Erstmal erkundigen..was machen die Schonzeiten?
In vielen Bundesländern haben die Räuber jetzt ihre verdiente Ruhezeit
Dann wirst du dich sicherlich wundern, daß dir ein Ur-Preuße vielleicht etwas helfen kann in bezug aufs Fischen in der Donau.
Ich kann dir nur sagen, noch nie habe ich in einem Strom gefischt, der mit einer solchen Urgewalt durch sein Flußbett rast.
Selbst die von mir gefischten 200gr. Bleie vom Brandungfischen fungierten als Tastbleie und rollten so langsam in die fängigen Löcher, wo die Barben auf Nahrungssuche waren.
Einige schöne Exemplare dieser Art konnte ich so mit einem Tauwurmstückchen überlisten.
Die größte im Bereich Deggendorf und Winzer von mir in meinem Urlaub gefangene Barbe war fast 75cm lang.
Ein noch größerer Fisch sprengte mir die komplette Montage.
Da ich eigentlich recht gerne am Wasser mich mit den Einheimischen austausche (was in diesem Fall in Niederbayern nicht ganz so einfach war für einen Berliner) konnte ich aber doch den ein oder Tip ablauschen.
So hat zum Beispiel ein ganz gewitzter Köderfischangler, sich sehr tiefe aber kleine Buhnen gesucht, um seinen Köderfisch genau in der Mitte des Kessels mit einer Stellfischrute immer im Kreis laufen zu lassen.
Das probierte er eine Weile, war kein Fisch da, ging es zur nächsten Buhne.
Der Lohn war dann ein sehr schöner Zander...ich schätzte ihn auf knappe 70cm.
Auch das Friedfischangeln hat seinen Reiz, so konnten wir an einem Nahrungsmittelwerk direkt am Ufer eine ordentliche Strecke der Rußnasen hinlegen.
Für mich damals ein sehr exotischer Fisch mit seinem kleinem Höcker auf der Schnauze.
Dort raubten aber auch ordentliche Waller, die ich aber meinem Flachlandgeschirr nicht zumuten wollte.
Da jetzt viele Räuber ihr Laichgeschäft beginnen oder schon mittendrin sind, so laß sie mal in Ruhe ihre Kinder machen, denn die Zukunft wird dir dann auch ordentliche Räuber bescheren.
Hoffe geholfen zu haben...
Willi