Gewässerschutz -  Fortsetzung des Virusproblems (Teil 2)

Olivier Guy Klemm

Neuer Petrijünger
Nach BsE,H5n1(Vogelgrippe)und Nero-Vieren nun auch noch ein Virus,das den Fischbeständen in den Badegewässern ans Leben geht? Zentnerweise tote Karpfen zur Fremdenverkehrszeit am Ufer unserer deutschen Gewässer?
Nein Danke!Das Bösartige daran:Die Krankheit bricht erst ab Temperaturen über 16 Grad aus,dann also, wenn die Bade-und somit Fremdenverkehrszeit anbricht.Weil gerade die stehenden Gewässer potentielle Entsorgungsstationen für infizierte Koikarpfen (und ausländische Krebse) sind,die problemlos in einigen Geschäften ohne jegliches Gesundheitszeugniss und Risikoaufklärung beim Aussetzen zu kaufen sind,zahllose Kois und fremdländische Krebse die sich in Gartenteichen tummeln gibt es hier ein besonderes Potential.Nein, zu Panik besteht kein Anlass,aber Aufklärung ist bitter nötig,damit es nicht zur Ausbreitung der Seuchen kommt.Die Gemeinden können dazu beitragen,indem sie in ihren Organen
(z.B.Gemeindemitteilungsblätter)auf die Gefahr hinweisen,so wie es z.B. in Meckenbeuren am Bodensee in Zusamenarbeit mit dem dortigen Fischereiverein vorbildlicher weise geschieht.Auch das das deutsche Anglerforum von mir darüber informiert wurde ist bekannt. auch bei den Forschern vom Institut für Seenforschung in Langenargen am Bodensee leuten die Alarmglocken.Denn am Bodensee wurden zwei weitere neue Tierarten(Höcherflohkrebs und Körbchenmuschel)entdeckt.Man befürchtet erhebliche Auswirkungen auf heimische Tierarten bzw.ihre Populationen.Und das kennen wir schon:Signalkrebse.die prinzipiell als mit Krebspest infiziert eingestuft werden müssen,haben schon in einigen Bereichen von Gewässern,den heimischen Bestand an Edelkrebsen und Steinkrebsen infiziert und vernichtet.Das geschah lautlos und deshalb hat es die Öffentlichkeit nicht registriert.Also liebe Leser,das heisst:lieber Vorsicht und Vorsorge, als Nachsicht und Nachsorge.Diese Informationen wurden freundlicherweise von Herr Dr. Werner Baur zur verfügung gestellt.
 
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