Barsch -  Die Barsche gehen mir nicht aus dem Kopf

Zanderfan

Petrijünger
Hallo und Petri zusammen,

heute morgen war ich um 7.30 Uhr bis 11.30 am Rhein- Herne Kanal hinter Pöppinghausen. Liegt in der Nähe von Recklinghausen.
Im November letzten Jahres war ich nach meiner Fischerprüfung zweimal da gewesen um Barsche zu fangen. Es war natürlich schon vorbei mit der Barschsaison.
Am Anfang dieser Woche war ich wegen dem guten Wetter sehr zuversichtlich, aber heute morgen war es kalt und regnerisch. Ich habe eine Strecke von ca 500 Meter abgesponnen
mit einem kleinen Wobbler mit leuchtend-orangerotem Bauch. Dann habe ich einen hellgelben Twister ausprobiert, und zum Schluß einen Spinner.
Aber ich hatte nicht mal einen Zupfer. Ach so, Die Rute: Es ist eine PULSAR
Spinning LX. Länge 2,70 m. WG 10-30 gr. Dazu eine kleine Stationärrolle mit 0,25ger monofiler Schnur.
Ich muß mich noch halt noch in Gedult üben und werde nicht aufgeben. In ca 2 Wochen gehe ich wieder hin. Oder doch besser an die Lippe bei Flaesheim auf Hecht. Auch wenn ich noch ein Greenhorn bin. Egal. Die Theorie habe ich im Kopf, und was die Praxis betrifft "Learning by doing."
Am nächsten Samstag befische ich die Lippe auf Rotaugen als Alternative. Vielleicht beisst was.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

hoffentlich hast du das nächste mal mehr Glück, wünsch ich dir!
Mal ne Frage, war das Wasser dunkel oder sehr klar? Wenn es klar war, kann es daran gelegen haben, dass deine Köder zu auffällig waren, das kann die Barsche abgeschreckt haben!?!
 
Vergess mal nicht, auch Barsche haben Laichzeiten und da ist ihnnen dann völlig egal was du ins Wasser schmeißt :)
Ich denke mal abwarten und Erfahrungen beim Friedfischangeln holen. Es ist bald soweit, dann wird dein erster Barsch dich erfreuen!
Willi
 
Und warte mal ab bis das Wasser noch ein paar Grad mehr hat, dann wirst Du schon Erfolge haben.
Als kleinen Tip würde ich Dir noch empfehlen irgendwann auf Geflochtenen zu wechseln, wenn Du sie außschließlich zum Spinnen benutzt.
Damit hast Du mehr Gefühl zum Köder und bei einem Hänger bist Du auch klar im Vorteil ;)

Gruß
Illex
 
Hallo Leute,

danke für Euire Beiträge zu meinem Thema. Nun, das Wasser war trübe.
Das die Wassertemperatur noch steigen muß um Erfolge zu haben macht mich zuversichtlich. Den es mag möglich sein, das meine Angelstelle für Barsche ein reiner Sommerstandplatz ist.
Und Erfahrung erst beim Friedfischangeln holen? OK, aber sind Ansitzangeln und Spinnfischen nicht zwei verschiedene paar Schuhe? Ich muß meine Erfahrungen sowohl als auch bei beiden Angeltechniken sammeln. Und zugegebenermaßen, das Spinnfischen
reizt mich am Meisten.
Der Tip von Dir Illex Master, gefällt mir und ist eine Überlegung wert. Denn als ich im November das erste mal alleine zum Spinnfischen ging, habe ich zweimal ca 6 Meter Schnur, einen Spinner und einen Twister im Wasser lassen müssen. Es waren so hartnäckige Hänger, so daß ich die Schnur zweimal mit dem Messer kappen mußte.
Hänger hatte ich aber nur beim Twister und Spinner. Mein kleiner Wobbler marschiert schön und ohne Probleme durch`s Mittelwasser.

Also dann Petri zusammen
 
Zanderfan schrieb:
Und Erfahrung erst beim Friedfischangeln holen? OK, aber sind Ansitzangeln und Spinnfischen nicht zwei verschiedene paar Schuhe?

Das ist vollkommen richtig!
Du kannst zwar Erfahrungen beim Ansitzangeln sammeln, allerdings wird dich das beim Spinnfischen nicht weiter bringen.
Du musst einfach immer flexibel sein und immer neues ausprobieren.
Du wirst sehen das Du dann schon bald Erfolge haben wirst.

Gruß
Illex
 
Illex Master schrieb:
Das ist vollkommen richtig!
Du kannst zwar Erfahrungen beim Ansitzangeln sammeln, allerdings wird dich das beim Spinnfischen nicht weiter bringen.
Du musst einfach immer flexibel sein und immer neues ausprobieren.
Du wirst sehen das Du dann schon bald Erfolge haben wirst.

Gruß
Illex

Mein Tip galt doch eher zur Überbrückung der fischlosen Raubfischzeit.
Ich habe das immer so gemacht, früher gab es a bei mir auch diese lange Schonzeit. Da wurde eben zur Match- oder Feederrute gegriffen.
Und !jeder! Besuch am Wasser lernt.
Denn wenn man die Friedfische ordentlich beobachtet und ihr Verhalten studiert, lernt man auch gleichzeitig viel über das Raubfischangeln.
Stellen, an denen sich viel Friedfisch sammelt, sind immer gute Standplätze von Raubfischen.
Noch sind die Friedis die Lieblingsbeute unserer Raubfische ;) ;)

Hast du denn eigentlich keinen, wo du dir ein bischen was abschauen kannst?
Zum Beispiel, wie man durch Schnipsenlassen der !Mono!schnur doch noch so manchen Hänger freigerüttelt bekommt.
Auch sollte man bei einem Hänger so wenig wie möglich die Rolle und die Rute belasten. So manche Spitze oder so manchen Rollenachse hat solche Torturen nicht überstanden.
Nehme dir lieber ein Holzstück (wie zB. den Fischbetäuber, der ja dabei sein sollte) und wickele die Schnur ein paar mal rum. Damit kannst du dann ordentlich dran ziehen. Bei geflochtener Schnur passiert es dann manchmal sogar, daß sich die Drillinge aufbiegen und der Köder gerettet werden kann.
Einen neuen Drilling kann man immer mal schnell anbauen.

