Karpfen -  Karpfenangeln mit Frolic

Hat nicht direkt was mit Frolic zu tun aber passt doch irgendwie:
Angler die ungeeignete Futtermittel (die das Fischfleisch negativ in Struktur, Farbe, Geschmack oder sonst wie verändern) in großen Mengen verfüttern handeln sehr egoistisch. Die von ihnen gefütterten Fische könnten auch von anderen Anglern gefangen und teilweise sogar gegessen werden :eek: ;).
Die Einflüsse von zu viel Mais in der Karpfenzucht und daraus resultierende negative Einflüsse auf die Fleischqualität sind hinlänglich bekannt.
:hahaha: Will euch damit belehren. :eek: :roll
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nash,
herzlichen Dank für Deine große Mühe.
Ich find, so gehts einfach besser.
Aber ein Gedanke "plagt" mich leider noch immer und zwar:
Ich geh mal davon aus, daß Chilli scharf bis höllenscharf ist. So und jetzt koch ich für mich Knödel. In ein kilo Knödel pack ich 50 gr. Chili, das entspricht 5 Prozent. Ich glaub, ich tät für den Rest meines Lebens Feuer spucken. Zugegeben - für den Fisch unter Wasser etwas schwierig, aber da bleiben mir leider einfach immer noch Zweifel, ob das gut sein kann. Stellt sich natürlich die Frage, ob der Fisch überhaupt Geschmackszellen im Mund hat. Oder er schluckt den boilie am Stück und die Schärfe wird eerst im Magen freigesetzt. Was passiert dann?
Ich hab da wirklich keine Ahnung aber so etwas möchte ich für meinen Teil einfach vorher klären, bevor ich z.B. Boilies mit Chili herstellen würde.

Vielleicht gibts dafür ne Antwort. Es gäbe da noch ne Menge Fragen und Zweifel, aber ich halt mich mal zurück. Später vielleicht wieder mal.

Gruß Thomas
 
Hallo Nash,
herzlichen Dank für Deine große Mühe.
Ich find, so gehts einfach besser.
Aber ein Gedanke "plagt" mich leider noch immer und zwar:
Ich geh mal davon aus, daß Chilli scharf bis höllenscharf ist. So und jetzt koch ich für mich Knödel. In ein kilo Knödel pack ich 50 gr. Chili, das entspricht 5 Prozent. Ich glaub, ich tät für den Rest meines Lebens Feuer spucken. Zugegeben - für den Fisch unter Wasser etwas schwierig, aber da bleiben mir leider einfach immer noch Zweifel, ob das gut sein kann. Stellt sich natürlich die Frage, ob der Fisch überhaupt Geschmackszellen im Mund hat. Oder er schluckt den boilie am Stück und die Schärfe wird eerst im Magen freigesetzt. Was passiert dann?
Ich hab da wirklich keine Ahnung aber so etwas möchte ich für meinen Teil einfach vorher klären, bevor ich z.B. Boilies mit Chili herstellen würde.

Vielleicht gibts dafür ne Antwort. Es gäbe da noch ne Menge Fragen und Zweifel, aber ich halt mich mal zurück. Später vielleicht wieder mal.

Gruß Thomas

Also wenns den Karpfen die Lippe wegbrennen würde,hätte man das wahrscheinlich schon gesehn :)
Anscheinend muß es ihnen schmecken,denn sie beißen gut darauf!!!
Außerdem solltest du deine Geschmacksnerven nicht mit denen eines Karpfens vergleichen,oder stehst du auch auf Nudeln mit Octopus oder Monstercrab Aroma????? :leck

Gruß MB
 
Der "Brennstoff" :) bei Chillis ist Capsaicin. Dieser wirkt auf der Zunge, Haut, etc. wie eine Verbrennung durch Feuer nur eben ohne die Verbrennung an sich und setzt zumindest im menschlichen Körper Adrenalin frei. Wie das bei den Fischen wirkt und ob dieser Wirkstoff bei denen übehaupt Reaktionen hervorruft würde mich auch mal interessieren. Ich weiß auf jeden Fall, dass manche Tierarten diesen Stoff zu sich hemen können ohne jegliches Brennen zu spüren, da der Körper einfach nicht darauf reagiert, bzw. die entsprechenden Rezeptoren dafür gar nicht vorhanden sind. Hab auch schon gegooglet aber leider nichts im Bezug zu Fischen gefunden...

