Hecht -  Gerät und Schnur für Hecht und Zander

Atrex

Profi-Petrijünger
Guten Morgen zusammen!!!


Ich würde gerne wissen welches Materiel ich für den Fang von Hecht und Zander benötige.Geeignete Rutenlänge,Wurfgewicht,Schnurstärke etc....
Da ich erst seit anfang des Jahres meinen Fischereischein besitze und bis jetzt nur an Forellenseen gefischt habe,und es mir echt langsam langweilig wird nur den Salmoniden nachzustellen wäre ich für jeden tip dankbar.





Petri heil!!!!!!!!!
 
Moin Atrex,

da musst Du uns schon noch wissen lassen, wie und wo Du auf Hecht und Zander angeln willst ...

- Fluss/See
- Spinnfischen oder Grundangeln/Ansitz
- Boot oder Ufer

usw.

Bitte immer daran denken: je genauer eine Frage gestellt wird, desto genauer lässt sie sich auch beantworten ... schließlich sollst Du mit der Antwort ja etwas anfangen können.


Gruß, Thomas
 
Also ich würde gerne am Fluss als auch am See fischen.Mir persönlich würde das Ansitzangeln besser gefallen.Und da ich sowieso ein wenig faul bin bleibe ich auch gleich am Ufer und spare mir das rudern....:-)))
 
Nun, da Du uferwärts stationär angeln willst, kannst Du etwas längere Ruten gebrauchen ... 2,70-3,60m.
Achte darauf, dass die Ruten SIC-Ringe haben ...

Schnurstärken (natürlich Geflochtene) bis max. 20er sollten ausreichen, eher etwas darunter ...

Bei den Wurfgewichten solltest Du Dich deutlich überhalb der 100g einpendeln (magst ja vielleicht schwerere Grundmontagen werfen) ...

Da sich ideale Blanks für das Stellfischen auf Hecht (Spitzenaktion) oder Zander (semiparabolische Aktion) unterscheiden, wirst Du entweder leichte Abstriche in der Eignung hinnehmen ... oder 2 Ruten erwerben müssen.


Thomas
 
Hi,
willst also Hecht mit Stellfisch vom Ufer aus Angeln?!
Da kann ich dir nur raten, nehm eine Karpfenrute von 2.5lbs!!!

Ich habe eine auf Hecht vom Ufer aus, die ZEBCO COOL CARP.
Sie ist 330cm lang und hat wirklich ausreichend Karftreserven!!
Ich habe mir aber damals die 3-teilige gekauft, fallst du dich für diese interessierst, dann versuch die 3-teilige zu bekommen, da die 2-teilige sehr weich ist!!!

Schnur, ich habe die 20er FIRELINE, reicht vollkommen aus!!

Rolle, Sänger Bionic. Reicht auch vollkommen aus!

Also, das ist mein Gerät, jetzt bist du dran!!!
 
Atrex schrieb:
Guten Morgen zusammen!!!
Ich würde gerne wissen welches Materiel ich für den Fang von Hecht und Zander benötige.Geeignete Rutenlänge,Wurfgewicht,Schnurstärke etc....
Da ich erst seit anfang des Jahres meinen Fischereischein besitze und bis jetzt nur an Forellenseen gefischt habe,und es mir echt langsam langweilig wird nur den Salmoniden nachzustellen wäre ich für jeden tip dankbar.
Petri heil!!!!!!!!!

Hallo,

ich weiß das Thema ist schon länger nicht mehr aktuell,aber dennoch würde ich gerne noch etwas dazu schreiben.

Ich würde dir zum Ansitzen mit kurzen bis mittleren Entfernungen auf Hecht Karpfenruten mit 2,25 - 2,75lbs empfehlen.

Schwerer würde ich nicht gehen,da es nicht nötig ist.Als Schnur ist eine 0.30er bis 0.35er Schnur abosolut ausreichend,monofiel versteht sich von selbst.

