Ruten -  lbs Verwirrung

Ralle65

Profi-Petrijünger
Hallo,ich blättere gerade mal in einem Zubehörkatalog und stelle fest das die Tragkraftangaben der Angelruten in lbs doch sehr verschieden sind.Bei einem Anbieter sind 30 lbs 250-500gr. bei einem Anderen 100-300 oder 200-600 lbs. 50lbs sind mit 200-600, 400-700 , 300-900 und 300-1200 gr. Wurfgewicht bezeichnet.Was soll man davon halten.Klar das die Angaben in gr. nicht unbedingt das tatsächliche Wurfgewicht beschreiben aber 1gr. ist ein gr. und ein lbs ist ein lbs.Wie kommt es dann ,das bei Einem 50 lbs 200- 600 gr.und bei einem Anderen 300-1200 gr. entsprechen? Woran soll sich ein Angelkamerad ,welcher keinen Gerätehändler in seiner Nähe hat bei dem er die Rute praktisch testen kann und auf Katalogbestellungen angewiesen ist, eigentlich orientieren?:confused:

Gruß, Ralle.
 
Zuletzt bearbeitet:
da hab ich was fuer dich...

http://www.efishing.de/formeln/formeln.htm#weight

klar pflichte ich dir bei das man in deutschland, die angaben in gramm machen sollte, aber in zeiten der globalisierung kann es schon mal vorkommen das angaben auch in englischen massangaben gemacht werden, was eigentlich auch mal gar nicht so schlecht es wenn man mal im ausland in einen angelladen gehen muss, weil man gerade mal was braucht, was dann ergo die kommunikation einfacher macht, wenn alle vom selben reden, und es wird auf dauer darauf hinauslaufen, das sich die englischen angaben durchsetzten werden...gerade dann wenn die jenigen die,die kataloge machen ihre sachen in england aus england beziehen, der englische tacklemarkt ist um einiges groesser als der deutsche.
gruss
oli
 
Die Umrechnung lbs /gr. ist mir schon klar,habe damit auch keine Probleme.Mir geht es darum .Weshalb sind bei einem 50 lbs nur 200-600 gr. und beim anderen 300-1000 gr. 50 lbs müssten doch immer das gleiche Grammgewicht haben.

Gruß, Ralle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Umrechnung lbs /gr. ist mir schon klar,habe damit auch keine Probleme.Mir geht es darum .Weshalb sind bei einem 50 lbs nur 200-600 gr. und beim anderen 300-1000 gr. 50 lbs müssten doch immer das gleiche Grammgewicht haben.

Gruß, Ralle.

Ich glaube das rechnet sich auch nach der Schnurstärke :confused:
Bei den Ami`s wird die Schnurstärke doch auch in lbs angegeben!
Bei den Meeresruten kommt das glaub ich zum tragen!!!
Weiß es aber nicht genau :augen
Gruß MB
 
Nur mal ein praktisches Beispiel.Ich möchte in Norwegen mit Gewichten von 800-1000 Gramm Naturköderangeln betreiben.Ich suche dazu eine passende Rute im Katalog.Die Angaben meiner ausgesuchten Rute sind nur in lbs angegeben.Ich wähle auf Grund meines Bleigewichtes eine Rute von 50lbs.In der Praxis entspricht diese nun aber nur - max. 600 gr. Damit bin ich sozusagen untermotorisiert.Ich bin aber davon ausgegangen ,das ich mit einer 50lbs Rute 1000gr. locker fischen kann.

Gruß ,Ralle.
 
Nur mal ein praktisches Beispiel.Ich möchte in Norwegen mit Gewichten von 800-1000 Gramm Naturköderangeln betreiben.Ich suche dazu eine passende Rute im Katalog.Die Angaben meiner ausgesuchten Rute sind nur in lbs angegeben.Ich wähle auf Grund meines Bleigewichtes eine Rute von 50lbs.In der Praxis entspricht diese nun aber nur - max. 600 gr. Damit bin ich sozusagen untermotorisiert.

Gruß ,Ralle.

Hmm...vom Meeresangeln hab ich leider Null Plan :(
Hier gibts doch bestimmt ne IG Meeresangeln oder so ähnlich...frag doch da mal nach :)
Gruß MB
 
kann mir denken,das die lbs Angabe keine Euronorm besitzt und jeder Hersteller dadurch andere angaben auf den ruten angibt!!! ist so ähnlich wie bei Hosen,Schuhe usw!! meist fallen die Sachen kleiner oder größer aus,als auf dem Produkt angegeben!!!
 
