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D@nny

Super-Profi-Petrijünger
Guten Morgen liebe Sprotsfreunde,

möchte etwas mal aufgreifen und hoffe auf ein paar gute Beiträge. :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch

Als ich vor vielen Jahren meine ersten Bücher und Zeitschriften durch forstet habe,ging mir immer wieder das Herz auf und staunte nicht schlecht über kapitale Fänge.
Wie oft habe ich es erlebt das im Angelladen bei uns in Berlin,neuerdings auch in den Foren,Fänge bekannt geworden sind,aus den eigenen Gewässern die man seid Jahren schon befischt,von den Fängen ,man aber nie ausgegangen ist,aufgrund des mangelnden Erfolgs.Zufall,Glück oder doch das können seitens des Fängers????????????????

Was macht einen guten und vorallem erfogreichen Angler aus,die Gewässerkentnnis,jahrzehte Erfahrung,hohes Alter oder doch bestimmte Produkte die unverzichtbar sind.Jedes Gewässer hat seine eigenen Regel,jedes Gewässer weist auch unterschiedlichen Befischungsdruck auf und es gibt unterschiedliches Fischaufkommen.Jemand der an einem recht stark befischten Gewässer seine Zeit verbringt,das vielleicht auch nicht den aller besten Fischbestand besitzt,dürfte es wesentlich schwieriger haben,gute und grosse Erfolge zu verzeichnen.Gerade an den Gewässern die unter grossem Befischungsdruck stehen,braucht es neue Taktik und man muss anders vorgehen,als der Rest.Da ich genau so ein stark befischtes Gewässer hier in Berlin habe,habe ich mich irgend wann mal,dazu hinreißen lassen anders zu angeln.Andere Stellen,andere Tiefen und vor allem zum ganz anderen Zeitpunkt,als die Mehrheit.

Für mein empfinden ist der wichtigste Faktor, Zeit,je mehr und öfter ich am Wasser bin,umso grösser die Aussichten zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.Zum Faktor Zeit erfolgt meiner Meinung nach eine Mischung aus Glück,Gewässerkentnnis, praktischer Erfahrung und der bereitschaft über den eigenen Schatten zu springen, um neues aus zu probieren,neue Methoden,Köder oder ne andere Fangzeit in betracht ziehen.

Auf keinen Fall möchte ich soweit gehen und von Produkten sprechen,wie es sonst üblich ist,seitens derer die damit Ihr Geld verdienen.Zu erwähnen sei folgendes und das richtet sich an all die,die kein Vertrauen in sich,ihre Produkte und somit die Fangaussichten haben.
Nicht der Name des Wobblers,Gummifisches, der Rolle oder gar der Rute ist entscheident,ich sehe immer wieder das Phänomän,das viele die dem Erfolg verzweifelt hinter her laufen,wie den ersten meter Hecht oder den ersten 20Pfund Karpfen,an einem bestimmten Punkt,sich von sogenannten Profis dazu hinreissen lassen teure Markenprodukte zu kaufen.
Die, die ihren Namen für die Produkte her geben, freuen sich und aus eigener Erfahrung kann ich sagen,sie nutzen es schamlos aus,ein paar gute Zanderfotos oder gar kapitale Hechte ,sollten kein Grund dazu sein,sich etwas aufschwatzen zu lassen.Denn es geht günstiger,ohne das gleich die Qualität oder der Fangerfolg drunter leiden wird.Ich spreche dies bewusst an, so lange ich online unterwegs bin,sehe ich immer wieder,das gerade den Neulingen,Jungangler und weniger erfahrenen immer wieder der Bär aufgetischt wird und das stinkt mir persönlich,richtig heftig sogar!!!!!!!!!

Das Vertrauen in seinen eigenen Still,die Methode,das Vorgehen am Wasser und seiner Köderbox sollte immer gegeben sein.Klar kann man sich Tipps und Trick geben lassen,doch bitte aufpassen, zwischen Tipps und Tricks und der Absicht ,euch in eine bestimmte Kaufabsicht zu steuern.

Was meint Ihr,was macht es aus,sich vom Durchschnitt ab zu heben, in sachen Fanggrösse und Fangerfolg???????????

