Knoten -  Fluoro Carbon Knoten

wolly

Petrijünger
Hallo Leute!
Ich wollte dieses Jahr mal testen ob das Gerücht stimmt, dass Barsche besser beissen mit Flouro Carbon Vorfächern.
Also bin ich im Angelladen gewesen und habe mir eine Rolle geholt.
Jetzt kommt aber der Haken an der Sache. Leider gab es nur noch 0,68mm, ich wollte eigentlich 0,50mm haben.
Da ich schon öfter nach Fluoro Carbon in +0,50mm gesucht habe und keiner sie hatte, habe ich die 0,68mm jetzt gekauft.
Mein Problem ist jetzt, dass die Schnur so steif und starr ist, daß ich sie nicht vernünftigt knoten kann.
Ich habe schon sämtliche Knoten probiert:
- Grinner
- Palomar
- Clinch
- Brubaker
Aber sie lassen sich alle nicht richtig festziehen.
Beim Zugtest hatte ich dadurch teilweise bis zu 50% Tragkraftverlust.
Würde mich freuen wenn mir jemand helfen könnte.
 
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Deine 0,68 wird bestimmt eine Tragkraft von ca. 10kg haben? :confused:
Eine 0,31mm hat eine Tragkraft von 5,9kg!;)
Für Barsche vollkommen ausreichen (würd ich sagen).;)

Ich hab nur 0,21'er (3,1kg) im Einsatz und die lässt sich gut Knoten.:)
Allerdings verwende ich sie auf Friedfisch (feedern).;)
 
Völlig absurd, mit 0,68er Vorfächer auf Barsche zu angeln.
Für Hecht mag es ja gehen, aber selbst dann würde ich zur weicheren und filigraneren Methode greifen...Flexonit-Stahlvorfächer oder andere 49-fädigen Stahlvorfächer ;)

Die (Un)Sichtigkeit des Materials Fluo-Carbon ist die Besonderheit bei der Barschjagd. Dabei sollte man sich aber schon ziemlich sicher sein, daß wenig bzw. gar kein Hechtbestand vorhanden ist oder die Köder relativ uninteressant für die bezahnten Räuber sind.
Dann hat das Vorfach aus Fluo-Carbon den echten Vorteil und wird beim Spinnfischen vor die geflochtene Schnur geschaltet.
Dabei reicht locker eine 0,20er-0,25er Stärke!
Wird zum Beispiel auch bei der Meerforellenjagd eingesetzt. (Augenräuber! und klare Wintergewässer)

Sowie es aber Hechtalarm gibt, so mache ich keine Kompromisse.
Stahlvorfach und nix anderes!
Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn der Hecht des Lebens verloren geht, durch das falsche Material.
Ganz abgesehen davon, daß man dem Hecht dann mit dem abgerissenem Köder schön das Maul zunagelt....:(

Willi
 
Hi Wolly!

Wenn Du Probleme hast an Flurocarbon zu kommen, das feiner ist, solltest du Dich im Fliegenfischerbedarf umsehen.
Wenn Du keinen entsprechenden Händler kennst, hilft Dir das www.

Alpineangler, Brinkhoff und co. haben sowas auf jeden Fall!
 
Hallo Danke für Eure Antworten.
Leider konntet Ihr mir mit Eure Antworten bis jetzt noch nicht weiter helfen.
Also werde ich mein Problem genauer beschreiben und warum ich Fluoro Carbon über 0,5mm fischen möchte.
Ich bin jetzt seit einem Jahr in dem Verein und unser Vereinsgewässer ist ziemlich klar im Sommer, ich würde so sagen locker 2m tief kann man gucken.
Ich habe letztes Jahr so oft mit Spinnern, kleinen Wobblern usw. versucht Barsche zu angeln.
Leider musste ich fast immer bemerken, das ein Schwarm von Barschen (von geschätzten 15cm - 40cm) den Köder verfolgt haben und kurz vorm Boot oder der Wasseroberfläche wieder abgedreht haben.
Da wir aber einen sehr guten Hechtbestand im See haben (zb.: im Januar wurden erst wieder 3 Hechte über 110cm gefangen) habe ich aus meiner überzeugung heraus mich auch nicht getraut auf ein Stahlvorfach zu verzichten.
Da ich aber so oft im Internet gelesen habe das es am Stahlvorfach liegen kann und Flouro Carbon ab 0,5mm Hecht sicher sein soll wollte ich den Versuch starten und es ausprobieren.
Ich besitze auch Flouro Carbon dessen Stärke ausreichent wäre aber das kann ich nicht bei mir im See wegen der Barsche benutzen.
Ich stimme dir eigentlich zu Jungpionier, aber ich weiss einfach nicht was ich noch annderes ausprobieren kann.
Vielleicht kann mir ja jetzt jemand weiter helfen.
Das einzigste mit dem man bei uns sonst Barsche an den Hacken bekommt ist mit kleinen Zockern, Hegenen oder Vertikal-Jigs direkt über Kanten oder Bergen.
Es Nervt mich aber einfach das Sie nicht auf Spinner oder Wobbler beissen.
 