Also ich hab für das Angeln in Norwegen drei Ruten.
Eine Spinnrute bis 80 gr. Wurfgewicht, für das leichte Spinnfischen auf Makrelen usw.
Eine Rute mit 30 lb Wurfgewicht und einer relativ weichen Spitze. Damit fische ich, wenn ich in Tiefen bis 100 m und max. 300 gr. Pilkern fische.
Dann hab ich noch ne 50 lb Rute mit ner sehr steifen Spitze. Die kommt immer dann zum Einsatz, wenn ich mit Naturködern schleppe. Da man bei dieser Methode ja meist oder oft in Tiefen weit über 100 m angelt, kommt dann auch ein Gewicht bis 1000 gr ran.
Ich denke also, das die Rute mit 50 lb ausreichen müsste. Du darfst ja nicht vergessen, dass du beim Naturköderangeln ja nicht ständig pilkst, sondern die Rute ja eigentlich nur auf der Bordwand ablegst. Außerdem musst du ja auch die, zum Teil zaghaften, Zupfer erkennen können.
 
kann mir denken,das die lbs Angabe keine Euronorm besitzt und jeder Hersteller dadurch andere angaben auf den ruten angibt!!! ist so ähnlich wie bei Hosen,Schuhe usw!! meist fallen die Sachen kleiner oder größer aus,als auf dem Produkt angegeben!!!


Klar ,wird schon so sein .Auch die Wurfgewichtsangaben in Gramm entsprechen meist nicht der Tatsache.Was mich nur irritiert ,weshalb sind bei einem Hersteller z.B. 50 lbs 200-600 gr. und bei einem Anderen 300-1000 gr..Auch lbs sind doch eine feste Gewichtsangabe.1 Gramm ist ein Gramm,1 Kilo ein Kilo und ein lbs müsste doch auch immer das gleiche sein.

Gruß Ralle.
 
Quelle: Wikipedia

Das britische bzw. amerikanische Pfund (auch Avoirdupois Weight) hat exakt 453,59237 Gramm und entspricht 16 Unzen.

Dann kannst du dir das selber ausrechnen.
 
Hi
Woran soll sich ein Angelkamerad ,welcher keinen Gerätehändler in seiner Nähe hat bei dem er die Rute praktisch testen kann und auf Katalogbestellungen angewiesen ist, eigentlich orientieren?:confused:

An konkreten Empfehlungen aus einem der vielen Internetforen! :)

Du schilderst die Bedingungen,Einsatzort,Zielfisch,Angeltiefe usw. und lässt dir dann konkrete Modelle empfehlen!
Aber auch so sollte man doch im Internet schon sehr viel finden können,würde ich zumindest mal allein schon aufgrund der Zahl an Norwegenfahrern vermuten!
Bei deinem Reiseanbieter/-veranstalter und/oder deren Guides könntest du auch mal nachhaken...
 
Hallo zusammen,

sagt mal.....schnallt Ihr alle die Frage nicht oder was ist so schwer daran zu verstehen.
Ralle 65 hat nun schon drei mal die Frage in den Raum geworfen wie es sein kann das eine 50lbs Rute bei dem einen Händler ein Wurfgewicht von 600gr hat und beim nächsten Händler eine 50lbs Rute 1200gr entspricht.

Diese einfach gestellte Frage ist nicht durch "Empfehlungen" zu erklären.
Weiterhin hat er schon zweimal erklärt, daß er keinen Umrechnungsfaktor benötigt, weil er diesen kennt.

Es geht einzig und alleine um die Frage wie es zu diesen, nicht gerade kleinen, unterschieden kommen kann.

Es gibt Masseinheiten, ja und diese sind immer und überall gleich. km/h gibt die Geschwindigkeit an, gramm die Gewichtseinheit so wie cm und mm Massangaben für die Länge sind.

Also.......wie kann es sein das eine 50lbs Rute einmal 600gr Wurfgewicht und einmal 1200gr (oder auch andere Grammangaben) besitzt und wie soll der Laie da den Durchblick behalten?

Meine Meinung nach kann das eigentlich nur an einer fehlerhaften Umrechnung seitens des Händlers liegen oder aber ein Übersetzungsfehler. Anders kann ich mir das eigentlich nicht erklären. Aber vielleicht gibts ja auch eine logische Erklärung.

Lieben Gruß

Halvdan
 
Hallo zusammen,

sagt mal.....schnallt Ihr alle die Frage nicht oder was ist so schwer daran zu verstehen.
Ralle 65 hat nun schon drei mal die Frage in den Raum geworfen wie es sein kann das eine 50lbs Rute bei dem einen Händler ein Wurfgewicht von 600gr hat und beim nächsten Händler eine 50lbs Rute 1200gr entspricht.

Diese einfach gestellte Frage ist nicht durch "Empfehlungen" zu erklären.
Weiterhin hat er schon zweimal erklärt, daß er keinen Umrechnungsfaktor benötigt, weil er diesen kennt.

Es geht einzig und alleine um die Frage wie es zu diesen, nicht gerade kleinen, unterschieden kommen kann.

Es gibt Masseinheiten, ja und diese sind immer und überall gleich. km/h gibt die Geschwindigkeit an, gramm die Gewichtseinheit so wie cm und mm Massangaben für die Länge sind.

Also.......wie kann es sein das eine 50lbs Rute einmal 600gr Wurfgewicht und einmal 1200gr (oder auch andere Grammangaben) besitzt und wie soll der Laie da den Durchblick behalten?