Bis dahin ein dickes und kühles PETRI HEIL,@ll.

Gruss D@nny.
 
Da ich auch nicht so die finanziellen Mittel habe,wie manch andre,bleibt mir nur die Möglichkeit,auf meine über 30jährige Erfahrung im Bereich Angeln zurückzugreifen.
Das wichtigste ist wohl erst mal die Erfahrung,zu wissen wann es wo mit einen speziellen Fisch klappen könnte.
Dann wäre noch wichtig die entsprechenden Gewässerkenntnisse zu haben, um den Fisch auch zu finden,was gerade bei grösseren Gewässern eine Rolle spielt.
Dazu noch Ausdauer und etwas Glück,kann man immer mit guten Erfolgen rechnen,es kommt nicht auf Marken an,oft fangen günstige Boilies besser als die gehobene Preiskategorie und der Fisch sieht auch nicht ob man mit Markenrollen angelt oder nicht,lass die sogenannten Carphunter doch über einen lächeln,der Erfolg zählt und das gesunde Selbstvertrauen in der eigenen Montage,dann sollte es auch klappen. Petri
 
Ich denke das Zeit und Erfahrung in den meisten Fällen das wichtigste sind. Wenn jemand ein Gewässer und die Fische darin kennt wie seine Westentasche und die Möglichkeit hat dort regelmäßig zu angeln, klappts auch mit den Fängen.
Leider kann man oftmals auch nicht auf teures Gerät verzichten. Damit meine ich aber nicht die teurere Ködersorte oder die High-End-Rolle, sondern solche Dinge wie ein Boot oder Watzeug. Die kosten schließlich auch nicht schlecht.

Kennt man das Gewässer nicht, kann man auf technische Hilfsmittel wie Echolote zurückgreifen um seine mangelnde Gewässerkenntnis auszugleichen.

Ich würde daher sagen, dass die Fangchancen und das Zubehör, dass man benötigt um sie zu verbessern, stark von den Voraussetzungen abhängt, die der einzelne mitbringt. Bestimmt hat auch jeder sein eigenes Rezept, mit dem er zufrieden ist. Und ich denke das wichtigste ist seinen Weg zum Fisch zu finden. Über welche Wege man dabei geht sollte man selbst entscheiden. :prost
 
Das Thema gefällt mir, Danke D@nny. :)

In meiner "Angelkarriere" habe ich gelernt, dass für den Fangerfolg hunderte Komponenten beachtet werden müssen. Jedoch gibt es drei sehr wichtige Punkte beim Angeln, die über Fang oder Nichtfang absolut entscheiden können:

1. Optimismus

Gehe mit der Einstellung zum Wasser, dass heute der ersehnte Fisch tatsächlich beißt! Auch Gleichgültigkeit kann hilfreich sein, jedoch Pessimismus vertreibt den Fisch.

2. Vertrauen
Angle nur wenn Du Dir über alle Angelkomponenten sicher bist. Bereits gewisse Zweifel (an Köder, Schnur, Angelplatz etc.) lassen Dich anders - evtl. hastiger, unaufmerksamer oder nervöser - angeln.

3. Flexibilität
Vertraue auf Deinen Instinkt und probiere falls notwendig andere, alte, neue oder gar untypische Methoden aus. Egal was die "normalen" Angler auch am Gewässer machen oder was in den Foren oder Zeitschriften empfohlen wird, finde Deinen eigenen Weg (macht übrigens auch viel mehr Spaß, als abzukupfern).
 
Ich glaube eine gute Mischung aus allem bringt den Erfolg. Man braucht nun nicht die teure Luxusausstattung, aber ein bisschen braucht ein Angler vielleicht immer. Wenn man an einen See wohnt, der aber keine gute Angelei vom Ufer bietet, braucht ein Angler halt ein Boot. Aber man braucht keine teueren Köder. Auch mit den billigsten Ködern kann jeder den Erfolg bringen. Man braucht nur die gewisse Erfahrung in Köderführung etc. und dann kann meiner Meinung nach nichts mehr schief gehen. Ich denke man muss seine Erfahrungen selber sammeln. Natürlich kann man ein paar Tipps gut gebrauchen. Aber man sollte sich nicht zu sehr an Expertenmeinungen festklammern. Lieber viele Tipps von normalen Hobby Anglern als ein Tipp vom Experten. ;)
 
