Naturköder -  Hartmais Zubereitung mit Zucker --> Angeln mit Alkohol/Mais Gemisch???

gecko03

Profi-Petrijünger
Hallo Kollegen,

will mir einen kleinen Vorrat an Hartmais anlegen, den ich auf der einen Seite gerne gären lassen würde, auf der anderen Seite aber gerne mit Zucker verfeinern würde.

Jetzt bin ich mir etwas unsicher, wie sich der Zucker mit dem "gären lassen" verträgt, da ja durch vergären Zucker zu Alkohol gewandelt wird ...?

Deshalb die Frage, wie läuft das mit dem Hartmais wenn man ihn gären lassen will, und auf der anderen Seite mit Zucker verfeinern will ...?

Haut das überhaupt so hin, also gären lassen, und parallel mit Zucker verfeinern???
 
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wenn du ihn zuerst gährst und anschließend mit Zucker behandelst?

Dann setzt eine zweite Gärung ein, da bei ungesüßtem Mais der Stärkegehalt(auch eine Zuckerart) ausreicht um eine Gärung in Gang zu setzen.


Am Einfachsten geht es hier, wenn man den Mais ansetzt, sogleich würzt oder aromatisiert und dann kurz aufkocht.
Zum Gären fängt auch der abgekochte Mais an, man hat dann aber die Prozedur nur einmal.
 
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wenn ich jetzt einfach mal unterstelle, daß das (Zucker + vergärung = Alkohol) viele nicht wissen, dann angeln viele mit einem Alkohol [Ethanol] - Mais Gemisch.

Den Fischen scheints wohl nichts auszumachen?!?!?!?
 
Prinzipiell ist dies das gleiche Verfahren, das angewendet wird um Maische zum Brennen von Whiskey oder ähnlichen Alkoholika (diverse Kornbrände)herzustellen, einziger Unterschied ist das zusätzliche Zuckern.


Glaube auch, daß das viele nicht wissen,.
Ob´s den Fischen was ausmacht, kann ich nicht genau sagen, bin kein Biologe.
Anscheinend aber nicht, denn sonst würde man sie nicht darauf ständig fangen, bzw sonst wäre es schon längst verboten worden , desweiteren werden aber auch viele Aromen/Boiliezutaten/Feederzutaten auf Alkoholbasis hergestellt .

Zum Anderen benutze ich meist nur frische Partikelmixe, die ich nach Bedarf abkoche und dann portionsweise einfriere, da ich nicht den Platz habe um solche "Stinkbomben" aufzustellen.
 
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Warum alles komplizierter machen als es ist. Ich habe es immer wie folgt gemacht. Hartmais über Nacht quellen lassen, danach 1 - 2 Std köcheln lassen, und den Herd abgeschaltet, so quillt er auf dem Herd noch nach. Dann einfach Zucker dazu, den man aber auch schon im Kochvorgang mit einbringen kann. Was danach kommt ist eigentlich egal, der Mais gärt je nach Temperatur nach wenigen Tagen oder erst nach 10 Tagen, und man kann ihn so als Futter verwenden. Wenn er kühl steht, setzt die Gärung wirklich erst richtig nach 10-14 Tagen richtig ein.

Jack the Knife weiß sicher was ich meine, nach einer zu langer Lagerzeit, wir hatten leider im Keller durch den Sommer eine erhöhte Temp. kippte der Mais um und es wurde eine leichte Jauche. Nun bekloppt, diese Jauche gärt schon wieder, was kein Problem ist, der Mais darf nur keinen Kontakt zur Luft haben.

@ gecko03 . Schaffe dir Sto Eimer oder einfache blaue Tonnen mit Deckel an, kaufe dir in der Drogerie ein Gärröhrchen ( Weinherstellung ) , und stecke dies luftdicht in den Deckel. Du kannst den Mais locker über 12 Monate so lagern, denn der Alk sterilisiert den Mais.
 
Hi Wolfi,
ich weiß zwar nicht was ein Gärröhrchen ist, aber Bekannte lagern den gegorenen Mais (ohne Gärröhrchen) so in einem Eimer über 2 Jahre lang.
Ich habe derweil die große Tupperschüssel meiner Frau für die ersten Gärversuche mißbraucht :grins
 
Hi,

er meint damit einen Gäraufsatz, welchen man auch zur Maische-,Most-, Met- oder Weinherstellung benötigt.
Wenn man diesen benutzt muß man keine Angst haben, daß einem der Behälter um die Ohren fliegt, wenn man mal das Entlüften vergessen sollte, zumindest wenn man festverschließbare Behälter benutzt.
Sowas hier.
http://www.rekru.de/product_info.php?products_id=Getraenkeschuetzer-Hobby-Gaeraufsatz-625

In das Unterteil gibt man Wasser, Wasser mit Schwefel oder Alkohol, so kommt kein Sauerstoff und keine schädlichen Mikroorganismen in den Behälter und die Partikel sind auf Grund des Alkohols unter Luftabschluß ewig haltbar, wenn man alles richtig macht , auf Sauberkeit achtet , keine zu hohen Temperaturunterschiede hat(je kühler desto besser) und so wenig wie möglich das Behältnis öffnet.
Immer darauf achten, daß alles gut mit Flüssigkeit bedeckt ist.

Die restlichen Behälter aus obiger Seite lassen sich hierzu ebenso gut benutzen, andererseits tun es auch die blauen Fässer, die schon erwähnt wurden, nach einem kleinen Umbau erfüllen auch diese ihren Zweck.

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!
 
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