Petition zur europaweiten Reduzierung der Kormoranbestände

Na klar habe ich das verstanden und deinen Kommentar dazu habe ich auch verstanden.
Wenn man nur aus einem Link, den Satz zitiert der ins Kram passt, dann kann man alles erklären.
Allerdings wenn man zum Beispiel mal nur diese Wissenschaftliche Studie überfliegt wird man beginnen zu überlegen, wenn man nicht ideologisch geblendet ist.
http://www.lfv-westfalen.de/content/aktuelles/wasserkraft.php
Einfach mal lesen was an dieser Fischtreppe passiert, na klar sind viele Seiten aber lohnt sich schon.
 
Hallo Ron, ganz einfach: Weil es nichts zu regulieren gibt. Das, was hier im Land Brandenburg geschiht, nämlich der Rückgang der Brutpaare, wird auch anderswo erfolgen.

Woher so viel Weisheit? Ist die Abnahme der Brutpaarzahlen in Brandenburg ein Rückgang in der Gesamtpopulation oder vielleicht einfach nur eine Verlagerung? Ist der Einfluss einer Neozoe (Waschbär) in Deinen Augen wirklich eine Form der "natürlichen Regulation"?

Aber die Kommerzjauler, die von Schäden reden, denen geht es nicht schnell genug. Die denken nur an ihr eigenes Wohl. An ihre Kohle. Denen ist die Natur doch schnurzpiepegal.

Deine Überheblichkeit ist unerträglich! Möchtest Du vielleicht die Patenschaft für einen Fischbestand in einem Karpfenteich in einem der Natur- bzw. Vogelschutzgebiete in Deiner Nähe übernehmen und am Jahresende dem Teichwirt die Verluste ersetzen, die über das normale Maß hinaus gehen? Ich vermittle Dir die Kontakte sehr gerne. Etwas eigene Betroffenheit war schon immer sehr hilfreich, wenn sich Menschen ohne echten Einblick in die Materie in falsche Schlussfolgerungen versteigen. ;)

Weil der Prozeß der natürlichen Regulierung erst beginnt. Erst wenn sich erweist, dass der Kormoran Schäden verursachen würde wie Schwarzwild, Rehe etc. wenn man sie nicht bejagt, dann kann man über Eingriffe des Menschen nachdenken.

Diese Schäden sind längst und vielfach belegt. Es gibt aber ein paar Überflieger wie Dich, die das nicht vernommen haben oder nicht vernehmen wollen. Die Frage ist, was man jetzt mit Menschen wie Dir tut. Lässt man sie schwätzen oder versucht man, ihnen mit Argumenten zu verdeutlichen, dass sie auf dem Holzweg sind?

Viele Grüße

Lars
 
Hallo Lars,
Woher so viel Weisheit? Ist die Abnahme der Brutpaarzahlen in Brandenburg ein Rückgang in der Gesamtpopulation oder vielleicht einfach nur eine Verlagerung? Ist der Einfluss einer Neozoe (Waschbär) in Deinen Augen wirklich eine Form der "natürlichen Regulation"?
Dass hab ich bereits alles weiter oben beantwortet. Übrigens, da er K. auch Karpfen frisst, frißt er eine eingeschleppte Art. Dumemrweise aber eine, mit der andere ihr Geld verdienen *g* Also ist der K. böse, der Karpfen nicht?
am Jahresende dem Teichwirt die Verluste ersetzen, die über das normale Maß hinaus gehen?
Auch dazu schrieb ich bereits etwas, da hab ich mich zum Umgang mit Steuermitteln geäußert. Ok, auch wenn es da mehr um WKW's geht.
Diese Schäden sind längst und vielfach belegt.
Die auch nicht ausbleiben konnten, wenn man die Steigerungsraten aus Lahnis Statistik betrachtet. Wenn ich aber hier sehe, was der Kommerz anrichtet, weiss ich, dass der K. eher harmlos ist.

Kannst du eigentlich die Frage beantworten, wieso der K. sich so ausbreiten konnte? Vielleicht ja, weil man erkannt hat, dass die Natur geschützt werden muß?Ist nur eine Vermutung von mir, wissen tu ich es nicht. Die Statistik kann es auch nicht.
Wer die Antwort kennt, kann Maßnahmen ergreifen, wer sie nicht nicht, sollte sie suchen. Aber nicht einfach drauflosregulieren, weil es einen Schaden gibt. Falls du mal eine Petition starten willst, die den Habicht massiv unrstützt, schick ne PN. ich unterschreibe.

