Schnüre -  Schnur für den Zanderfang 0,07 mm ?

marko polo

Petrijünger
Hallo ,.....habe eine geflochtene Schnur von "Powerline". Sie hat ein Tragegewicht von !! ...8,80 kg...!!!!

Meine Frage , ...kann ich diese für das Zanderfischen benutzen ohne , dass sie mir gleich ein "Großer" sprengt ???

Hat jemand Erfahrung mit dieser Schnur?

Gruss Marko
 
Hallo Marco,

die Schnur kannst Du prinzipiell schon verwenden ... meine eigene Skala beginnt wegen der latenten Hängergefahr (wer verliert schon gerne Kunstköder) allerdings erst ab 0,12er. Meist fische ich mit 0,15er oder 0,17er Geflochtener.

Damit lässt sich noch mehr retten ... und im Drill noch mehr Druck auf große Fische ausüben.


Thomas
 
Thomsen schrieb:
Hallo Marco,

die Schnur kannst Du prinzipiell schon verwenden ... meine eigene Skala beginnt wegen der latenten Hängergefahr (wer verliert schon gerne Kunstköder) allerdings erst ab 0,12er. Meist fische ich mit 0,15er oder 0,17er Geflochtener.

Damit lässt sich noch mehr retten ... und im Drill noch mehr Druck auf große Fische ausüben.


Thomas

Verstehe, aber da wo ich den Kunstköder anbieten möchte, ist sandiger Boden.
Habe mal gelesen, dass alle Schnüre über 0,10 mm, einen großen Wiederstand bieten und dazu noch eine lange Abtauchphase haben.??????

Die 8,8 kg Tragkraft hat mich wohl zum Kauf animiert! Werde es ja die nächsten 14 Tage auf dem Peenestrom erleben!

Marko
 
Das ist das übliche 'so fein wie möglich, so stark wie nötig' ...

An Deiner Stelle würde ich mir die 0,07er für's Barschzuppeln und leichte Hecht- u. Zanderfischen mit Kunstködern aufheben ... an Gewässern, an denen Dir vermutlich nicht gleich ein Meterfisch einsteigt.

In der Peene schwimmen ganz schöne Brocken herum (Hecht und Zander) ... da würde ich eher mit höheren Schnurdurchmessern fischen.

Klar wirfst Du weiter mit der 0,07er und hast weniger Strömungsdruck auf der Schnur ... aber was nutzt Dir das, wenn der kapitale Hecht oder Zander, den Du zum Anbiss verführt hast, mit Dir macht, was er will?
Herzlich wenig ...

Und die Durchmesser- u. Tragkraftangaben der Hersteller bei Geflochtener sind auch so eine Sache für sich ... darüber gibt es auch einige Themen hier im Forum.


Thomas
 
Thomsen schrieb:
Das ist das übliche 'so fein wie möglich, so stark wie nötig' ...

An Deiner Stelle würde ich mir die 0,07er für's Barschzuppeln und leichte Hecht- u. Zanderfischen mit Kunstködern aufheben ... an Gewässern, an denen Dir vermutlich nicht gleich ein Meterfisch einsteigt.

In der Peene schwimmen ganz schöne Brocken herum (Hecht und Zander) ... da würde ich eher mit höheren Schnurdurchmessern fischen.

Klar wirfst Du weiter mit der 0,07er und hast weniger Strömungsdruck auf der Schnur ... aber was nutzt Dir das, wenn der kapitale Hecht oder Zander, den Du zum Anbiss verführt hast, mit Dir macht, was er will?
Herzlich wenig ...

Und die Durchmesser- u. Tragkraftangaben der Hersteller bei Geflochtener sind auch so eine Sache für sich ... darüber gibt es auch einige Themen hier im Forum.


Thomas

Hast wahrscheinlich Recht, Thomas, da gibt es noch eine 0,11 er mit 11,8 kg Tragekraft von Powerline. Die wird wohl eher stand halten?
 
Geh' ruhig noch ein wenig höher, nimm gleich etwas überhalb der 0,15er ... 0,16er oder 0,18er.

Ich hoffe, Dein übriges Gerät passt dann auch dazu ...

Wenn einer von den Leuten, die ich kenne, an die Peene 'zandern' fahren, packen sie an Ruten fast allesamt Bretter von mindestens 120g WG aus ... oder sogar mehr.
Das ist schon schwereres Flussfischen ... auch an der Peene.

Denk' auch daran, dass es in der Peene gute Welse gibt ... dasselbe 'Problem' wie an anderen größeren Flüssen wie Oder, Elbe, Rhein usw. ...

Wenn Du nach einem guten Welsbiss mit 'ner leichten Spinnrute und einer 2500er Rolle dastehst und nicht verflixtes Glück hast, sagt Dir ganz schnell Dein Spulenknoten 'Guten Tag' ... und dann übrigens auch gleich 'auf Wiedersehen' :erschrock ;)


Thomas
 
Thomsen schrieb:
Geh' ruhig noch ein wenig höher, nimm gleich etwas überhalb der 0,15er ... 0,16er oder 0,18er.

