Hordaland - Bergen / Hardanger: Nautnes

FM Henry

Super-Profi-Petrijünger

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Leng Hochburg Nautnes

Unzählige berichte habe ich gelesen und gesehen oder von Bekannten in form von Erzählungen und Fotobeweisen über mich ergehen lassen und jedes mal war ich am erbrechen das ich es einfach nicht schaffe dort den Leng´s & co nach zu stellen.
Leng der 10 Kilo klasse sind dort wohl Tagesordnung, dazu schöne Dorsche und Seelachse (Köhler) sogar von (zufälligen) Heilbutt fängen wurde mir schon berichtet. Z.B.:https://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=59348

Für 2012 ist Nautnes für mich ziel Nr.1 (jetzt muß ich es nur mal schaffen um zu setzten) damit ich euch meine persölichen erfahrungen nieder schreiben kann.
 
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Hey Sauerstoffklau !

Ich bin auch im Mai dort und auch das erste mal für mich,kann aber sein dass du dann schon wieder weg bist weil ich ja nicht weiß zu welcher Zeit im Mai du dort bist.Ich komme am 31.Mai Nachmittags an und wir haben die Wohnung C3.Falls du noch dort sein solltest dann kannst du dich mal melden,würde mich freuen dich oder euch dann kennen zu lernen.Kommt ja nicht alle Tage vor dass man jemand von hier trifft und dann noch im Ausland.
Also schreib mal von wann bis wann du dort bist.
Auf jeden Fall werde ich hier berichten wie es war,ich zähle schon die Tage bis es soweit ist.

Bis denne,Guy Richi
 
Hallo Leute !

Hier mal mein Bericht vom ersten Tag.

Abflug in Frankfurt um 10:40 Uhr mit 30 Minuten Verspätung wegen zu starkem Wind,10 Grad und nur Regen.Flughöhe war 11km bei Minus 60 Grad Außentemperatur und 840 km/h Geschwindigkeit.Dann Landung in Bergen bei Sonnenschein und fast 20 Grad,mein erster Flug hab ich hinter mich gebracht.Also ich muss sagen ich war von dem Anblick (Norwegen von Oben) aus dem Flieger geflasht,absolut Traumhaft.
Abgeholt wurden wir von Arnes,sehr netten Mann der gelegentlich Tätigkeiten für das Team von Nautnes durchführt.Er hat uns in einen günstigen Supermarkt gebracht kurz hinter Bergen weil in Nautnes Vorort es teuerer ist.Wir haben uns einige Dinge gekauft die wir die Tage brauchten und an der Kasse haben wir nicht schlecht gestaunt.Bei uns hätten wir vielleicht 50 - 70 Euro für das Zeugs bezahlt,hier hatten wir dann fast 160 Euro am Ar....,der Hammer.Aber wir waren ja durch die vielen Berichte hier schon drauf vorbereitet dass es nicht ganz billig ist.

So nun an der Ferienwohnung angekommen bekamen wir gesagt dass wir die Gebuchte Wohnung C3 nicht beziehen konnten wegen einem Defekt am Fernseh und noch was anderem das erst gemacht werden musste.Wir haben als Alternative die Wohnung A9 angeboten bekommen,natürlich zum gleichen Preis.Diese Wohnung ist eigentlich für bis zu 7 Personen bestimmt,also mit 7 Betten und die hatten wir zu zweit.Dann noch ein Plus,wir hatten einen Balkon direkt am Wasser,tolle Aussicht.

Als erstes mal auspacken,dann was essen und alles erklären lassen.Tom und Kevin sind sehr freundlich und hilfsbereit.Ich fühle mich hier fast wie zu Hause da überwiegend Deutsche hier sind,man hat keine Verständigungsprobleme. *grins*

So,gegen 5 sind wir dann das erste mal raus gefahren,nicht Richtung Meer sondern durch die Bucht hindurch zur anderen Seite weil es dort etwas geschützter ist,dachten wir.Nach einer halben Stunde nahm plötzlich der Wind zu und die Wellen wurden größer,so dass ein ruhiges angeln nicht mehr möglich war.Also hab ich das Boot in Position gehalten und mein Kolleg hat für unser Abendessen gesorgt,ihm ging ein 35-40 cm großer Seelachs an den Haken was uns natürlich freute.Nachdem das Boot dann so heftig schaukelte dass man kaum noch stehen konnte sind wir in die Bucht gefahren wo es etwas geschützter war.Wir haben zwar einige Stellen gefunden wo was war aber gebissen hat nichts mehr.So gegen 21:00 Uhr sind wir dann wieder zurück gefahren.

