich eigentlich ganz gut aus, aber aussehen hat meistens nichts zu bedeuten .Dort ist das Wasser auch ziemlichtrüb.

Ich will den Karpfen mit Selbsthakmontage nachjagen. Soll ich da eher in den Flachwasserzonen angeln oder im Tiefen ?

Auch für Tips über Raubfische wäre ich Dankbar, ach was sag ich , ich bin für jeden Tip zu allem Dankbar .

Danke schon mal im vorraus

Grüsse
 
Zurück
Oben