Besatzmaßnahmen -  Schöne Bachstrecke

der Franke

Petrijünger
Ich habe durch einen Bekannten eine schöne Bachstrecke gepachtet.die Länge der Strecke ist 3,7km die Bachbreite ist zwischen 80cm-250cm tiefe 20-70cm im Bach kommt hauptsächlich die Bachforelle vor in allen Altersklassen vermehren sich auch selbstständig,und ein paar Bachsaiblinge und Regenbogenforllen wurden aber nicht gesetzt sind wahrscheinlich bei einer Fischzucht durch.meine Frage ist kann man in diesen Bach auch Äschen besetzen?
 
Moin !
Wo sich Forellen wohl fühlen, dürfte sich normalerweise auch ein Versuch mit Äschen lohnen.
Der Bach erscheint mir aber für diesen Fisch zu flach. Da Äschen teuer sind, würde ich mir das gut überlegen und mich ggflls. mal bei einem Fischwirt erkundigen.
Gruß
Eberhard
 
Hi


ich kenn mich mit der Materie nicht so wirklich aus,aber wenn ich ein eigenes Gewässer hätte tät ich von vornherein schonmal verschiedenes,in diesem Fall Äschen, in kleinen Mengen besetzen und dann einfach mal gucken wie sie abwachsen!
 
ja das hätt ich eh ausprobiert. Wollt aber trotzdem hier im Forum mal fragen was ihr dazu meint. Werde ja nicht so viele Äschen setzen da es ja wie ich denke eh nicht das perfekte Äschengewässer handelt sondern um einen schönen Forellenbach.:angler:
 
Hat deine Bachstrecke denn auch ein paar gute Unterschlüpfe oder vielleicht sogar ein paar kleine seitenarme ?
Weil wenn deine Bachstrecke mal Hochwasser bekommt kann ich dir versichern das die Äschen nicht dort stehen bleiben sondern solang den Bach hoch oder runter schwimmen bis sie ein "sicheres Plätzchen" gefunden haben. Und dann ist dein ganzer besatz weg.
( Bei uns war es nämlich so ) Unser verband hat wie jedes Jahr Bachforellen eingesetzt und 1 woche später war Hochwasser. ( ca. 1 meter über dem normal stand und unser stück ist nur so um die 60- 120 cm tief. ) Und schwups waren kaum noch bachforellen da. Alle sind wohl Fluss abwärts geschwommen und haben sich weiter unten in den kleinen Seitenarm reingestellt und sind dort geblieben :(
 
Also bevor ich den Bach jetzt gekauft habe hab ich schon über jahre hinweg an diesen Geangelt .es gibt selbst bei Hochwasser genügend Rückzugsmöglichkeiten für die Fische das zeigt ja auch der topbestand an Forellen in allen Altersklassen.
 
Auch wenn die Äsche ein toller Salmonide ist würde ich Dir abraten die Ä zu besetzen.
Aus meinen eigenen Beobachtungen heraus werden die BF ihr Revier behaupten und die Ä vertreiben oder sogar fressen.
Der Bach ist ,denke ich, zu schmal und zu flach für beide Salmoniden.Wenn die BF einen guten Bestand hat,entwickle doch den Bach durch Besatz von Mühlkoppe und Schmerle zu einer schönen Forellenregion.

Das ist meine Sicht aus der Ferne,ich weiß auch nicht um den Bestand an Bachflohkrebsen/Köcherfliegenlarven .

Zu den Saiblingen/RF : oberhalb meines kleinen Flusses wurden duch Vereine immer Saiblinge und RF besetzt und von meiner Angelgruppe gefangen.
Die wandern immer Flussabwärts und gehören da nicht rein.
Schreib ich , weil die über unserer Strecke liegenden Vereine über fehlende Fänge klagen,unser Verein aber zuschlägt.

Hab am 1. Mai eine 53 cm BF gefangen,die hatte eine 28 cm Äsche im Maul
und biss auf meine Köder !Schau mal.