Hallo Wolly,

also bessere Tipps als die Anderen kann ich Dir dazu auch nicht geben.
Aber schau mal hier rein: www.barsch-alarm.de
da müsstest Du eigentlich auf jeden fall etwas zu dieser Thematik finden.
Um Fluorocarbon mit der Hauptschnur zu verbinden kannste ja mal bei Deiner Stärke Klemm/Quetschhülsen verwenden.
Was für eine Hauptschnur fischst Du denn eigentlich?

Gruß
Stephan
 
Fluorocarbon kann man auch mit Sekungenkleber befestigen. Erst Knoten, dann den Knoten verkleben. Der dürfte dann auch nicht mehr aufgehen.

Zum Thema Hechtsicher: Ich hab da ekine eigenen Erfahrungen aber nach allem, was ich bisher gehört habe ist Fluorocarbon nicht Hechtsicher. Du könntest aber mal nach feiner Stahlseide sehen. Die ist zwar sichtbar aber sehr fein und hat wenig Scheuchwirkung.
Man kann sie auch einigermaßen knoten und daher auf Wirbel und ähnlich klobige Dinge vor dem Köder verzichten.

Versuch auch mal die Barsche zum Jagen zu reizen: Sehr schnelle Köderführung ist manchmal super und wenn der Fisch hinterherschießen muss, um die Beute zu bekommen, kann er logischerweise die Schnur nicht sehen. Ich hab so schonmal ziemlich erfolgreich gefangen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Goderich schrieb:
Zum Thema Hechtsicher: Ich hab da ekine eigenen Erfahrungen aber nach allem, was ich bisher gehört habe ist Fluorocarbon nicht Hechtsicher. Du könntest aber mal nach feiner Stahlseide sehen. Die ist zwar sichtbar aber sehr fein und hat wenig Scheuchwirkung.
Man kann sie auch einigermaßen knoten und daher auf Wirbel und ähnlich klobige Dinge vor dem Köder verzichten.
@wolly
Hardmono wäre hier das passendere Stichwort.;)
Benutze für deine Stahlvorfächer mal 7Strand, ist sehr dünn und daher nicht gleich zu sehen.:)

Warum angelst du nicht mal mit Wurm und Pose auf die Barsche? :confused:
Da kannste dein Fluoro-Carbon benutzen.;)
Würde dennoch dünneres nutzen.
 
Hardmono wäre hier das passendere Stichwort

Bin von der Dienstreise wider da und kann das nur bestätigen. Versuche es mal mit 0,50er Hardmono. das du dann wie gewöhnlich mit Quetschhülsen verarbeiten kannst.
Dieses Material ist auf alle Fälle Hechtsicherer als Fluo-Carbon.
Da ich aber schon etwas schlechtere Erfahrung mit Hardmono gemacht hatte (es war aber nur 0,25er) würde ich trotzdem wieder das feinere Stahlvorfach wählen und lieber an den Ködern und deren Präsentation rumfeilen.
Barsche sind neugierig, deswegen folgen sie auch dem unbekannten Objekt. Jetzt gilt es nur noch die Neugier in Beißreflexe umzuwandeln.
Fische doch einfach mal andere Köder, als der Rest der Anglerschaft.
Wobbler in Barschdesign mit sehr natürlichen Farben, sollten eigentlich genau richtig sein.(schau mal bei der Suchfunktion unter Ugly Dugly Wobbler)
Große Barsche sind fast alle kannibalisch veranlagt.

Dem Spinner kneifst du mal den Drilling ab und verpasst dem Blechköder einen sehr langschenkligen Einzelhaken(Butthaken), an dem du einen kleinen Gummifisch oder Twister befestigst.
Man könnte auch den Drilling gekonnt einen Doppelschwanz-Twister als Garnierung verpassen.
Dazu wird er auch abmontiert und der Twister über das Hakenöhr gezogen.

Ich hoffe es waren ein erfolgreiche Anregungen dabei....

Willi
 
Hallo.
Leider habe ich es die letzten Tage nicht geschaft auf eure Kommentare zu Antworten.
Also ich habe jetzt mein Fazit aus euren Antworten gezogen und da mir keiner bestätigen konnte das Fluoro Carbon Hecht sicher ist und die Sicherheit vor geht habe ich mir Flexonit bestellt.
Außerdem wahr ich gestern am See und habe mich nächste Woche mit einem Alten Hasen aus unserm Verein zum Angeln verabredet.
Er hatte die selben Probleme mit den Barschen und will mir nächste Woche ein paar Tricks zeigen.
Ich hoffe es wird ein lustiger erfolgreicher Tag
 
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