Finger weg von Aal und Rotbarsch

Moin!
Von Greenpeace ist das sicher gut gemeint, aber m. E. nicht durchführbar. Einmal gefangene Fische nicht zu kaufen oder zu verzehren, ändert eigentlich nichts, denn die Fischer werden diese Fische trotzdem fangen u. es werden sich auch immer Abnehmer dafür finden. Und nun bringt mal die Welt unter einen Hut, sol daß sich der Fang mangels Abnehmern nicht mehr lohnt. Wie gesagt: meiner Meinung nach nicht durchführbar !!!
Gruß
Eberhard
 
aber beim glasaal müsste der schutz anfangen und sonst niergends.

ein generelles fangverbot für glasaale und die bestände haben sich in ca 8-10 jahren aber sowas von erholt.

gruss
 
Will man eine einzelne Art schützen ,macht ein Aufruf zum Boykott natürlich Sinn. Von daher liegt GP schon richtig. Konsequenter Verzicht bringt den Produzenten irgendwann zur Aufgabe.

Was aber passiert dann?

Die Verbraucher greifen zum nächsten Produkt. Nicht viel später landet dann dieser auf der Liste. Letztendlich essen wir dann nur noch den Fisch, der gefarmt wird. Den sollen wir aber schon nicht kaufen, weil er die lokalen Gewässer schädigt und die Flüchtlinge den Genpool versauen und/oder zum Fressfeind werden.

Also doch Weißbrot mit Nutella.

Werden wir langsam zu viele auf unserem Planeten?
 
aber beim glasaal müsste der schutz anfangen und sonst niergends.

ein generelles fangverbot für glasaale und die bestände haben sich in ca 8-10 jahren aber sowas von erholt.

gruss

Quark!

Glasaal stop, Querbauwerke abgebaut, Fischer in Rente, geimpft gegen Schwimmblasenwurm, Flüsse entgiftet und er wird immer noch 100 Jahre brauchen, um die alte Quote zu erfüllen.
 
Also doch Weißbrot mit Nutella.

Hi,

diese Form des Boykotts wende ich schon seit Jahren an - ohne dass es dem Aal oder anderen bedrohten Fischarten erkennbar besser geht...

Werden wir langsam zu viele auf unserem Planeten?

:frage
Das würde vielleicht erklären, warum nicht nur der Aal und der Rotbarsch bedroht sind, sondern auch Thunas, Süßwasserdelfine, fast alle Haiarten, ...

Gruß Thorsten
 
Hi,

diese Form des Boykotts wende ich schon seit Jahren an.

Vergleiche ich deine Aussage mit deinem Anlitz des Avartars, kann ich dem kaum Glauben schenken. :grins

Ich betröpfel heiße Steine vermutlich nur, um mein eigenes Gewissen zu beruhigen. Hebel sehen anders aus, ich weiß. Dennoch ... ich höre es einfach so gerne zischen.

Das würde vielleicht erklären, warum nicht nur ...

... die Fische und Wassersäuger. Guck dich um. Alles ist betroffen. Flora, Atmosphäre, Wetter, wir selber.

Frag mich einfach bitte nicht nach einer Lösung. Auch wenn mein Haus nur mit Makulatur tapeziert ist, gefällt es mir so trotzdem besser.
 
Moin!
Einmal gefangene Fische nicht zu kaufen oder zu verzehren, ändert eigentlich nichts, denn die Fischer werden diese Fische trotzdem fangen u. es werden sich auch immer Abnehmer dafür finden. Und nun bringt mal die Welt unter einen Hut, sol daß sich der Fang mangels Abnehmern nicht mehr lohnt.
Gruß
Eberhard

Das stimmt.Es gibt seeehr viele Menschen, denen ist das vollkommen egal ob es noch genug Aal gibt oder nicht.
...wenn ich mal einen Aal fange, dann sollte er schon mal die Größe von 80-90 cm haben.Alles was kleiner ist, hab ich wieder schonend zurückgesetzt.
Wo ich das heulen bekomme...wenn ich bei mir auf den Markt zum Fischstand gehe, sehe ich Aale die kaum größer sind als (schätzungsweise) 40-50 cm.Dem Fischer scheint es in dieser hinsicht auch völlig egal zusein, hauptsache er macht Umsatz.
Es ist schon schade...:heulend:

Gruß Tommy
 
Es zählt nur der Profit.Das Jammern beginnt erst immer wenn es den Menschen an die Brieftaschen geht.

Jeden Tag sterben Millionen Haie, die werden gefangen, bei lebendigem Leib schneidet man den Tieren die Flossen ab, und wirft sie dann zum Sterben zurück ins Meer.

