Besatzmaßnahmen -  Sicherung des Aallaicherbestandes

Ok, dann war ich wohl hoffnungslos zu spät.
aalproblematiek_klein.jpg
 
Herbert,ne warum denn ?
Immerhin biste von allein drüber gestolpert.
Zeugt doch von Interesse.:klatsch
Hatte Bono`s Datei in ne PDF umgeändert,weils einfacher für alle wäre,unabhängig vom Alter,diese dann zu öffnen und zu lesen.
Wollt Sie einstellen,aber leider macht der Anhang bei 4,77MB schlapp.Sie hatte leider 5.02MB.:(
Naja,macht es wie Bono sagte,geht auch.
Bono nochmal ein fettes Danke von mir.:klatsch
 
Kannste mal erklären auf was sich deine Aussage bezieht Andreas.
Wie soll man so einem Satz folgen ?
Auf wen und was,bezieht sich deine Aussage ?

Andreas
Jetzt weiß ich was Du meintest.
Auch wenn dein Post weg ist.
Traurig,auf solche Lockungen zurückgreifen zu müssen.
 
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Wollte die Verfasser nicht auf diesen Fehler beschränken, daher gelöscht bzw. keine Quelle ;).
Komisch war nur der Wiederspruch (zu wenig Geld zur Verfügung haben aber hochwertige Geschenke machen) :klatsch
mfg
 
Ist OK.Andreas.
Die ersten Seiten lassen ja schon mal über die Quote der befragten " Angler " etwas Klarheit zu.:augen
Um eine " profesionelle " Anglerstudie zu erhalten wurde dann auf " kleinere und größere " Geschenke zurückgegriffen.:confused:
Was ist kleiner,was größer ?
Wie Glaubhaft sind dann solch " geförderte " Aussagen ?
Traurig,wenn so eine " profesionelle "Anglerstudie erstellt wird.
Durch Geschenke.:augen
 
Hi Leute ,

als Angler macht man sich ja schon Gedanken , wie man dem Aal "helfen " kann .
Wir , einige Freunde und ich , haben dieses Problem auch mal durchgekaut .
Es gäbe/gibt da schon einige Punkte , die eine Hilfestellung geben könnten .

1. Den Glasaalverkauf des Europäischen Aals nach Asien verbieten .

2. Den Fang des Glasaals einschränken , vorallem durch Fangflotten gewisser Länder .

3. Schonmaße ändern ,z.B. von 50-70cm darf er mitgenommen werden , was darunter oder darüber liegt ist uneingeschränkt zurückzusetzen, dies sollte vorallem für Gewässer gelten die Zugang über Flüsse zum Meer haben , in Baggerseen usw wäre diese Regelung hinfällig.

Diese Vorschläge wären ein gutes Mittel,aber nun kommt der Haken,wer soll das Durchsetzen,Wir als Angler sind zum großen Teil organisiert,allerdings sind es leider immer noch zwei Verbände,wenn Diese Verbände letztendlich in dieser Frage mal einig wären und Gesetze zum Schutz des Aales für alle Angler
bindend veröffentlichen,dann meine ich wäre ein Anfang gemacht,oder wollen wir warten bis die EU,so Langsam (und das dauert wieder) mit Maßnahmen aus der Knete kommt.Es ist doch egal,wer den Anfang macht,die Hauptsache es wird etwas getan,es ist doch schon ersichtlich,das man Fangverbote das Mindestmaß und einige Maßnahmen ergriffen hat und hier wäre der Amschluß getan durch unsere Verbände,man könnte durch verstärkte Kontrollen in den Fanngmonaten,die Gesetze kontollieren.

Warum können das nur die Holländer? fehlt uns der Mut,Oder?
 
3. Schonmaße ändern ,z.B. von 50-70cm darf er mitgenommen werden , was darunter oder darüber liegt ist uneingeschränkt zurückzusetzen, dies sollte vorallem für Gewässer gelten die Zugang über Flüsse zum Meer haben , in Baggerseen usw wäre diese Regelung hinfällig.


Na sind es nicht die Weibchen die größer werden wie die Männchen? Also ich dachte die männlichen Aale werde nur max. 65cm und alles was größer wird wären weibliche Aale. Und gerade die sind doch genauso wichtig zum Laichen...
Ich habe für mich selber entschieden die nächsten 5 Jahre den Aal nicht mehr geziehlt zu beangeln, wenn sich mal einer verirrt gleitet er mir beim Hakenlösen aus den Händen. Mein kleiner Beitrag zum Erhalt des Aals...

MfG Micha
 
3. Schonmaße ändern ,z.B. von 50-70cm darf er mitgenommen werden , was darunter oder darüber liegt ist uneingeschränkt zurückzusetzen, dies sollte vorallem für Gewässer gelten die Zugang über Flüsse zum Meer haben , in Baggerseen usw wäre diese Regelung hinfällig.