1. Zeit
2. Gewässer kennen und kennen lernen
3. Erfahrung
4. Mit dem Gerät umgehen können
5. sich auf versch. Situationen einstellen können/wollen
6. mit der Zeit gehen
7. nicht an sich , seinem Köder oder Montage zweifeln

Ich selbst angele nun schon über 30 Jahre und ich bin der festen Meinung, dass ich das Ende der Leiter nicht erreichen werde oder kann.
Angeln wird nicht jeden Tag neu erfunden, aber auslernen werden wir nie!
 
Die Flexiblität und der Optimismuss ist wirklich sehr wichtig.
Wenn z.B. jemand ans Wasser geht mit der einstellung :"ach ich fange heute doch eh nicht mein Hecht :( " hat schon versagt. Er wird nämlich seine Kukös ganz monoton führen, bei einem Rucken denken es ist doch nur ein Hänger und setzt keinen Anhieb, unkonzentriert sein und schon nach kurzer Zeit wieder nach hause fahren. Wenn nun jemand mit einer guten Einstellung ans Wasser fährt der ist aufmerksamer, gibt lieber einen Anhieb zu viel als zu wenig, gibt mal hier und da ein Ruck mit der Rute und bleibt bis es zu Dunkel wird oder die Zeit nicht mehr reicht.

Das gleiche ist mit der Flexiblität.
Als ich zum Beispiel den letzten Wurf des Tages machte und meinen Spinner rasend schnell so dicht unter der Oberfläche führte, dass sich schon schon ein Schwall an der Oberfläche bildete schlug auf einmal ein 38er Barsch rein.
Als ich dann eine Woche drauf an einem keinen Fluss, ein völlig anderes Gewässer, eine weile nichts fing viel mir das wieder ein. So habe ich einen kleinen Spinner montiert und ihn wieder so gefürt. Ich konnte innerhalb 2 Stunden 36 Barsche bis teilweise 35cm fangen.
Ich habe auch noch niemand Anderen mit dieser Methode fischen sehn.
Also sich einfach mal doof stellen und so fischen wie einen jeder für bekloppt halten würde...vieleicht klappts ja :) .
 
Das Thema gefällt mir, Danke D@nny. :)

Freut mich Ralf das ich ins schwarze getroffen habe. :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch

@ Spaik,der letzte Satz,trifft voll zu und klingt richtig juuuttt!!!!!!

Angeln wird nicht jeden Tag neu erfunden, aber auslernen werden wir nie!
 
D@nny schrieb:
Das Thema gefällt mir, Danke D@nny. :)

Freut mich Ralf das ich ins schwarze getroffen habe. :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch

@ Spaik,der letzte Satz,trifft voll zu und klingt richtig juuuttt!!!!!!

Angeln wird nicht jeden Tag neu erfunden, aber auslernen werden wir nie!


Danke
 
Jo Bernd ... das sehe ich absolut genau wie Du.
Die Lernphase währt das ganze Leben lang ... besser wird man, aber niemals perfekt.


Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
moin,

ich gehe jetzt auch schon weit über 30 Jahre Angeln und habe sicher alle Stadien vom blutigen Anfänger bis zum fortgeschrittenen Anfänger durchlaufen.
Alle Tipps vor allem von Angelspezi tragen mit zum Erfolg bei.

Man kann aber auch an nur einem Tag die Stadien "Neuling,Anfänger,Laie und Könner" durchlaufen. Je nachdem was man sich vorgenommen hat, Bspw. mal was ganz Neues ausprobieren, fange ich immer als "Neuling" an. Um so schöner, wenn man sich dann am Ende des Tages schon als "angehender Fachmann" bezeichnen darf - was natürlich die Ausnahme ist.

Ein gemeinsames Kennzeichen aller Anfänger und Neulige gibt es nach meiner Erfahrung allerdings: Sie verbringen viel mehr Zeit mit ihrem Gerät als mit dem Angeln selber. :hahaha:

Gruß Thorsten
 
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