Weiterhin viel Erkenntnisse beim Spinnfischen wünscht dir der
Willi
 
Ich habe es schon mal gesagt und sage es immer wieder gerne,meiner Meinung nach ist das Spinnfischen wesentlich effektiver und deswegen kann ich es nur weiter empfelen.
Der, der mehr Strecke am Tage macht,dem zu folge mehr Stellen und Hot Spots abfischen kann,hat die grösseren Aussichten auf Fischkontakt ,im Gegensatz zum Ansitzangeln ,hockst du an einer einzigen Stelle und wenn dort sich kein Räuber aufhält oder diese Stelle über den Tag gesehen aufsucht,bleibt man meistens Schneider.

Zum Thema Hänger,da ist man nicht sicher vor und passiert jedem von uns.Es gibt zwei Möglichkeiten,wenn der Gummifisch hängt,denn einfach mal ein paar Schritte nach links oder rechts gehen,wenn möglich in die entgegen gesetzte Richtung des Hängers,oft kommt er schon so los.Zweitens du kannst bei beiden Schnurarten, mono und geflochtene,die schnur auf Spannung bringen und zurück schnellen lassen,meistens wird der Köder in die gegen Richtung mit befördern und kommt sehr oft frei.Bei der Mono funzt es besser, weil sie mehr Dehnung besitzt,wie ein ganz normales Gummi,befestigt man dort irgen etwas und setzt es an einem Hindernis fest,aus Spannung bringen und los lassen ,durch das zusammenziehen des Gummis schnellt der Gegenstand zurück,bei der geflochtenen klappt es auch oft mals.

Zu den Hängern,viele Hänger bekommen einige Petrijünger weil sie falsche Köder an den falschen Stellen anbieten und zu dem, falsche Methode des twisterns anwenden.Tja ein wenig falsch ausgedrückt,falsch ist relativ,wenn sie den gewünschten Fangerfolg ausmacht klar ist sie nicht falsch aber hängerträchtig.

Wenn ich weiss das es dort ein Baum im Wasser gibt,fische ich nicht mit nem Spinner,Wobbler oder Blinker, sondern versuche das Hängerrisiko zu meiden in dem ich ne Einzelhaken verwende oder gleich einen Gummifisch mit Krautschutz ran mache.Wobbler die auf 4metern Tiefe laufen,auf einer tiefe von 2,5metern ein zu setzen,macht auch kein Sinn,beschwört nur noch den Abriss.Wenn ich an einer Steinpackung fische macht sich ein Gummiköder mit einem Einzelhaken besser,als den Wobbler oder Spinner am Grund durch zu plügen.Einfach mal die passenden Köder dort einsetzen,wo es nötig ist.Manchmal geht es ja nicht,wenn man ganz genau weiss dort steht der Hecht meines Lebens,denn feuer auch ich jeden Beliebigen Köder, ohne auf Verluste zu achten.

Zu der Methode,bei fast 50-60% der Angler an meinem Hausgewässer der Havel,sehe ich das viele Angler ein und den selben Fehler machen.Ob alt oder jung,jeder schleift die Gummiköder über den Boden.Kein zupfen,keine auf und ab Bewegung wie man es von der Theorie her kennt,keine Zick-Zack Sprünge,da wird nur der Grund umgepflügt.Die Methode grenzt den abriss ganz schön ein,während mein Köder über manches Loch,manchen Stein oder manches Hindernis hinweg hüpft,trotzdem sich in der Grundnähe befindet wo man den Zander oder Barsch vermutet,macht der andere Angler einfach den Gummiköder am boden lang schleifen,die Folge jede Menge abrisse,die sie sich in den meisten Fällen selbst zu zu schreiben haben.Zum Fangerfolg kann ich aus eigener Erfahrung sagen,das das Schleifen bei weitem nicht so effektiv ist,wie das zupfen.Hängt schon damit zusammen,das man die Bisse sehr schwer erkennen kann,wenn der Twister nämlich die Steinpackung lang gezogen wird,ist es sehr schwer den Biss zu unterscheiden zwischen dem des Fisches oder dem eines grossen Steins.Die Folge von,viele Fehlbisse die man garnicht erst merkt und einige Anschläge zu wenig.


Gruss Didi.
 
ich würde dir empfehlen wenn überhaupt nichts läuft es mal mit nem köfi zu versuchen,der etwa für forelle geeignet ist(gibs eigentlich an jedem forellenpuff).
so klappts bei mir wenn ich ma auf barsch angel
 
grundsätzlich habe ich auch die meisten barsche auf kunstköder gefangen, was aber auch zum teil daran liegt das ich meistens mit kunstköder angel. wenn das mal nicht klappt hab ich auch schon öfters mit wurmstückchen und kugel versucht. das ganze schleppe ich natürlich auch.
 
vielleicht waren deine köder nicht richtig präsentiert oder die falschen formen, bzw. farben. einen kleinen tipp noch,ich nehme immer wenn ich auf barsch gehe noch eine kleine rute mit mit der ich auf grund angeln kann wenn nichts beisen will. ich lasse dann meinen wurm stromabwärts treiben.

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MfG
Wallaknalla

Noch Petri Heil! ;-)
 
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