@ Jürgen, du gibst mir Webseiten, die das unterstützen sollen, was du sagst. Und bereits in den ersten Zeilen sagen lese ich das Gegenteil. Was bitte, erwartest du? *g
 
Ich erwarte das du alles liest, nicht nur die ersten Zeilen. Natürlich wird in einem Bericht auch die Vorteile einer Technik beschrieben aber eben den Nachteilen gegenübergestellt und abgewogen. Ohne Ideologie - einfach nur sachlich und wissenschaftlich und nicht populistisch.
 
Kannst du eigentlich die Frage beantworten, wieso der K. sich so ausbreiten konnte? Vielleicht ja, weil man erkannt hat, dass die Natur geschützt werden muß?Ist nur eine Vermutung von mir, wissen tu ich es nicht. Die Statistik kann es auch nicht.

Es gibt dazu viele Theorien. Die glaubwürdigste Variante ist die, dass wir mit der Eutrophierung der Gewässer ein massiv erhöhtes Nahrungsangebot für den Kormoran geschaffen haben. Hinzu kommen die seltener gewordenen Winter, in denen Eisbedeckung einen nennenswerten Teil der Kormorane verhungern lässt. Die zwangsläufige Wirkung auf den Bestand hat man im Osten Deutschlands viele Jahre durch ganz gezielte Eingriffe in die Population wieder ausgeglichen. Seit 1990 stand dann der Kormoran in ganz Deutschland und dem allergrößten Teil Europas unter strengem Schutz. Das Resultat zeigen Dr. Kohls Statistiken. Wirklich reagiert haben bislang nur die Dänen. Die dafür aber gründlich. Die Naturschutzbehörde reguliert dort inzwischen seit Jahrzehnten über das Verölen von Kormorangelegen die Reproduktion der Schwarzen. Die eingetretenen Effekte strahlen mit einiger Wahrscheinlichkeit auch bis Deutschland aus.

Wer die Antwort kennt, kann Maßnahmen ergreifen, wer sie nicht nicht, sollte sie suchen. Aber nicht einfach drauflosregulieren, weil es einen Schaden gibt. Falls du mal eine Petition starten willst, die den Habicht massiv unrstützt, schick ne PN. ich unterschreibe.

EU-Recht (Vogelschutzrichtlinie) in Kombination mit der Rechtssprechung in Deutschland sind sehr wirksame Waffen gegen ein "Drauflosregulieren". Da sind bestanfalls kosmetische Aktionen machbar.

Erklärst Du mir, wie Du im Zusammenhang mit der Diskussion hier auf den Habicht kommst?

Viele Grüße

Lars
 
Zu deinem letzten Link:
Das ist alles nix neues. Hier gabs mal einen Thread, ich glaub, "Wasserkraft die Leichen schafft" hieß der. Auch da hab ich die gleiche Meinung wie hier:
Nicht die Wasserkraft ist das Problem, oder die Wasserkraftwerke, sondern die Unpassierbarkeit für Fische. Daran arbeitet man zum Glück bereits, das ging aus dem Thread hervor.

@ Koala, nicht schön. Da stimme ich dir zu. Aber so ist das nun mal in der Natur. Eine Population wächst plötzlich an und frißt erst mal leer, was geht. Den wirtschaftlichen Schaden hat ein Teichbewirtschafter oder eine Fischereigenossenschaft. Und die ortsansässigen Angelvereine. Aber genau an diesem Verhalten, sich die Nahrungsgrundlage selbst zu entziehen, daran wird die Population wieder abnehmen. Es sei denn, es kommt ein intelligentes Wesen daher und hilft nach, besetzt sofort neu. Dann wird die wohl der Kormoran in kurzer Zeit wieder da sein, weil er eine Futterquelle entdeckt hat.

Ich mein, was erwartet ihr? Ihr greift in die Natur ein und meckert dann rum, wenn die Natur ihre Chance nutzt. Und dann wird sofort ne Petition geschrieben, damit man die Natur wieder reglementiert. Was ein Irrsinn.

@ Bollmann.. irgendjemand erwähnte hier, dass der Habicht auch ein natürlicher Feind des Kormoran sei. Die Dänen regulieren übrigens nicht nur den Kormoranbestand, sie ballern auch jedes Wildschwein weg, was über die Grenze kommt. Wahrscheinlich auch aus Naturschutzgründen. Vielleicht aber auch nur aus kommerziellen Gründen, weil man in diesem Land mit ca. 5 Mio Einwohnern ca. 20 Mio Hausschweine hat und man sich für eine Seuche fürchtet.

dass wir mit der Eutrophierung der Gewässer ein massiv erhöhtes Nahrungsangebot für den Kormoran geschaffen haben. Hinzu kommen die seltener gewordenen Winter, in denen Eisbedeckung einen nennenswerten Teil der Kormorane verhungern lässt.