Dann noch schnell mit meinem Schatz per Skype telefoniert und Bericht erstattet.Mein Kollege hat in der Zeit das Essen zubereitet das wir dann so gegen 23:00 zu uns genommen haben.Wir waren platt von der Reise und dem kurzen Ausflug,also noch ein Schlummertrunk zu uns genommen und so gegen halb 1 nachts dann ins Bett.Erstaunt hat mich dass es erst gegen halb 12 langsam dunkel wurde,wenn man das hier dunkel nennen kann.Morgens um halb 5 war es schon wieder hell aber aufgestanden sind wir erst um 8.

So das wars mal fürs erste,weitere Berichte folgen.

Der Zweite Tag war etwas erfolgreicher aber nicht besonders viel,denn das Wetter hat nicht so ganz mitgespielt.Durch den straken Wind und die hohen Wellen konnten wir leider nicht an die Hotspots fahren die wir als Tipp bekommen haben denn die liegen Richtung offenem Meer und sind nicht von Inseln geschützt.Also sind wir zwischen den Inseln rumgeschippert und haben hier und da versucht.

Das geilste war folgendes,mein Kollege und ich liesen unsere Ruten richtung Grund sausen,nicht weit auseinander.Wir hatten ein Paternoster mit 4 Einzelhaken dran und als Gewicht einen Pilker von 400gr.,beim langsamen einholen plötzlich meinte Jeder von uns dass was dran wäre.Wie wir dann aber feststellten hatten wir uns gegenseitig gehakt.Also wir dann die Ruten ganz eingeholt hatten kam die Überraschung,Beide hatten wir einen kleinen Seelachs von ca. 25cm gehakt,ich in der Kieme mein Kollege an der Rückenflosse,das gelächter war groß (siehe Bild 2) .


Nach dem lustigen Ereignis haben wir das Boot wieder an einer guten Stelle positioniert weil die Drift doch schon recht stark war und dann wieder einen neuen Versuch gestartet.Der nächste Biss lies nicht lange auf sich warten,mein Kollege hatte einen Dorsch von ca. 55cm dran (siehe Bild 1) .

Gegenüber dem Vortag war das schon ein Erfolg.Es folgten noch 3 kleinere Köderfische,mehr war nicht drin.Wir mussten dann auch wieder zurück fahren weil der Wind und die Wellen zunahmen.

Es ist jetzt 8:00 Uhr am 02.06.2013,draußen Regnet es und es ist sehr Windig,mal sehen ob wir heute noch raus können. Erst mal gut gefrühstückt und dann sieht man Weiter.So bleibt mir auch noch etwas Zeit um den Bericht hier zu schreiben und die Bilder auf den PC zu machen.Morgen dann vielleicht mehr.

Bis denne, Hartmut

Ich mal wieder

Der dritte Tag war alles andere als gut ,um 7 sind wir aufgestanden und mussten bis fast 13:00 Uhr warten bis es endlich aufgehört hat zu regnen.Dann schnell angezogen und raus aufs Wasser . Weit kamen wir nicht da fing es auch schon wieder an zu regnen,aber nicht mehr so stark wie zuvor,also weiter.Die Wellen waren nicht von schlechten Eltern was uns aber nicht abhielt Richtung offenes Meer zu der dort befindlichen Insel Gruppe zu fahren.
Dort angekommen sind wir dann zwischen die Inseln gefahren und haben uns eine Stelle ausgesucht an der wir es probierten.Es war nicht leicht weil zum einen die Strömung uns doch schneller abdriften lies als wir es wollten und zum anderen kamen die Wellen trotzdem zwischen den Inseln durch.Nach einiger Zeit wurde es mir flau im Magen worauf wir uns wieder ohne Fang auf den Heimweg machten.
Die Heimfahrt war dann ein Erlebnis,mit dem kleinen Boot bei Wellen an die 3 Meter da musste man schon ganze Arbeit leisten um die Kiste auf Spur zu halten.Aber was ein anständiger Kapitän ist der schaukelt das Kind (Boot) schon

Zu Hause angekommen,so gegen 15:00 Uhr musste ich mich erst mal hin legen.Nach 3 Stunden wurde ich wach und ich nicht schlecht als ich feststellte dass es schon 18:00 Uhr war und draußen die Sonne schien.Also schnell mein Kumpel geweckt,einen Tee getrunken,in die Klamotten gehüpft und wieder raus aufs Wasser.

