Fliegenfischen -  Kleine Äschen

Teerteufel

Teerteufel
Was ist denn da nur los? Die kleinen Äschen von ca. 10 cm steigen und beißen auf weiße kleine 16ner Trockenfliegen. Das Wasser ist super klar!!Ich benutze eine weiße schwimmende Schnur und ein ca. 3m langes Vorfach. WWWOOO aber sind die anderen Fische .....weder Bachforellen noch sonst irgend etwas steigt,,,,,beißt,,,,schwimmt,,,lässt sich sehen.Die Bisse bleiben aus. Egal welche Fliege ,Nymphe,es geschieht nix.WARUM?
 
Hallo

Vielleicht hast Du das Glück an einem Gewässer zu angeln, das gerade dabei ist, sich von einem Kormoranangriff ( nenn es mal so) zu erholen, in der Umgebung hier ist es genauso die kleinen Äschen sind dieses Jahr wieder da und das in grosser Anzahl.
Und komischerweise in Gewässern die als leergefressen galten.
In den übrigen Gewässern werden weiterhin grosse Äschen gefangen sogar Exemplare von 52cm.
Bleibt abzuwarten wie es nächstes Jahr aussieht.
Vielleicht versuchst Du es mal mit grossen Nassfliegen und Goldkopfnymphen dort wo sich die kleinen Äschen nicht zeigen.

Gruss
Olli
 
Das kenn ich!

Hab heute meine 6wöchige Beißflaute überwunden!

Ich schätze mal, daß die größeren Äschen und Forellen einfach vorsichtiger sind!
Die kleinen stürzen sich eigentlich auf alles was potenziell fressbar aussieht!
Viel machen kann man da nicht, außer Geduld haben und sich durchangeln!

Welche Fliegen und welches Tippetmaterial hast Du denn verwendet?
 
Das mit den Nymphen kann klappen muss aber nicht. Ich denke das die Äschen eher selektiv Nahrung aufnehmen. Deine Köder solltest du vielleicht kleiner wählen. Es gab Tage an den ich mit 16er Haken nur kleine Äschen an der lenne gefangen habe und als ich dann mal eine MiniFliege in Gr. 22 dran machte fingen auch die großen Äschen an zu beißen. Es liegt auch viel am Muster. Ich bin jetzt nicht der Äschenspezi doch Muster mit Pfauengrass und ein bischen Rot mit eingebunden wie z.B. Zuckmückenmuster haben mich nie im Stich gelassen. Also versuch es doch einfach mal und berichte.
 
Es ist eigentlich recht typisch, dass die Äschen im Herbst verstärkt registriert werden, die großen, oft lauten, "spektakulären" Steigzeichen der Forellen werden weniger und die Äschen sind dann oft die oberflächenaktiveren Fische.

Dabei spielt die Größe eine untergeordnete Rolle, auch wenn die ganz großen Äschen oft überwiegend von Grundnahrung leben und nur noch selten an die Oberfläche kommen, aber sie machen es, denn sie lieben es.

Bei Äschen kann man fast sagen, je kleiner der Ring umso größer der Fisch.

Wie Thorsten schon schrieb sind sie oft heikel was die Fliegen angeht und ihre dann sehr selektive Nahrungsaufnahme macht es dem Fliegenfischer nicht leichter.

Kleine Eintagsfliegen werden meiner Erfahrung nach jetzt gerne genommen, das kann sich aber mit dem Abendsprung schon wieder ändern.

Petri Heil
Stephan
 
Hallo Leute ......das muß ich zum heutigen Sonntag sofort los werden...
Da war ich doch heute (wie jeden Sonntag )am Wasser ,und was soll ich sagen....wieder nur Äschen in klein.Voller Frust bin ich dann nach der X´sten mini Äsche nen Kilometer weiter Fluß aufwärts. Unter einer Eisenbahnbrücke sehe ich zwei schöne prächtige Bachforellen stehen. Meine Goldköpfige noch am Vorfach....... Erster Wurf ,ohne Beachtung.Zweiter Wurf.....langsames hinterher....und Biss!!!
Adrenalin ,Herzpochen. Ich denke noch so, geiler Biss nach mehr als 7 Wochen Flaute.
Das Tier macht einen Affenaufstand und springt wie bescheuert. Ich gebe ein bisschen Schnur ...ich hole rein ....Leute ...geschätzte 35 cm. Ich lasse mir besser noch Zeit denke ich noch so. Und dann bums alles tot. Der Fisch ist weg,mit samt meinem Goldkopf.ABGERISSEN! Der nächste Sonntag kommt bestimmt , und dann kriege ich Sie.
 
