Aal -  Angelstellen am Bach für Aale

jocki

Petrijünger
Hallo

Ich habe mal eine Frage zum Aal-fischen!

Bei unserem Bach sind einige größere Stellen die auch tief sind und da hätte ich einen ca 1 Meter tiefen Tümpel nach eine größeren Wasserfall gesehen!

Könnten da Aale drinnen sein?

Da ich da sicher bin das keine Äste oder Zweige von den Bäumen drinnen sind nicht wie bei den meisten anderen größeren Stellen wäre es da nicht schlecht zum Angeln!

mfg Jocki
 
hallo,
aale kannst du fast überall finden!!!
wie breit ist den der bach ungefähr?
und wie groß ist der tümpel?

mfg meister esox
 
Hallo,

Ich glaube dass gerade da wo Äste und Wurzelstöcke oder ähnliches drinliegt die
Aale stehen. Dort muss man dann halt mit etwas stärkerem Gerät fischen, und
mit Schwimmer, aber dann solltest du erfolgreich sein.
 
versuchen würde ich es auf jedenfall!!!
aber ich glaube dann musst du schon mal
ne nacht opfern!!!ich würde es auch mit
pose versuchen. dann wirds schon klappen!


mfg meister esox
 
Der Tümpel ist a 3-4 Meter breit und läuft nach 3 Meter ins Flache aus aber ich dachte da ein Wasserfall davor wäre könnten welche drinnen sein!

Ich hätte auch noch einige größere Stellen aber da muß ich von einer Brücke ca 4 Meter runter ins Wasser angeln und ob ich ihn dann rausbekomme ist fraglich!

Ist mein erster Versuch aufs Aalfischen!


mfg Jocki
 
du könntest auch von der brücke angeln!
wenn du eine etwas stärkere rute nimmst
kannst du die aale so hoch drehen!!
 
Normalerweise dürften die 4m eigentlich kein Problem sein brauchst hald starkes Gerät dafür! Also ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen das in "fast" allen Gewässern Aale beheimatet sind! Habe schon in den unmöglichsten Gewässern alle als Beifang erwischt! Probiers einfach, wenn sich der Erfolg nicht einstellt das geht auch die Welt ned unter!
 
Welchen Köder könnt ihr mir entfehlen!

Ich habe mal gehört das Hühnerinnereien oder Speck nicht schlecht sein soll!!

Wie legt man den Köder bei fließendem Wasser aus?

mfg Jocki
 
Ich kann Dir ein Tauwurmbündel empfehlen oder bei Breitmaulaalen nen KÖFI Kopf! Du kannst Dir auch eine geschlossene Futterspirale montieren und die mit Wurmstückchen füllen! Hühnerleber und Herz sind auch gut geeignet wennst eine Quelle hast ist es sicher auch ein vernünftiger Aalköder!!
 
Aale in kleineren Bächen.....

jocki schrieb:
Hallo

Ich habe mal eine Frage zum Aal-fischen!

Bei unserem Bach sind einige größere Stellen die auch tief sind und da hätte ich einen ca 1 Meter tiefen Tümpel nach eine größeren Wasserfall gesehen!

Könnten da Aale drinnen sein?

Da ich da sicher bin das keine Äste oder Zweige von den Bäumen drinnen sind nicht wie bei den meisten anderen größeren Stellen wäre es da nicht schlecht zum Angeln!

mfg Jocki


Hallo Jocki,

habe jetzt mal eine Zeit abgewartet was dir deine Angelkollegen antworten, leider wurde einiges hier noch nicht erwähnt...

1) Aale (größere Exemplare) wandern sehr selten in kleinere Bäche, ihnen fehlt dort die Versteckmöglichkeit, finden od. fangen wenn überhaupt, dann "Schnürsenkel"...

2) In solchen Löchern (Gumpen) wirst du eher eine Forelle fangen als einen Aal...

3) Ihnen fehlt dort auch die Ausweichmöglichkeit, da der Bach sehr schmal u. das Futterangebot nicht sehr groß ist...