Du nennst es sehr schön beim Namen. Wir. Wieso kümmern wir uns nicht um die Gewässer und machen rückgängig, was wir angerichtet haben? Ok, beim Winter wird es etwas schwierig, aber beim Wasser? Aber wahrscheinlich ist eine Schrotkugel oder Öl zum Verölen billiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber genau an diesem Verhalten, sich die Nahrungsgrundlage selbst zu entziehen, daran wird die Population wieder abnehmen. Es sei denn, es kommt ein intelligentes Wesen daher und hilft nach, besetzt sofort neu. Dann wird die wohl der Kormoran in kurzer Zeit wieder da sein, weil er eine Futterquelle entdeckt hat.

Müssten die Kormorane von Gewässer zu Gewässer laufen, würde Deine naive Theorie bestimmt aufgehen. Aber ihr Aktionsradius deckt das gesamte Europa ab. Bis Du die ausgehungert hast, sind andere Arten längst verschwunden.

Ihr greift in die Natur ein und meckert dann rum, wenn die Natur ihre Chance nutzt. Und dann wird sofort ne Petition geschrieben, damit man die Natur wieder reglementiert. Was ein Irrsinn.

Ich hab's geahnt ... Du bist der Messias ... :respekt

@ Bollmann.. irgendjemand erwähnte hier, dass der Habicht auch ein natürlicher Feind ds Kormoran sein.

Und Zitronenfalter falten Zitronen ... ;)

Du nennst es sehr schön beim Namen. Wir. Wieso kümmern wir uns nicht um die Gewässer und machen rückgängig, was wir angerichtet haben? Ok, bein Winter wird es etwas schierig, aber beim Wasser? Aber wahrscheinlich ist eine Schrotkugel oder Öl zum Verölen billiger.

Wie viele Gewässer kennst Du, die am Grund Schlammschichten von einem Meter und mehr zu bieten haben? Was glaubst Du, liegt da für eine Nährstoffreserve auf Halde? Glaubst Du, dass es ökonomisch und ökologisch machbar ist, das Erbe von zwei Jahrhunderten im Handumdrehen aus den Seen und Flüssen zu räumen? Es laufen seit Jahren wirklich viele Anstrengungen, die Wasserqualität wieder zu verbessern. Und deren Wirksamkeit ist vielfach sichtbar. Nur bedeutet saubereres Wasser nicht automatisch, dass es deswegen drastisch weniger Fische gibt und Kormorane am Hungertuch nagen. Deshalb macht es durchaus Sinn, mit überlegten Eingriffen in die Kormoranpopulation zumindest teilweise die Vorteile wieder auszugleichen, die wir den Flattermännern in der Landschaft eingeräumt haben.

Viele Grüße

Lars
 
@ Koala, nicht schön. Da stimme ich dir zu. Aber so ist das nun mal in der Natur. Eine Population wächst plötzlich an und frißt erst mal leer, was geht. Den wirtschaftlichen Schaden hat ein Teichbewirtschafter oder eine Fischereigenossenschaft. Und die ortsansässigen Angelvereine.

Erst wenn sich erweist, dass der Kormoran Schäden verursachen würde wie Schwarzwild, Rehe etc. wenn man sie nicht bejagt, dann kann man über Eingriffe des Menschen nachdenken.

du müsstest dich dann mal entscheiden. :)

Beim Karpfen sollte man wirklich unterscheiden.Der in Teichwirtschaften gemästete ist unser Nahrungsmittel.Der steht auf einer Stufe mit Hausschwein/Rind etc.Allein die Tatsache, das er Nahrungsmittel ist,sollte er bei aller Naturschutzliebe doch mehr Wert sein...als Kormoranfutter.

Recht gebe ich Dir...wenn er Tonnenweise in jeden beliebigen Tümpel geschüttet wird.



Gruss,Jörg
 
@ Bollmann, es geht nicht um aushungern. Aber wo eine Art nichts zu fressen findet, zieht sie weiter, bis sie eines Tages den alten Futterplatz wiederentdeckt. Ein normaler Kreislauf in der Natur. Deswegen wäre es vielleicht sinnvoll, mal ein Jahr oder auch zwei mit Neubesatz zu warten.