Ich hoffe, Dein übriges Gerät passt dann auch dazu ...

Wenn einer von den Leuten, die ich kenne, an die Peene 'zandern' fahren, packen sie an Ruten fast allesamt Bretter von mindestens 120g WG aus ... oder sogar mehr.
Das ist schon schwereres Flussfischen ... auch an der Peene.

Denk' auch daran, dass es in der Peene gute Welse gibt ... dasselbe 'Problem' wie an anderen größeren Flüssen wie Oder, Elbe, Rhein usw. ...

Wenn Du nach einem guten Welsbiss mit 'ner leichten Spinnrute und einer 2500er Rolle dastehst und nicht verflixtes Glück hast, sagt Dir ganz schnell Dein Spulenknoten 'Guten Tag' ... und dann übrigens auch gleich 'auf Wiedersehen' :erschrock ;)


Thomas


Werde den Rat befolgen ! Welse habe ich noch nie gesehen an der Peene in der Höhe von Wolgast bis zur Peenemündung. Da fische ich schon 20 Jahre, aber immer nur auf Barsch und Aal. Jetzt will ich den Großen nachstellen.
Aber wie gesagt, nen Wels oder das jemand von den Leuten dort einen gefangen?.....nö.

Habe mir ne Sänger Ultratec geholt 20-60 g, 2,70. Die Aktion fällt aber nicht so leicht aus !!

Marko
 
Thomsen schrieb:
Schau mal hier:

http://www.meck-pomm-hits.de/contenido-4.4.5/cms/front_content.php?idcat=107&idart=764

Die Leute, die ich kenne, fahren auch nach Wolgast ... bei Hechten wurde da immer die Metermarke geknackt.
Auch dann, wenn die Bedingungen alles andere als günstig waren ...


Thomas


Na das lässt hoffen ! Werde mich jetzt ans Steuer setzen und mich an die Peene verziehen. Werdet mal ruhig neidisch.....

Thomas, ....besten Dank für die zahlreichen Tipp's und ein schönes Wochenende !!!! Werde mich nach dem Urlaub sicher mal melden und berichten, ob der Zanderlehrling etwas im Kescher hatte !!!

Gruss Marko :prost
 
Wollen wir mal stark hoffen, dass es etwas zu berichten gibt dann ...

Brich hoffentlich gleich den Deutschen Zanderrekord ... Neid ist ohnehin nur etwas für schwache Charaktere ;)

Hab' einen schönen Urlaub und viel Petri ...


Gruß, Thomas
 
marko polo schrieb:
Hallo ,.....habe eine geflochtene Schnur von "Powerline". Sie hat ein Tragegewicht von !! ...8,80 kg...!!!!

Meine Frage , ...kann ich diese für das Zanderfischen benutzen ohne , dass sie mir gleich ein "Großer" sprengt ???

Hat jemand Erfahrung mit dieser Schnur?

Gruss Marko

Das Ergebnis!

Rückmeldung: Entschieden habe ich mich für die Freeline-Methode mit einer 12 er geflochtenen Schnur ! Nach 14 Tagen Peenestromurlaub nun mein Fazit...............

Das erste Mal, dass ich gezielt dem Zander auf die Schuppen wollte. Leider wurde aus diesem Traum nichts, aber.....
....es war glaube der 8. Urlaubstag. Am Tag zuvor kaufte ich mir noch zwei Gummifische(die genaue Bezeichnung der Kunstköder kann ich bei Wunsch noch nachliefern), weil die bisherigen eingesetzten Gummifänger nicht viel Erfolg einbrachten.

Es hört sich sich an, wie das Anfängerglück! Die Uhr zeigte 19.50 , keine Wolke am Himmel, es war noch sehr warm und unter mir, in ca. 4m Tiefe das Ziel !
Der 1. Wurf mit dem gekauften Köder. Der Gummifisch tauchte ins Wasser und die Absinkphase begann, wie das Warten, daß die Rutenspitzen den Aufprall auf dem Grund verriet.
Doch dazu kam es nicht mehr. Kurz vor dem Grund packte ein Hecht zu !

Kapitale Burschen im Peenestrom! Nach guten 5 Minuten hatte ich ihn im Kescher und meine Hände zitterten. Meinem ersten Hecht konnte ich in die Augen schauen. Was für ein Tier ! Wunderschön !
Und das hat richtigen Spass gemacht.
4 Tage später habe ich sogar noch einen Fisch verloren. Ob nun wieder Hecht oder sogar ein Zander, wer weiß. Er zog ähnlich schwer. Ich nehme an, dass ich beim Anhieb dieses Mal, zu zaghaft war.



Ein Foto vom Hecht habe ich in meiner Galerie, wenn Ihr mal schauen möchtet. 88 cm und 4386 g.
Der erste Hecht wird wohl immer , das Erlebnis bleiben!

Vielen Dank nochmals für die vielen beantworteten Fragen !

Gruss Marko
 
Hallo Marko,Petri Heil zu dem wunderschönen Hecht.Der erste ist immer der schwerste,somit dürfte der Bann gebrochen sein,also auf in den Angriff.

Gruss D@nny.
 
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