Naturköder -  Blut und Innereien

Angelspezialist

Super-Profi-Petrijünger
Blut und Innereien

[font=verdana, arial, helvetica]Gerade im Winter sind wir auf einen Köder angewiesen, der bei diesen niedrigeren Temperaturen - bei denen sich bekanntlich Gerüche im Wasser schlechter verteilen - trotzem einen starken Geschmack verströmt. Was liegt da näher als das starkschmeckende Blut und die Innereien.

Aber woher bekommt man diesen Köder? Ganz einfach man frägt bei seiner örtlichen Metzgerei danach.

Und was macht man damit bzw. wie soll man den Köder hakengerecht anbieten? Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Geronnenes Blut kann man einfach in würfelförmige Stücke schneiden und am Haken anbieten. Oder man macht einen Teig aus dem Blut. Bei den Zutaten ist der Blutteig sehr flexibel. Man kann ihn mit einer (Panier-)Mehl-Ei-Mischung anrühren, oder mit Haferflocken, mit gemahlenen Pellets etc..

Die Innereien (bevorzugt Hühnerleber) müssen mit einem Pürierstab zu einem Brei verarbeitet werden und dann gibt man Paniermehl dazu bis die Konsistenz richtig ist.

Mit dem Teig kann man mundgerechte Kügelchen formen, auf die gerade im Winter sehr viele Fischarten ansprechen. Z.B. Döbel, Barben, Karpfen, Karauschen, Aale und sogar Hechte, Zander und Welse !

Auch wenn der Umgang mit Blut und Innereien nicht gerade spaßig ist, ist es doch eine optimale Alternative, wenn sonst nichts geht. Probiert es einfach mal aus. Ich jedenfalls schwöre darauf, da ich schon einige kapitale Fische damit gefangen habe.
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Mit Leber und Niere habe ich an der Mosel in drei aufeinanderfolgenden Nächten 32 Aale von 50-110 cm fangen können. Meiner Meinung nach gibts nichts besseres auf Aal oder Wels!!

Wer den Umgang mit frischem Blut scheut, dem sei noch nahegelegt, daß man auch Blutmehl erwerben kann. Mit etwas Wasser angerührt erhält man wieder ein tief rotbraune stinkende Brühe, die frischem Blut in nichts nachsteht.
Innereien, Wurm oder Fischfetzen (in der entsprechenden Größe auch gut für Welse geeignet) schon einige Stunden vorher anködern und darin einlegen, damit sie sich richtig vollsaugen. Bei Bedarf dann einfach das Vorfach wechseln.

Dies hat einige Vorteile:
-Je länger der Köder "gebadet" wird, desto länger gibt er vom intensiven Geruch auch wieder ab
-Man muss nicht ständig mit den Händen in der Geruchs- und Farbintensiven Brühe rummatschen
-Im hellen lässt sich besser Anködern als nachts
-Während der heissen Beissphase hat man schneller den Haken gewechselt als neu angeködert

Bei großen Fischfetzen oder Tauwürmern empfiehlt sich noch zusätzliches "Spritzen" des Köders.

Viel Erfolg beim ausprobieren!
Volker
 
Hallo ich hab da noch einen Tipp:

Ich habe mit Rinderleber sehr gute Erfahrungen gemacht. Vor allem auf Aal und Waller. Einmal ist mir beim reindrehen sogar ein Hecht hingegangen doch ich hatte leider kein Stahlvorfach dran, und so kam er mir leider aus.

Ich biete die Leber auf Aal an einem kleinen 5 Wurmhaken an, mit etwa 1cm dünnen Streifen die etwa 5cm lang waren hat es sehr gut funktioniert. Und beim Anschlag nicht zu lang warten. Wenn die Aale gut gehen sollte man am besten die Angel gleich in der Hand behalten.