Zum Zitronenfalter.. ich prüfe nicht alles nach. Schade eigentlich, ich hätte das mim Habicht unterschrieben, ehrlich.
Den Messias übergehe ich..
Nur bedeutet saubereres Wasser nicht automatisch, dass es deswegen drastisch weniger Fische gibt und Kormorane am Hungertuch nagen
Das wäre entgegen meiner Erwartungen, ich gehe nämlich davon aus, dass ein weitgehend natürlicher See in der Lage ist, Kormoranbesuche auszuhalten. Ein See, gereinigt wurde, erst recht.. Aber, lassen wir es.. Du stehst auf der Seite der Fischer, bist, meine ich mich sogar zu erinnern, selber einer. Für einen Berufsfischer ist selbst Nachbars Katze am eigenen Teich ein Ärgernis. Ich selbst bin Angler, zahle mir meinem Beitrag auch Besatz, den der Kormoran zu wahrscheinlich derzeit 15% (hier im Land) wieder auffrisst. Aber damit kann ich leben. Denn, schon tausend mal gesagt, wenn ich für mehr Futter sorge, brauch ich mich nicht wundern, wenn die Natur sich freizügig bedient. Deshalb muß ich nicht gleich von schwarzer Pest jammern und Petitionen schreiben. Den finnziellen Ausfall des Teichbewirtschafters könnte der Staat problemlos ausgleichen, wenn er wollte. ENDE


@ Koala, du vergleichst den Schaden, den ein einzelner hat, der mit rein finanziellen Einsatz zu begleichen ist, mit einem Problem, bei dem selbst die Natur Jahrzehnte zu tun hätte, um sich anzupassen. ;-) Beim Hasen, Reh & Co weiss man nämlich, wie sie funktionieren, beim Kormoran noch nicht.
 
Ich muß jetzt auch mal was zu diesen Tehma sagen,und zwar ich Angle jetzt mit Pausen seit 30 Jahren und in meiner Kindheit und Jugendzeit kannte ich diesen Vogel nur von der Ostsee... Mittlerweile ist der Kormoran bei uns ein ständiger Begleiter geworden und oft genug nur negativ in Erscheinung getretten. Ich will denn Vogel nicht abschaffen aber ich denke eine Reduzierung der momentanen Stückzahl ist für mich persöhnlich notwendig. ...
 
Schade eigentlich, ich hätte das mim Habicht unterschrieben, ehrlich.


Hallo Fuerstenwalder,
damit widersprichst Du Dir und deiner Ideologie doch aber selber. Über kurz oder lang wird dann der Habicht wieder geschossen werden müssen, weil er sich über unsere Singvögel hermachen wird. "Wenn der Kormoran dann mal alle ist..." Mal davon abgesehen dass das ein Eingriff/Regulierung in die Natur sein würde. Alles in Ruhe lassen ok, aber eine bestimmte Art fördern, dürfte eigentlich nicht von Dir gewünscht werden. ;)

Gruß Ron
 
H "Wenn der Kormoran dann mal alle ist..."

Genau Ron, wir stellen einfachd en Habicht unter Schutz und schon läßt die Natur zu, dass die Kormorane dann mal alle sind.. Und wenn das so weit ist, wird der Habicht sich auf die Singvögel stürzen und wenn die dann auch mal alle sind, hockt er auf Zweigen und Ästen und pickt Mücken, maden und Würmer auf.. :augen Auch für dich:

Solange wir es uns leisten können, 30 Mio Tonnen Fisch pro Jahr als "unerwünschten Beifang" zu verschwenden, so lange man sich weigert, viel Geld in die Hand zu nehmen, um Staustufen und Wehre, die Rücksicht in die Bäche und Flüsse geklotzt wurden, so umzubauen, dass der Fisch wieder frei wandern kann, so lange wir tausende Tonnen Glasaale im Atlantik abfischen und durch die Welt exportieren, halte ich es verlogen, ein Tier die Schuld zuzuweisen und es zu dezimieren, Nur weil es einem Fischer an den Teich geht oder einer Bachstrecke Äschen zusetzt.
 
Das Original stammt vom gleichen Mitarbeiter des Landesfischereiverbandes, den auch ich hier zitiere.
Der Text ist ein schönes Beispiel, warum man sich von solchen Vereinen fern halten sollte. Der NABU ist nämlich letztendlich auch nur ein Verein, der sich wirtschaftlich rechnen muss. Mit hauptamtlichen Mitarbeitern, die davon leben. Und dafür wird dann schon mal gegen den eigenen Standpunkt gehandelt. Ganz nüchtern wirtschaftlich. Ohne Pathos. Vielleicht wäre der NABU ganz gut beraten damit, wenn er die Gelder, die er für den Ankauf ausgibt, dafür verwendet, um herauszufinden, wie man solch große Anlagen ohne Waffe schützt.