Gruß Oli
 
Hallo Thomas,

Ich persönlich habe noch nicht mit Chili- oder anderweitig scharfen Boilies geangelt.
Andere dagegen schon und angeblich sollen Karpfen eine gewisse Schärfe sogar mögen.
Sollte aber das ganze geschmacklich zu sehr übertrieben werden wird das Zeug gemieden und verschmäht, soviel steht fest.
Wäre dann genauso wie wenn verfaultes Futter eingebracht werden würde.
Dann wäre der Platz in kürzester Zeit "tot" und das für längere Zeit.

Das ganze kann man allgemein noch ein wenig weiter spinnen.

Viele bzw. fast alle Fertigboilies fangen sicher in der ersten Zeit ihren Fisch.
Die "Kunst" ist aber, einen Angelplatz über längere Zeit (und da meine ich einen Zeitraum von etlichen Wochen bzw. mehreren Monaten) für die Fische attraktiv zu halten.
Und genau da trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen.
Bei einigen Boilie-Herstellern weiss ich, dass bereits nach paar Tagen die Fänge nachlassen und irgendwann ganz ausbleiben.
Vor einigen Jahren vollmundig beworbene "Wunderkugeln" bekamen von mir ein vernichtendes Urteil und mittlerweile mache ich seit Jahren mein Köder-Zeug lieber größtenteils selber.
Seit Ende April fische ich überwiegend an einer einzigen Stelle, die regelmäßig ihre Fische (und nicht nur kleine) bei jeweils nur wenigen Stunden Ansitz bringt.
Meine Köder sind zwar nicht scharf gewürzt, aber vom Geruch/Geschmack her für die meisten Menschen sicher nicht gerade lecker.

Gruß Matze
 
Hallo.

Erstmals ein großes Danke für die sachlichen und konstruktiven Beiträge.

@ MB

Dein erster Satz war ironisch gemeint und ich habe ihn auch so verstanden.
Aber er beschreibt genau mein Problem, das ich habe. Ich möchte nämlich nicht nach dem Motto verfahren, das da wäre: "Was ich nicht sehe, gibts nicht". Dazu bin ich zu kritisch und möchte mir zweifelhafte Dinge ganz einfach hinterfragen. Vielleicht erleidet der Fisch ja unter Wasser drei Tage Höllenqualen.

@ Oli

Dies ist genau die Vorgehensweise, die ich mir vorstelle. Wir wissen jetzt, was die Schärfe auslöst und wir wissen, daß es Rezeptoren gibt, welche die Schärfe spürbar werden lassen. Bleibt jetzt nur noch zu klären, ober der Fisch solche Rezeptoren hat. Ich mach mich auf die Suche. Kann aber dauern. Bleibt aber, um beim Bsp. Chilli zu bleiben, ein "Restrisiko für mich.
Greift es die Magenschleimwände - sofern der Fisch welche hat - an oder schadet es dem Verdauungstrakt in dieser doch recht hohen Konzentration.

@ Matze

Toller informativer Bericht. Danke.
Ein Problem bleibt für mich. Angenommen ich habe diesen erfolgreichen Platz angelegt. Angenommen, ich möchte dort etwas neues ausprobieren, nämlich Chiliboilies. Angenommen, es funktioniert nicht. Dann haben Fisch und ich etwas gelernt. Nämlich ich, daß es nicht funktioniert und der Fisch, daß Chilibolies "sch...e" sind und ihm nicht guttun. Nur mit dem einen, aber großen Unterschied. Ich fange dort halt keine Fische mehr. Mit dem kann ich leben. Der Fisch eleidet vielleicht drei Tage Höllenqualen und das gilts zu vermeiden.
Fazit für mich: Finger weg von Zutaten, welche mir zweifelhaft erscheinen und sich nicht einigermaßen vollständig klären lassen.

