Naturköder -  Maden färben - Verboten?

Hallo,
auf welcher Grundlage basiert das Verbot von gefärbten Maden?

Des weiteren warum ist es eigentlich Verboten und warum ist es in anderen Bundesländern scheinbar nicht verboten?

Grüße
Roland
 
Im Angelshop meinte der Besitzer mal das sich das Fleisch der Fische und anderer Tiere durch das z.T. extreme anfüttern einiger Leute verfärbt hat.

Ob das der wirkliche Grund ist - keine Ahnung.
 
Hallo,

dass sich zum Beispiel Barsche am Bauch rot gefärbt haben, war früher häufiger zu beobachten.

Das Verbot wurde ausgesprochen, nachdem man festgestellt hat, dass die Farbstoffe Krebs auslösen können.
Die Farbstoffe gelangen dann über die Haut in den Körper.

Das Verbot stammt also nicht aus den Fischereibestimmungen, sondern aus dem Lebensmittelrecht so viel ich weiß.

Winde
 
Also ob gefärbte Maden überhaupt fängiger sind , darüber läßt sich streiten .
Ich fange meine Fische auch ohne sie zu färben .
Es gibt ja auch andere möglichkeiten die Maden fängiger zu machen .
Zum Beispiel in Dip´s eintauchen oder mit Gewürzen aus der Küche marinieren.

MfG
 
Das fischen mit gefärbten Maden ist nicht grundsätzlich verboten,es gibt Gewässer da ist der Einsatz gefärbter Maden von Haus aus verboten warum weshalb einfach mal nach fragen.Das Angelverbot bezieht sich auf den Einsatz industriel eingefärbter Maden,der damals eingesetzte Farbstoff hat sich wohl im Wasser gelöst und war wohl nicht unbedingt Umweltfreundlich. Das einfärben ist auch nicht ganz einfach,da die Made kaum von außen gefärbt werden kann jedenfals nicht mit natürlichen Mitteln.Die Made muß denn Farbstoff aufnehmen sonst macht das färben keinen Sinn.
 
Ja und das Witzige ist das dieser Farbstoff täglich in großen Mengen in der Baubranche eingesetzt wird und das mit viel Wasser was danach in Gullis geleitet wird und damit ins Grundwasser gelangt.

Versuche anfang der 90er Jahre mit Ratten führten zu Metastasen und Wucherungen sowie Beulen etc.darauf hin kam dann das Verbot in Lebensmitteln und Nahrung.

Auch in Laboren wie Krankenhäusern wird er täglich eingesetzt und noch in vielen anderen branchen.


Und nein ich nenne die Farbstoffe nicht,ich habe viel damit zutun aber schweige darüber.

Es geht nur wenn die Made die färber über ihre Nahrung aufnimmt,vom Schlupf bis zur fertigen Made (5-7 tage,dann sind sie groß genug) je nach Temp. solange muss die Nahrung eingefärbt sein.

Dann muss sie noch 1-2 tage in Sägemehl auslaufen weil sie noch gewisse mengen an färber ausscheidet.


mfg
 
Das Verbot stammt also nicht aus den Fischereibestimmungen, sondern aus dem Lebensmittelrecht so viel ich weiß.

Winde

Beides ist richtig!

Es gibt Vereine (u.U. auch Bundesländer) die dies im Fischereirecht regeln, so dass an bestimmten Gewässern diese Maden verboten sind.
Ob dabei das "bessere Fangen" oder die Gesundheit der Hintergrund ist:confused::confused::confused:

Die andere Seite hat mir mal der Chef der "DRESDNER" erklärt:
Problem ist, dass Fischfutter - und als solches gelten die Maden - dem deutschen Lebensmittelgesetz unterliegt.
Wer nunmehr gefärbte Maden in Verkehr bringt - also der Grosshändler und der Angelladen - verstösst gegen das Lebensmittelgesetz.:eek:

Die Farbe, welche das Färben der Maden ermöglicht ist da nicht zugelassen
 
Danke für eure Antworten!

Die Fängigkeit jetzt mal außen vor.

Mir ging es nur um die Grundlage an sich.

Ich ging bis jetzt davon aus, das diese mit Lebensmittelfarbe gefärbt werden.

Im Ausland sehe ich die bunten Maden, (rote, gelbe, lila usw...) oft liegen und mich hat das einfach mal interessiert.

Grüße
Roland
 
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