Flossenjäger
Allround-Angler
Hallo und Servus!
Oft liest und hört man folgende Fragestellung zu unserem Hobby, sei es von Laien oder von Angelkollegen selbst:
Ist Angeln eigentlich Sport? Der Begriff Angelsport oder Sportfischer tut da sein übriges dazu.
In dem Thread "Berühmte Angler" taucht diese Diskussion auch wieder mal auf, deshalb könnte man das ja mal diskutieren.
Bevor sich wieder zwei Fronten auftun, möchte ich das mal aus meiner Sicht beschreiben und nicht in eine Schublade stecken.
Es kommt m.E. nach darauf an, wie man dieses Hobby betreibt. Setze ich mich beispielsweise mit einem Kasten Bier und reichlich Grillfleisch zum Nachtansitz bequem an die 10m vom Auto entfernte Angelstelle, werfe meine Ruten aus und mach die el. Bißanzeiger scharf, lege mich evtl. dazu auch noch auf die Karpfenliege, so wird der "Sport" sich vermutlich nur auf das Aus- und wieder Einräumen des Autos beschränken. Also eher kein Sport.
Bin ich allerdings mit der Spinnrute den ganzen Tag am Ufer unterwegs und werfe 10 Stunden lang den Köder aus, überwinde dabei Hindernisse usw., sieht die körperliche Betätigung schon ganz anders aus. Kann auch sein, dass ich erstmal eine Stunde benötige, um mit dem Equipment durch den Wald zu laufen um an den Hotspot zu gelangen. Oder ich bin auf dem Ruderboot unterwegs.
Noch sportlicher ist es (aus meiner Sicht zumindest), den ganzen Tag lang in der Wathose durch die Strömung eines Fließgewässers zu gehen, Hindernissen auszuweichen und tiefe Löcher zu umgehen, dabei die Fliegenstange zu schwingen und Einstände der Fische anzuwerfen. Also eher doch ein Sport.
Nun viel auch das Argument, dass Angeln schon deshalb kein Sport sei, weil man dabei Fische tötet und der Jäger deshalb auch kein Sportler sei. Diese Konstellation finde ich besonders interessant!
Wie seht ihr das? Kann man so pauschal sagen, dass das Angeln kein Sport ist (oder eben doch)? Sollte man den Begriff "Sport" generell nicht mit dem Angeln in Zusammenhang bringen?
Gruß und Petri!
Oft liest und hört man folgende Fragestellung zu unserem Hobby, sei es von Laien oder von Angelkollegen selbst:
Ist Angeln eigentlich Sport? Der Begriff Angelsport oder Sportfischer tut da sein übriges dazu.
In dem Thread "Berühmte Angler" taucht diese Diskussion auch wieder mal auf, deshalb könnte man das ja mal diskutieren.
Bevor sich wieder zwei Fronten auftun, möchte ich das mal aus meiner Sicht beschreiben und nicht in eine Schublade stecken.
Es kommt m.E. nach darauf an, wie man dieses Hobby betreibt. Setze ich mich beispielsweise mit einem Kasten Bier und reichlich Grillfleisch zum Nachtansitz bequem an die 10m vom Auto entfernte Angelstelle, werfe meine Ruten aus und mach die el. Bißanzeiger scharf, lege mich evtl. dazu auch noch auf die Karpfenliege, so wird der "Sport" sich vermutlich nur auf das Aus- und wieder Einräumen des Autos beschränken. Also eher kein Sport.
Bin ich allerdings mit der Spinnrute den ganzen Tag am Ufer unterwegs und werfe 10 Stunden lang den Köder aus, überwinde dabei Hindernisse usw., sieht die körperliche Betätigung schon ganz anders aus. Kann auch sein, dass ich erstmal eine Stunde benötige, um mit dem Equipment durch den Wald zu laufen um an den Hotspot zu gelangen. Oder ich bin auf dem Ruderboot unterwegs.
Noch sportlicher ist es (aus meiner Sicht zumindest), den ganzen Tag lang in der Wathose durch die Strömung eines Fließgewässers zu gehen, Hindernissen auszuweichen und tiefe Löcher zu umgehen, dabei die Fliegenstange zu schwingen und Einstände der Fische anzuwerfen. Also eher doch ein Sport.
Nun viel auch das Argument, dass Angeln schon deshalb kein Sport sei, weil man dabei Fische tötet und der Jäger deshalb auch kein Sportler sei. Diese Konstellation finde ich besonders interessant!
Wie seht ihr das? Kann man so pauschal sagen, dass das Angeln kein Sport ist (oder eben doch)? Sollte man den Begriff "Sport" generell nicht mit dem Angeln in Zusammenhang bringen?
Gruß und Petri!