@ Wolfi

Hoffentlich nicht wegen mir. Wo ist dein Beitrag geblieben? Ich les die immer recht gerne.


Gruß Thomas

Leider zum Schluß noch eins.
Angenommen, ich erstelle im Netz eine Karpfenanglerseite. Ein paar Bilder drin mit dicken Karpfen - angeblich von mir gefangen - und dazu ein Boilirezept mit völlig blödsinnigen Zutaten.
Jede Wette: Es wird nachgebrutzelt.
Und genau da sollte - und wird hoffentlich auch - der Kritiker in uns wach werden.

So, das wars jetzt - muß arbeiten.
 
mhm wenn dann nur mit geflochtener schnur. kann aber trotzdem schnell passieren dass was (vor allen dingen im drill) reißt.

Was hat ein Absenkblei mit Geflochtener Schnur zu tun?

Ein Absenkblei dient einzig und allein dem Zweck,die Schnur kurz hinter/unter der Rutenspitze abzusenken,damit alles schön flach am Grund liegt.

Dies dient einer besseren Tarnung der Hauptschnur vor dem Fisch,gleichzeitig vermeidet man ungewollte Schnurschwimmer von Fischen,Booten oder in der Endphase eines Drills.

Welche art von Schnur da als Hauptschnur zum Einsatz kommt ist völlig egal.

mfG Nash
 
Was hat ein Absenkblei mit Geflochtener Schnur zu tun?

Ein Absenkblei dient einzig und allein dem Zweck,die Schnur kurz hinter/unter der Rutenspitze abzusenken,damit alles schön flach am Grund liegt.

Dies dient einer besseren Tarnung der Hauptschnur vor dem Fisch,gleichzeitig vermeidet man ungewollte Schnurschwimmer von Fischen,Booten oder in der Endphase eines Drills.

Welche art von Schnur da als Hauptschnur zum Einsatz kommt ist völlig egal.

mfG Nash

jo stimmt hast recht, hatte festblei gelesen :D
 
@ liquit
Hoffe es, das du weißt was ein Absenkblei ist, denn Nash hat es gut beschrieben.
In Seerosenfeldern würde ich es nicht benutzen, auch nicht außerhalb.
Grund: Liegt deine Karpfenmontage im Seerosenfeld, und außerhalb senkst du zusätzlich deine Hauptschnur auf Bodentiefe ab, so besteht eine absolute Hängergefahr. Denn die Seerosenknollen sind nicht nur im Gewässerboden, sondern ragen auch einige Zentimeter aus dem Boder heraus. Wenn sich dort einmal die Schnur verfängt, ist es aus.

Dann lieber die Rute steil aufstellen, so daß sie wenig Kontakt zum gesammten Seerosenfeld hat.
 
ich angle vom land über und angle hinter ein seerosenfeld bin dadurch gezwungen die haptschnur mitten durch zu legen brine die montage mit boot raus
 
@ liquit
Hast Glück die Fragezeichen über mein Kopf nicht sehen zu können :confused:
Warum legst du deine Montage über ein Seerosenfeld hindurch darüber hinaus, um dort den Karpfen nachzustellen ?
Es wirft doch auch keiner über einen Baum, nur weil dieser im Wege steht, und dahinter ein Hecht steht. :eek:
 
viel spaß wenn was anbeißt ;)
bin mal gepannt wie du den rauskriegen willst !!!


Ich würd sagen so :

Bissclips.tv-Rüssler aus den Rosen


Mit geflochtener ist das durchaus möglich.

Ich hab gestern auch was interessantes gehört, auch wenn es jetzt OT ist.

An Seen die einen sehr starken Krautbewuchs haben soll es wohl gehen, das man eine Plane über das Kraut spannt (also aber unter der Wasseroberfläche ) und darauf die Montage ablegt + Boilies und Partikel das ganze Zeug halt.:)
Es gibt echt Leute die das machen und es soll funktionieren.
Mir ppersönlich wär der Aufwand zu groß, aber vielleicht hat von euch jemand schon mal davon gehört oder sogar Erfahrung damit.


Petri
 
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