Wir entschlossen uns durch die Bucht auf die andere Seite zu fahren in der Hoffnung dass dort die Wellen nicht so stark sind.Pustekuchen wars,auch auf dieser Seiten waren die Wellen 1-2 Meter hoch.Trotz allem haben wir unser Glück an verschiedenen Stellen versucht.Es dauerte nicht lange und mir wurde plötzlich schlecht.Nach dem ich mir den Tee nochmal durch den Kopf gehen lies ging es mir wieder besser.
Mein Kumpel hatte dann noch einen kleinen Seelachs von ca. 30cm am Haken mehr ging an diesem Tag nicht.Trotz Sonnenschein waren es nur 10° Grad und gefühlte 3° durch den kalten Wind.So gegen 21:30 Uhr sind wir dann wieder rein gefahren.

Dann noch ein warmes Süppchen geschlürft und an den Lappi den Bericht geschrieben.So nun gehe ich pennen denn Morgen früh um 6 ist wieder Tag für uns,da soll es nicht ganz so windig sein also nutzen wir die Zeit.
Weiteres folgt.

Bis denne, Hartmut
 

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Hallo Leute,schon wieder ich

Der vierte Tag begann wie die anderen zuvor auch.Gegen 8 aufgestanden,was gefrühstückt und dann um 9 Uhr raus gefahren.Da wir bisher an den Stellen wo wir waren,bedingt durch den Wind und die Wellen haben wir es heute mal wo anders probiert.Kevin hat uns wieder einige Stellen gezeigt wo wir es mal versuchen könnten.Gesagt getan,also los in Richtung Norden zu der Insel die uns Kevin auf der Karte gezeigt hatte.

Dort angekommen musste ich feststellen dass der Seegang nicht von schlechten Eltern war,trotzdem sind wir Vor die Insel gefahren an besagte Stelle.Wir haben es eine Zeit lang dort versucht jedoch ohne Erfolg.Es dauerte auch nicht lange da hat sich mein Magen wieder gemeldet und ich musste mal wieder . Das sollte aber nicht das letzte mal gewesen sein heute.Wir fuhren dann um der Insel rum und tasteten einige Stellen ab,an den Haken wollte allerdings nichts.Immer da wo der Seegang stark war lies ich mir das Frühstück nochmal durch den Kopf gehen was nicht schön war,Ich hatte an dem Tag keinen Spaß und beschränkte mich darauf das Boot zu und das Echolot im Auge zu behalten.Als es mir zu bunt wurde fuhren wir in etwas ruhigere Gewässer damit sich mein Magen erholen konnte.Nachmittags gegen 3 sind wir dann als Schneider zurück gekommen und leicht frustriert.

Nachdem mir Kevin über die Füße lief habe ich ihn gefragt ob man sie buchen könnte für ein Guiding weil wir endlich mal was größeres und überhaupt etwas fangen wollten.Da es aber bei ihnen aus Zeitgründen nicht möglich ist hat er vorgeschlagen dass wir so gegen 5 einfach ihnen nachfahren sollten weil sie für einpaar Stunden angeln gehen wollten.Noch schnell ein Stück Fleisch in die Pfanne gehauen und Zwiebeln,Paprika und Tomaten dazu gebraten.Als wir dann raus gefahren sind habe ich gehofft das ich zumindest dieses Essen bei mir behalte weil die Wellen auch der anderen Seite der Bucht wo wir hin fuhren auch nicht viel kleiner waren.Naja, mal abwarten,dachte ich mir.

So,vor der Ausfahrt hat uns Kevin noch einige Ratschläge Betriff Köder und Technik zum angeln auf Seelachs und Pollak gegeben.Wir führen an eine markante Stelle und liesen uns treiben.Der Ratschlag zahlte sich auch schon Bald aus.Nach ein zwei Seelachse hatte mein Kumpel einen Pollak von 80cm dran,der Bann war gebrochen.Es dauerte auch nicht lange da konnte auch ich meinen ersten Pollak von der gleichen Länge verhaften.Den Jubelschrei den ich dann los lies musste man bis an den Nordpol gehört haben .Es war schon richtig Arbeit,ständig vor fahren und dann treiben lassen und die Angeltechnik selbst auch,da wusste man was man gemacht hatte.So gegen 9 Uhr sind wir dann zufrieden zurück gekommen.Nun konnten wir unseren gesamten Fang begutachten und waren sehr zufrieden.Das Bild zeigt nur meine Fänge,mein Kollege hatte genauso viel.

So,nachdem das Boot ausgeräumt war und wir umgezogen ging es ans zerlegen der Beute.Ich kann euch sagen,wir mussten eine halbe Nachtschicht machen bis wir dann endlich fertig waren,es war zwischenzeitlich schon halb 2 nachts
Aber das damit war es ja noch nicht getan,nun mussten wir die ganzen Filets noch einpacken und in die Gefriertruhe werfen.Das Bild zeigt nur meine Beute an Filets,es waren insgesamt 6,5 Kilo,nicht schlecht würde ich sagen.Nach einem Schlummertrunk und was gequatsche fiel ich dann gegen 3:45 Uhr totmüde ins Bett,es wurde schon wieder langsam Hell draußen,unfassbar.