Hoffe Dir geholfen zu haben

Gruß

Albert
 

Anhänge

  • moto_0035.jpg
    moto_0035.jpg
    599,7 KB · Aufrufe: 252
ich würde es an deiner stelle mit äschen mal probieren
gehe selbst immer in einem kleinen fluss fischen dort ist auch ein guter bachforellen bestand trotzdem hat man sehr oft als beifang rotaugen und döbel.
ich glaube die äschen kommen in deinem fluss teil nicht zu kurz sie werden schon verstecke und nahrung finden ich würde es an deiner stelle mit einer geringeren zahl äschen probieren!
 
Auf gar keinen Fall Äschenbesatz. Der Bach ist einfach zu klein. Es wäre wirklich
schade um den Bachforellenbestand.
Die Äschen werden sich dort nicht halten und spätestens beim nächsten Hochwasser
abwandern oder weitersteigen und Dir den Ärger mit den anderen Streckenpächtern
einhandeln.
Auch Bachsaiblinge bloß nicht setzen. Das sind wiederstandsfähige Verdränger.
Und der Bestand an Bachforellen wird sich verschlechtern.
Setz erstmal, da Du ja schreibst das die Bafos sich selbst reproduzieren gar
nichts ein. Auch Mühlkoppen oder soon Schmarrn nicht, die werden warscheinlich
sowieso da sein.
Ich würde mich darauf konzentrieren den Bach von den Schmarotzern (Regenbogenforellen
und Bachsaiblinge) zu befreien.
Und dann den natürlichen Bachforellenbestand pflegen.
Keine großen Forellen nachsetzen, sondern lieber dafür sorgen das die einheimischen
Forellen sich gut vermehren können.
Und eins noch, was viele vergessen wenn sie eine solche Bachstrecke ihr Eigen
nennen können.
Die meisten erwarten viel zu hohe Erträge. Die Forellen in der Natur brauchen eben
ihre Zeit um zu schönen Exemplaren abzuwachsen.
Dafür gehören sie dann aber auch zu den schönsten Fischen unserer Gewässer.
Eben echte Schönheiten.
Und Gott bewahre Dich vor dem schwarzen Tod.
Good Luck
Armin
 
Ruhig bleiben wie mache ihr so schreiben ist es ja so als hätte ich schon 1000kg besetzt:).wie schon mal geschrieben wenn dann probiere ich das mal mit 20-30 Äschen ist meines erachtens auch nicht schlimm denn Bach bestetzte ich jetz mit meinen Bekannten schon seit 6jahren und ab nä jahr besetzte ich ihn alleine da er nicht mehr kann und ihn mir verkauft hatt. Seit den 6 jahren haben wir nur Bachforellen gesetzt da wir auch ein wenig über anglerrei wissen das man keine Saiblinge oder Regenbogner einsetzten sollte.Das Elektroabfischen hatt gezeigt das es Bachforellen in allen größen gibt und das Nahrungsangebot ist top.
 
Ruhig bleiben wie mache ihr so schreiben ist es ja so als hätte ich schon 1000kg besetzt:).wie schon mal geschrieben wenn dann probiere ich das mal mit 20-30 Äschen ist meines erachtens auch nicht schlimm denn Bach bestetzte ich jetz mit meinen Bekannten schon seit 6jahren und ab nä jahr besetzte ich ihn alleine da er nicht mehr kann und ihn mir verkauft hatt. Seit den 6 jahren haben wir nur Bachforellen gesetzt da wir auch ein wenig über anglerrei wissen das man keine Saiblinge oder Regenbogner einsetzten sollte.Das Elektroabfischen hatt gezeigt das es Bachforellen in allen größen gibt und das Nahrungsangebot ist top.

