Teichforellenangeln -  Teichforellenangeln leicht gemacht....

Achim P.

Super-Profi-Petrijünger
Hallo Petrifreunde,

aus gegebenem Anlass, das heißt nach häufiger Anfrage im Bezug auf das "Teichforellen-Angeln", habe ich euch hier mal einige Bezugspunkte für diesen speziellen Bereich aufgeführt u. wenn möglich auch beachten sollte wenn man an "Teichen u. Seen erfolgreich auf "Forellen" (Regenbogenforellen) sein will / möchte...

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Schleppen mit „Teig“ u. pfiffige „italienische Techniken“ mit „Unterwasserposen
Verzaubern die „Regenbogenforellen“ in unseren „Seen u. Teichen“…


Wer öfter an „Forellenteichen“ fischt, der weiß: Die „Zuchtforellen“ sind längst nicht so dumm, wie man es ihnen nachsagt…

Sie wollen genauso aufgespürt u. überlistet werden wie „Friedfische“ mit der „Grundangel“ od. „Räuber beim Spinnfischen“…

Gewiss, manchmal beißen sie wie verrückt…Dann kann sie „einfach“ mit Teig od. Madenstippen“. Aber am besten fangen immer die so genannten „Experten“, die das Verhalten der „Forellen“ richtig einschätzen u. das ganze „Spektrum“ der „Angelmethoden“ beherrschen…

Forellen sind von Natur aus Räuber…

Man fängt sie besonders gut auf bewegte „Köder“…
Sie reagieren auch auf bestimmte „Farben“ u. „Aromen“…
Bunt glitzernder, auftreibender „Floating – Teig“ mit intensiver „Witterung“, an der „Posenangel“ geschleppt, hat sich daher zum „Forellenköder Nr. 1" entwickelt…

„Forellenangeln macht besonders Spaß mit einer leichten u. sensiblen „Matchrute“ von 3,60 – 3,90 m Länge od. einer „speziellen italienischen „Forellenrute“ mit flexibler „Voll – Kohlefaserspitze“…

Auf unserer „Stationärrolle“ befindet sich eine „Hauptschnur“ von ca. 0,18 – 0,20 mm…
Zum gefühlvollen Schleppen braucht ihr lange u. sehr schlanke „Posen“ …
Pfauenfedern“ tragen mehr Blei u. gleiten besser durch unser Wasser als die so beliebten „bunten Plastikposen“…

Je nach Jahreszeit u. Größe des „Gewässers“ ist mein Rat (Posen von 2 – 4 gr. Tragkraft)
richtig … Sie sollte aber mit mehreren „Bleischroten“ richtig austariert sein…(Dieses dürfte einem „aktiven Angler nicht sonderlich schwer fallen“)…

Wenn die „Forellen“ tief stehen, werden die „Schrotbleie“ über dem „Vorfach“ zusammengeschoben…Wenn sie im so genannten „Mittelwasser“ jagen, verteilt man die „Schrotbleie“ zwischen „Pose u. Vorfach“, damit der Köder langsamer absinkt u. gefühlvoller geführt werden kann…
An einem langen Vorfach von ca. 50 – 80 cm (0,02 mm dünner als die „Hauptschnur“) hat der auftreibende „Teigköder“ eine ganz besondere „Reizwirkung“…
Damit der „Teig“ unsere Schnur nicht „verdrallt“, gehört ein „kleiner Wirbel“ zwischen „Vorfach u. Hauptschnur…

Wie ihr ja selbst aus eigener Erfahrung wisst, sind weite Würfe selten gefragt, zumal die Gewässer ja oft recht „klein“ sind…
Langsames u. gefühlvolles Schleppen ist der Weg zum Erfolg…
Dazu reicht es sicherlich nicht, einfach einen „Teigklumpen“ an den „Haken“ zu hängen…
Formen wir lieber den „Teig“ zu einem gewölbten bzw. abgeflachten „Plättchen“, das auch beim langsamen schleppen „rotiert“…Wenn die „Pose“ das erste „Anzeichen“ für einen „Biss“ erkennen läst , führen wir sofort unsere „Rute“ zum „Fisch“, um ihm Zeit zum aufnehmen des „Köders“ zu geben..(Wartet also ein paar Sekunden mit dem Anschlag, erst wenn die „Forelle“ ihr „Maul“ geschlossen hat, wird unser „kleiner Haken“ auch sicher fassen…
(ansonsten habt ihr ein Problem, wartet ihr die gewisse Zeit nicht ab, od. seit diesbezüglich sehr ungeduldig, habt ihr eueren ersten u. vielleicht auch beste „Forelle“ verbimmelt/verschlagen…

