Eingewanderter Fisch

Hallo zusammen,

wann weiß man, das man es geschafft hat??? Wenn man es bis in den Spiegel geschafft hat....
Nun ist sie endlich auch hier angekommen, unsere allseits beliebte
KESSLERGRUNDEL​

aus spiegel.de vom 30.04.2010

Allesfresser aus dem Osten erobert deutsche Flüsse
Überraschender Fang im südlichen Rhein: Die Kesslergrundel, eigentlich in Südosteuropa heimisch, breitet sich jetzt auch in deutschen Gewässern aus. Heimischen Fischen droht ein harter Konkurrenzkampf - und Anglern eine Plage.

hier der ganze Artikel

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,692317,00.html

Gruß Fairbanks
 
Ausgebeutete Meere

Hallo zusammen,

man hätte es sich denken können, aber jetzt ist es auch wissenschaftlich belegt, die moderne Fischerei hat die Bestände ruiniert und nicht die Politik, diese ist lediglich unfähig, diese Erkenntnis in ein dementsprechendes Managment umzusetzen.
Aus spiegel.de vom 04.05.2010

Britische Gewässer nahezu leergefischt

Die Überfischung der Gewässer um England und Wales hat dramatische Ausmaße erreicht: Innerhalb von 120 Jahren sind die Bestände um 94 Prozent geschrumpft. Wissenschaftler glauben, dass es in anderen europäischen Meeren nicht besser aussieht.

hier der ganze Artikel

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,693002,00.html

Gruß Fairbanks
 
Catch and Relax

Hallo zusammen,

netter Bericht aus merian.de

Fischen und Faulenzen

Angeln? In der Freizeit? In Gummistiefeln entspannen? MERIAN.de-Kolumnistin Silke Wichert war skeptisch. Doch nach einem Tag "Catch & Relax" vor Stockholm geriet sie ins Schwärmen. Auch ohne Zander am Haken.

Als ich einer Kollegin erzählte, womit ich mein nächstes Wochenende verbringen würde, reagierte sie etwa so irritiert, als hätte ich gerade verkündet, bei der Mohn-Ernte in Afghanistan helfen zu wollen. "Zwei Frauen, in Stockholm - beim Angeln? Wer hat dir denn die bescheuerte Pressereise aufgequatscht?

der ganze Artikel hier

http://www.merian.de/kolumnen/mit-stil/a-693323.html

mit einer ansehnlichen Fotostrecke


Gruß Fairbanks
 
Erschreckend wie wenig sich die Erdölindustrie mit dem Thema Havarie in der Tiefsee beschäftigt hat. Mit dem Versagen von Baufirmen muss man immer rechnen! Es ist zum kotzen! Wenn alle Multis so agieren können wir uns auf einiges gefasst machen.
So wie es aussieht kommt BP als Auftraggeber "sauber" aus der Sache raus und die Steuerzahler der USA tragen die Konsequenzen, :respekt!
 
So wie es aussieht kommt BP als Auftraggeber "sauber" aus der Sache raus und die Steuerzahler der USA tragen die Konsequenzen, :respekt!

Hi

Wenn man sich das US Schadensersatz Recht anschaut, wird BP als Auftraggeber der die Spezifikationen für die Bohrung festlegte, für diesen Unfall das mehrfache von dem zahlen was Esso für den Untergang der Exxon Valdez zu zahlen hatte. BP als Auftraggeber der Bohrung wird in Haftung genommen, wer die Amis kennt weiss das sie dem auch besser nachkommen, denn anders als die deutsche Regierung würden die Amis mit Blick auf die Katastrophe keine Skrupel damit haben BP sämtlich Bohrlizenzen zu entziehen, denn das gäbe Wählerstimmen.
Und das wäre richtig teuer.
Aber müssig darüber zu reden, noch ist die Katastrophe glimpflich verlaufen, schlimm wird es wenn das Öl in grossen Mengen an Land gelangt.