Als Rolle würde ich dir eine gute Freilaufrolle nahelegen,da der Hecht Schnur nehmen muss...offener Bügel ist nur bedingt zu empfehlen.

Die Montagen reichen von einfach bis kompliziert,wobei ich eher auf simple zurück greife.Darunter befinden sich Posenmontagen:Laufpose;je nach Bedingung das Gewicht angepasst;10-20g reichen völlig,Grundmontagen:Antitangletube mit Einhänger,Bleigewichte so gering wie möglich halten;wenn möglich sogar nur mit dem Gewicht des Köders arbeiten.

MfG
Tim
 
Pike Catcher schrieb:
Als Schnur ist eine 0.30er bis 0.35er Schnur abosolut ausreichend,monofiel versteht sich von selbst.
Als Rolle würde ich dir eine gute Freilaufrolle nahelegen,da der Hecht Schnur nehmen muss...offener Bügel ist nur bedingt zu empfehlen.

Machen wir es halt wieder aktuell ... ;)

Monofil versteht sich von selbst? Soso ...
Höchstens im Winter, falls Geflochtener die Vereisung droht ... ansonsten niemals.

... da der Hecht Schnur nehmen muss ... achja?
Muss er nicht, Unsinn ... bei durchdachter Montage wird sofort angeschlagen und anschließend ausgedrillt, fertig.

Solch Unsinn wie 'Zigarettenlänge warten' stand früher mal im Blinker ... Methode wie Zeitschrift haben wir aber doch lange hinter uns gelassen, oder?

Wollen wir Fische angeln oder verangeln? Diese Entscheidung muss zuerst getroffen werden ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,

Der Anschlag folgt nach ca 5 Sekunden....in diesen 5 Sekunden nimmt der Hecht Schnur...spürt er in diesen Sekunden einen Wiederstand ist der Fisch weg.Ich glaube nicht das ich am Verangeln von Fischen interessiert bin...

Monofiel ganz einfach aus dem Grund da so Fluchten besser abgefedert werden,gerdae das ist entscheidend im Landebereich.Geflochtene Schnur ist nur empfehlenswert beim Balloning oder extremen Distance Fischen wo ein Anschlag auf über 100m und mehr gesetzt werden muss.

Ich weiß,jetzt läuft wieder alles auf Erfahrungswerte hinaus...von welchen du anhand deines Alters wohl mehr haben solltest.Aber seis drum....

Andere Angler,andere Sitten.

Tim
 
Alles klar, Tim ...

Mit den paar Sekunden bin ich einverstanden. Bei Monofiler dachte ich, Du hättest Dich vielleicht verschrieben.
Da bleibe ich anderer Meinung ...

Um Alter und Erfahrung geht es nicht in diesem Thema. Ich stelle auch keinem Jüngeren seine eigenen Erfahrungen oder Überzeugungen in Abrede.

Ich merke es höchstens an, wenn sie sich nicht mit meinen Erfahrungen oder Überzeugungen decken ... :)
 
so,ich habe mir gersde mal die 22 er Corastrong zugelegt,und denke mal das sie ausreichen wird.Die Geschichte mit dem Ansitz angeln habe ich ja soweit kapiert,aber eine frage hätte ich noch zum fischen mit Gummifischen.Sollte man auch bei Gummifischen einen dreifachwirbel montieren,oder kann ich mir die arbeit sparen? Ich glaube das es nicht nötig ist. Oder ??????
 
Hallo Thomas,

warum fischst du denn Geflochtene?Ich habs anders gelernt(was nichts heißen soll)...und die feine,engliche Art ist das auch nicht.Ich halte mich da lieber an die Lehre von Fred Buller oder Peter Drennan.In meinen Augen die Großmeister und Pioniere des Hechtangelns im Bereich des Ansitzangelns.

Aber so macht jeder seine eigenen Erfahrungen und empfindet sie für gut.So verschieden sind wir Angler halt....und das ist auch gut so!

MfG
Tim
 
Hallo Atrex,

einen Dreifachwirbel brauchst Du nicht.