Unsere „Forellen“ wechseln sehr oft ihren „Standort“ u. auch die „Wassertiefe“, in der sie normalerweise jagen (auf Raubzug gehen)…Im Winter u. Frühjahr stehen sie oft in „Ufernähe“ u. auch manchmal sehr tief…Im Sommer ziehen sie träge unter der Oberfläche herum, od. sie stehen an den tiefsten Stellen in der Mitte eines Sees od. Teiches (Weiher)…
Aber dieses kann sich von Tag zu Tag, meistens im „Frühjahr u. Herbst“ sogar von Stunde zu Stunde ändern…Wichtig ist, das wir die Wasseroberfläche beobachten, durch Ringe u. Furchen verraten sich die Fische meistens u. oft selbst…

Es gibt natürlich einige Methoden unsere „Forellen“ zu beangeln, nur welche ist die richtige das fragen wir uns doch immer wieder…In Italien wird sehr oft u. viel an Seen u. Teichen auf „Forelle“ gefischt, auch unter „Meisterschafts-Bedingungen"…
Entsprechend ausgefeilt sind dort auch die „Techniken“ zum überlisten von „Trota Iridea“ so der „Italienische Namen der Regenbogenforelle“…
Tremaella u. Sbirulino“ sind die „Stichworte“… Auch nördlich der Alpen eröffnen diese „Techniken“ neue Möglichkeiten für erfolgreiches Angeln auf unsere Forellen zu allen Jahreszeiten sowie unter allen Gewässerbedingungen…
Grundüberlegung ist bei allen Methoden, dass „Forellen“ auf jeden Köder reagieren, solange er sich „bewegt“… Beim Fischen wirken dann 2 Faktoren zusammen: Ein natürlicher Köder, z.B. Wurm, Angelraupe, Mehlwurm, auch Maden erhält die Attraktivität eines bewegten Köders wie beim „Spinnfischen“ …

Die Bewegung spricht das „Seitenlinienorgan“ der „Forellen“ an, aktiviert die „Raublust“ u. „Fressgier“ der Fische…
Beim Zufassen nehmen sie den natürlichen Köder ohne „Mistrauen“ auf…


Tremarella (Zitterblei)…


Diese Methode ist ideal zum Befischen kleinerer Seen u. Teiche…
An großen Gewässern kommt sie besonders im „Frühjahr“ zur Geltung, wenn die „Forellen“ bevorzugt in „Ufernähe“ jagen, weil sich dort das Wasser am schnellsten erwärmt u. damit die Produktion von „Nährtieren“ begünstigt…

Tremarella ist die Bezeichnung für „leichte Laufbleie“ (1 – 6 gr.), weitläufig verwandt mit den bekannten „Tropfenbleien“ für die „Stippangelei“…
Je nach Gewicht u. Form eignen sie sich zum Schlepp- Spinnfischen mit dem natürlichen Köder in Oberflächennähe (Tremarella Slim), im Mittelwasser (Tremarella Classica = mit kleiner Antenne) u. in Grundnähe (kompakte Tremarella Short)…
An der Stelle von Blei gibt es auch noch die „durchsichtigen“ Gewichtsköper aus Glas…
Diese sind im „klaren Wasser“ weniger auffällig od. fast gar nicht zu erkennen…

Zusammenstellung:
Tremarella wird auf die Hauptschnur von einer Stärke 0,18 – 0,20 mm gefädelt, eine Stopperperle u. ein Wirbel kommen an das Ende der Schnur… Das andere Ende des Wirbels nimmt ein ca. 70 – 100 cm langes Vorfach von ca. 0,16 mm mit einem langschenkligen „Forellenhaken“ der Größe „6er – 10er“ auf…

