Forelle -  Bachforelle in Mini-Bach

Bachforelle001

Profi-Petrijünger
Als ich letztens durch den Wald ging,fiel mir ein wirklich kleiner,ca.70cm bis 1m breit,auf.Als ich in das Glasklare Wasser sah,huschten Forellen von der gschätzten Größe von 15cm-40cm in ihren Unterstand.Hab mich nach dem Bach erkundigt und hab die Erlaubnis für einen Angeltag daran.:angler:Meine Frage ist,wie ich an diesem Gewässer vorgehen sollte.:confused:Wie bereits erwähnt,dass Wasser ist Glasklar!Der Bachverlauf ist vollkommen unterschiedlich und nur 10cm-40cm tief.Danke für alle Antworten!!!
 
Als ich letztens durch den Wald ging,fiel mir ein wirklich kleiner,ca.70cm bis 1m breit,auf.Als ich in das Glasklare Wasser sah,huschten Forellen von der gschätzten Größe von 15cm-40cm in ihren Unterstand.Hab mich nach dem Bach erkundigt und hab die Erlaubnis für einen Angeltag daran.:angler:Meine Frage ist,wie ich an diesem Gewässer vorgehen sollte.:confused:Wie bereits erwähnt,dass Wasser ist Glasklar!Der Bachverlauf ist vollkommen unterschiedlich und nur 10cm-40cm tief.Danke für alle Antworten!!!

Hi ,

auch wenn der Bach sehr klein ist, würde ich es ausschließlich mit Kunstködern in Form von Fliegen, Streamern, Nymphen, Spinnern, Blinkern, Wobblern und Gummis aller Art probieren, alle am besten nur mit Einzelhaken montiert, um ein verangeln von Kleinforellen zu vermeiden.

Wenn du keine Fliegenrute hast, kannst du auch eine Spinnrute oder sonstige leichtere Rute verwenden und etwa 1m vor dem Köder ein Spaltblei klemmen, das geht zur Not auch sehr gut, um Fliegen, Streamer und Nymphen ins Wasser zu befördern!

Heißt auf jegliche Art von Würmern oder Maden würde ich dort verzichten, auch wenn ich dadurch evtl weniger fange, aber so schone ich den natürlichen Bestand im Gewässer und darf dann dort weiterhin kostenfrei angeln, wenn es der Besitzer erlaubt.
 
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eigentlich keine aber was soll man machen man kann auch mit spinner fischen aber ich weiß ja nicht wie die umgebung beschaffen ist

Eigentlich keine verangeln wird mit kleinem Haken und Wurm schwierig bis unmöglich.

Steht zwar nur dabei, daß sich der Bach im Wald befindet, dennoch gehe ich davon aus, daß er relativ gut zugänglich ist, klar mit Bäumen, Büschen/Sträuchern, Gras und sonstigen Pflanzen muß man rechnen, aber das ist an allen natürlichen und naturbelassenen Gewässern so.

Zum Anderen könnte man ja im Bach mit Watstiefeln oder Gummistiefeln gegen die Strömung gehen und ihn so erkunden und beangeln wenn er ziemlich zugewachsen ist!
 
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Keine Chance auf eine gute Forelle an solch einem Bach und mit konventioneller Angeltechnik.
Zwei Möglichkeiten.
Erste Du bist ein Meisterwerfer mit Spinn oder extrem kurzer Flugrute.
Wobei die Spinnrute eine sehr kurze, ultraleichte sein sollte und die Köder natürlich auch.
Da hier nicht mit Hecht oder anderen big Räubern zu rechnen ist kann man durchgehend mit leichtester Schnur fischen. 016er gute, bergwasserklare Monofilschnur.
Und die Taktik wird immer die passive sein.
Was hast geschrieben? Du sahst wie die Forellen davonhuschten. Bestimmt auch blitzschnell und in ihren Unterständen verschwanden.
Da bleiben sie auch erst mal einige Stunden, vielleicht sogar den Rest des Tages.
Die Taktik ist folglich sehr sportlich und schwierig,
Anpirschen, unsichtbar und lautlos. Und nur gesichtete Fische gezielt anwerfen.
Blind drauflospeitschen wird den Tag versauen.
Dabei ist in Kauf zu nehmen das man vielleicht auf der ganzen Strecke "nur" zu wenigen Würfen überhaupt kommt.
Aber thats fishing.
Anders wenn es ordentlich regnet und der Bach hoch steht und "Farbe" annimmt.
Farbe annimmt, das heißt natürlich nicht Kaffeebraune Fluten.
Dann geht gar nichts. Die Bachforellen liegen dann tief an den Unterständen und haben genug Streß den Standort zu halten.
Leicht getrübt ist die fängige Farbe am Bach.
Sowohl mit Spinnrute als auch Fliege.
Aber es gibt noch eine andere, fast totsichere Methode, die von jedem der nicht grade auf dem Baum wohnt erfolgreich angewendet werden kann.
Raffiniert un trotzdem einfach und naheliegend.
Gruss Armin
 
Eigentlich keine verangeln wird mit kleinem Haken und Wurm schwierig bis unmöglich.

Steht zwar nur dabei, daß sich der Bach im Wald befindet, dennoch gehe ich davon aus, daß er relativ gut zugänglich ist, klar mit Bäumen, Büschen/Sträuchern, Gras und sonstigen Pflanzen muß man rechnen, aber das ist an allen natürlichen und naturbelassenen Gewässern so.

Zum Anderen könnte man ja im Bach mit Watstiefeln oder Gummistiefeln gegen die Strömung gehen und ihn so erkunden und beangeln wenn er ziemlich zugewachsen ist!