Beim Waller benutze ich einen 3/0 Haken an dem ich mehrere längere Streifen der Leber andiete. Durch die Streifen flattert er dann schön in der Strömung. Es schadet auch nicht wenn man vor den Haken eine Wallerrassel macht, denn das am besten Organ eines Waller ist sein Gehör, und so findet er den Köder besser.

Schreibt mir bitte wenn damit auch Erfolg gehabt habt.
 
Angelspezi schrieb:
Blut und Innereien

[font=verdana, arial, helvetica]Gerade im Winter sind wir auf einen Köder angewiesen, der bei diesen niedrigeren Temperaturen - bei denen sich bekanntlich Gerüche im Wasser schlechter verteilen - trotzem einen starken Geschmack verströmt. Was liegt da näher als das starkschmeckende Blut und die Innereien.

Aber woher bekommt man diesen Köder? Ganz einfach man frägt bei seiner örtlichen Metzgerei danach.

Und was macht man damit bzw. wie soll man den Köder hakengerecht anbieten? Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Geronnenes Blut kann man einfach in würfelförmige Stücke schneiden und am Haken anbieten. Oder man macht einen Teig aus dem Blut. Bei den Zutaten ist der Blutteig sehr flexibel. Man kann ihn mit einer (Panier-)Mehl-Ei-Mischung anrühren, oder mit Haferflocken, mit gemahlenen Pellets etc..

Die Innereien (bevorzugt Hühnerleber) müssen mit einem Pürierstab zu einem Brei verarbeitet werden und dann gibt man Paniermehl dazu bis die Konsistenz richtig ist.

Mit dem Teig kann man mundgerechte Kügelchen formen, auf die gerade im Winter sehr viele Fischarten ansprechen. Z.B. Döbel, Barben, Karpfen, Karauschen, Aale und sogar Hechte, Zander und Welse !

Auch wenn der Umgang mit Blut und Innereien nicht gerade spaßig ist, ist es doch eine optimale Alternative, wenn sonst nichts geht. Probiert es einfach mal aus. Ich jedenfalls schwöre darauf, da ich schon einige kapitale Fische damit gefangen habe.
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Oh das werde ich mal am reihn heute ausprobieren mit dem blut.
Kann man auch andere köder probieren im winter wer kann mir da weiter helfen
 
Angelspezi schrieb:
Blut und Innereien

[font=verdana, arial, helvetica]Gerade im Winter sind wir auf einen Köder angewiesen, der bei diesen niedrigeren Temperaturen - bei denen sich bekanntlich Gerüche im Wasser schlechter verteilen - trotzem einen starken Geschmack verströmt. Was liegt da näher als das starkschmeckende Blut und die Innereien.

Aber woher bekommt man diesen Köder? Ganz einfach man frägt bei seiner örtlichen Metzgerei danach.

Und was macht man damit bzw. wie soll man den Köder hakengerecht anbieten? Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Geronnenes Blut kann man einfach in würfelförmige Stücke schneiden und am Haken anbieten. Oder man macht einen Teig aus dem Blut. Bei den Zutaten ist der Blutteig sehr flexibel. Man kann ihn mit einer (Panier-)Mehl-Ei-Mischung anrühren, oder mit Haferflocken, mit gemahlenen Pellets etc..

Die Innereien (bevorzugt Hühnerleber) müssen mit einem Pürierstab zu einem Brei verarbeitet werden und dann gibt man Paniermehl dazu bis die Konsistenz richtig ist.

Mit dem Teig kann man mundgerechte Kügelchen formen, auf die gerade im Winter sehr viele Fischarten ansprechen. Z.B. Döbel, Barben, Karpfen, Karauschen, Aale und sogar Hechte, Zander und Welse !

Auch wenn der Umgang mit Blut und Innereien nicht gerade spaßig ist, ist es doch eine optimale Alternative, wenn sonst nichts geht. Probiert es einfach mal aus. Ich jedenfalls schwöre darauf, da ich schon einige kapitale Fische damit gefangen habe.
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