Na sind es nicht die Weibchen die größer werden wie die Männchen? Also ich dachte die männlichen Aale werde nur max. 65cm und alles was größer wird wären weibliche Aale. Und gerade die sind doch genauso wichtig zum Laichen...
Ich habe für mich selber entschieden die nächsten 5 Jahre den Aal nicht mehr geziehlt zu beangeln, wenn sich mal einer verirrt gleitet er mir beim Hakenlösen aus den Händen. Mein kleiner Beitrag zum Erhalt des Aals...

MfG Micha


Tja, die Viecher sind ja auch wirklich sehr glitschig u. können einem schon mal aus der Hand rutschen:)
Ich kann nur sagen: völlig richtig, Deine Einstellung!!
Gruß
Eberhard
 
Aalwirtschaft gründet Initiative zur Förderung des Europäischen Aals

Geb die Mitteilung mal hier rein,weil es besser passt und nicht in gleich in der Presseecke untergeht.
Sollte ja die Aalangler auch interessieren.Halt nicht nur die möglichen Fangtechniken,Köder.
Liegt Er doch vielen Anglern am Herzen.

Fischer, Verarbeiter und Händler haben in Hamburg die Initiative zur Förderung des Europäischen Aals e.V. gegründet. Ziel dieses gemeinnützigen Vereins ist der Erhalt des Aals sowie die Wiederauffüllung des europäischen Aalbestandes.
Hier der Link zum Artikel. http://www.fischmagazin.de/willkommen.htm
 
moin,

heute vor einem Jahr schrieb Lars:

Hallo Thomas,

auch zu dieser Studie wird es nach Abschluß eine entsprechende Veröffentlichung geben, die dann sicherlich auch Deine Fragen beantwortet. Wenn es so weit ist, bekommt Torsten einen entsprechenden Hinweis und wird ihn sicherlich hier im Forum kund tun. Die Infos, die Torsten hier in den Thread kopiert hat, sind nur eine Kurzfassung zum aktuellen Stand. Viel mehr weis ich im Moment auch nicht. Deshalb einfach Ruhe ausstrahlen und die Leute in Sacrow ihre Arbeit machen lassen.

Viele Grüße

Lars

In der Studie geht es um das Abwandern von markierten Aalen aus dem Havelsystem. Ich glaube ja nicht, dass die Studie jetzt abgeschlossen ist, aber vielleicht gibt es ja aktuellere Erkenntnisse...

Gruß Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Torsten,

bei uns in NRW wird seid Jahren vor dem Verzehr des Aals aus dem Rhein gewarnt. Während ansonsten Rheinfische bei moderatem Konsum unbedenklich seien, wird schon seit Bärbelchens (Höhn) Zeiten als NRW Umweltministerin der Aal aufgrund seiner bodennahen Lebensweise als besonders belastet angesehen. Klassischer Fall wo ich es mal wieder nicht verstehe, wie man unter diesen Voraussetzungen noch auf Aal gehen kann, jedenfalls am Rhein. Fraglich auch, ob die Aussetzung von Jungaalen in einem so stark belasteten Fluß (die Wasserqualität mag ja gestiegen sein, bis die Belastung des Bodens abgebaut ist wird noch jede Menge Wasser den Rhein runterfließen um das Phrasenschwein zu bemühen) sinnvoll ist. Habe unlängst eine Studie gelesen, nach der stark mit Schwermetallen belastete Aale es ohnehin nicht mehr bis in ihre Laichgewässer schaffen, sollten sie es an den Turbinen und anderen Wanderwegen unserer niederländischen Nachbarn vorbei überhaupt bis in die offene See gelangen. Unter diesem Gesichtspunkt würde ein Besatz in weniger oder garnicht belasteten Gewässern, die jedoch die Möglichkeit der Abwanderung bieten mehr Sinn machen
Gruß Fairbanks
 
@Andreas

Klassischer Fall wo ich es mal wieder nicht verstehe, wie man unter diesen Voraussetzungen noch auf Aal gehen kann, jedenfalls am Rhein. Fraglich auch, ob die Aussetzung von Jungaalen in einem so stark belasteten Fluß (die Wasserqualität mag ja gestiegen sein, bis die Belastung des Bodens abgebaut ist wird noch jede Menge Wasser den Rhein runterfließen um das Phrasenschwein zu bemühen) sinnvoll ist.

Das Du das Fragwürdige findest,wundert mich nicht,mit dem bin auch ich konform.:)
Und selbst wenn Sie es zum Ablaichen schaffen,stellt sich immer noch die Frage,der Vorbelastung des Nachwuchses.
Hat dieser überhaupt eine Chance dann wieder hier anzukommen ?
Aber das war nur ein Aspekt des Postes hier.
Erschreckender finde ich den Informationsaustausch von den " Aalanglern " hier.:(
Gibt es keine Info`s,was zur Sicherung des Aales betrieben wird in Ihren Bundesländern,Vereinen,Verbänden ?
Oder interessiert es dem " Aalangler " nicht ?
Er ist ja noch da.
Bekenntnisse von einigen gibt es ja,das Sie Ihre Entnahme einschränken.
Das macht jeder,gibt es keine Bestimmung,eh selber mit sich aus.
Soll auch so sein.
Aber das nichts an Info`s zur Stützung des Aales kommt,zeugt von Desinteresse,mangelnden Info`s, daran.
Und das finde ich bedauerlich.
 