Warum fragste dann überhaupt nach, wenn Du ja sowieso schon alles
besser weißt?
Das was Du im letzten Beitrag gepostet hast hätteste schon im ersten
schreiben sollen.
Da hätte sich so mancher die Mühe sparen können überhaupt was zu
posten.
Setz Deine 20-30 Äschen, auf die Streckenlänge gesehen natürlich auch
Quatsch die Stückzahl.
Und wenns noch andere Pächter gibt unterhalb, die werden sich auf die
Schenkel schlagen, sich über den gratis Besatz ihrer Strecke freuen
und natürlich auch lachen.
Rate mal worüber.:trost:trost
 
ich weiß sicherlich nicht alles besser man war das schön :klatschaber ich darf doch mal Fragen was ihr dazu denkt ich hab von Anfang an geschrieben das ich es mal gerne mit ein Paar Äschen ausprobieren möchte und wollte mir ein paar Meinungen anhören das der Hauptfisch die Bachforelle ist und bleibt ist doch super aber wenn man noch in seinen Bach neben der Bachforelle die gefährdete Äsche und die Mühlkoppe ansiedeln könnte wär das noch schöner.ich bedanke mich trotzdem Harzer für deine Meinung:angler: .
 
ich find du solltest es probieren da du mir schon mal ein paar fotos geschickt hast und ich denn Bach schon mal gesehen habe würd ich es probieren und wenn sich die Äschen nicht halten mein gott dann freut sich der Angelverein denn wo der Fluss gehört wo der Bach endet bekommst ja so gesehen von ihnen auch immer schöne Bachforellen die in deinen Bach hochziehen und dort bleiben.aber du weißt es dann ob es sich lohnt oder nicht
 
Bedanken brauchst Du dich nicht, ich finde es einfach nur schade das heimische
Bachforellenbestände so wenig geschätzt werden.
Ich kenns aus meinem bald ex Verein und hab gesehen wie man durch Besatz
einen Bachforellenstamm kaputtgemacht hat.
Eben mit Experimenten und Saiblingen und Regenbogenforellen und Äschen, die
übrigens allesamt wieder verschwunden sind.
Am schlimmsten war jedoch der Besatz mit fangreifen Fischen, nur damit sich einige
die Taschen füllen konnten die es nicht erwarten konnten und vom Fischen auf
echte, wilde Bachforellen Null Ahnung haben.
Siehste, Dr. Döbel. Wieder so einer der nur an eins denkt.
"Ob es sich lohnt."
 
Ich streite mich ja auch nicht. Ich sage lediglich meine Meinung und in diesem
Thread etwas genauer da ich schon mal ein negatives Beispiel erlebt habe.
Gewässerpflege ist immer ein löbliches Unterfangen.
Ferndiagnosen sind eben nicht immer leicht zu treffen.
Besser ist es eben wenn man das Wasser mal aus eigener Sicht live erlebt.
Gruß Armin
 
keiner sagt hier das man den bacfhforellen bestand ausser augen lassen sollte nur ich bin der meinung das ein paar äschen nicht schaden!!!
und qwennandere die fische wieder rausfangen hat er halt pech gehabt aber ich glaube das die anderen woll nicht alle äschen mitnehmen werden und wenn die sich einmal vermehren ist das auch nicht schlecht.
noch eine frage wo bekommt man kleine äschen her und was kosten sie?
 
Moinsen !
Bin auch Armins Meinung. Wenn man ein Gewässer besitzt, in dem es einen BaFO-Bestand gibt, der sich selbst erhält, so sollte man nicht mit unnötigen Experimenten diesen Bestand gefährden. Selbst wenn eingesetzte Äschen standorttreu bleiben sollten (was sie wahrscheinlich nicht tun), ist es ein gefährlicher Versuch. Selbst wenige Äschen werden sich, wenn sie sich wirklich wohl fühlen sollten, auch vermehren und das kann in einem so kleinen Gewässer für den BaFo-Stamm nicht gut sein. Wahrscheinlicher ist allerdings, daß sich die bachabwärts fischenden Pächter über die Äschen freuen werden, da sie aus dem schmalen u. flachen Teil des Baches abwandern, um sich weiter unten besser geeignete Reviere zu suchen. Da Äschen ziemlich teuer sind, würde ich`s nicht darauf ankommen lassen.
Gruß
Eberhard
 
naja wenn es nicht klappt und sie wandern ab freuen sich halt andere und das ist doch auch schön bekomm doch auch immer schöne Bachforellen von dem Verein weil der Bach in die Rezat reinfliesst und die forellen schön in meinen Bach hochschwimmen.:angler:
 
Zurück
Oben