4) Wenn du wirklich "große Aale" fangen möchtest, suche sie in Flüssen u. Seen (im Wasser liegende Bäume u. Äste, Kraut, Uferunterspülungen) genau dort wirst du sie antreffen u. mit viel Glück auch fangen...


PS: In kleinen Bächen (Forellenregion) wird der Aal jedoch nicht gern gesehen, da er sich hier als Laichräuber bestätigt hat...
Das heißt nichts anderes, er wird von den dort vorkommenden Forellen angegriffen u. meistens verscheucht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mal schehen es sind ja noch mehrere größere Stellen!

Die Tauwürmer habe ich schon!

Also bei einen Wasserfall wo große Eitel und Forellen sind ist kein Aal verstehe ich das richtig?


mfg Jocki
 
Wer weis das schon? Natürlich kann dort auch ein Aal lauern, aber du wirst sicherlich mehr erfolg haben wenn du bei Unterspülungen, Seerosen Unkraut usw. angelst!! Dort verstecken sich die Biester nämlich sehr gerne ;-)
 
Bei mir herscht eine ähnliche Situation wie bei jocki. Ein 3-4m breiter Bach, führt von einem großen See in den Rhein (manchmal auch andersherum), ist ca 25km lang und ist umrandet von Bäumen und Schilf. Der Angelplatz der nur 100m von meinem Haus entfernt ist bietet alles was Fisch und Angler erfreut: Eine Brücke die über den Bach verläuft bietet Schatten und eine 1-1,5m tiefe Stelle, viele Wasserpflanzen sind auch vorhanden. Ausserdem ist auch eine art Teich vorhanden(ca10m2), den ich aber noch nicht erforscht habe und der auch von Wasserlinsen überwuchert ist. Was mich allerdings stört ist die schnelle Strömung und diese Einstufigen Wassertreppen. Zu den Fischen im See kann ich sagen das der Aalbestand gut ist und die größeren Fische den Bach als weg in den Rhein nutzen. Ich wollte auf Forelle und Aal angeln, nur hab ich noch ein Problem: Im See wurden soweit ich weiss noch keine Forellen Gefangen. Meint ihr der Platz ist geeignet wegen der Strömung und den Wassertreppen oder ehr nicht?
Ach ich wollte nicht extra einen neuen Therad aufmachen weil es sich ja um fast das selbe Thema handelt. :respekt
 
Forellen wirst Du dort wohl weniger finden, sofern im See keine besetzt wurden.
Soviel ich weiß ist der Niederrhein wohl eher nicht so das Salmonidengewässer.
Der Bach ist wohl auch eher als Entwässerung für den See gedacht.
Das er von anderen Fischen als Austauschkanal zum Rhein genutzt wird ist natürlich prima.
Aale sollte es dort auch geben, trotz der von Dir angesprochenen starken Strömung.
Geh aber nicht davon aus das man nur die Ruheplätze der Aale finden muß um auch zu fangen.
Der Aal wird eher woanders zu finden sein wenn er frisst. Man sagt dann ja auch, der Aal
"läuft".
Das heißt das er Stellen aufsucht die ein vermehrtes Futteraufkommen haben.
Das sind Stellen an denen von Wiesen und Äckern Substrat und damit auch Kleingetier eingespült wird.
Oder Rück und Drehströmungen die futterhaltiges Sediment ablagern.
An solchen Stellen sollte man seine Köder auslegen.
Frage noch. Handelt es sich um die Verbindung vom Reeser Meer zum Rhein?
Gib doch einfach mal die Koordinaten (Google Earth) ein.
Gruss Armin
 
Danke Armin für die wertvollen Tipps :)
Der See ist das Millinger-meer und der Bach ist die Millinger Landwehr. Ich weiss nicht ob du dich in dieser Gegend auskennst, aber die Landwehr ist der einzigste abfluss des Millinger-meer. Die Landwehr fliesst von Millingen an die Holländische Grenze bis sie schlisslich in Emmerich in den Rhein fliesst. Dazu münden noch andere Bäche in die Landwehr. Komisch ist das das Wasser anfang Frühling richtung Rhein und im Sommer ins Meer fliesst. Oft kann man richtige Fischwanderungen beobachten, wo allerhand Fische richtung Rhein schwimmen. Große hab ich auch gesehen und ich bin fast sicher das auch Forellen dabei waren. Aber ich werde natürlich alle meinen größeren fänge melden. Ach und die Brücke wird von Eisenbahnen befahren. Der Bach unter der brücke ist sehr dunkel und sandig, eigendlich perfeckt um Aale tagsüber zu fangen oder nicht?
 