Wandern ist gut!

Hallöchen!

Die Probleme mit den Äschen haben wir zudem noch mit Lachsen und Forellen in unserem Gewässer. Da ist dann wandern die einzige Alternative.

Meistens halten sich große Forellen ihren Unterstand frei von Kleinfischen. Sie verjagen oder fressen sie. Daher kannst Du fast sicher sagen, dass an derart kleinfischüberfluteten Stellen, wie Du sie beschreibst, keine große Forelle ihren Unterstand hat. Stelle wechseln und nach passenden Unterständen suchen. Das hast Du absolut richtig gemacht. Wäre ja auch zu schade, wenn all die kleinen Äschen verangelt würden oder?
 
Trotz alle dem bin ich besessen und vom Virus befallen mit der Fliege loszuziehen.Wie ist es eigentlich bei Euch.....und wie ist es in der Winterzeit bei Schnee und kälte mit der Fliegenrute????
 
Hi

Da Fliegenfischen bei minusgraden wenig Spass macht und die Fische durch ihren heruntergefahrenen Stoffwechsel nicht wirklich fressen, ( Sie tun es schon nur diese kurzen Fressphasen muss man auch ersteinmal erwischen.) Ist der Winter für viele die Zeit des Materialpflegens und des Fliegenbindens.
Angeln ist dann meist nur noch an Forellenteichen möglich da viele Gewässer gesperrt sind ( Winterlaicherschutz ;) )

Gruss
Olli
 
Hi Teerteufel ,

Fliegenfischen in unseren Vereins-oder auch Privatbächen bringt nix .

Erstens hat die Bachforelle Schonzeit , zweitens folgen demnächst die Schonzeiten von Regenbogenforelle , der Äsche und als letztes der Huchen , zumindest hier in Bayern .
Da es bei uns hier aber viele Bachforellen gibt , sind die meisten Gewässer auch schon komplett gesperrt , bzw das Angeln auf Salmoniden untersagt .
Das heißt ich kann , bzw darf erst wieder im Frühjahr auf Salmoniden angeln , was sich aber auf den Bestand der Gewässer positiv auswirkt , da alle einen sehr guten Fischbestand aufweisen .
Man kann also nur noch auf Hechte angeln , was erwünscht ist , entweder mit großen Kunstködern oder mit Köfi´s der 10cm+Klasse .

Für mich bedeutet dies auf unsere Teiche oder Seen umzusteigen , da dort auch Regenbogenforellen drin sind , und so an den Bächen Ruhe einkehren kann .

mfg Jacky1
 
Hi

Da Fliegenfischen bei minusgraden wenig Spass macht und die Fische durch ihren heruntergefahrenen Stoffwechsel nicht wirklich fressen, ( Sie tun es schon nur diese kurzen Fressphasen muss man auch ersteinmal erwischen.) Ist der Winter für viele die Zeit des Materialpflegens und des Fliegenbindens.
Angeln ist dann meist nur noch an Forellenteichen möglich da viele Gewässer gesperrt sind ( Winterlaicherschutz ;) )

Gruss
Olli

Hallo Olli, vernünftig angezogen, kann man auch bei Minusgraden mit der Fliegenrute noch eine Menge Spaß haben. Wir haben im Januar dieses Jahres, oft mit Fliegenrute u. Streamer an der Issel auf Hecht gefischt und das mit Erfolg. Man hatte richtig den Eindruck, die Burschen (oder Damen) wollten sich vor der Laichzeit nochmals richtig vollstopfen. Anbei ein Hecht aus der Issel (90 cm) gefangen mit Rute, Rolle u. Schnur AFTMA-Größe 5 - 6 und einem Streamer auf Hakengröße 2. Von dieser Sorte fing ich in ca. 10 MInuten 2 Stück.
Gruß
Eberhard
 

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  • Hecht, 90 cm, ca. 9 Pfd, am 17. 01.08.JPG
    Hecht, 90 cm, ca. 9 Pfd, am 17. 01.08.JPG
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Hi Eberhardt

Jo Hechtfischen geht auch im Winter, ging jetzt mal davon aus das er es auf Salmoniden abgesehen hat :).
Schöner Fisch den Du da gezogen hast Petri dazu. :respekt

Gruss
Olli
 
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