Gibt es keine Info`s,was zur Sicherung des Aales betrieben wird in Ihren Bundesländern,Vereinen,Verbänden ?
Oder interessiert es dem " Aalangler " nicht ?
Er ist ja noch da.
Genau das ist es Torsten, er ist noch da.
Erst wenn die Zeit kommt, wo man kaum noch Aale fangen wird ist das Geschrei wieder groß.
In meinem Verein und auch von anderen Anglern gibt es leider kaum Initiative.
Von Aalanglern schon gar nicht.
Dabei gäbe es soviele durchführbare Maßnahmen.

- mehr für die Durchgängigkeit der Gewässer tun
- Einschränkung der Fangbegrenzung täglich/jährlich
- Fanglimitunterscheidung in stehenden- und fließenden Gewässern
- Verwendung von Haken mit einer Mindestgröße
- Blankaale müssen zurückgesetzt werden
- höhere Mindestmaße
- Höchstmaß festlegen

Meinen letzten Aal hatte ich 2006 entnommen, das war in dem Jahr der Einzigste. Die Jahre davor nicht mehr wie 5 Stück, da ich eher Spinn- als Ansitzangler bin.
Ich kenne einige Nur-Aal-Angler, die alles daran setzten von April bis Ende Juni 50 Aale zu fangen, Jahr für Jahr.
Es werden regelrecht Wetten abgeschlossen.
2 Ruten sind hier erlaubt, 6 Ruten sind bei denen eher die Regel.
Und wenn in einer Nacht mal die Aale richtig laufen dann werden mehr als 3 Stück entnommen (von 12 Stück war schon die Rede).
Da hammers wieder ....... die Fischgeilheit. Man kann ja nie genug kriegen.
Zu dem ist einer von "denen" ein Aufseher. Soll mal versuchen mich zu kontrollieren, ohne Polizei wird das nichts.

Man hört immer das Gejammere es gibt zu viele Gesetze und Einschränkungen. Ist das so?
Anscheinend gibt es für einige noch nicht genug.
 
Tausend kleine Fische bei Frei-Weinheim in den Rhein entlassen

Für jene,die sich neben dem Aalangeln auch für anderes Interessieren,was Ihn betrifft.;)

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/ingelheim/ingelheim/6774696.htm

@Laubi

Genau das ist es Torsten, er ist noch da.
Erst wenn die Zeit kommt, wo man kaum noch Aale fangen wird ist das Geschrei wieder groß.
In meinem Verein und auch von anderen Anglern gibt es leider kaum Initiative.
Von Aalanglern schon gar nicht.

Leider ne traurige Gewissheit.Aber ne Tatsache.
 
125 000 Aale in die Weser entlassen

Und mal wieder was zur Sicherung des Aalbestandes.

SCHWERINGEN (tje) Seit mehreren Jahrzehnten gibt es in deutschen Flüssen nur noch vereinzelt Aale. Das wollte der Fischereiverein Hoya wenigstens in der Weser wieder ändern und setzte daher, mithilfe des Technischen Hilfswerks (THW), am Sonnabend zwischen Dörverden und Stolzenau, beginnend in Schweringen, 125000 Jungaale aus.

Hier der Artikel.http://www.kreiszeitung.de/hoyasolo...eifuenf_nullnullnull_Aale_in_die_Weser_e.html
 
Keine Schonzeit im Land Brandenburg

Zum Grund der Aussage beim letzten Link.
Hier mal noch 2 Artikel zum Aalbesatz.Zur Untermauerung von Lars seinen Link.
Es wird geklotzt und das ist Prima.:)

http://www.maerkischeallgemeine.de/...ener-Ferchesarer-See-ausgesetzt-Jungaale.html

Und hier der zweite,wo eine Aussage mit vorkommt,wo ich etwas mehr zu sagen kann.

http://www.maerkischeallgemeine.de/...tprojekt-werden-Millionen-junger-Aale-in.html

„Die vor drei Jahren noch diskutierte Einführung von Schonzeiten für den Aal ist vom Tisch. Dafür wird das Mindestmaß auf 50 Zentimeter erhöht werden. Das ist sinnvoller als Fangregulierungen“, so Menzel.

In der Tat wird ab 1.1.2010 das Mindestmaß des Aales auf 50cm erhöht und es gibt keine Schonzeit.
Zum anderen wird die Entnahmemenge beim LAVB geändert.
In Fließgewässern sind dann nur noch 3 Stück erlaubt.
Auch wird es weiterhin Besatz in abgeschlossenen Gewässern geben.
Das nur mal jetzt schon,damit das Gemutmaße was kommt oder ist,mal aufhört.
Dürfte die Aalangler ja beruhigen.
 
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