Der „Hakenköder“ wird so montiert, dass er beim langsamen einholen eine „propellerförmige“ Bewegung ausführt…
Eine „Angelraupe“ auf dem Hakenschenkel, eine zweite od. ein Mehlwurm im Bogen; ein ganzer u. ein halber Wurm in ähnlicher Weise montiert; eventuell auch (völlig unnatürlich) ein kleiner „Twister“…
Naturköder rutschen mit der Zeit zu einem unansehnlichen Bündel im „Hakenbogen“ zusammen… Aber dagegen hilft ein kleiner „Trick“…

Bindet auf den Hakenschenkel einen Knoten aus 0,25er Schnur u. lasst ihn nach oben ca. 5 mm abstehen… Diese Borste gibt z.B., einer „Bienenmade“ den nötigen Halt…
Da die Köder-Propeller sehr schnell unsere Schnur verdrallt, werden hauptsächlich in „Italien“ spezielle Doppel- od. sogar Dreifach-Wirbel verwendet…(Bilder sind im Anhang)

Den Köder u. Blei müsst ihr immer hinter einem beobachteten „Forellenschwarm“ od. einem vermutetem Standplatz einwerfen… Die Rute danach schräg aufwärts (in 11-Uhr Stellung) halten u. langsam einholen… Führt dabei aus dem Handgelenk eine Bewegung aus, die unsere „Rutenspitze“ ins „zittern“ versetzt…
Dieses „Zittern“ versetzt den Köder in seine „Propeller-Bewegung“ die in Zusammenwirken mit dem Auf u. Ab durch unterschiedlich schnelles Einholen u. Zupfen die „Forellen“ unwiderstehlich zum Anbiss reizt… Je schneller wir mit der „Rutespitze“ nach oben einholen, desto näher läuft unser Köder zur Oberfläche… Je langsamer wir einholen u. je tiefer die „Rutespitze“ zeigt, desto tiefer läuft der Köder im „Mittelwasser od. auch in „Grundnähe“…

Auch beim Angeln mit Sbirulino u. Bombarda erkennen wir den Biss einer „Forelle“ durch den Ruck an der „Rutenspitze“… Wichtig: Gerade beim „Forellenteichangeln“ dürft ihr nie vergessen nach dem Auswurf ca. 20 – 30 cm. Schnur aufs Wasser zu legen, dieses ist äußerst hilfreich beim Anschlag, sobald die „Forelle“ unseren Köder genommen hat, solltet ihr diesen kleinen Tipp nicht beachten, werdet ihr sehr viele „Fehlbisse“ haben od. sogar den „Fisch (Forelle) eures Lebens verlieren“…


Wichtig: Zum Angeln mit den leichten „Tremarella - Bleien eignen sich am besten „weiche Ruten“ von 3,40 – 3,60 m Länge mit „feinen Voll – Carbon - Spitzen, die jede „Zitterbewegung“ besonders gut auf den Köder übertragen…
Der Anbiss wird als Ruck in unserer Rute angezeigt (dieses bezieht sich auch das Fischen mit Sbirulino u. Bombardaposen), dabei spürt die „Forelle“ durch die weiche Spitze nur sehr wenig bis gar keinen Widerstand, das heißt: sofort anschlagen…


Noch eines zum angeln in „Forellenteichen“, sollte euer Erfolg ausbleiben, probiert verschiedene „Wasserschichten“ aus, wechselt von langsam sinkenden u. schnell sinkenden Posen, verändert das Einholtempo, usw.…


Ein erfahrener Angler, der sein Gewässer kennt, der die Jahreszeit, die Luft- u. vor allem die Wassertemperatur berücksichtigt, wird schneller die Fische finden als derjenige, der einfach „auf gut Glück“ fischen geht…

Forellen verhalten sich manchmal sehr eigenwillig, indem sie nur in einer ganz bestimmten Wassertiefe bleiben u. auf Vorbeitreibende Nahrung (Köder) warten…
Ein anderes Mal ziehen sie rastlos umher u. sind kaum zu orten (finden)…
Ein weiteres Mal stürzen sie sich auf alles, was sich irgendwo bewegt…


So hier noch einige spezielle Sbirulino u. Bombarda Bezeichnungen:

Langsam sinkend = semi-affondante
Sinkend = affondante
Schwimmend = galleggiante


Wichtig: sollten „Forellen“ an der Oberfläche jagen, kommt die so genannte „Ballerina
(Tänzerin) zum Einsatz… Diese Eiförmige Pose ohne Antenne ist ebenfalls wie Sbirulino u. Bombarda vorbeschwert… Sie arbeitet ähnlich wie eine „Wasserkugel“, hat aber gegenüber der Wasserkugel bessere „Wurfeigenschaften“ u. gleitet aufgrund ihrer Form sehr unauffällig über das Wasser…


PS: Ich hoffe ich konnte euch einiges näher erläutern, jetzt wünsche ich euch nur noch viel Petri Heil beim "Teichforellenangeln"....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
wenn man hier auch Fragen stellen darf?
Habe auf einer Seite gelesen, das eine Knicklichtpose (der Lichtschein) vergraulen die Forellen! stimmt das?
Danke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Rechtschreibung korrigiert!!

Carmen weisst du, ob ein Knicklicht wirklich Forellen vertreibt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Knicklicht (Lichtquellen auf dem Wasser).....

ostki schrieb:
Hallo,
wenn man hier auf Fragen stellen darf?
Hab eine au einer Seite gelesen eine knicklichtpose vergraurelt die forelle allso das licht stimmt das?
Danke


Hallo Ostki,

aus welchen Gründen soll ein Knicklicht "Forellen" (Fische im allgemeinen) vertreiben????

Aus meiner Erfahrung kann ich generell das Gegenteil behaupten, gerade eine "kleine Lichtquelle auf dem jeweiligen Gewässer" zieht die meisten Fischarten in der Dämmerung bzw. in der Nacht an u. hält diese sicher nicht davon ab deinen "Köder" zu nehmen, also lass dir von keinem irgend welche "Ammenmärschen" erzählen bzgl. "Lichtquellen" vetreiben die Fische...
 
Jetzt wo es ein wenig kälter ist,dürften die Forellen auch tiefer stehen.Tief schleppen mit Powerbait und nicht zu schnell schleppen,das gleiche mit Bienenmaden,oder auch Rotwurm,auf jeden Fall,je kälter es ist desto Beissfauler sind die Biester.Powerbait ist ok aber wie gesagt nehme noch Rotwürmer,Maden,Bienenmaden mit.Petri Heil wünsche ich Dir.
Gruss
Red-Tag
 
Hallo Achim,muss was ändern an deinen Text und zwar schreibst Du:Damit der „Teig“ unsere Schnur nicht „verdrallt“, gehört ein „kleiner Wirbel“ zwischen „Vorfach u. Hauptschnur.
Wie Du dann weiter unten geschrieben hast kommen dann die Dreifachwirbel ins Spiel.Meiner eigenen Erfahrung nach ist es immer besser bei allen Deiner beschriebenen Techniken diese Dreifachwirbel zu benutzen.
Gruss
Red-Tag
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leutz
Also ich gehe auch am WE in so ne Forellen institution. Da war ich schon öffters mit nem Kollegen, hatte da zwar noch keinen F-Schein aber trotzdem Angelerfolge.
Wir Probieren immer als erstes kleine spinner, darauf haben wir den meisten erfolg gehabt. Wenn mal wirklich nix ging, kahm die Posenrute mit dem Forellenteig auf kleine Haken. Dann hat es zwar ein wenig gedauert aber war dann meist mit erfolg zuverzeichnen. Zb. auch Lachsforelle und die war lecker

Wünsch euch und mir en dickes Petri
 
Hi.
Ich war vor ein paar Tagen auch am Forellensee und habe auf Shrimps sehr gut gefangen.Powerbait ging dagegen eher nicht so gut.

gruß Angelfelix
 
Wenn mir mal jemand erklären könnte, was die letzten 6 Beiträge mit dem Thema "Teichforellenangeln leicht gemacht ..." zu tun haben?

Auch in Scheitern oder Misserfolg kann Würde liegen ... aber könnt ihr nicht auf Telefon oder PN ausweichen, wenn ihr lediglich plaudern wollt?
 