Wenn keine Hechte im Gewässer sind (Du also nur auf Zander fischst) reicht Dir ein No-knot mit Spinnwirbel (Köderwechsel).
Kommen Hechte vor, ist Stahlvorfach Pflicht.

@Tim
Bevor es Geflochtene gab, hab' ich ja auch mit Mono auf Hechte geangelt, heutzutage aber nicht mehr.

An Geflochtener überzeugt mich Tragkraft und Dehnungsarmut, das sind klare Vorteile gegenüber Monofiler.
Den Fluchten lässt sich auch anders begegnen, dazu gibt es die Federkraft der Ruten und die Rollenbremse.

Einen Einsatz von Mono kann ich mir nur noch bei Frost vorstellen ...
 
Reine Geschmackssache.

Und davon mal abgesehen gabs geflochtene Schnur schon vor über 60 Jahren.Western Filament, Inc hat damals 1938 die geflochtene Schnur entwickelt.Sie hieß damals wie heute "Tuf Line".

MfG
Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur Monofil !!!

Thomsen schrieb:
Einen Einsatz von Mono kann ich mir nur noch bei Frost vorstellen ...

Bei der Ansitzangelei auf Zander würde ich niemals Geflochtene empfehlen. Sie bringt deutlich weniger Fische. Bei der Spinnangelei ist sie dagegen Pflicht.

Ich fische seit Jahren mit der Berkley Trilene 0,30 auf Zander im Fluss. Farbe Transparent.
 
Hallo scharfschütz (schön, auch mal wieder etwas von Dir zu lesen ...),

gerade bei der Zanderangelei ist eine dehnungsarme Schnur sowie ein scharfer Haken absolute Pflicht.

Zander haben nämlich ein extrem hartes Maul.

Mit einer Mono treibst Du den Haken (z.B). nur in's Gaumendach, wenn Du ausgesprochenes Glück hast und/oder die Entfernung recht niedrig ist ... mit Verlaub: den Einsatz von Mono halte ich gerade an dieser Stelle für einen Fehler.
 
Ich denke beide Meinungen sind durchaus berechtigt und können akzeptiert werden.
Thomas...an einem sehr klaren Mecklenburger Gewässer wirst auch du nach einer Zeitlang ohne Kontakt auf Monofile umsteigen.
Einfach mal ausprobieren.
Sonst fische ich aber beim Spinnfischen auch nur mit der Geflochtenen.
Wobei hier von einer 0,22er Stärke gesprochen wurde, die meiner Meinung nach völlig überdimensioniert ist.
Das ist eine Schnur, die man in Norwegen für die "leichtere" Bootsangelei nehmen kann.
Bei einem sehr festsitzenden Hänger führt das recht schnell zu Materialschäden.
Beim Grundfischen, müßte man sich bei geflochtenen Schnüren mit "Sinkenden" beschäftigen, da die normale Geflochtene auftreibt.

Dieser Auftrieb hat einen besonderen Vorteil an recht windarmen Tagen, bei der Posenfischerei auf Räuber.
Die Schnur muß nicht erst vom Gewässergrund angehoben werden um den Anschlag zu setzen, man kann die abtauchende Pose recht gut verfolgen und die "mit dem Wind" treibende Pose sucht verschiedene Gewässerabschnitte ab.

Da sinkendes Geflecht recht selten ist, bevorzuge ich dann doch das gute alte Monofil, am besten in dunkleren Tönen, wie sie beim Karpfenfischen verwendet werden.
Auch das Gerät ist dementsprechend. Karpfenrute, Freilaufrolle und Bissanzeiger.
Damit bekommt man eigentlich fast jeden einheimischen Räuber über den Kescherrand.

Willi
 
Thomsen schrieb:
gerade bei der Zanderangelei ist eine dehnungsarme Schnur sowie ein scharfer Haken absolute Pflicht.