Gruss
Olli
 
Hallo Olli,

Deinen Optimismus in allen Ehren, aber die Realität sieht da anders aus.
Nachfolgend zwei links, die Schadensersatzprozesse gegen Exxon betreffen. Die haben sich in mehr als einem Dutzend Prozessen, und mehr als 20 Jahren, die Schadensersatzsumme runterprozessiert vom über 5 Mrd US Dollar auf wenig mehr als 500 Mio. und gegen die 500 Mio. Zinsen prozessieren sie immer noch.
Die geschädigten Anwohner, Fischer usw. haben mit Sicherheit keinen so langen Atem und selbst der Bundesstaat Alaska sieht da kein Land...

http://www.greenpeace.de/themen/oel/nachrichten/artikel/exxonmobil_mit_gewinn_gegen_die_umwelt/

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630634,00.html

ok, wir haben andere Zeiten, der Präsident ist nicht mehr der Ölmann Bush, und BP auch kein US amerikanischer Konzern, aber ob das wirklich den Unterschied macht??? Bislang hat sich Obama nicht unbedingt als starker Präsident erwiesen oder sich wirklich gegen den militärisch-industriellen Komplex (http://de.wikipedia.org/wiki/Militärisch-industrieller_Komplex), den wirklichen Machthaber in den USA durchsetzen können.
Gruß Fairbanks
 
Ich denke eher nicht, ein Urteil gegen BP währe ein Grundsatzurteil gegen Offshorebohrungen. Das kann sich kein Energie hungriges Land leisten. Die Lobby schützt sich.
Konkurrenz existiert nicht, Kartelle beherrschen den Markt und der Durchschnittsbürger wiegt sich in Sicherheit, pray!
Aber egal, der Hund bleibt der Hund und genießt seinen Knochen...
Ich hoffe ich liege falsch, bloß weil keine schwarzen Klumpen Federn verkleben heißt für mich aber nicht es ist nichts geschehen !
Wasser, Austern, Fische, usw. testen dann sehen wir/US-Amerikaner erst das wahre Ausmaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke eher nicht, ein Urteil gegen BP währe ein Grundsatzurteil gegen Offshorebohrungen. Das kann sich kein Energie hungriges Land leisten. Die Lobby schützt sich.
Konkurrenz existiert nicht, Kartelle beherrschen den Markt und der Durchschnittsbürger wiegt sich in Sicherheit, pray!
Aber egal, der Hund bleibt der Hund und genießt seinen Knochen...
Ich hoffe ich liege falsch, bloß weil keine schwarzen Klumpen Federn verkleben heißt für mich aber nicht es ist nichts geschehen !
Wasser, Austern, Fische, usw. testen dann sehen wir/US-Amerikaner erst das wahre Ausmaß.

Hallo
Anders als in Deutschland berühren in den USA Zivilklagen keinerlei anderes Recht. SIehe O J Simpson etc. Das bedeutet für BP, das eine Jury aus Mitgliedern des zuständigen Courts ( Sprich schlimmstenfalls aus ebenfalls Betroffenen bestehend) die Urteile fällt. Strafzahlungen oder Zahlungen an dieRegierung etc tangiert das überhaupt nicht. Jeder Fischer Hotelier hat das Rcht zu klagen und glaubt mir die Amis sind Meister darin dieses Recht wahrzunehmen.
Das wird teuer. Zumal BP Haupteigner der zerstörten Plattform war.
Allein bis jetzt belaufen sich die Kosten für BP auf 350 Millionen Us Dollar eine gewaltige Summe hochgerechnet betraen die Kosten im schlimmsten Fall 4-7 Milliarden Dollar und das nur weil Sicherheitsventile für 500000$ das Stück von BP abgelehnt wurden, da nicht notwendig.
Aber egal man kann hier lamentieren über Kartelle etc etc letztendlich setzen wir uns nachher ins Auto und in dem Moment wollen wir billigen Sprit und solange das so ist wird sich nicht viel ändern.