So heute am fünften Tag gibt es nicht viel zu berichten.Da sie für heute zwar Sonne aber Sturm gemeldet haben lassen wir das raus fahren lieber bleiben.Wir machen erst mal Ordnung in der Bude,schauen uns hier die Ortschaft was an und später gehts vielleicht nach Bergen die Stadt ansehen.
Mittwoch und Donnerstag wird dann nochmal angegriffen,für unseren letzen beiden Angeltage habe sie nämlich wenig Wind gemeldet.Sehr gute Aussichten unser Kühlbox vor der Heimreise noch was zu füllen.Wie immer werde ich weiter berichten hier.Das war es mal soweit.

Bis denne,Hartmut
 

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Hallo Leute,ich nochmal zum Abschluss

So,Tag fünf ist doch nicht ganz so gelaufen wie ich vor hatte.Nachdem wir,wie gesagt,so gegen 3:45 Uhr erst ins Bett gingen war ich bereits um 7 Uhr das erste mal wach und gegen 9 bin ich dann aufgestanden und war fit,was man von meinem Kumpel nicht sagen konnte.Der hatte ganz schön Gas vom als er ins Bett ging und deshalb brauchte er auch seinen Schönheitsschlaf.Ich lies in ausschlafen,was ich nicht ahnen konnte dass der Sack bis um halb 2 Mittags pennt. Als er dann endlich aus den Federn gekrochen kam dauerte es einige Zeit bis er richtig zu sich kam.

Der Besuch in Bergen war damit auch hinfällig.Es war zwar sehr windig so dass man nicht raus fahren konnte jedoch schien die Sonne.Also was machen,mir fiel da was ein.Ich ging mit meinem Kollegen raus an den langen Steg,bewaffnet mit Spinnrute und Stuhl.Wir haben die Hafeneinfahrt etwas abgefischt, aber all zu viel Hoffnung hatten wir nicht.Ich konnte trozdem einen 45er Pollak überlisten der auf meinen stink normalen Blinker rein fiel,mehr ging leider nicht und mehr als Eier haben wir an dem Tag auch nicht gemacht.


Tag sechs war gekommen.

Für heute hatten sie sonniges Wetter und wenig Wind gemeldet,also wollten wir nochmal auf Lumb und Leng angreifen.Wir fuhren zuerst raus an den Larven und dann zum schwarzen Turm,leider ohne Erfolg.Ich denke es lag an unseren Montagen die aus Mehrfach Hakensystem und einem 400Gr. Pilker bestanden.Nachmittags gegen 3 sind wir dann etwas deprimiert wieder zurück gefahren.Erst mal was gegessen und Kraft getankt.Damit der Tag nicht ganz so mies enden sollte haben wir uns entschlossen nochmal in den Fjord zu fahren und etwas auf Seelachs und Pollak zu pilken.
Wir fuhren an die Stelle wo Kevin und Tom uns gezeigt haben,die war ja nicht schlecht.Wir waren noch keine 15 Minuten da und direkt nach meinem ersten Auswurf hatte ich plötzlich an meiner Spinnrute mit einem 100gr. Pilker in etwa 100m Meter tiefe einen Biss.Der verhieß noch nichts besonderes,jedoch nach zwei-drei Kurbelumdrehungen bog sich meine Rute so stark dass ich dachte sie bricht.Schnell die Bremse etwas gelöst und dann ging auch schon die Post ab.Die Rolle pfiff nur so als der Fisch zur Flucht ansetzte.Ich lies aber nicht locker und nach einem packenden Drill von ca. 15 Minuten sah ich das Ergebnis an der Oberfläche.Mir blieb die Spucke weg und ich macht große Augen als ich den Prachtburschen sah,es war ein Pollak von 95cm und satten 7kg.Es folgte noch ein Pollak von 70cm und noch einige Seelachse.Das ganze brachte mir 4,5kg Filet ein was mich freute.Am Filetierplatz staunten die anderen Angelfreunde nicht schlecht über meinen schönen 95er Fang.Ein Erfolgreicher Tagesabschluss wie ich finde.