Deswegen ist diese monofile Schnur auch bestens geeignet. Es ist die Monoschnur mit der höchsten Tragkraft überhaupt auf dem Markt und extrem dehnungsarm.
Ich hab vorhin noch was vergessen. Es ist die Berkley Trilene Sensithin. Tragkraft bei 0,30 mm 14,1 kg. Die anderen Trilene-Schnüre besitzen weniger Tragkraft. Ich glaube aber, dass sie inzwischen in Deutschland nicht mehr erhältlich ist.
 
Ich verlasse mich nieeeeee auf die Tragkraftangaben eines Herstellers.
Solltest du auch nicht machen. Schon sehr viele unabhängige Tests haben bewiesen, das die Angaben der Hersteller aus dem Reich der Fabeln und Märchen stammen.
Wie sagte mal ein Aussendienstler eines bekannten Schnurherstellers..:
"Wir verkaufen Illusionen!"


Ich habe schon viele monofile Schnüre durchprobiert und finde, daß leider auch meistens die etwas Teureren, durchaus die Besseren sind.
Bei den klaren Schnüren ist der Testsieger eindeutig die Stroft GTM.
Eine feine Spinnschnur auch im Winter. Diese Schnur kann man sogar mehr als eine Saison fsichen (je nach Gebrauch)
Bei den dunkleren Schnüren gab es wesentlich mehr gute Schnüre.
Ich bevorzuge da aber die Maxima.
Sie besticht durch absolute Wiederstandsfähigkeit, Geschmeidigkeit und nicht durch unsinnige Tragkraftsangaben.
Ich hoffe geholfen zu haben.

Willi
 
Ich bin hier mit meiner frage garantiert im falschen Thread aber da ich noch nie auf Hecht gefischt habe,und hier ne Menge Experten sin stelle ich die frage mal einfach hier...

An meinem Stammgewässer ein mit Forellen,Karpfen,Schleien und Aalen besetzter See,der bis zu 11 m Tief ist sind nun mal ein paar Hechte gesehen worden.Ich weiß aber nicht genau WO ich den Hecht suchen sollte,an den überhängenden Ästen,in den riesigen Löchern im See(ist ne ehemalige Sandgrube).Über nen Rat von euch wäre ich sehr dankbar.Ich weiß zwar das es ein SUCHEN funktion gibt,aber bei der Anzahl an Seiten habe ich aufgegeben zu suchen.Also bitte nicht mit mir schimpfen. :prost
 
Das läßt sich von der Ferne niemals richtig beantworten.
Es gibt sicherlich immer ein paar Stellen, die ich als erstes aufsuchen würde.
Schilfkanten, Einläufe, versunkene Bäume etc.
Am Besten ist es daher, den See ein paar mal mit der Spinnrute aufzusuchen.
Damit kann man sein Gewässer am Besten erkunden.

Solltest du eher der Ansitzangler sein, so helfen nur Spaziergänge, wo man an einigen Stellen ganz genau Beobachten sollte.
Kleinere Hechte rauben ja sehr geräuschvoll, sie zu finden ist nicht allzu schwierig.
Größere Freiwasserhechte wirst du fast immer in der Nähe von Futterfischschwärmen finden.
Du siehst also...beobachtest du große Friedfischschwärme, so sind die Hechte nicht allzu weit entfernt.

Jetzt zur Zeit würde ich eher die tiefen Löcher anfahren.
Nach der Schonzeit aber stehen die Hechte in sehr flachem Wasser.
Einfach so denken, wie ein Raubfisch...:
Wo bekommt der Fisch mit dem wenigsten Kraft(Energie)aufwand die meist mögliche Beute(Energie)?
Wenn du diese Stellen findest, so wirst du auch fangen.

Dazu ein Beispiel:
Ich kenne einen See, der unterteilt ist. Er hat also zwei Hälften, die getrennt sind durch eine kleine Enge.
Genau das ist der Hot-Spot dieses Sees. An den Kanten der Enge stehen immer die Hechte.
Die Friedfische kommen gedrängt durch die Enge und schwimmen direkt ins Maul des großen Hechtes.

Falls noch weitere Fragen sind...einfach stellen ;)

Willi
 
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