Gruss
Olli
 
Hallo
Anders als in Deutschland berühren in den USA Zivilklagen keinerlei anderes Recht. SIehe O J Simpson etc. Das bedeutet für BP, das eine Jury aus Mitgliedern des zuständigen Courts ( Sprich schlimmstenfalls aus ebenfalls Betroffenen bestehend) die Urteile fällt. Strafzahlungen oder Zahlungen an dieRegierung etc tangiert das überhaupt nicht. Jeder Fischer Hotelier hat das Rcht zu klagen und glaubt mir die Amis sind Meister darin dieses Recht wahrzunehmen.
Das wird teuer. Zumal BP Haupteigner der zerstörten Plattform war.
Allein bis jetzt belaufen sich die Kosten für BP auf 350 Millionen Us Dollar eine gewaltige Summe hochgerechnet betraen die Kosten im schlimmsten Fall 4-7 Milliarden Dollar und das nur weil Sicherheitsventile für 500000$ das Stück von BP abgelehnt wurden, da nicht notwendig.
Aber egal man kann hier lamentieren über Kartelle etc etc letztendlich setzen wir uns nachher ins Auto und in dem Moment wollen wir billigen Sprit und solange das so ist wird sich nicht viel ändern.

Gruss
Olli

Hi Olli,

Du glaubst jetzt aber nicht wirklich, das BP die Kosten die durch dieses Desaster entstanden sind, soweit sie sie tragen müssen, nicht auch den Spritpreis umlegt??? Natürlich nicht alleine, sondern im Verbund mit allen anderen Konzernen, die die Gelegenheit zur Preiserhöhung gern wahrnehmen werden. Der Ölmarkt ist schließlich einer jener Märkte, wo die Gesetze der freien Marktwirtschaft schon lange außer Kraft gesetzt wurden.
Das ein solcher worst case im Offshore Bereich möglich ist und irgendwann mal passieren wird, haben Experten, und nicht nur die Grünen, schon immer vorhergesagt. Das der Auslöser jetzt ein fehlendes Ventil für "nur" ne halbe Million US Dollar war, und nicht ein wirklich unvermeidbarer Unfall, mag tragisch sein, zeigt aber nur die gnadenlose Sucht nach Gewinnmaximierung bei den Konzernen. Mehr als ein zwei Managerköpfe werden da aber als Konsequenz kaum rollen...
Gruß Fairbanks
 
Zuletzt bearbeitet:
Ölpest im Golf von Mexiko

Hallo zusammen,

wo wir gerade beim Thema waren...

aus spiegel.de vom 1111.0.2010

Der Höllentrip

Die Ökokatastrophe im Golf von Mexiko zeigt, wie hoch die Risiken der Offshore-Ölförderung sind. In immer größeren Meerestiefen setzen die Konzerne ihre Bohrer an, um der Erdkruste noch die letzten Barrel Öl zu entreißen.

hier der ganze Artikel

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,694271,00.html

Gruß Fairbanks
 
Hallo zusammen,

hier einige link zu Artikeln, die sich mit den Folgen der Havarie der Exxon Valdez, immerhin 1989, beschäftigen:

http://www.greenpeace.de/themen/oel/oeltanker/artikel/exxon_valdez_katastrophe_16_jahre_spaeter/

http://www.n24.de/news/newsitem_4928697.html

http://www.g-o.de/wissen-aktuell-10433-2009-09-01.html

das ist nur ein spontane Auswahl deutschsprachiger Seiten. Amerikanische speziell alaskanische Publikationen sprechen da ebenfalls deutliche Sprache. Natürlich überwindet die Natur die sichtbaren Folgen, auch mit Hilfe der Reinigungsmaßnahmen durch Menschenhand, verhältnismäßig rasch, aber im Prinz Williams Sund ist das Ökosystem nach wie vor nicht wiederhergestellt, und das über 20 Jahre nach dem Unfall.
Gruß Fairbanks
 
Selbstverständlich soll damit nichts verharmlost oder beschönigt werden, aber immer nur "Endzeitstimmung" ... ?

