Tierschutz -  Der Aal doch bald auf der Rote Liste

Andre Kohl

Profi-Petrijünger
Hallo Liebe petri Freunde

Der erste Lebensmittel-Konzern fängt mit den Tierschutz an und nimmt den Aal als gefärdete Fischart aus den Sortiment..........Respeckt und Danke....


:respekt:respekt:respekt:respekt:respekt:respekt:respekt


oder wie seht ihr das ganze?????

gruß
Andre
 

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Was soll es bringen, wenn nicht alle mitziehen?
Die eingeschweissten Aale in den Kühltheken sind für meinen Geschmack eh
umsonst gestorben.
Da sollte unbedingt ein Umdenken stattfinden...
ich esse nur Aal aus meiner Region, fangfrisch vom Dümmersee bei Diebholz;
aus Norwegen :):)
Swen:prost
 
Wow...!!

also ich finde diesen Schritt sehr gut und spreche der Geschäftsleitung meinen Respekt aus :respekt

Ein Anfang ist gemacht und viele Massnahmen die am Ende Grosses bewirken haben klein angefangen.

Da Kaufland zu Lidl und Schwarz gehört, ist das schon mal ein etwas grösserer Anfang, vor allem werden die anderen bestimmt nachziehen, allein schon aus Marketing / Werbungstechnischen Gesichtspunkten.

Also eine Gute vorbildliche Aktion wie Ich finde. :klatsch

Gruss
moby
 
Moin
Eine Aktion, die ihren Zweck erfüllt - und zwar den, das sie sehr werbewirksam ist.....
Die Verkaufszahlen der Großhandelsketten sind bei den Aalen in den letzten Jahren völlig eingebrochen, da die Einkaufspreise und damit auch die Verkaufspreise dramatisch gestiegen sind - demzurfolge war mit den Aalen so und so kein Geld mehr zu verdienen - wenn das Geschäft mit den Schlänglern lukrativ genug wäre, würden die Tiere auch weiter im Regal liegen....
Wenn es wirklich die Absicht gäbe die Fischbestände zu schützen, dürfte kein Fisch verkauft werden, der mit Fischmehl gefüttert wird, aber so weit wird dann die Tierliebe bei den Verantwortlichen wohl doch nicht gehen...

Gruß, Fischpaule
 
Moin
Eine Aktion, die ihren Zweck erfüllt - und zwar den, das sie sehr werbewirksam ist.....
Die Verkaufszahlen der Großhandelsketten sind bei den Aalen in den letzten Jahren völlig eingebrochen, da die Einkaufspreise und damit auch die Verkaufspreise dramatisch gestiegen sind - demzurfolge war mit den Aalen so und so kein Geld mehr zu verdienen - wenn das Geschäft mit den Schlänglern lukrativ genug wäre, würden die Tiere auch weiter im Regal liegen....
Wenn es wirklich die Absicht gäbe die Fischbestände zu schützen, dürfte kein Fisch verkauft werden, der mit Fischmehl gefüttert wird, aber so weit wird dann die Tierliebe bei den Verantwortlichen wohl doch nicht gehen...

Gruß, Fischpaule

Genau, aber trotzdem netter Anfang von der Handelskette. :respekt
Ob sich alle Intensivhaltungstiere (im Bestand nicht gefährdet) nun besser fühlen steht auf einem anderen Blatt ;).

mfg
 
Aal Fisch 2009

Der Aal,

ist noch nicht auf der roten Liste, ist aber einer der in nächster Zeit gefährdeten Fischarten.

Einige Supermärkte nehmen ihn jetzt aus dem Angebot, damit sich der Bestand sich wieder erholen kann.

Am schlimmsten gefährdet sind die Jungaale (Glasaale) in der Saragossasee wo andere Länder die Brut tonnenweise fangen und für teuer Geld verkaufen.

Wenn alle an einem Strang ziehen würde es funktionieren, aber ihr wisst ja selber wie das mit der Profitgier ist.
 
ich finde das auch super. allerdings bringt es meiner meinung nach mal kaum was, den auf die rote liste zu setzen. allenfalls geht davon ne signalwirkung aus. schließlich liegt das hauptproblem nicht bei den deutschen angelern oder irgendwelchen anderen deutschen, sondern bei den trawlern meist französischer und spanischer herkunft. bei denen gilt, so weit ich weiß, der gemeine glasaal als delikatesse und deswegen fangen beide länder die fische schon im meer weg. es gab im vorletzten sommer ne einigung der eu (und das unter deutscher ratpräsidentschaft.so dumm is der seehofer auf den ersten blick gar net, wie er immer tut :hops ).
das ist das ergebnis :

http://www.bmelv.de/cln_045/nn_749972/sid_55A01B31AF8EFD67BF07368374AD321A/DE/05-Fischerei/GemeinsameFischereipolitik/ErgebnisseFischereiratAal.html__nnn=true

naja, haben sich wohl die südstaatler der eu durchgesetzt. ich halte vor allem den letzten zusatz für arg bedenklich. ich meine, es kann ja nicht im sinn der glasaalkonsumenten sein, die bestände bei preisschwankungen wieder mehr auszubeuten. dann sind se irgendwann ganz weg bzw. noch teurer, wenn keiner mehr welche fängt. ein 15tägiges fangverbot macht imho den braten auch nicht fett. Vor allem, da dieses nur die maximal-konsequenz ist, wenn die glasaalfresserstaaten keine gescheiten vorhaben präsentieren. die werden schon ihre mittel finden und dann nochmals vor der eu zanken, wenn ihre eigenen fangquoten nicht durchkommen.:frusty:
gruß!
 
allerdings bringt es meiner meinung nach mal kaum was, den auf die rote liste zu setzen. allenfalls geht davon ne signalwirkung aus.

moin,

Na dann brauchen wir ihn auch nicht als ausgestorben bezeichnen, wenn es ihn nicht mehr gibt.