Aber was mir auch auffällt: Es ist wieder eine Stelle, die der Kormoran für sich entdeckt, an der ihm Futter im Übermaß angeboten wird.
 
@ Fuerstenwalder

Ich habe nicht umsonst den Satz: Wenn der Kormoran mal alle ist - extra in Anführungsstriche gesetzt, sowie ein Smiley am Ende des Post´s.
Das es so nicht laufen würde ist mir als denken könnender Mensch schon durchaus bewusst. Deinen überheblichen Spruch hättest Du Dir also getrost sparen können.

Aber gehe ruhig nicht auf den Kern ein, nämlich das der Kormoran sich selber regulieren soll bzw. die Natur den Kormoran oder gar dein Waschbär..
Den Habicht würdest Du aber sofort unter Schutz stellen. Entweder der Mensch soll sich raushalten oder nicht! Was passieren kann wenn man einen Vogel konsequent unter Schutz stellt sieht man ja bestens am Kormoran.

Letztenendes ist es eigentlich eh müßig hier zu diskutieren. Jeder hat seine Meinung und wird auch dabei bleiben. Gott sei Dank bin ich auf Arbeit und verschwende gerade beim schreiben keine kostbare Freizeit:)
 
Vielleicht wäre der NABU ganz gut beraten damit, wenn er die Gelder, die er für den Ankauf ausgibt, dafür verwendet, um herauszufinden, wie man solch große Anlagen ohne Waffe schützt.

Die Gelder für den Ankauf der Satzfische gibt der Pächter der Teichwirtschaft in der Blumberger Mühle aus. Der NABU hatte aber damals signalisiert, sich um Alternativen bemühen zu wollen. Eine Möglichkeit zum Schutz von Teichen sind Netzüberspannungen. Die haben sich Experten des NABU vor drei Jahren aus der Nähe angesehen (http://www.lfv-brandenburg.de/pages...g-fuer-die-karpfenteichwirtschaft213.php?p=20 ). Eigentlich sollte schon im Herbst 2010 mit dem Bau solcher Anlagen in der Blumberger Mühle begonnen werden. Vielleicht klappt es ja dieses Jahr. Effektiv ist das Ganze in jedem Fall: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordstory335.html

Aber was mir auch auffällt: Es ist wieder eine Stelle, die der Kormoran für sich entdeckt, an der ihm Futter im Übermaß angeboten wird.

Stimmt. Von diesem Angebot profitieren jedoch auch Arten die im Gegensatz zum Kormoran noch wirklich bedroht sind. Das trägt mit dazu bei, dass Teichwirtschaften echte Brennpunkte in Sachen Artenvielfalt sind und 80% der Teichfläche in Brandenburg in der Schutzgebietskulisse von Natura 2000 steckt. Den Rest aussperren, um dem Kormoran nicht zusätzliche Fischgründe zu bieten oder den Rest dort fressen lassen und den Vorteil für die Kormoranpopulation über letale Maßnahmen zumindest halbwegs wieder ausgleichen? Die Naturschutzbehröden in Brandenburg bevorzugen bislang die zweite Variante. ;)

Viele Grüße

Lars
 
Hab auch mal unterschrieben, damit mein Schwiegervater Kormorane schiessen darf, vielleicht schmecken die ja sogar...
 
Fakt 1:

TierschG §17
Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet ...


und Nahrungsgewinnung ist ja ein vernünftiger Grund

Fakt 2:

Kormoran, dänische Art

4 Kormoranbrüste von allem Fett befreien, über Nacht in kaltem Essigwasser (1/2 Essig, 1/2 Wasser) marinieren, leicht einschneiden, mit dem Fleischklopfer weich klopfen und in einer Pfanne von beiden Seiten scharf anbraten. Die Kormoranbrüste aus der Pfanne nehmen, 3 große Zwiebeln klein schneiden und in der Pfanne leicht anbräunen. Die Kormoranbrüste und einen Spritzer Maggi zugeben, mit Gemüsebrühe auffüllen, bei schwacher Hitze garen. Währenddessen 500 g Pilze klein schneiden und in einer zweiten Pfanne anbraten. Die Pilze und 1 Becher Sahne zu den Kormoranbrüsten geben, pfeffern und salzen, umrühren und kurz aufkochen lassen.

Fakt 3:

3187_5_13052010_cormoran.jpg



na denn los, männers :koch: :essen:



 
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