Hi CasaGrande,

bin auch ein Gegner von gelebter Endzeitstimmung und würde die Welt vielleicht auch gerne durch die Brille des Hr. Hirstein sehen, klappt in diesem Fall leider nicht.
In einer Erwiderung auf einen früheren Kommentar dieses Autors steht wörtlich:
"Im Unterschied dazu beruhen die vom Autor des Artikels geäußerten Einwände allesamt auf Hoffnungen und eben nicht auf Fakten. Somit werden die Dinge auf den Kopf gestellt: die Fakten werden bezweifelt und die Hoffnungen werden zu Fakten erklärt."
Quelle: http://www.energiekrise.de/news/forum/docs2007/LBST_Stellungnahme_NZZ-Artikel.pdf

Leider scheint mir diese Einschätzung auch auf den von dir verlinkten Beitrag zuzutreffen.

Gruß Thorsten
 
Tja Leute ....
die Idee BP zur Rechenschaft zu ziehen klingt zwar gut... aber alles was die ausgeben haben sie schon lange verdient. Diesen Tribut bezahlen wir an der Zapfsäule.. seit Jahren.. denn die Ölmultis kassieren soviel Geld und da planen die Berater schon mal so eine Sauerei ein. Solange die Welt "vermeintlich":nein von Öl abhängig ist müssen wir damit rechnen-ebenso wie mit dem Supergau in Europa wenn Atomkraft die "einzige" Möglichkeit ist uns mit Strom zu versogen.
Grüße aus dem Allgäu
Andi:angler:
 
Hallo

Du vergisst eins Erdöl ist nicht nur Energielieferant sondern unverzichtbarer Rohstoff der chemischen Industrie.
Deine Angelschnüre etc etc sind ohne Erdöl nicht herstellbar, nahezu jedes Stück Plaste ist irgendeiner Form aus Erdöl hergestellt.
Medikamente, Schmierstoffe, Klebstoffe, Düngemittel alles Öl. Und solange eine Nachfrage besteht wird man es fördern müssen ein 100% Verzicht auf Öl ist einfach nicht mehr möglich. Es gibt einfach noch nicht genügend Ersatzstoffe. Die "vermeintliche" Abhängigkeit vom Öl ist eine tatsächliche.
Was mich zur Zeit am meisten stört ist dieser Endzeit hype der bei jeder Katastrophe heraufbeschworen wird. Alle zuviel 2012 geguckt glaub ich.
All die Verschwörungstheorien über Kartelle ihre Macht etc sind doch Blödsinn, einerseits wollen wir in den Urlaub fliegen, mit der Fähre nach Norwegen und mit dem Auto zum angeln. Aber was das eigentlich in diesem Konstrukt bedeutet, machen sich die wenigsten klar. Es bedeutet nichts anderes als das wir der Grund für die Förderung von Öl sind, jeder einzelne hat eigentlich seinen Anteil an den Folgen der Förderung zu tragen, denn letztendlich sind wir die Nutzniesser der Ölförderung.

Gruss
Olli
 
Hallo

Du vergisst eins Erdöl ist nicht nur Energielieferant sondern unverzichtbarer Rohstoff der chemischen Industrie.
Deine Angelschnüre etc etc sind ohne Erdöl nicht herstellbar, nahezu jedes Stück Plaste ist irgendeiner Form aus Erdöl hergestellt.
Medikamente, Schmierstoffe, Klebstoffe, Düngemittel alles Öl. Und solange eine Nachfrage besteht wird man es fördern müssen ein 100% Verzicht auf Öl ist einfach nicht mehr möglich. Es gibt einfach noch nicht genügend Ersatzstoffe. Die "vermeintliche" Abhängigkeit vom Öl ist eine tatsächliche.
Was mich zur Zeit am meisten stört ist dieser Endzeit hype der bei jeder Katastrophe heraufbeschworen wird. Alle zuviel 2012 geguckt glaub ich.
All die Verschwörungstheorien über Kartelle ihre Macht etc sind doch Blödsinn, einerseits wollen wir in den Urlaub fliegen, mit der Fähre nach Norwegen und mit dem Auto zum angeln. Aber was das eigentlich in diesem Konstrukt bedeutet, machen sich die wenigsten klar. Es bedeutet nichts anderes als das wir der Grund für die Förderung von Öl sind, jeder einzelne hat eigentlich seinen Anteil an den Folgen der Förderung zu tragen, denn letztendlich sind wir die Nutzniesser der Ölförderung.