Auch diese Tatsache ist bekannt, trotzdem geht die Haifischflossensuppe über den Ladentisch, weil es den meisten Leuten vollkommen egal ist.

Erst wenn Arten komplett verschwunden sind, und sich kein Geld mehr damit machen lässt, beginnt das große Jammern.
 
Moin!
Ihr wißt doch alle: wo es um Geld geht, hört der Naturschutz auf !!! Beim Berufsfischer geht es dabei um das Geld, von dem er nicht reich wird, sondern von dem er lebt und das durch sehr harte Arbeit. Aber daran ändern auch solche Aktionen wie die von Greenpeace nichts, so gut sie auch gemeint sein mögen. Natürlich ist ein Umdenkprozeß im Gange, der nicht zuletzt durch solche Aktionen ausgelöst wurde. Es ist leider nur zu befürchten, daß dieser Umdenkprozeß nicht schnell genug vonstatten geht, um so manche Fischart oder auch sonstige Tierart noch zu retten. Und eine bestimmte Tierart (siehe Kormoran) unter jahrzehntelangen, strengen Dauerschutz zu stellen, rettet zwar diese spezielle Tierart, aber fast immer auf Kosten einer anderen.
Eine wirklich wirksame u. allen gerecht werdende Lösung wird wohl kaum jemals gefunden werden.
Gruß
Eberhard
 
Naja, Boykotte bringen schon etwas - ich denke da an den Boykott von Suppenschildkrötensuppe in Dosen und Froschschenkeln. Ein paar haben dazu aufgerufen, andere haben sich angehängt und irgendwann hat eine Ladenkette das als Thema für sich entdeckt - jetzt findet man dieses Dosen in so gut wie keinem Supermarkt mehr, weil der Markt dafür in Deutschland zusammengebrochen ist. Es läßt sich also schon was bewegen. Natürlich machen die zwei oder drei Aale, die so mancher Angler entnimmt das Kraut nicht fett, aber bei 1 Mio Angler kommt dann doch eine Menge zusammen.- Und irgendwo in der Kette muss man anfangen. Ich gebe allen Recht, die den Glasaalfang auch anführen, nur den kann ich nicht sofort beeinflussen (langfristig evtl. über die Politik etc.). - Ganz nebenbei - wenn jeder auf den anderen wartet, ändert sich nie etwas. - Aber ich rede mich natürlich auch leicht, mir schmeckt Aal nicht und von daher fällt mir der Verzicht nicht sonderlich schwer.
Viele Grüße
Dieter
 
Vergleiche ich deine Aussage mit deinem Anlitz des Avartars, kann ich dem kaum Glauben schenken. :grins

Hi Mattes,

der Fisch auf dem Bild ist ein atlantischer Bonito der auch laut Greenpeace nicht gefährdet ist - zudem wurde er mit der Angel erbeutet und damit bestandschonend. :engel

Sie (Iris Menn) kritisierte, dass die Politik es nicht schaffe, sich gegen die wirtschaftlichen Interessen der Fischindustrie durchzusetzen

Das ist das eigentliche Problem und daher halte ich auch nicht viel davon "heiße Steine zu betröpfeln".

Gruß Thorsten
 
Schade das wohl kein Zitat im Zitat geht.

Die Politik IST die Wirtschaft, da ebnen sich zb. Politiker in ihrer Amtszeit den Weg um danach als Vorstand tätig zu werden...und wo? jop, in der Wirtschaft!

Angeln wäre doch eh schon längst komplett verboten, wenn daraus keine Steuern kommen würden. Alles was dem Staat nichts bringt und er sich nicht absolut an Vorschriften durch höhere Gesetze halten muss, wird verboten, extra besteuert oder eben sonst wie uninteressant für den Verbrauchen gemacht.

Noch bringt der Aal und Rothbarsch Geld...also wird sich kein Gesetz ändern.

Der Kormoran wurde letztendlich zum Abschuss frei gegeben, obwohl er zuvor Jahrelang unter Schutz stand. Warum? Weil der Staat gemerkt hat, dass sie zwar eine einzige Tierart schützen, jedoch weniger Steuern einnehmen, da die Einheimischen Fischer durch die Dezimierung weniger verkaufen.

Um das alles zu verstehen, sollte man sich die BRD als eine große Firma vorstellen.
 
Hallo Regulator,

ganz ehrlich.....Deine Konstruktionen was Aal, Rotbarsch und Kormoran betrifft find ich persönlich doch etwas abstrus.....sorry.

Thomas
 
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