Hallo Ihr Forellenjäger,

ich habe schon seit einiger Zeit die Forlle ( egal welche ) zu meinen Hauptzielfisch gemacht, denn es gibt wohl keinen anderen Fisch, den man mit so vielen verschiedenen Metoden und Ködern beangeln kann.
Als die für mich vielseitigste Metode hat sich das Angeln mit der Wasserkugel herausgestellt. Ohne große Umbaumaßnahmen lassen sich die verschiedensten Köder anbieten und es erfordert keine große Umstellung. Ich habe ein variables Wurfgewicht und kann sogar mit der Fliege fischen. Entscheident ist fast immer die Vorfachlänge.
Ich nehme Vorfächer von 1,2 bis 2 Meter. Wichtig ist, dass der Wurf vor Wasserkontakt abgetstoppt wird, damit sich das Vorfach strecken kann ( Verheddergefahr ).
Auch Meerforellen lassen sich sehr gut mit großen Waserkugeln beangeln und ich erreiche gute Wurfweiten.

Probiert es einfach mal aus.

Grüße an alle
Thomas
 
angeln mit der Wasserkugel ist immer gut aber in letzter Zeit ist diese montage bei mir bicht mehr so fängig...
ich bevorzuge für den winter eine Bodentastermontage

MFG. Fabi;)
 
Hallo Ihr Forellenjäger,

ich habe schon seit einiger Zeit die Forlle ( egal welche ) zu meinen Hauptzielfisch gemacht, denn es gibt wohl keinen anderen Fisch, den man mit so vielen verschiedenen Metoden und Ködern beangeln kann.
Als die für mich vielseitigste Metode hat sich das Angeln mit der Wasserkugel herausgestellt. Ohne große Umbaumaßnahmen lassen sich die verschiedensten Köder anbieten und es erfordert keine große Umstellung. Ich habe ein variables Wurfgewicht und kann sogar mit der Fliege fischen. Entscheident ist fast immer die Vorfachlänge.
Ich nehme Vorfächer von 1,2 bis 2 Meter. Wichtig ist, dass der Wurf vor Wasserkontakt abgetstoppt wird, damit sich das Vorfach strecken kann ( Verheddergefahr ).
Auch Meerforellen lassen sich sehr gut mit großen Waserkugeln beangeln und ich erreiche gute Wurfweiten.

Probiert es einfach mal aus.

Grüße an alle
Thomas


Du schreibst, dass du die Wasserkugel mit Fliege verwendest. Wie sieht da die Montage, Vorfachlänge aus??? Wie erfolgt die Angelei selbst??? Wollte mir die Fliegen/ Streamer von Exori zulegen. Kann man Fliegen/ Streamer das ganze Jahr verwenden??? worauf kommt es an???

Danke
 
Fliegen, Streamer u. Nymphen kann man das ganze Jahr verwenden, obwohl nicht immer alle gleich gut genommen werden. Da muß man eben probieren.
Ich würde übrigens dabei nicht die Wasserkugel verwenden u. wenn doch, so nur eine sehr kleine, die gerade genug Wurfgewicht bringt. Erstens erzeugt eine größere Wasserkugel einen gewaltigen Platscher u. zweitens eine erhebliche Bugwelle beim Einholen. Beides ist nicht gut. Besser sind Sbirolinos, die es ja bekanntlich sowohl schwimmend als auch sinkend gibt. Stehen die Forellen hoch, nimmt man einen schwimmenden oder langsam sinkenden Sbiro. Stehen sie tief, muß es ein schnellsinkender Sbiro sein. Dann aber sollte man nicht auch nochschnellsinkende Streamer verwenden, sonst sind Hänger vorprogrammiert. Dafür gibt es dann schwimmende Streamer.
Zur Montage: Das Vorfach muß mindestens 150 cm lang sein. Also: Sbiro auf die Hauptschnur, unten ein (sehr kleiner) Wirbel, zwischen Sbiro u. Wirbel ein kleiner Gummipuffer, dann das 150 cm lange Vorfach.
Gruß
Eberhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Anleitung für den Forellenteich