Im Gespräch mit einigen Leuten die schon öfter hier waren habe ich dann so einiges Interessantes erfahren.Sie haben uns Tipps gegeben bezüglich der Plätze für Lumb und Leng und noch so einiges über die Ködermontage.Der eine war auch so nett und hat mir eine komplette Ködermontage geschenkt damit wir sehen wie so was aussieht.Ich muss sagen alles sehr nette Leute hier und fast alles sind Deutsche.Man könnte fast meinen zu Hause zu sein.

Nach den neuen Erfahrungen die wir gesammelt haben sind wir dann am Tag sieben erst gegen 10:30 Uhr raus gefahren weil es zuvor stark geregnet hatte.Wir nochmal raus aufs offene Meer vor den schwarzen Turm zwischen Renta,Kalven und Krosshammaren. Schöne abfallende Stellen bis auf 180 Meter um unser Glück auf Lumb und Leng zu versuchen.Es war zwar nur 5-6 m/s gemeldet jedoch waren es schöne Wellen so dass ich wieder Angst hatte mir das Frühstück nochmal durch den Kopf gehen zu lassen.Ich trickste es so aus,dass ich im Boot die ganzen 3 1/2 Stunden stehen blieb damit ich den Wellengang besser ausgleichen konnte,man ist ja nicht Media Markt. Wir haben es etwas 3-4 mal versucht.Mein Kumpel hatte zwei schöne Bisse die er aber nach etwa der hälfte des Drills wieder verlor,warum auch immer.Dann so gegen 14 Uhr war die Beißzeit vorbei und wir fuhren ohne was wieder zurück.Jedoch kamen wir auf die Idee durch zu fahren und im Fjord noch unser Abendessen zu fangen.Die 1-2 Stunden brachten uns 2 Pollak und 5 Seelachse ein.Müde,hungrig aber zufrieden kehrten wir zurück.Ich machte mich dran den Fisch zu filetieren und mein Kollege putzte schon mal das Boot da es unsere letzte Ausfahrt war.
Nach einem guten Essen machte ich den Fisch noch fertig bevor ihn sich die Möwen holten die schon auf der Lauer lagen.Meinen Fisch bekommen die Biester nicht,den hab ich mit meinem Leben verteidigt.
Dann noch die Angeln zerlegt und schon mal mit dem packen angefangen denn Morgen ist es soweit,die Heimreise steht an.Ich freue mich schon drauf mein Schatz wieder zu sehen denn irgendwie hab ich sie doch vermisst.

Noch ein kurzes Resume,Nach schwachem Anfang haben wir ganz stark aufgehört was mich sehr freute.Ich persönlich finde das der Angelurlaub in Nautnes,zumindest für mich, ein voller Erfolg war.Ich habe in den wenigen Tagen mehr und größere Fische gefangen wie die letzten 3 Jahren seit ich den Angelschein habe,nicht zu verachten die Erfahrungen die ich sammeln konnte.Dies war auch definitiv nicht mein letzter Urlaub in Norwegen und Nautnes.Ich bin immer noch sprachlos wenn ich an die Atemberaubende Landschaft hier denke,die hat mich absolut fasziniert.

Eins darf ich nicht vergessen,und zwar muss ich die beiden Betreuer Kevin und Tom noch loben die einen super Job hier in der Anlage machen,sehr nette Jungs.Ihnen haben wir unseren Fangerfolg hauptsächlich zu verdanken denn erst durch den Tipp der Angelstelle und der Technik haben wir es zu dem ganzen Fisch gebracht.
Bei mir sind es stolze 14kg Filet geworden,zwar überwiegend Pollak,aber das macht mir nichts.Es ist auch noch etwas Seelachs dabei und Lumb den ich von anderen Angelfreunden bekommen habe,auch dafür nochmal Danke.

Achja,hätte ich fast vergessen.Als ich heute,nach dem ich mein Fisch verstaut hatte,nochmal raus ging konnte ich Zeuge einer Unglaublichen Geschichte werden.Als ein Angelkollege,der mit seinem Vater nochmal raus ins Fjord gefahren war,zurück kam präsentierte er uns einen unglaublichen Fang.In einer Kiste war ein kleiner Tintenfisch,etwa so Groß wie eine Hand,den hatte er beim pilken auf Pollak und Seelachs plötzlich am Haken.Schnell noch einpaar Bilder geschossen und dann den Genossen wieder in die Freie Wildbahn entlassen.Echt der Hammer.

So Leute,genug geschrieben,mir bluten schon fast die Finger. Ich häng jetzt noch schnell die Bilder dran und dann wars das von mir aus Nautnes. Ich hoffe dass sich einige Leute gute Infos und Tipps aus meinen Berichten mitnehmen können wenn sie auch mal einen Urlaub in Nautnes machen.

In diesem Sinne,bye bye sagt , Hartmut
 

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