Meine Meinung nach kann das eigentlich nur an einer fehlerhaften Umrechnung seitens des Händlers liegen oder aber ein Übersetzungsfehler. Anders kann ich mir das eigentlich nicht erklären. Aber vielleicht gibts ja auch eine logische Erklärung.

Lieben Gruß

Halvdan

Genau erkannt:klatsch

Gruß Ralle.
 
Servus,

das kann leicht beantwortet werden. Warum bei dem einen 1200g Wg angegeben werden und bei dem anderen 600g obwohl beide Ruten eine TESTKURVE von 50lbs haben? DAs hat nichts mit der WG Angabe zu tun. Das sollten auch die Feeder- und Karpfenangler wissen. Wenn du 50lbs an die Spitze hängst, dann biegt sich diese im 90° Winkel zum Handteil, ganz einfach. Deswegen kannst du mit einer 1oz Spitze (theoretisch 28g "WG") auch locker Körbe mit 30g + Futter werfen. Oder hat sich noch nie jemand gefragt, warum der Handel Feederruten mit einem WG bis 180g angibt, aber nur Spitzen bis 3oz mitliefert (also 3*28=84g)? Das wird primär erstmal alles von der Testkurve abhängig gemacht.

Hoffe ich konnte Licht ins Dunkle bringen.

Grüsse!
 
Servus,

das kann leicht beantwortet werden. Warum bei dem einen 1200g Wg angegeben werden und bei dem anderen 600g obwohl beide Ruten eine TESTKURVE von 50lbs haben? DAs hat nichts mit der WG Angabe zu tun. Das sollten auch die Feeder- und Karpfenangler wissen. Wenn du 50lbs an die Spitze hängst, dann biegt sich diese im 90° Winkel zum Handteil, ganz einfach. Deswegen kannst du mit einer 1oz Spitze (theoretisch 28g "WG") auch locker Körbe mit 30g + Futter werfen. Oder hat sich noch nie jemand gefragt, warum der Handel Feederruten mit einem WG bis 180g angibt, aber nur Spitzen bis 3oz mitliefert (also 3*28=84g)? Das wird primär erstmal alles von der Testkurve abhängig gemacht.

Hoffe ich konnte Licht ins Dunkle bringen.

Grüsse!

Na das ist doch mal einen Erklärung.Bin sofort in den Keller und getestet.
An eine 12lbs Inliner habe ich 350gr. angehängt, an meine 40 lbs 1000 gr.
Beide Ruten haben sich um 90° verneigt.
Wurfgewicht hat also mit den lbs Angaben nichts zu tun.
Besten Dank, Ralle :klatsch
 
Super das es geklappt hat. Komisch nur, dass sie sich schon bei so wenig Gewicht verneigt haben. Waren es sicher 90°? Vielleicht haben sich die Firmen schon angepasst mit dem WG und die Testkurve wird nurnoch als Indikator für die Aktion angegeben.

Deswegen ist die Umrechnung auch nicht so easy, da die Aktion auch miteinbezogen werden sollte. Was die Rute jetzt wirklich verträgt kann man eigentlich nur durch testen herausfinden. Aber selbst ist der Mann, vor allem ist es wirklich sehr interessant zu sehen, was die eigenen Ruten wirklich draufhaben.

Grüsse!
 
Super das es geklappt hat. Komisch nur, dass sie sich schon bei so wenig Gewicht verneigt haben. Waren es sicher 90°? Vielleicht haben sich die Firmen schon angepasst mit dem WG und die Testkurve wird nurnoch als Indikator für die Aktion angegeben.

Deswegen ist die Umrechnung auch nicht so easy, da die Aktion auch miteinbezogen werden sollte. Was die Rute jetzt wirklich verträgt kann man eigentlich nur durch testen herausfinden. Aber selbst ist der Mann, vor allem ist es wirklich sehr interessant zu sehen, was die eigenen Ruten wirklich draufhaben.

Grüsse!

Die 12 lbs ist eine Daiwa Inliner, da hat es genau hingehauen.Die 40lbs ist eine WFT Saltmaster Boat.25-40 lbs ,das Wurfgewicht ist mit 200-700gr.
angegeben. Bei dieser Rute hätte ich noch etwas drauflegen können um die vollen 90° zu erreichen.

Gruß, Ralle
 
Hallo Ralle!
Mir geht es genauso,ich hab mir für Hitra ne WFT Never Crack Big Fish
Geholt.
250-1000g schön in Gramm angegeben,hab Zuhause 600g
drangehangen und was soll ich sagen.
Das Ding hat sich Durchgebogen das Einem Angst und Bange wurde.
So war ich nicht Zufrieden,also hab ich selber Hand angelegt.
Die eingeklebte Spitze Abgesägt und schon geht es,jetzt hat Sie bei
1400 g ne tolle Testkurve und alles ist schön.
Aber ich weiß,im Sinne des Erfinders ist das nicht.
Gruß Frank.
 
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