Hi Leute,
Ich wollte mal eine Anleitung schreiben für die Leute,die nicht so erfolgreich am Forellenteich sind.und mal vorweg,ich weiß dass es noch viele andere gute Montagen,Rutentypen,Schnurstäreken,Köder,usw gibt ,ich will ja nur ein paar die ich für sehr erfolgreich halte,vorstellen.
Also,fangen wir mit der Rute an.Die Rute sollte zwischen 2,1m und 3m lang sein und ein Wurfgewicht im Rahmen von 0-30 Gramm haben,40 Gramm sollte auch noch gehen.Die Rolle sollte nicht zu billig sein,und sie sollte eine Bremse haben,die nicht ruckartig Schnur frei gibt,denn es gibt auch immer Störe,Welse und Karpfen die sich für die Standköder interessieren.Für eine sehr gute und günstige Rolle empfehle ich die Catana 1000 fb.Sie hat fast den selben Aufbau wie die exage,läuft sehr gut und hat ein gutes Design.Die Schnur würde ich hochwertig wählen,da man sonst nach jedem angeln 10 meter abschneiden kann( bei monofiler).Ich empfehle dieStroft gtm als monofile und auch als geflochtene die stroft gtm in der dünnsten Klasse.Jtzt kommen wir zur Montage für die Schlepp Rute.Kauft euch endweder die Drennan loafer in 3,5 bzw 3,2 g oder den exori clear stick in weiß aus plastik in 4g.Als nächstes brauchen wir eine Packung 2 Gramm Bleie und eine Packung kleine Stopperperlen.Ausserdem brauchen wir noch Posengummis (nur bei der loafer,bei der exori sind sie schon dabei).Zieht erst das Gummi auf die Schnur,steckt dann die Pose dran und zieht sie unten durch die Öse.Nun folgt das Laufblei mit gummischlauchinnenführung und dann die Gummistopperperle.Jetzt brauchen wir noch eine packung gute 3fachwirbel mit Kugellager (KAUFT UNBEDINGT HOCHWERTIGE,SIND ZWAR TEUER ABER ES ERSPART EUCH NE MENGE FRUST!!!!!!!!!!!!).Knotet ihn an.nun brauchen wir noch eine Packung Gamakatzu(richtiggeschrieben?)12er Haken mit einer Länge von 60 Zentimetern.Als letztes kauft ihr euch noch eine blaue Dose Blei von Behr und befestigt am Vorfach ca auf 30 cm die 4te Größe Blei(1 Bleischrot).Kauft euch noch 1 Glas weißen Teig,1 Glas grünen teig und ein Glas orangenen Teig.(Das Folgende kann ich nicht grade gut beschreiben).Nehmt eine Daumenbreite davon (nicht zuviel!) undsteckt den Haken irgendwie hinein.Jetzt rollt ihr den Teig zu einer Kugel (ohne Risse!) und achtet darauf,dass die schnur genau oben rausguckt.Jetzt legt ihr die Kugel auf den daumenbollen (xDDD) und legt den anderen auch drauf.Jetzt drückt ihn zu einer platte zusammen aber macht dieses ordentlich.jetzt wirds schwierig:Llegt die Platte auf die Daumenkante unddrückt sie auf beiden Seiten runterauf den eigentlichen Daumen.Jetzt nehmt ihr es vorsuichtig runter und rollt die Spitze zwischen daumen und zeigefinger zusammen.Achtet darauf dass die schnur ganzgenau aus der Spitze rauskommt.Rollt die Spitze nicht zu lang und nicht zu dünn.Nur kurz.Habt ihr dieses gemacht,legt ihr den hinteren teil nochmal auf die daumenkante und formt ein wenig nach bzw drückt die beiden Kanten noch ein wenig runter wie oben beschrieben.Jetzt müsst ihr nur nochauswerfen,die Rute im rechten Winkel halten und Schleppen.Seid ihr am Rand angekommen nehmt ihr,bevor ihr raus hebt die schnur schonmal so,wie wenn ihr auswerfft und macht so die acht,weil man dann nur noch loslassen muss wenn man bei der acht einen Biss bekommt.Die Standrute macht ihr ganzgenauso nur dass ihr nen wurm oder 2 Bienenmaden dranhängt.ihr könnt es auch mit Powerbait kombinieren(besonders im Winter fängig).Ach ja was ich noch vergessen habe,ihr müsst beim Schleppen sehr teif stellen also ca von der Pose bis zum Wirbel 1,30 meter oder tiefer.
Sorry wegen meiner schlechten rechtschreibung aber meine tastatur ist irgendwie ein wenig kaputt oder spinnt tut mir sehr leid aber irgendwie kann man es bestimmt entziffern :-)
Viele liebe Grüße euer Jan und viel Glück mit dieser Anleitung
 
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