Grundangeln -  Seitenarm-Montage

Hallo,

ich fische "nebenbei" an einem Fluss (ca. 2m tief und mittlere Fließgeschw.).
Ich wollte die Rute aufstellen und an der Hauptschnur (am Ende) ein ca. 50 gr. Blei montieren (50gr. sind nötig!). Dann wollte ich mit einem "T-Wirbel" einen Seitenarm Montieren. Ca. 40cm vor Blei.

Funzt das? Oder habt ihr was besseres?

Kann ich Mais anbieten? Wie und mit welcher Montage?
(Es sind Karpfen da. - der Grund ist ca. 10cm hoch bewachsen)

Ich habe als Hauptschnur eine 33er und eine 28er Mono.
Welchse Stärke sollte ich als Vorfach verwenden?
Ist eine Schlagschnur nötig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen, so wie du deine Montage schilderst, klingt es sehr erfolgsversprechend. Wie sieht deine bleiform aus? Das ist wichtig, weil du bei einem blei in torpedoform eine ca. 1cm dicke korkscheibe von einem sektkorken o.ä., in der mitte gelocht, auf das blei wegen des bodenbewuchs aufziehen solltest. so hab ich mit köfi in stark verkrautetem wasser mehrere zander gefangen ich könnte mir vorstellen, das das mit mais oder tauwurm genauso gut funktioniert. oder probier es mit pop-up boilies. (die kannst du dir auch ganz einfach selber machen, indem du die boilies die du als hakenköder benutzen willst, in die mikrowelle bei 600 watt solange erhitzt, bis sie aufplatzen bzw. sich ausdehnen Achtung: vorher schwimmfähigkeit im waschbecken ausprobieren!) als schnur reicht die 28er, die benutze ich auch immer....

Viel erfolg, lucas :-)
 
Hallöchen Fischfänger,

vier Fragen zu Deiner Montage:

Wieso benötigst Du den Seitenarm?
Möchtest Du das Tiroler Hölzl als Laufblei benutzen?
Lässt die Fließgeschwindigkeit und Bodenbeschaffenheit in Deinem Fluß überhaupt ein Tiroler Hölzl zu?
Wäre eine Festbleimontage mit Anti-Tangle-Tub nicht besser für Deine Belange?

Vielleicht bringen Dich diese Fragen zum Nachdenken. :grins

P.S.: Ich benutze sehr oft Tiroler Hölzl in stehenden Gewässern. Im Fließgewässer habe ich überwiegend negative Erfahrungen gemacht, da der Karpfen ein-zwei Sekunden mehr Zeit hat um vom Haken abzukommen und sich zudem gerne die Montage durch den Zug der Strömung an Hindernissen wie z.B. zwischen Steinen festsetzt. ;)
Zur Boiliesorte: Kaltes Wasser=herbe, oder scharf gewürzte oder stark riechende Boilies (weniger fruchtig-süß als im Sommer, eher fischig, ölig, salzig etc.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
(habe jetzt mehr Zeit zum antworten)

Also, der Fluss ist ca. 2-4m tief. Der Grund ist wie gesagt, ca. 10cm hoch bewachsen.
Ich hatte gedacht, dass ich mit einer 33er Mono fische. Am Ende der Hauptschnur befestige ich einen Drei-Wege-Wirbel. Daran 22er Mono (ca. 20cm) Das ist die Sollbruchstelle, falls das Blei mal hängen bleibt. An den "dritten Arm" wollte ich ein ca. 25er Mono Stück anheften. Als Köder dienen Wurm und Mais. Das Stück/Länge 25er wird je nach Boden beschaffenheit gewählt.

Ich "bevorzuge" gerade diese Montage, da man direkten Kontakt zum Fisch hat - wenn er beißt (da er direkt an der Hauptschnur zupft und nicht das "lästige" Blei schleifen muss).

Wie siehst du/ihr das?
 
Grundangeln.....