1) Aale (größere Exemplare) wandern sehr selten in kleinere Bäche, ihnen fehlt dort die Versteckmöglichkeit, finden od. fangen wenn überhaupt, dann "Schnürsenkel"...

2) In solchen Löchern (Gumpen) wirst du eher eine Forelle fangen als einen Aal...




Sorry Achim, aber so pauschal kann man das nicht sagen :eek:.

Gerade die ganz dicken Aale findet man oft in Forellenbächen. Warum? Der Wandertrieb ist bei den weiblichen Tieren deutlich stärker ausgeprägt als bei den Männchen. Die Männlein bleiben oft in den Unterläufen der Flüsse und kommen meist nur als Besatz woanders hin. Und wie wir alle wissen werden die kaum über 50 cm lang.

Eines meiner Vereinsgewässer ist ein Forellenbach, besetzt wird der ausschliesslich mit Bf-Brütlingen. Nebenher gibt es Äschen die sich selbstständig erhalten, ein paar Döbel und als Futterfisch Elritzen, Mühlkoppen und Bachschmerlen. Das ganze Jahr über ziemlich kaltes Wasser (Mittelgebirgsregion) mit recht ordentlicher Strömung. Also alles andere als ein klassisches Aalgewässer.
Bis etwa ~1996 durfte da im Sommer 4 Wochen lang mit Naturködern gefischt werden, und ich habe damals jedes Jahr mehrere Aale von 2-4 Pfd. gefangen. Massenfänge gab es nie, aber auch kaum einen Aal unter 70cm...

Ich war bis vor etwa 10 Jahren ein begeisterter Aalangler und hab auch in vielen grossen Gewässern gefischt, aber meine 5 grössten Aale, alle über 90 cm und zwischen 3,5 und 4,5 Pfd stammen aus diesem ca. 4-5 M breiten Bach. Aufgestiegen sind sie wohl alle aus dem Main, weil unser Bächlein dort einmündet und niemand in dieses Forellenwasser Aale einsetzt.

Sorry fürs Abschweifen, aber meine Erfahrungen bestätigen da wirklich mal alles was übers Wanderverhalten der Aale geschrieben wird.

Dem TE würde ich empfehlen z.B. Kehrwässer wo die Strömung kreiselt zu suchen und alle Ecken wo sich Sediment ablagert, da gibts immer Zuckmückenlarven usw.
Unterspülte Ufer, Erlenwurzeln und der hintere Bereich von Gumpen sind auch gut, kurzum alle Plätze wo der Aal der Strömung etwas aus dem Weg gehen kann. Meine absolute Topstelle war ein Bereich wo ein Bauer die Steine seines angrenzenden Feldes auf die Böschung geworfen hat. Da rappeln über die Jahre immer wieder welche ins Wasser und bildeten so eine Art Steinschüttung und somit einen perfekten Unterstand.
Da brauchts halt sehr starkes Gerät, drillen im 4 m breiten Bach ist nicht, gerade in der Nähe von Steinen hilft nur rohe Gewalt bei Fischen über 80cm.

P.S. Die Köder sollten schnell zu schlucken sein, also am besten ein aufgezogener Tauwurm, mit einem Köderfisch wird der Aal meist erst in seinen Unterstand schwimmen und somit ist die Verlustgefahr gross.
Regnerische, schwüle Nächte mit leicht steigendem, angetrübten Wasser bedeuten im Fliesswasser fast schon eine Fanggarantie :)
 
Ganz genauso seh ichs auch und hab ichs ebenfalls an unserem damaligen Salmonidenbach
erlebt.
Gruss Armin
 
Zurück
Oben