Gruss
Olli
Natürlich ich nehme mich da nicht aus- denn selbst die Komunikation über das Internet geht nicht ohne fossile Resoursen- war ein Denkanstoß, denn solange wir so leben müssen auch wir diese Katastrophen mittragen. Mir wäre es auch lieber wir könnten anders- but so long- naja anders ist nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
... jeder einzelne hat eigentlich seinen Anteil an den Folgen der Förderung zu tragen, denn letztendlich sind wir die Nutzniesser der Ölförderung.

Hi Olli,

im Prinzip hast du Recht, aber eben auch nur im Prinzip...:grins
Wenn bei Off-shore-Bohrungen bspw. aus Kostengründen auf Sicherheitseinrichtungen verzichtet wird, kann ich nicht erkennen, wo mein/unser "Anteil an den Folgen" einer Katastrophe wie jetzt im Golf liegt.
Gemessen an der Fördermenge würde die Investition in die Sicherheit bei unter 0,1 % des Ertrags liegen. Die Gier der Konzerne verlangt aber auch noch diese "unnötigen Kosten" einzusparen. An den internationalen Rohölbörsen würde diese Investition überhaupt nicht ins Gewicht fallen.
Und noch was: unabhängig von der Höhe einer Strafzahlung und den Kosten für die "Beseitigung der Folgen" - mit Geld kann man den Schaden nicht beheben, höchstens die direkten Folgen für die wirtschaftlich vom Meer abhängigen Betroffenen mildern und auch das noch nicht mal nachhaltig.

Gruß Thorsten
 
Hallo Olli,

das wir alle Nutznießer der Ölvorkommen sind, ist klar, das Öl sich auch in unwahrscheinlich vielen Gegenständen des täglichen Lebens wiederfindet auch, diese Tatsache wirft ohnehin die Frage auf, ob es sinnvoll ist, Öl durch den Auspuff zu jagen oder zu verheizen, aber das nur am Rande. Was die Kartellgeschichten angeht, halte ich diese weder für Blödsinn, noch für abwegig.
Erstens widerspricht es einfach den Interessen der Ölindustrie alternative Techniken zu fördern, bzw. der Einführung zu unterstützen. Was nicht nur meiner Meinung nach ein wesentlicher Hemmschuh bei der Entwicklung neuer Technologien ist. Wo so viel Geld verdient wird, wie bei der Ölförderung und -weiterverarbeitung setzt man sich über moralische und ethische Bedenken hinweg. Von Umweltgesichtspunkten sowie so abstrakten Aspekten wie Verantwortung für die Zukunft wollen wir garnicht erst reden. Auch die Tatsache das einfachste Marktregeln, sowie Angebot und Nachfrage und freier Wettbewerb in Bezug auf Rohöl und Treibstoff nicht gelten spricht für eine Kartellbildung der Anbieter und Produzenten.
Was die Endzeitstimmung angeht, hast Du mal einen ölverseuchten Strand oder eine Bucht gesehen, wo mit jeder Welle neues Öl an Land kommt?? Da kommt bei den Betroffenen, Anwohnern und Helfern schnell Endzeitstimmung auf. Als das mit der Exxon Valdez passiert ist, war ich gerade 6 Monate aus Alaska weg, aber ein Großteil meiner Kommilitonen, mit denen ich teilweise noch heute Kontakt habe, sind aus Fairbanks wo wir studiert haben runter an die Küste um zu helfen. Deren Augenzeugenberichte und Bilder, die ich bei späteren Besuchen zu sehen bekam, waren wirklich deprimierend. Auch für die betroffenen Fischer war die Endzeitstimmung ziemlich real, denn heute gibt es rund 1/3 weniger dort und trotz des geringeren Fangdrucks wird weniger gefangen als früher, sodas die Fischer die es, wirtschaftlich, überlebt haben heute noch auf Hilfen des alaskanischen Staates angewiesen sind.

Gruß Fairbanks
 
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