Fischfänger schrieb:
Hallo,
(habe jetzt mehr Zeit zum antworten)

Also, der Fluss ist ca. 2-4m tief. Der Grund ist wie gesagt, ca. 10cm hoch bewachsen.
Ich hatte gedacht, dass ich mit einer 33er Mono fische. Am Ende der Hauptschnur befestige ich einen Drei-Wege-Wirbel. Daran 22er Mono (ca. 20cm) Das ist die Sollbruchstelle, falls das Blei mal hängen bleibt. An den "dritten Arm" wollte ich ein ca. 25er Mono Stück anheften. Als Köder dienen Wurm und Mais. Das Stück/Länge 25er wird je nach Boden beschaffenheit gewählt.

Ich "bevorzuge" gerade diese Montage, da man direkten Kontakt zum Fisch hat - wenn er beißt (da er direkt an der Hauptschnur zupft und nicht das "lästige" Blei schleifen muss).

Wie siehst du/ihr das?



Hallo FF,

habe extra speziell für die Grundangelei einen Beitrag ins Forum gestellt...

Grundangeln...

Wir lesen uns...
 
Im Fluss fische ich so:

0,25 mm Hauptschnur (mono) oder 0,12 mm (geflochtene)
0,20 mm Vorfach
Birnenblei am Wirbel zum schnellen wechsel. Wird nach ca. 20-30cm durch einen Stopper gestoppt. Demnach wird der Fisch von selbst gehakt.

Als Köder verwende ich meist Tauwurm, aber auch Mais ist bei mittlerer Strömungsstärke möglich.

Grüße
Razors
 
Fischfänger schrieb:
Hallo,
(habe jetzt mehr Zeit zum antworten)

Also, der Fluss ist ca. 2-4m tief. Der Grund ist wie gesagt, ca. 10cm hoch bewachsen.
Ich hatte gedacht, dass ich mit einer 33er Mono fische. Am Ende der Hauptschnur befestige ich einen Drei-Wege-Wirbel. Daran 22er Mono (ca. 20cm) Das ist die Sollbruchstelle, falls das Blei mal hängen bleibt. An den "dritten Arm" wollte ich ein ca. 25er Mono Stück anheften. Als Köder dienen Wurm und Mais. Das Stück/Länge 25er wird je nach Boden beschaffenheit gewählt.

Ich "bevorzuge" gerade diese Montage, da man direkten Kontakt zum Fisch hat - wenn er beißt (da er direkt an der Hauptschnur zupft und nicht das "lästige" Blei schleifen muss).

Wie siehst du/ihr das?

Hallöchen Fischfänger,

es kommt natürlich auch darauf an, mit was der Grund bewachsen ist. Je nachdem kann Dir Deine Laufblei-Montage zum Verhängnis werden (Seitenarm wickelt sich um Kraut oder Hauptschnur, Karpfen merkt den Widerstand und tschüss). Das "lästige Blei", wie Du schreibst, bringt Dir bei einer Festbleimontage den Vorteil des Selbsthakens. Und der von mir angesprochene Tub (Silikonschlauch) verhindert ein verwickeln der Schnur. Es gibt im Handel auch schöne Tubs die bereits einen Wirbel oder Einhängeclip integriert haben (Safety-Clip) und damit kann man die Bleie genau so leicht auswechseln wie an einem Drei-Wege-Wirbel. Aber wie gesagt, je nach Gewässergegebenheiten, Jahreszeit und vielen sonstigen Faktoren, gibt es kein Pauschalrezept, so dass auch Deine Montage richtig sein kann. ;)

Noch kurz zum Köder: bei dem angesprochenen Bodenbewuchs würde ich einen auftreibenden Köder vorziehen. ;)
 
Wenn ich 2 Maiskörner auf den Haken stecke (und eine Styroporkugel) dann dreht sich der Mais aber wie ein Spinner in der Strömung! (nur langsamer)

Das ist ein Problem oder?
 
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