Das würde ich nicht empfehlen, denn man wird unweigerlich auf Probleme mit der Köderführung stoßen.
Nicht jeder kommt mit dem Stromauffischen mit Kunstködern, geschweige denn mit der Fliegenrute klar.
Das gibt zuviel Leerwürfe und damit Scheuchwirkung.
Aber jeder fängt mal an zu lernen wie richtiges Fischen geht.
Gruss Armin
 
Das würde ich nicht empfehlen, denn man wird unweigerlich auf Probleme mit der Köderführung stoßen.
Nicht jeder kommt mit dem Stromauffischen mit Kunstködern, geschweige denn mit der Fliegenrute klar.
Das gibt zuviel Leerwürfe und damit Scheuchwirkung.
Aber jeder fängt mal an zu lernen wie richtiges Fischen geht.
Gruss Armin

Ich habe keine Probleme damit, im Gegenteil, ich verdanke dieser Taktik sehr gute Fänge, egal ob mit der Fliege oder anderen künstlichen Ködern.

Muß jeder selber wissen, was er kann und was er sich zutraut!
 
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Natürlich ist es so wie Du sagst.
Nur Lehrgeld zahlt eben jeder ungern.
Aber nur Versuch macht kluch.
Aber egal, ich habe ja noch von einer weiteren Möglichkeit geschrieben.
Die ebenso einfach wie genial ist.
Dem Dapping an langer Rute.
Hierzu brauchts ne längere, leichte Rute.
Idealerweise eine Matchrute 3.90 bis 4.20 lang, wiederum eine dünne Mono klarer Bauart und feine Haken, die aber dennoch sehr stabil sein sollten.
Entweder man benutzt fertig gebundene Fliegen oder natürliche Insekten.
Fliegen, Ameisen, Raupen, Heupferde etc.
Bei den Raupen die kleinen, Grünen. Im englischen Caterpillar, die es auch als fertig gebundene Fliege gibt.
Der Vorteil dieser Angelmethode ist das man auf Distanz bleiben kann, die Fische nicht beunruhigt, nicht im Wasser die Kiesbänke zerlatscht und eben "unsichtbar" ist.
Der Köder wird einfach von oben auf die fischträchtigen Spots getupft.
Wenn Polbrille vorhanden kann man sogar gezielt Fische auswählen und sie überlisten, na ja oder auch eben nicht.
Um die leichten Köder auch zielgerecht abzulassen kann oberhalb ein winziges Schrot auf die Schnur geklippt werden.
Den Köder aber bitte nicht absaufen lassen sondern natürlich an der Oberfläche führen.
Wichtig.
Darauf achten wie der Schatten, den auch eine noch so dünne Rute wirft, fällt.
Fällt er auf den Rücken eines Fisches ist der weg und sagt mir der Flucht den anderen auch gleich noch Bescheid das was faul ist.
Aber im Wald sollte es da weniger Probleme geben, denn das Lichtspiel der Äste von den Bäumen ist ne gute Tarnung.
In Irland geht das übrigens auch auf dem See.
Man legt das Boot quer zum Wind und läßt sich an denkanten entlangdriften.
Mit langen Ruten und langer Schnur wird dort mit echten Maifliegen die mit Sekundenkleber an die Hakenbögen geklebt werden gefischt.
Ohne Werfen, das besorgt der Rückenwind.
Man nennt das Fischen mit der geblasenen Leine.
Ungemein erfolgreich und effizient.
Gruss Armin
 
Bisher super Tips von Jack und Harzer!

Ich bevorzuge aber die UL Technik und bin sehr überzeugt davon.

Ich kenne die Situation teilweise aus der Eifel,
dort gibt es auch recht kleine Waldbäche aber dort ist an manchen Spots richtig was los.
Leider endet das des öfteren damit, dass nach spätestens 2 Drills die Fische
das weite gesucht haben und man einen neuen Spot aufsuchen muß.
Als Köder kommen für mich fast ausschließlich Mini Wobbler ins Spiel.
Bvorzuge: Tiny Fry, Flat Fly, Chubby, Chubby M,Rapala The Original in 3cm
Ecogear Wobbler gehn auch gut und laufen super.
Die Dekors sollten so unauffällig wie möglich sein.

Polbrille mitnehmen falls du eine haben solltest.
Vorfach Flourocarbon so bis 0,14 dazu ein Micro Snap sowie ein Micro Wirbel.
Das ermöglicht dir einen schnelleren Köderwechsel ohne andauernd neu Knoten zu müßen.
Ansonsten lassen sich Mini Wobbler auch noch besser anbieten wenn man sie in einer Schlaufe einbindet.
Dieser Knoten nennt sich Rapala Knoten. Siehe Link

http://www.royalcoachman.net/assets/images/Rapala_Knoten.png

Falls nernümftiges werfen nicht möglich sein sollte, empfiehlt es sich den Köder treiben zu lassen.
Zu meinen Lieblingen gehören ein Paar sehr schlicht erscheinde Fliegen mit Auftriebskörper.

Diese lasse ich sehr gerne die Strömung entlang treiben richtung den Fischen.
kurz bevor der Köder den Fisch erreicht zupfe ich ihn an.
An der UL Rute sehr feinfühlig machbar und ein Drill der richtig Freunde macht.



In Schwarz, Braun und Gelb auch sehr fängig.
 
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ich schätze mal, 3m rute reicht aus für den bach...
dann knote dir n fluorocarbonvorfach an deine hauptschnur dranne, ca.1m lang
dann 4er wurmhaken dranne mit n mistwurm oder halben tau wurm
petri heil
lukas
 
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