Nach dem Einwand von Fischpaule, muss man ihm Recht geben. Werbewirksam genutzt die Situation.

Und die 15-Tages-Regelung halte ich auch für Makulatur. Dann wird halt in den anderen 15 Tagen etwas mehr gefangen.

Die Halzherzigkeit bringt so wenig wie, wie meine eigene persönilche Bemühung im Verein um Mindestmaß und Entnahmeobergrenze.

Klar, Singalwirkung ist vermutlich der Anfang der vernünfitgen Handlungen. Der Mensch neigt aber allzugerne dazu, die Notbremse zu ziehen, wenn die Wand, auf die man zurast schon unmittelbar vor einem steht.

Grüße
 
Der Aal,

ist noch nicht auf der roten Liste, ist aber einer der in nächster Zeit gefährdeten Fischarten.

Einige Supermärkte nehmen ihn jetzt aus dem Angebot, damit sich der Bestand sich wieder erholen kann.

Am schlimmsten gefährdet sind die Jungaale (Glasaale) in der Saragossasee wo andere Länder die Brut tonnenweise fangen und für teuer Geld verkaufen.

Wenn alle an einem Strang ziehen würde es funktionieren, aber ihr wisst ja selber wie das mit der Profitgier ist.



Genau das ist das Hauptproblem!!! Da sollten die zuständigen Stellen ansetzen und eine Gesetzgebung auf den Weg bringen um die Glasaale zu schützen, wenn das nicht passiert, dann ist´s bald AUS mit dem AAL!!!
 
hi leutz
man muß ja net gleich von ausgestorben reden nur weil man keine aale mehr am haken hat.........................ist halt gefährdet und wenn nicht jemand den anfang macht dann sieht es halt sehr schlecht aus...........................wir als angler sollten sowieso den anfang machen und als , ich bezeichne mich so,natur- und Tierschutzer fange damit an eine bedrohte tierart oder fischart nicht mehr zufangen bzw. wieder zurückzusetzten und damit sollten wir alle ein zeichen setzten.........................
 
http://vorort.bund.net/minden-lübbeckeFalls ich Gefahr laufe mich das x te Mal zu wiederholen.
Der Anteil mit der Angel gefangener Aale durch Sportfischer ist verschwindend gering.
Es sieht im Gegenteil ganz anders aus.
In deutschland sind fast alle Gewässer verpachtet,
werden durch Angelvereine und, oder Berufsfischer bewirtschaftet.
Die meissten Vereine setzen Aale ein.
Würden sie dies nicht tun gäbe es schon lange keine Aale mehr.
Auf der Suche nach Besatzmaßmahmen mit Wanderfischen in meiner Region
las ich eben zufällig eine Studie über den Rückgang der Aalpopulation.
Seit den 80er Jahren nimmt der Aufstieg der Aale in den Flüssen ab.
Die Gründe dafür sind ja allen bekannt,
Einer war mir neu,
Die Aale nehmen im laufe ihres Lebens im Süsswasser zuviel Gift auf.
Bei der Entwicklung der Eier sterben diese ab.
Ich meine es war PCB.

Swen:prost
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aale nehmen im laufe ihres Lebens im Süsswasser zuviel Gift auf.
Bei der Entwicklung der Eier sterben diese ab.
Ich meine es war PCB

PCB führt zu Missbildungen an den Embryonen, was eine hohe Sterblichkeit zur Folge hat.
Diese negative Beeinflussung der Fortpflanzung wird auch bei anderen Tierarten und beim Menschen vermutet und wurde bereits teilweise nachgewiesen.
Dies ist aber leider nur ein Bereich des umfangreichen Schädigungspotentials von PCB und dioxinähnlichen PCB.
 
Moin
Eine Aktion, die ihren Zweck erfüllt - und zwar den, das sie sehr werbewirksam ist.....
Die Verkaufszahlen der Großhandelsketten sind bei den Aalen in den letzten Jahren völlig eingebrochen, da die Einkaufspreise und damit auch die Verkaufspreise dramatisch gestiegen sind - demzurfolge war mit den Aalen so und so kein Geld mehr zu verdienen - wenn das Geschäft mit den Schlänglern lukrativ genug wäre, würden die Tiere auch weiter im Regal liegen....
Wenn es wirklich die Absicht gäbe die Fischbestände zu schützen, dürfte kein Fisch verkauft werden, der mit Fischmehl gefüttert wird, aber so weit wird dann die Tierliebe bei den Verantwortlichen wohl doch nicht gehen...

Gruß, Fischpaule

Jawoll Fischpaule, reine Makulatur und schönste Augenwischerei.
Taktisch schlau gemacht Unwirtschaftlichkeit als Naturschutz zu
verkaufen.
Die lieben Saubermänner
In den Frosttheken der Kette wird tonnenweise Billiglachs aus Kanada
und Norwegen verramscht.
Werden in Kombigrilltüten Marlin und Thunfischsteaks verkauft
(Treibnetzfang?).
Wo die Tiefkühlgarnelen herkommen habe ich noch nicht gesehen.
Die kaufe ich bei IKEA. Die sind aus dem Meer.
Und wenn Ihr mal bewußt alles durchforstet was wird da noch zu Tage kommen.
Das raus und wir können loben.
So kann ich da nur drüber lachen.
Gruss Armin
P.S. Gibts aber bei allen großen Ketten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Harzer,
deine Garnelen kommen mit Sicherheit nicht aus Zuchtteichen,
da du deine Gambas frisch einkaufst.
Swen:prost
 
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